Mobilitätswende - Pleiten, Pech und Pannen beim Straßenbahn-Ausbau in Berlin

So 14.08.22 | 08:14 Uhr | Von Frank Drescher
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Symbolbild: Eine Straßenbahn der Linie M10 in Berlin Friedrichshain. (Quelle: dpa/M. Skolimowska)
Video: rbb24 Abendschau | 12.08.2022 | F. Drescher | Bild: dpa/M. Skolimowska

Bei der Mobilitätswende soll nach Vorstellungen des Senats die Straßenbahn eine wichtige Rolle spielen. Doch beim Ausbau des Netzes erlebt die Verkehrsverwaltung immer wieder heftige Pannen. Der Fahrgastverband IGEB redet sogar von Sabotage. Von Frank Drescher

Es lebt sich angenehm im Kiez rund um die Sonntagstraße in Friedrichshain: Die Mieten in vielen sanierten Altbauten sind noch immer günstig, hohe Bäume werfen im Hochsommer kühlenden Schatten. Motorisierten Durchgangsverkehr gibt es keinen, dafür aber viele Bars, Restaurants und Kneipen, die auch Touristenmagneten sind. Kaum zu glauben, dass sich in Laufweite Deutschlands größter Umsteigebahnhof, das Ostkreuz, befindet.

Friedrichshainer Kiez-Idyll in Gefahr?

Doch bei der Anbindung dieses Umsteigebahnhofs ans Straßenbahnnetz ist noch Luft nach oben: Bisher fährt die Tram im großen Bogen um das Ostkreuz herum. Deswegen plant die Verkehrsverwaltung seit gut 20 Jahren, die Strecke direkt an den Bahnhof zu verlegen.

Mit der Ruhe im Kiez könnte es dann vorbei sein, fürchtet die Kiez-Initiative "Zukunft Ostkreuz". 900 Einwendungen gibt es aus der Anwohnerschaft gegen die Tram-Pläne in der Sonntagstraße. Viele richten sich gegen den befürchteten Lärm der Straßenbahn. Und ein Kiez-Bewohner hat Sicherheitsbedenken: "Wenn die Druffies aus dem Park hier vor den Zug laufen, wird's dauernd Unfälle geben", sagte er dem rbb.

Allerdings stammt die jetzige Planung für die Streckenverlegung noch aus einer Zeit, als die beiden nächstgelegenen Haltestellen je einen halben Kilometer Fußweg vom Bahnhof entfernt lagen.

Inzwischen ist der Zugang zum Ostkreuz von Nordosten her möglich. Dort befindet sich auch eine Haltestelle. Würde diese weiter in Richtung Bahnhof verlegt, ließe sich der Umsteigeweg auf etwa 200 Meter verkürzen.

Trotzdem hält die Verkehrsverwaltung vorerst an der Tram in der Sonntagstraße fest – auch wenn sie sich schon mehrfach in den verwaltungsrechtlichen Prozeduren verhedderte, die BVG und Verkehrsverwaltung zwingend befolgen müssen. Bevor Bautrupps die Sonntagstraße aufreißen, muss es nämlich einen rechtlich unanfechtbaren Planfeststellungsbeschluss geben. Dazu muss die Verwaltung detaillierte Baupläne veröffentlichen, damit alle betroffenen Anrainer und, wie es verwaltungsjuristisch heißt, "Träger öffentlicher Belange" Gelegenheit haben, triftige Gründe gegen den Bau der Strecke vorzutragen. Die erwähnten 900 Anwohner haben das getan.

Pannen über Pannen

Dabei trat Panne Nr. 1 zutage: Es sind mehr Anwohner vom Lärm betroffen, als die Verwaltung annahm, weil viele Dachgeschosse inzwischen ausgebaut und bewohnt sind. 2021 gab es darum neue Pläne.

Und bei deren Vorstellung passierte Panne Nr. 2: Sie wurden im Internet nicht vollständig veröffentlicht, ein Formfehler, der eine Wiederholung des Verfahrens erforderlich macht. Diese war für Ende 2021 angekündigt, ist aber immer noch nicht erfolgt. Einen Termin mag die Verkehrsverwaltung inzwischen nicht mehr nennen, es gehe Gründlichkeit vor Schnelligkeit, heißt es aus der Pressestelle.

Die ist wohl auch dringend erforderlich, denn – Panne Nr. 3 – der Einwand der Feuerwehr (Träger öffentlicher Belange) von 2018 blieb bis vor kurzem ohne Lösung: Sie befürchtet Probleme bei der Brandrettung. Denn das Gesetz erfordert seit einiger Zeit einen zweiten Rettungsweg, den die Feuerwehr bei den Altbauten in der Sonntagstraße nur mit Hilfe von Drehleitern herstellen kann. Und dabei stellt die Oberleitung der Straßenbahn ein Problem dar.

Heftige Kritik vom Fahrgastverband: Dilettantismus oder Sabotage?

Jens Wieseke vom Berliner Fahrgastverband IGEB zeigt sich aber verärgert, dass die Lösung – eine wegklappbare Oberleitung – so lange auf sich warten ließ: "Am Ostkreuz sind entweder Dilettantismus oder Sabotage am Werk. Anders kann ich es mir einfach nicht mehr erklären. Wenn hier über viele Jahre Verfahren verschleppt werden, dann zeugt das nicht mehr von einem echten Engagement", sagte er im Gespräch mit rbb|24.

Anderswo geraten Pläne in Vergessenheit

Während die Verkehrsverwaltung am Ostkreuz ihre Tram-Pläne auch gegen den Widerstand der Anwohner durchsetzen will, zeigt sie sich anderswo nachlässig. Etwa bei der "Straßenbahn-Südtangente". Die soll einmal von Johannisthal nach Marienfelde führen, nach derzeitigem Stand irgendwann nach 2035. In Plänen des Berliner Senats tauchte sie aber schon 2003 auf. Sie kreuzt im Verlauf der Buckower Chaussee die momentan im Ausbau befindliche Bahnlinie. Für die Buckower Chaussee baut die Bahn dort eine Brücke, auf der aber kein Platz für eine Straßenbahn vorgesehen ist. Zuerst hatte die "Berliner Zeitung" berichtet. Doch das ist nicht die erste Panne dieser Art, die in diesem Zusammenhang bekannt wurde. In Treptow vergaß die Verkehrsverwaltung, die Wasserstraßenverwaltung des Bundes beim Neubau der Marggraffbrücke an eine geplante Tram-Strecke zu erinnern.

Berlins Senat war schon vorausschauender

Bei der Südtangente zwischen Rudow und Johannisthal hat der Senat dagegen anfangs Weitblick bewiesen: Vor etwa 20 Jahren sorgte der damalige Senat beim Neubau der Brücken über den Teltowkanal und die Autobahn nach Schönefeld dafür, dass für einen späteren Einbau einer Straßenbahn ausreichend Platz und Tragfähigkeit vorhanden sind. Warum lief es damals besser? Weil die Planung aus einer Hand kam: "Beim angesprochenen Projekt war der Vorhabenträger die damalige Verkehrsverwaltung – und zwar in sogenannter Auftragsverwaltung des Bundes, weil es sich ja um Bundesautobahnen handelt, die heute komplett auf der Bundesebene bzw. von der Autobahn GmbH des Bundes geplant werden", erklärt die Verkehrsverwaltung auf Anfrage. Der Unterschied zur Buckower Chaussee sei, dass es sich nicht um zwei unterschiedliche Verwaltungsebenen gehandelt habe, also Land Berlin und – durch die Bahn – der Bund.

Was die Straßenbahn an der Buckower Chaussee betrifft, sprechen Bahn und Verkehrsverwaltung seit dem Frühjahr miteinander, um doch noch eine Lösung zu finden, teilte die Bahn rbb|24 mit. Ein Ergebnis erwartet sie für Ende dieses Monats.

Hier könnten weitere Planungskonflikte lauern

Um insgesamt 84 Kilometer will die Verkehrsverwaltung das Berliner Straßenbahnnetz erweitern. Berlin hätte dann das mit 280 Kilometern größte Tram-Netz der Welt. Eine Karte auf der BVG-Webseite meinetram.de zeigt, wo diese Strecken überall verlaufen sollen.

Dabei fallen weitere Stellen für mögliche Planungspannen ins Auge:
• Am Wilhelmsruher Damm kreuzt die geplante Tram von Rosenthal zum Bahnhof Wittenau die Regionalbahn Wilhelmsruh - Basdorf, die demnächst ausgebaut werden soll.
• Am Bahnhof Gartenfeld kreuzt die in Spandau geplante Straßenbahn die geplante Verlängerung der Siemensbahn.
• In Steglitz unterquert die geplante Straßenbahn die Autobahn 103, deren Brücke demnächst saniert werden soll.

Die Verkehrsverwaltung beruhigt: "Die auf meinetram.de vorgestellten Projekte weisen die beschriebene Problematik allesamt nicht auf", heißt es auf rbb-Anfrage.

Sendung: rbb24 Abendschau, 12.08.2022, 19:30 Uhr

Beitrag von Frank Drescher

138 Kommentare

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  1. 138.

    "Selektive Wahrnehmung von Beiträgen ist eine denkbar schlechte Grundlage für eine offene Diskussion. "

    Tja... Eines muß man "Alfred E. Neumann" aber zu Gute halten. Das Versagen der Verkehrsverwaltung ist offensichtlich. Nur benutzt er das für einen Art Privatkrieg, einen Kreuzzug. Deshalb ist eine sachliche Diskussion unmöglich.

    Schade eigentlich.

  2. 137.

    Lesen Sie nur mal Ihre Kommentare hier zu diesem Artikel durch und erinnern sich auch mal an Ihre älteren.

  3. 136.

    Dafür, dass Diepgen keine Tram wollte, sind trotzdem eine Menge Vorleistungen entstanden, die hier im angeblich von Ihnen angeblich gelesenen Artikel auch teils erwähnt werden. Ihr Erklrängsnotstand zur Landespolitik zeigt sich in Ihrem Beharren auf der FDP, die hiermit Null,nix zu tun hat.

  4. 135.

    "Ausgesprochen merkwürdig ist Ihr Beharren einzig auf der Straßenbahn."

    Selektive Wahrnehmung von Beiträgen ist eine denkbar schlechte Grundlage für eine offene Diskussion. ;-

  5. 134.

    "Die Substanz Ihrer Sprüche ist ähnlich hoch die Qualität der Verkehrspolitik des Landes, die hier massiv am Beispiel des großkotzig angekündigten und dann doch immer wieder vergeigtem Tramausbaus kritisiert wird. "

    Danke für die umgehende Bestätigung dessen was ich eben geschrieben habe.

    "Niklas und Elias werden Ihnen aber bestimmt zustimmen." Das ist mir egal, ich habe meine eigene Meinung.

    Alles was sie aufführen sind bestenfalls Halbwahrheiten, die sie sich zurechtbiegen. Manches stimmt zum Teil. Da gebe ich den Verwaltungen schuld.

    Diepgen war es der keine Straßenbahn im Westen haben wollte und diese Politik führt die FDP jetzt fort, siehe A 100. Oder wollen sie es auch noch behaupten der Weiterbau betreffe Berlin und die Verkehrswende nicht.

  6. 133.

    Die Substanz Ihrer Sprüche ist ähnlich hoch die Qualität der Verkehrspolitik des Landes, die hier massiv am Beispiel des großkotzig angekündigten und dann doch immer wieder vergeigtem Tramausbaus kritisiert wird. Niklas und Elias werden Ihnen aber bestimmt zustimmen.
    Sieht etwas die Linke nach jahrelanger Diskussion keinen Gespächsbedarf mehr zum Ausbau der Tram in Kreuzberg?
    Haben die Grünen keine Bedenken gegen die geplante Verlängerung der Tram entlang der Turmstraße angemeldet?
    Hat die damalige SenUVK doch in zwei Jahres etwas unternommen, um die Tram in Spandau zu planen, die Mittel aber in anderen Haushaltsposten versteckt anstelle die vorgesehen abzurufen?
    Wurden etwa doch nicht entlang der Heerstraße die Bäume auf Veranlassung der SenUVK fünf Jahre vor dem damals für 2023 vorgesehenen Baubeginn des Radweges gefällt? Mittlerweile ist wohl eher von 2026 die Rede.
    Die Liste lässt sich noch lange fortsetzen ohne das Diepgen oder die FDP involviert wären.

  7. 132.

    "Mit dem Verständnis hat es dann aber dank Ihrer linksgrünen Scheuklappen gehappert."

    Wie immer wenn sie keine Argumente haben und man ihre bestenfalls Halbwahrheiten widerlegen kann werden sie unsachlich. So wird das nichts mit einer Diskussion. Und welche Idole sollte ich denn haben? Ich wähle nicht einmal Grüne.

    Aber ihr blinder Hass und gezielte Fake News gehen mir auf den ... Zünder. Bleiben sie doch einmal sachlich!

  8. 131.

    "Oder hoffen SIE, dass SIE an der Stelle mit Sprüchen weiterkommen, um von den RRG-Fehlern abzulenken. "

    Nein aber Sprüche kann ich auch. Nur haben meine wenigstens etwas Substanz. Ihre langweilen.

  9. 130.

    Mit dem Verständnis hat es dann aber dank Ihrer linksgrünen Scheuklappen gehappert. Die FDP hat also nix mit der verkorksten Verkehrspolitik von RRG samt unzähliger gerissener Termine im Land Berlin zu tun. Die muss aber als Ablenkung herhalten, weil Sie anders Ihre Idole nicht verteidigen können. Dabei verkackt es Berlin ja bekanntlich gerade auch bei den Bundesmitteln für den Ausbau der Radinfra. Der Personalmangel kann dafür nicht als Ausrede herhalten, wurden doch extra dafür externe Berater engagiert, neue Posten geschaffen und sogar eine landeseigenen Firma gegründet. Oder wurden die Stellen nur mit verdienten Parteifreunden besetzt?

  10. 129.

    Bahnkundenverbandes ? Wem wollen sie einschüchtern, uns nicht

  11. 126.

    Hoover soll angeblich starke Argumente im Archiv liegen gehabt haben. Oder hoffen SIE, dass SIE an der Stelle mit Sprüchen weiterkommen, um von den RRG-Fehlern abzulenken. Darauf sage ich dann "Jehowa"

  12. 125.

    "Haben Sie den Artikel gelesen? " Ich habe den Artikel nicht nur gelesen, ich habe sogar aus dem Artikel zitiert.

    "Was die FDP mit der verkorksten Verkehrspolitik des Landes zu tun haben soll wird auch Ihr Geheimnis bleiben." Ich habe von der Verkehrwende geschrieben! Nicht nur in Berlin. Die fährt die FDP gerade voll an die Wand, ob nun beim unsinnigen Ausbau der A 100 oder Tankrabatte für Porschefahrer. Klientelpolik für die Reichsten.

    Würde sie meine Antworten auch lesen statt immer nur reflexhaft zu reagieren gäbe es eventuell sogar eine Diskussionsgrundlage. Aber ihr affektives "Die Grünen sind böse und an allem schuld" nervt einfach nur noch.

  13. 124.

    Haben Sie den Artikel gelesen? "Der Fahrgastverband IGEB redet sogar von Sabotage. ... Vor etwa 20 Jahren sorgte der damalige Senat beim Neubau der Brücken über den Teltowkanal und die Autobahn nach Schönefeld dafür, dass für einen späteren Einbau einer Straßenbahn ausreichend Platz und Tragfähigkeit vorhanden sind." Geld für externe Berater wird dafür en mas rausgehauen und Posten verschachert.

    Was die FDP mit der verkorksten Verkehrspolitik des Landes zu tun haben soll wird auch Ihr Geheimnis bleiben. Zudem muss der sich an seine eigene Versprechen messen lassen. Wenn man natürlich niemand kompetentes findet, der den Posten übernehmen könnte und der die Quote erfüllt, die das das Problem hier im Speziellen der Grünen.

    Auch Jarasch macht weiter wie bisher: Ende Juni hatte die Verkehrsverwaltung dem Parlament den „aktuellen“ Stand mitgeteilt: dass die Bieter „voraussichtlich Anfang Juli 2022 zur Abgabe verbindlicher Angebote aufgefordert“ werden sollen. War aber nix!

  14. 123.

    "RRG sabotiert die Verkehrswende!" So ein Blödsinn, das ist unter der FDP nicht anders, da sitzen die wahren Verhinderer der Verkehrswende. Da fehlte nur noch ihr obligatorisches Lob auf Diepgen der niemals eine Straßenbahn im Westen haben wollte und das auch erfolgreich verhindert hatte.

    Die Verkehrsverwaltung wurde eben kaputt gespart "bis es quietscht", da sitzt halt nur noch bestenfalls drittklassiges Personal die niemals in der freien Wirtschaft arbeiten könnten.

    Unter RRG wird das langsam besser, mehr Geld und Personal aber 2 Jahrzehnte Mißwirtschaft lassen sich nicht in 2 Legislaturperioden zurückdrehen. Die Leute sind ja erst einmal weg.

  15. 122.

    "Der Fisch stimmt vom Kopf - auch im Verkehrssenat zur Erfüllung der Quote. Dort wurde die z.B. erstbeste Gelegenheit genutzt, Kirchner aus dem Amt zu drängen. "

    Mit Sprüchen kommen wir nicht weiter. Kirchner hatte Darmkrebs und war zunächst krankgeschrieben. Sie jonglieren wieder einmal mit Halbwahrheiten, wenn überhaupt.

    Ich kann als Betriebsleiter eines mittelständigen Betriebs noch so gut sein, wenn die Mannschaft mittelmäßig ist. Bei einer Verkehrsverwaltung hat das noch ganz andere Dimensionen.

    "Am Ostkreuz sind entweder Dilettantismus oder Sabotage am Werk. Anders kann ich es mir einfach nicht mehr erklären. Wenn hier über viele Jahre Verfahren verschleppt werden, dann zeugt das nicht mehr von einem echten Engagement".

    Ich tippe auf beides und apropos Sprüche! "Mir ist egal, wer unter mir Präsident ist", soll John Edgar Hoover einmal gesagt haben. Das trifft auf viele Verwaltungen zu, nicht nur in Berlin.

  16. 121.

    Man zerstört kein Flair durch die TRAM in der Sonntagstraße. Eine gute Verwaltung, die das Wohl als vornehmste Aufgabe ansieht, wird die Planungen auf neue Gegebenheiten anpassen. Das kann man aber nicht endlos so weiter machen und zeigt auf, dass eine zeitnahe Umsetzung nötig ist und nicht dies hinfällig werden lässt durch jahrelangen Zeitverzug. Eine Planung kann doch auch automatisch nach... ungültig werden. Es scheint wieder die Einstellung "Wer ist für wem da" der Grund dieser Diskussionen zu sein. Eine "Strichliste" dafür/dagegen wird dem Thema nicht gerecht.

  17. 120.

    Ausgesprochen merkwürdig ist Ihr Beharren einzig auf der Straßenbahn und das Aufgeben der U-Bahn. 75m-Züge sind in Berlin nicht gewollt. Dem NIMBY wäre es dabei egal wie lang der Zug ist, würde der eben ja auch gege eine Hochbahn vorgehen, Unzählige Bahnsteige müssten aber angepasst werden. Dabei ignorieren Sie mit Verve die deutlich höhere Kapazität der U-Bahn wie auch die insbesondere im Berufsverkehr deutlich höheren Verkehrsströme in einer Millionenmetropole verbunden mit deutlich längeren Wegen. Die Reisegeschwindigkeit fällt bei der Tram sowohl wg. häufigerer Halte wie auch den nicht niveaufreien Kreuzungen deutlich gegen über der U-Bahn ab. Das mag für Sie persönlich in Potsdam keine Rolle spielen, für Arbeitnehmer in Berlin aber schon.

    Die Kapazitäten der einzelnen Verkehrssysteme hatte ich Ihnen bei einer älteren Diskussion bereits vor einiger Zeit herausgesucht. Falls Sie die schnell verdrängt haben, können Sie die auch im Nahverkehrsplan nachlesen.

  18. 119.

    "In Millionenstädten jedoch sind sie ein Hindernis."

    Selbstverständlich sind auch Millionenstädte immer auch von mittleren Städten in sich selbst geprägt. In Spandau und Köpenick wird dies am Offensichtlichsten, doch auch woanders kommt dies zum Tragen.

    Will sagen: Es gibt Verkehrsströme in Richtung Zentrum, es gibt Verkehrsströme innerhalb der jeweiligen Quartiere, die mit den von Ihnen und von mir genannten Städten vergleichbar sind und es gibt Verkehrsströme im Zentrum dieser Großstädte. Für die Verkehrsströme in Richtung Zentrum sind U- und S-Bahn prädestiniert, für die anderen beiden, das Erstgenannte überlagernden Ströme, die Tram. Das macht auch einen Parallelverkehr sinnvoll, denn ein Zugang um 10 Ecken herum und über mehrere Etagen kann den direkten Zugang nicht ersetzen - gerade wenn es Fahrstrecken bis 6 oder 7 Min. geht.

  19. 118.

    Sie wollen Erfurt, Potsdam und all die kleinen Städte mit Berlin vergleichen? Dann blenden Sie sehr viele Unterschiede zwischen den Städten aus. Was in den Städten wunderbar geht und ohne Frage berechtigt ist, geht in Berlin mit seinen weiten, langen Strecken nicht. Ich habe nichts gegen Trams. Städte wie Augsburg und Hannover sind genauso ideal für Trams geeignet. In Millionenstädten jedoch sind sie ein Hindernis. Auch weil die Fahrzeiten deutlich länger sind als die von S und B Bahn. Letztere machen mehr Strecke als eine Tram in der gleichen Zeit. Hinzu kommt, dass ein/e Fahrer/in mehr Fahrgäste befördert als eine Tram. In Millionenstädten braucht es Verkehrsmittel wo wenige Personal, viele Fahrgäste befördern kann. Schauen Sie sich die geplante Strecke Schöneweide -Marienfelde an, wie viele Fahrzeuge gebraucht werden für einen akzeptablen Takt. Jedes dieser Fahrzeuge braucht einen Fahrer/in. Die selbe Strecke mit der verlängerten U9 bringt mehr. Die Mehrkosten rechnen sich schnell.

  20. 117.

    Erfurt ist da Koppelungsmeister und dadurch sehr flexibel. Weshalb die es hinbekommen, eine Weltstadt wie Berlin aber auf speziellen Strecken nicht, wo die Nachfrage ausgesprochen unterschiedlich ist, mag verstehen, wer will.

    In Erfurt: In der Normalverkehrszeit in der Regel 5-teilige Straßenbahnen, in der Hauptverkehrszeit 5 + 3-teilige, also 8-teilige Straßenbahnen, in der Spätverkehrszeit i. d. R. 3-teilig. Die M 10 in Berlin hat rund um die Uhr eine gute Auslastung, die M 2, M 6 und M 8 nicht unbedingt.

  21. 116.

    Es ist ausgesprochen merkwürdig, dass Sie sehr wohl den Wert von bis zu 75 m langen Tramzügen anerkennen, die nach BO Strab möglich sind, gleichzeitig aber wegen besagter NIMBYs dann doch lieber für das Unterirdische plädieren.

    Ein Gemeinwesen, was so handelt, hat sich aufgegeben.

    Die Ungereimtheiten sollten zur Gereimtheit gebracht werden, dazu habe ich hier mehrererlei Hinweise gegeben, nicht aber als sakrosankt und gegeben hingenommen werden, um sich mit Wonne daran abzuarbeiten.

  22. 115.

    Es ist schön, dass die Tram so geliebt wird. Nur bitte schauen sie sich die kürzeste Länge der Tram an. Sie ist länger als ein Viertelzug (2 Wagen) der S und U Bahn. Die alten Tatrabahnen fahren nicht mehr flächendeckend, in Berlin. Daher sind S und U Bahn flexibler, was das Fahrgastaufkommen betrifft. Ich erinnere mich gut an die Zeiten wo Sonntag Morgen auf der U8 ein Viertelzug mit zwei Führerständen die wenigen Fahrgäste beförderte und selbst für diese hätte ein Wagen ausgereicht. Anders dagegen sechs Stunden später auf der U8 war der Dreiviertelzug (6 Wagen) voll und es kam Ölsardinenfeeling auf. Diesen Schwankungen kann weder eine Tram aktueller Bauart noch ein Bus gerecht werden. Selbst die vielgepriesene Kopplung von Trams zu Langzügen ist aufwändig in Depots zu machen. Bei der S, U Bahn gibt's unterwegs im Streckenverlauf genügend Wartegleise die flexibel schnell auf Veränderungen reagieren lassen. Die Urväter von S und U Bahn erscheinen immer noch weitsichtiger.

  23. 114.

    Ins Bild passt auch die schon erheblich in Verzug befindliche Ausschreibung zur S-Bahn, die sich jetzt noch weiter verzögern wird.

    Wer ansonsten mit Elan externe Berater engagiert, kann sich mit Personalmangel nicht herausreden, egal ob beim Ausbau des ÖPNV oder bei der UN-Menschenrechte-Charte für Behinderte. Dann muss halt auch mal der Denkmalschutz oder der Rasen an der Hochbahn hinten an stehen. Postengeschacher ist auch unter RRG weit verbreitet. Kompetenz spielt zu oft eine untergeordnete Rolle gegenüber dem Parteibuch. Lompscher und von Dassel können auch davon ein Lied singen.

  24. 113.

    In Moabit hat nun mit Schließung des TXL der Busverkehr ausgedünnt. Haben Sie sich mittlerweile die verlinkte Karte angeschaut, wo wo Tram enden soll? Die wird erwartbar an ihre Kapazätsgrenzen stoßen, wen. 30.000 Studenten und 10.000 Einwohnen in einem engen Zeitfenster pendeln werden.

  25. 112.

    Der Bus hat allerdings dem Vorteil, dass es seinen Fahrweg schon gibt und den nicht arbeitsaufwendig gegen den Willen von NIMBYs durchgesetzt werden muss.

    Wer sich zudem etwas für die Zukunftspläne zur Tram in Berlin interessiert hat, weiß, dass nach der Doktorarbeit sich der Senat stolz auf die Schulter geklopft hat, dass 50m-Bahnen bestellt worden sind. 75m könnte ich mit z.B. auf der Heerstraße vorstellen. Dort hat man nichtmals Platz für Busspuren gefunden, nur für den Radschnellweg durch das Brandenburger Tor, der vielleicht irgendwann in der nächsten Dekade kommen könnte. Dass die 75m-Bahn auch längere Bahnsteige benötigt, ist selbsterklärend.

    Nur ist eben auch die Kapazität der 75m-Tram irgendwann erschöpft, so dass das nächstgrössere Gefäß angebrachter wäre. Bekanntlich sind hier die Verkehrsströme grösser als sich das so mancher Tourist vorstellen will und das deshalb nicht als Argument gelten läßt. Arbeitnehmer wissen um die Beliebtheit des ÖPNV gerade in der HVZ.

  26. 111.

    "Eigentlich liefern Sie gerade Ihr eigenes Gegenargument: Schienenersatzverkehr."

    Der Schienenersatzverkehr per Bus ist geradezu das beste Argument für längere Fahrzeuge im Nahverkehr, wie eben in dieser Dimension die Tram. Die Taktverdichtung beim Bus ist in aller Regel nichtig, weil es angesichts der Vielzahl der Fahrzeuge niemals zu einer solchen gleichmäßigen Fahrgastverteilung kommen kann wie bei der Straßenbahn.

    Die Straßenbahn ist das ideale Fahrzeug zur Bewältigung mittlerer Fahrgastkapazitäten. Wo ein Bussystem nicht mehr zurechtkommt, wie in Moabit oder wie in Spandau, muss die Tram ran und bietet zudem noch höhere gestalterische Perspektiven, ohne dass dabei der Fahrkomfort leidet. Wenn auch dies nachprüfbarer Weise nicht ausreicht, muss in die nächsttiefere oder -höhere Ebene gegangen werden - wie in Leipzig beim City-Tunnel und wie in Karlsruhe.

    Es bleibt zu hoffen, dass das engstirnige behördliche Kompetenzdenken endlich überwunden wird.

  27. 110.

    Es ist die BVG, die S-Bahn bzw. Deutsche Bahn AG die es seit Jahren unterlässt von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und alle Personen aus den Bahnhöfen verwaist die offensichtlich nicht befördert wollen. Die gefährlichsten und unsaubersten Bahnhöfe sind bekannt. Warum es offensichtlich hier unmöglich ist regelmäßig zu kontrollieren und Hausrecht umzusetzen erschließt sich mir nicht. Mir ist nicht bekannt dass die Grünen das den Verkehrsbetrieben verbieten.

  28. 109.

    Die Straßenbahnen sind kein Stauverursacher, sondern Stauvermeider. 1 Tram kann einen 600 m langen Autostau ersetzen. Als Stauverursacher soll man die Autos einschränken. @48 stimme ich zu.

  29. 108.

    Sie machen es sich erwartbar zu einfach! Der Fisch stimmt vom Kopf - auch im Verkehrssenat zur Erfüllung der Quote. Dort wurde die z.B. erstbeste Gelegenheit genutzt, Kirchner aus dem Amt zu drängen. Es wurde zwar die Tram für Spandau großkotzig angekündigt, dann aber jahrelang rein gar nichts unternommen und sich davor gedrückt, mit den erbosten Bezirkspolitikern zu reden. In der Kreuzberger Presse ist das ein Running Gag. Die Linke brachte auch deshalb U2-Verlängerung auf Tagesordnung, Pop Wassertaxies. Um O-Busse ist es auch verdächtig still geworden.

    De Untätigkeit am Ostkreuz ist aktuell und kann nicht auf die Vergangenheit geschoben werden. Mit alten Entwürfen oder überholten Terminen auf Sitzungen zu erscheinen, zeigt von einem Desinteresse am Thema. Die Untätigkeit erbost ja bekanntlich sogar Radlobbyisten. Dabei wurden extra externe Berater engagiert. Die sind jedoch andernorts schon an der Verkehrswende gescheitert. Millionen Bundesmittel für Radinfra drohen zu verfallen.

  30. 107.

    Wenn man die Verkehrswende wirklich will, muß man auch gute Umsteigemöglichkeiten schaffen. Da sind 500 und 200 m zwischen S-Bahn und Tram zuviel. Die Tram muß direkt am Bf halten. Mit schwerem Gepäck will niemand 500 m Umsteigeweg haben.

  31. 106.

    Sie verstehen diesen Zusammenhang nicht wie Sie auch nicht einsehen wollen, dass Bus, Tram, U- und S-Bahn innerhalb Ihrer Systemgrenzen ihre Berechtigung gerade in einer Metropole wie Berlin haben. Für Potsdam wäre eine U-Bahn maßlos übertrieben.

    Dabei sind übrigens die Haltestellenabstände bei der Tram denen der Busse ähnlich. Auch dadurch ist sie eher für die Feinerschliessung prädestiniert denn für die Fahrt quer durch die Stadt.

    Die Tram ergänzt/ersetzt gerade in der HVZ die trotz dichtem Takt überfüllte Busse. Der M27 wird garantiert nicht ewig bis Jungfernheide fahren. U-Bahn hat dort Sinn, wo absehbar ein hohes Fahrgastaufkommen erwartet wird oder gar bereits vorhanden ist.

    Wenn man, wie kurz angedacht, die U-Bahn zum Ostkreuz während dessen Umbauphase verlängert hätte, hätte man neue Fahrmöglichkeiten schaffen können wie es auch weniger Ausreden gibt, wenn das Oberflächenverkehrsmittel direkt an der U-/S-Bahn-Station hält und nicht ein paar 100 Meter weg.

  32. 105.

    Sehr treffende Beschreibung, aber bis Corona und die Maßnahmen und ihre verheerenden Folgen kamen, habe ich gern hier gelebt und die kulturellen Möglichkeiten und das viele Grün und Blau genossen. Seit der Vernichtung, Zerstörung und Spaltung fühle ich mich unwohl in Berlin.

  33. 103.

    Und: Kein anderes Verkehrsmittel bietet eine derartige Variantenvielfalt in Bezug auf den Fahrweg wie die Straßenbahn, ohne dass die Fahreigenschaft darunter leidet. Straßenbahnen können nicht nur über Asphalt fahren, auch über Schotter, Grüngleis, Holzplatinen, auch feinkörniger Sand kann zwischen den Gleisen drapiert werden. Der Umfeldgestaltung sind somit keinerlei Grenzen gesetzt, ganz anders als beim Bus, dessen Fahreigenschaften bei unebenem Untergrund sofort beeinträchtigt wird. Von der begrenzten Kapazität - bei einem Doppelgelenkbus ist eben Schluss mit der Technik - ganz zu schweigen, während Straßenbahnen nach der BO Strab (Betriebsordnung Straßenbahn) über 70 Meter lang sein können. Schon seit Jahrzehnten steht auch die Technik dafür bereit.

    Mir scheint der hier geführte Konflikt v. a. ein Konflikt der Unwissenheit zu sein, sprich: nicht wissen zu wollen, was die Spatzen von den Dächern pfeifen.

  34. 102.

    Was Sie in Bezug auf den zweiten Punkt scheiben, ist beileibe gesagt Unsinn und bar jeder Kenntnis.
    Leipzig hat seinen City-Tunnel gebaut, der sich geradezu anbot und den Umland-Verkehr in dicht besiedelten Gebieten drumherum in die Innenstadt bringt. Das war auch das Modell in Frankfurt am Main, in Stuttgart und in München.

    In Karlsruhe wird der Stadt-Umland-Tram-Verkehr vom eigenen Erfolg überrannt. Deshalb ist die zweite Ebene, der innerstädtische Tunnel, die Ideallösung. Er ist in gebotener Kürze bzw. Länge mittlerweile entstanden.

    In Berlin hingegen sind alle wesentlichen Tunnel inzwischen gebaut; jetzt geht es um die Erschließung der Flächen dazwischen. Da ist die Straßenbahn, die Tram, das ideale Verkehrsmittel gegenüber dem Bus mit weitaus geringerer Kapazität.

    Einfach mal lesen und die Argumente auf sich wirken lassen ...

  35. 101.

    Die Tram ist ein hervorragender Bestandteil der Straße, wenn "Straße" denn als vielfältigste Verkehrstrasse begriffen würde: Öffentlicher Personennahverkehr, v. a. im Straßenverlauf, Kfz., Fahrrad und Fußverkehr. Alles, was die Straße in dieser Vielfalt einengt, macht die Straße als solches faktisch "zunichte."

  36. 100.

    Die Überschrift "Pleiten, Pech und Pannen" trifft auf den Berliner Senat leider zu 100 Prozent ins Schwarze.

  37. 99.

    Sie missachten die Fahreigenschaft der Straßenbahn. Sie ist gradliniger geführt als jeder Bus es kann und das liegt an den Schienen. Genau das ist der große Systemvorteil der Tram, mit dem ein Bus niemals mithalten kann.

    Eine Bustrasse kann von jedem anderen Straßenfahrzeug, auch Kfz., überfahren werden, die Gleise der Tram nicht, wenn sie spezifisch angelegt sind. Davon macht Berlin viel zu wenig Gebrauch.

    Die Tram ist sowohl touristisch, als auch vom gesamten Verkehrsaufkommen das nahezu ideale Verkehrsmittel in der Kapazitätsmarge zwischen Bus einerseits und U- und S-Bahn einerseits.

  38. 98.

    Danke, dass trifft auch meinen Eindruck.

    Ich wohne schon immer in Straßen mit Straßenbahnen.
    Für mich eine der schönsten und besten Varianten des ÖPNV.

    Diese " Ich bin dagegen, weil vor meiner Haustür- Mentalität" stinkt einfach nur zum Himmel!

    Zieht zurück in eure Provinz und klagt nicht ständig gegen Clubs, Kultur und Projekte des Allgemeinwohls!

  39. 97.

    Mit was fahren denn Ihre Umweltfreundlichen Autos ?? Mit super sauberen fossilen Brennstoffen oder doch schon Batteriebetrieben mit Strom aus Windmühlen ??

  40. 96.

    Der Igeb hatte lautstark protestiert, als die BVG die Verlängerung der U-Bahn bis zum Ostkreuz vorgeschlagen hatte.

    Auch für eine Hochbahn gen Frankfurter Tor sehe ich schwarz. Die Zugezogenen würden sich genau wie bei Tram am Ostkreuz über den Lärm in einer Millionenmetropole beschweren. Anders als die 2005 in Berliner Allee gezogene Dame, die ihr Tramlärmleid gegenüber der Boulevardpresse geklagt hatte, hätten die gute Chancen, damit sogar durchzukommen. In Bullerbü fahren schliesslich auch keine U- oder Strassenbahnen.

  41. 95.

    Na was meinen Sie, was erst los ist, wenn eine Hochbahn durch Friedrichshain gebaut werden sollte.

  42. 94.

    Mit der aktuellen Mentalität der Grünen hätte Berlin niemals so zukunftsweisende Projekte wie die U9 vom Wedding zum Zoo oder die U5 nach Hönow raus erschaffen können.
    Auch die U7 nach Spandau wäre unter den fadenscheinigsten Argumenten verhindert worden.
    Es fehlen noch einige schnelle U-Bahnen in die Randgebiete.
    Ebenso behindern die Grünen aufgrund ihrer nachlässigen Politik auf dem Gebiet der Inneren Sicherheit, dass noch mehr Menschen auf den ÖPNV umsteigen.

  43. 93.

    Es geht hier nicht um eine Haltestelle vor einem Wohnhaus oder in irgendeiner Straße, sondern um eine Haltestelle an einem großen Umsteigebahnhof. Da sollte die Tram so dicht wie möglich halten. Alles andere ist unbequem und kostet Umsteigezeit.

  44. 92.

    "In meinen Augen ist das alles Ausdruck eines organisatorisch desaströsen Kompetenzdenkens: Hände weg von meinem Schreibtisch ! Meine eigene Kompetenz endet exakt an der Schreibtischkante. Jedes Telefonat, jede E-Mail in irgendeine Richtung, die nicht zum eng gestecken Arbeitsvorhaben gehört, stellt eine Kompetenzüberschreitung dar und unterliegt einer aktuellen oder potenziellen Ahndung. "

    Und der Amtsschimmel wiehert wie vor hundert Jahren, hinzu kommt aber noch eine völlig inkompetenre Behörde die dan "sparen bis es quietscht" mit drittklassigen Personal mehr waltet als schaltet. Bedanken wir uns also bei Lando, Diepgen, Wowi und Sarrazin.

  45. 89.

    Was ist mit dem Umbau der Strassenbahn am SBahnhof Schöneweide? Jahrelang zieht sich dort alles hin einschließlich Des SBahnumbaus .Es ist eine Zumutung für Anwohner und alle anderen, die dort umsteigen müssen.

  46. 88.

    Solange man an der Tram festhält, die zum Ostkreuz fahren soll, wird es nicht voran gehen. Die Planungen seit 20 Jahren sind aus der Zeit gefallen. Irgendwann wird man auch im Verkehrssenat einsehen, dass die U1 -Verlängerung als Hochbahn bis Ostkreuz Wasserturm, die schnellste und beste Lösung ist. Genauso die U3 bis U-Bahnhof Frankfurter Allee, als Hochbahn verlängern auf dem Mittelstreifen der Warschauer Str. würde der Verkehrswende einen ordnetlichen Schub verpassen. Dazu müsste man jedoch wie ein geborener Berliner denken und handeln. Bei den Zugereisten im Verkehrssenat schwerlich zu erwarten. Daher werden wir der Ostkreuz-Seifenoper weiter gelangweilt folgen müssen.

  47. 87.

    London ist das, was Berlin gerne wäre, aber auch in 100 Jahren nie sein wird: eine echte Metropole, eine Weltstadt. Berlin ist ein lausiges, piefiges Kaff, seine Insassen sind allesamt behämmerte Kleinbürger, die nicht weiter denken als von Zwölf bis Mittag. Als Tourist sollte man Berlin meiden, es gibt hier nichts, was es woanders nicht auch gäbe und in besserer Qualität, z. B. der ÖPNV!

  48. 86.

    Man hat auch einen neuen S-Bahn-Hof Warschauer Straße gebaut, ohne die Trasse zur Verlängerung der U1 bis zum Frankfurter Tor frei zu halten.

  49. 85.

    Autos sind in Deutschland die saubersten in Europa oder sogar auf der Welt , die Straßenbahn verursacht Elektrosmog und kostet unmengen an Energie, denn die grünen wollen aus der AKW aussteigen, mit was sollen die fahren, mit Windmühlen?

  50. 84.

    "wenn das für Touristen Sinn ergibt." Was Sie immer mit Touristen haben? Die bringen doch, wie in anderen Foren zu lesen war, nur Müll und Dreck..... Hängt jetzt das Pro und Contra Tram an 50 Touris pro Jahr, die von der Jungfernheide zum Kutschi fahren wollen?

  51. 83.

    "warum die Haltestelle so weit weg ist." Für irgendjemanden wird sie immer zu weit weg sein! Kinderwagen werden i. d. R. von einem laufenden Menschen geschoben (auch gerne in einen vollen Bus, um an der nächsten Haltestelle (ca. 750 m weiter) wieder auszusteigen.
    Ja, für Menschen, die schlecht oder nicht laufen können, sehe und verstehe ich das Problem, aber auch die Tram hält nicht an jeder Wohnungstür.

  52. 82.

    " Wenn sie noch fragen haben? "

    Ja die habe ich !!

    Wenn Sie Straßenbahnen als Mist bezeichnen was sind dann Autos für Sie insbesondere in Dichtbebauten Innenstädten ??

  53. 81.

    Ich habe grundsätzlich nichts gegen Straßenbahnen, ich bin nur dagegen, Linien, die bereits von anderen Verkehrsmitteln bedient werden, zusätzlich mit Strassenbahnen zu versorgen oder bestehende Linien um ein paar hundert Meter zu erweitern. Dort, wo ein Ausbau des Netzes nötig ist, ok.

  54. 80.

    "Sie scheinen ja auf regelrechter Mission gegen die Straßenbahn zu sein." Und Sie DAFÜR, oder?
    ;-)
    Gegenargumente:
    "Busse sind nicht selten überfüllt, und der nächste leere Bus ist entgegen Ihrer Darstellung leider fast nie "in Sichtweite". Ja, zu den Hauptverkehrszeiten stimmt das sicherlich
    "Busse stehen oft im Stau" Straßenbahnen auch, bei Unfällen, Gegenständen im Gleisbett usw. - Busse können dann ausweichen.
    " verkehren dadurch chronisch unpünktlich." Meine Erfahrung ist anders.
    "Straßenbahnen können bei intelligenter Verkehrsführung eine eigene Trasse und Vorrangschaltung bei Ampeln haben." haben Busse auch"
    Kinderwagen und größeres Gepäck passt oft nicht in die (vollen) Busse" ok, aber nur in volle Busse, normal ist Platz da.
    "Busse stinken nach Dieselabgasen" noch, Umstellung auf E läuft.
    "Ich persönlich finde Straßenbahnen in einer Metropole auch großstädtischer als Busse. Mit Ausnahme der leider immer mehr reduzierten Doppelstockbusse" Ansichtssache...

  55. 79.

    Ja. @rbb Ist irgendwann (in diesem Jahrhundert) eine Verknüpfung des Berliner Straßenbahnnetzes mit dem Straßenbahnnetz in Potsdam geplant?
    Auf der verlinkten meinetram Karte der BVG ist der Südwesten Berlins ein weißer Fleck - ohne Planungsideen ?!

  56. 78.

    Hallo, Rainer, (25)
    "...Ja,auch die Friedrichshainer in ihrer selbst gewählten putzigen Welt müssen umdenken,nicht nur die Anderen,jeder ist gefragt.Habt doch alle grün gewählt...."
    Woher nehmen Sie Ihre "Erkentnisse"? Sie sind wahrscheinlich auch jmd, der alle über einen Kamm schert ohne vorher den eigenen Kopf zum Nachdenken zu nutzen.
    Weder haben ALLE Friedrichshainer diese "putzige Welt", wie Sie es nennen, selbst gewählt und/oder GRÜN gewählt. Das wage ich stark zu bezweifeln. Diejenigen in meinem Geburts- und Wohnbezierk, die diese Politik gutheißen, sind größtenteil KEINE in Berlin geborenen, sondern eher zugezogen, weil es angeblich hier so hipp sein soll. Die ECHTEN Friedrichshainer bedauern diese Entwicklung.

  57. 77.

    Sie haben mich leider nicht verstanden: wenn Tram und U-Bahn die gleiche Strecke fahren würden, wären sie ggf. nicht ausgelastet.
    Nicht gleich loskläffen bitte... Und: ich bin sehr wohl ÖPNV-Nutzer, mein Auto hat schon ADHS, weil ich so selten benutze.

  58. 76.

    Hallo Kreuzberger (19),
    es spielt keine Rolle, wo Sie geboren wurden, dennoch macht es Sinn, mit der Zeit zu gehen.
    Als "Druffies" bezeichnet man Menschen, die ständig high, also auf Droge sind. Das ist also KEIn Begriff aus Ostberliner Bezirken, wie sie es vermuten. Ich muss es wissen, denn lebe unbd wohne mein Leben lang im ehem. (Ost)Bezirk...bin 60+.

  59. 75.

    Die Tram steht allerdings im selben Stau, wenn man die nicht auf separater Trasse fahren lässt. Die könnte man auch für die Busse ausweisen, nennt sich dann Busspur. Dazu wurde zwar auch viel gesprochen, tatsächlich aber auch nur wenig realisiert. Bus und Tram können dabei sogar die gleiche Trasse nutzen. Das funktioniert sogar, wie Frankfurt/M beweisen hat, mit Berliner Doppeldeckern.

    Und wer gerade bei einsetzendem Regen mal im Berufsverkehr mit der S-Bahn gefahren ist, weiß, dass sogar deren Kapazität endlich ist. Dabei bietet die ein Vielfaches an Platz im Vergleich zu einer Tram.

  60. 74.

    Vor allem die anderen Bahnhöfe im Umfeld bequemer machen.
    Der Bahnhof Frankfurter Allee sieht aus wie eine Ruine.
    Die Wege sind überfüllt.
    Ein Nord- und Ostausgang sowie eine Bahnhofsverbreiterung wie im Ostkreuz würde einiges unbeschwerter machen.
    Es macht überhaupt keinen Sinn, noch mehr Schienen in Wohngebiete zu verlegen - nur weil die Bestandsflächen unansehnlich werden, weil man diese verrotten lässt.

  61. 73.

    Ein Druffi ist druff.
    Drauf. Auf Pille oder Meth.
    Man könnte auch unterwegs sagen.
    Das sind die Leute, die erst Mittags aus der Disko kommen und dann leicht verschwitzt und mit großen Pupillen durch die Straßen laufen.
    Im Allgemeinen sympathischer als Suffkes.

  62. 72.

    Dieses Vorhaben genauso umzusetzen, wie es vor 20 Jahren! einmal geplant war, zeugt von der Unfähigkeit der Verantwortlichen im aktuellen Senat und der Verkehrsverwaltung. Berlin hat sich in den letzten 20 Jahren massiv verändert, sei es in der Bevölkerungsstruktur, auf dem Immobiliensektor und im Bereich des Verkehrs. Das jetzt nicht einer grundlegenden Überprüfung zu unterziehen, nenne ich schlichtweg Dilettantismus. Man will wieder die eigenen Interessen durchsetzen, ohne Sinn und Verstand. Wenn sich nicht eine breite Gegenwehr findet, auch auf rechtlicher Ebene, befürchte ich jedoch, dass Tatsachen geschaffen werden, egal was kommt. Wie überall in der Stadt: erst mal Bauzäune errichten u. Fakten schaffen... und dann abwarten. DAS ist die aktuelle Verkehrsplanung.
    Unter dem Motto: "...es gehe Gründlichkeit vor Schnelligkeit..." arbeitet die Verkehrsverwaltung seit Jahren. Das sowohl gründlich als auch schnell gearbeitet werden kann, haben Politiker noch nie was gehört.

  63. 71.

    Wir können gern mehr Busse und Straßenbahnen einsetzen, aber der Effekt ist doch dort am besten, wo man eine Verbindung herstellt, die es durch U- und S-Bahn noch nicht gibt.
    Noch nie hat sich jemand gefragt: Oh Gott, wie zum Teufel komme ich jetzt bloß zum Ostkreuz?
    Dort Gleise in andere Straßen zu verschieben ist völlig unnötig.
    Man könnte manche Strecken übrigens auch mal mit einem X-Bus vorher ausprobieren.

  64. 70.

    Nicht ausgelastet? Meinen Sie das ernst?
    Wenn Sie in Berlin mit dem ÖPNV unterwegs sind, leiden Sie gewiss nicht unter nicht ausgelasteten Bussen und Bahnen, das verspreche ich Ihnen.
    Aber womöglich fahren Sie in Wirklichkeit eher mit dem Auto?

  65. 69.

    Sie scheinen ja auf regelrechter Mission gegen die Straßenbahn zu sein.
    ;-)
    Gegenargumente:
    Busse sind nicht selten überfüllt, und der nächste leere Bus ist entgegen Ihrer Darstellung leider fast nie "in Sichtweite".
    Busse stehen oft im Stau, verkehren dadurch chronisch unpünktlich. Straßenbahnen können bei intelligenter Verkehrsführung eine eigene Trasse und Vorrangschaltung bei Ampeln haben.
    Kinderwagen und größeres Gepäck passt oft nicht in die (vollen) Busse. In Straßenbahnen sehr wohl.
    Busse stinken nach Dieselabgasen. Straßenbahnen nicht.
    Ich persönlich finde Straßenbahnen in einer Metropole auch großstädtischer als Busse. Mit Ausnahme der leider immer mehr reduzierten Doppelstockbusse.
    Aus meiner Sicht spricht viel für die Straßenbahn in Berlin.

  66. 68.

    Das sehe ich nicht so. Bis 1967 gab es auch im Westteil ein zu bestimmten Zeiten sehr gut ausgebautes Straßenbahnnetz. Auch innerhalb des S-Bahnrings natürlich. Nachdem politisch entschieden wurde, dass Busse "modern" und Straßenbahnen "veraltet" sind, wurde das existierende und gut funktionierende System zerschlagen.
    Einige Linien der Straßenbahn wurden durch Busse ersetzt. Aber bei weitem nicht alle! Es war de facto eine Verschlechterung des Angebots im ÖPNV.
    (Ich beschäftige mich seit Jahren damit..)
    Und jetzt soll es doch wohl um eine Verbesserung und Erhöhung der Attraktivität des ÖPNV gehen, oder? Dafür braucht es große Investitionen und bedeutend mehr Tempo beim Ausbau, finde ich. Nicht kleckern sondern bitte klotzen! Eine Mobilitätswende gibt es in einer Metropole wie Berlin nicht mit Bussen. Das enorm gestiegene Fahrgastaufkommen erfordert andere, kühnere Lösungen...

  67. 67.

    Vielleicht sollten die Verweigerer von umsteigefreundlichem ÖPNV mal an Mobilitätseingeschränkte oder Menschen mit z.B. Kinderwagen denken. Vielleicht werden sie selber mal zu einer dieser Gruppen zählen.
    Dann ist bestimmt das Geschrei groß, warum die Haltestelle so weit weg ist.

  68. 66.

    Ich lach mich schlapp. Den Begriff kannte ich auch nicht.
    https://www.fazemag.de/10-dinge-an-denen-man-einen-druffi-erkennt/

    ... und die Bildersuche erst.

  69. 65.

    Wie Straßenbahn, dachte dass nach wünschen des R/G/R - Senats demnächst alle nur noch mit Lastenrädern unterwegs sein dürfen.

  70. 64.

    Eigentlich liefern Sie gerade Ihr eigenes Gegenargument: Schienenersatzverkehr.
    Aber sei es drum. Straßenbahnen bieten viele Vorteile, aber auch nur im eigenen Gleisbett, also ohne auf irgendeiner Fahrbahn mit zu sein.
    Und zwischen Hauptbahnhof über Turmstraße und Jungfernheide zum ehemaligen Flughafen Tegel wäre, meiner Meinung nach, ein Ausbau der U-Bahn wesentlich sinnvoller. Nutzung der Bauvorleistung Turmstraße und Jungfernheide. Längere Abstände zwischen den Stationen und damit auf größeren Strwecken eine deutlich kürzere Fahrzeit.

  71. 63.

    "Wenn in den Gegenden genug fährt und die Anwohner keine weiteren Bahnen dort haben wollen, sollte man es auch dabei belassen." Genau! Lieber die vorhandene Infrastruktur ausbauen, statt Strecken mehrfach zu belegen mit dem Erfolg, dass kein Verkehrsmittel ausgelastet wird.

  72. 62.

    "Wenn das Bussystem aus sich heraus an seine Grenze kommt, ist die Tram die nächstfolgende Kapazitätsgröße. Alles anderes ist Realitätsverweigerung."

    Da haben sie recht. Und wenn das Straßenbahnsystem an seine Grenze kommt, muss die U-Bahn ausgebaut werden, die Sie ja bekanntermaßen immer ablehnen. Das ist dann auch Realitätsverweigerung.

  73. 61.

    Es werden 100er von Bäumen gefällt, gerade Turmstr wegen Öko engstirnigkeit

  74. 60.

    Straßenbahnen haben in engen Wohnstraßen nichts zu suchen, genauso wenig wie unnötiger KFZ-Verkehr. Daher müssen nun zügig die Pläne zum U-Bahnausbau und zur Verlängerung der A 100 realisiert werden.

  75. 59.

    "Realitätsverweigerung" ist in meinen Augen für derart kurzen Entfernungen eine Menge Geld und Zeit in zusätzliche Verkehrsmittel zu stecken. Es braucht Lösungen JETZT und nicht in zehn Jahren, wenn die Tram dann mal (vielleicht) fertig ist. Wenn man für die gleiche Strecke ein Stück Straße bauen würde, gingen die Tram-Befürworter umgehend auf die Barrikaden.

  76. 58.

    Der Osten von Berlin hatten kaum Autos, daher war die Straßenbahn angebracht

  77. 57.

    Auch wenn der Kas gegessen ist: Der volkswirtschaftliche Nutzen der U-Bahn wäre abseits persönlicher Befindlichkeiten um ein Vielfaches größer gewesen, zumal es auch schon diverse Vorleistungen gibt. Die Grünen haben dagegen massiv opponiert wie die heute lamentieren, dass die Verlängerung der Tram entlang der Turmstrasse eine dämliche Idee sei.

  78. 56.

    Wenn sie mit geschlossenen Augen durch Berlin mit geschlossenen Augen durch Berlin fahren mit dem Auto, dann können sie mir leid tun, ende der 60er Jahre waren wir in West Berlin froh, das der Mist wegkommt. Wenn sie noch fragen haben?[

  79. 55.

    Ohne Tram Richtung Innenstadt (Alex) gäbe es keine ÖPNV- Verbindung aus Weißensee, Hohenschönhausen, Teilen Marzahns, Prenzlauer Allee und weiter nördlich bzw. östlich. Von der S-Bahn, U 2 bzw. U 5 ist vieles viel zu weit entfernt. Für Busse sind die Straßen viel zu voll, was man bei jedem SEV erleben kann.

  80. 54.

    "da kann man ja bereits umsteigen." Kann man, ja, wenn man will. Aber man will ja "umsteigefrei" und "bequem" vom Küchen- an den Schreibtisch kutschiert werden....und das geht ja scheinbar ausschließlich mit der Tram

  81. 53.

    Die eine Tram-Linie endet in Jungfernheide. Die nächste Linie beginnt ebendort, um über UTR zum Kutschi zu fahren - wenn das für Touristen Sinn ergibt.

  82. 52.

    Ich denke, die Anbindung über Nordosten bzw. die 21 ist ausreichend. Ggf. noch die Haltestelle verlegen und die Gleise für Autos sperren. Aber die M13 kommt / fährt Richtung Warschauer bzw. Frankfurter Tor - da kann man ja bereits umsteigen.

  83. 51.

    "Touristisch Interessierte, die sichgerne an der besseren Aussicht aus der Tram erfreuen,".... können genau so aus dem Bus gucken, einen der vielen Touri-Busse nutzen oder sich ne Rikscha mieten. Jetzt fehlt nur noch ein Hinweis auf den (N)ostalgie-Effekt der Tram, dann sind alle Gegenargumente ausgeschöpft.

  84. 50.

    Mir war das Wort bislang völlig unbekannt. Ich habe es jetzt hier gefunden:
    https://en.wiktionary.org/wiki/Druffi
    "a drug user, especially one who is a party-goer"

    Und wegen dieser Leute soll keine Straßenbahn fahren dürfen?
    Nichts gegen Party-Goers, auch nicht gegen welche, die Drogen nutzen.
    Aber sie sollten nicht den notwendigen Ausbau der Tram verhindern dürfen.

  85. 49.

    In den 60er Jahren wurden im Westteil der Stadt die Straßenbahnen eingestellt und sukzessive die Schienen entfernt. Und das aus gutem Grund! Unfallzahlen durch Straßenbahnen und -schienen sind wesentlich höher, als mit anderen öffentlichen Verkehrsmitteln und die Lärmbelastung durch Straßenbahnen möchte keiner vor seiner Tür haben. Hinzu kommt, dass bei Straßensperrungen Busse wesentlich flexibler sind. Bei kurzfristiger Sperrung wegen Unfall o.ä. wird der Bus sofort umgeleitet, die Bahn steht!

  86. 48.

    Stauverursacher ist in den meisten Fällen der Straßenverkehr selber, da die Tram in den meisten Fällen einen eigenen Gleisköper besitzt, bzw. bekommen soll, ist Ihr Einwurf eher lächerlich, zumal gerade zu einer Großstadt die Straßenbahn gehört, wie viele Großstädte dieser Welt zeigen.
    Ich will und möchte und brauche auch gar kein Auto in der Stadt, eben auch wegen der Tram! Die mich weniger stört als der penetrante oftmals nicht notwendige Autoverkehr, gerade in Wohnsiedlungen, die ja gerne mal als Durchgangsstraßen missgedeutet werden!

  87. 47.

    Warum sind Straßenbahnen überflüssig? Bitte begründen Sie Ihre Behauptung

  88. 46.

    Die Damen und Herren die Straßenbahn planen, sind keine Berliner, sondern kommen aus Kleinstädte, dort ist die Straßenbahn noch Intresant oder normal, aber bitte nicht In der Hauptstadt, sofort Entfernen den Stauverursacher

  89. 45.

    Die M10 vom Prenzlauer Berg nach Moabit empfinde ich persönlich als Gewinn, weil sonst nur Stadt- oder Ringbahn dort hinfahren.

  90. 44.

    Die Straßenbahn ist allgemein überflüssig, gerade in Berlin.

  91. 43.

    Ach komm, das ist auch ein Begriff der auch über die Stadtbezirke hinaus geläufig ist. Das kennen dieses Begriffes hängt weniger mit dem Stadtbezirk sondern vielmehr mit dem Alter zusammen. Aber Kreuzberg ist der Inbegriff der Druffis, schauen Sie in den Görli.

  92. 42.

    Immerhin können die besorgten NIMBYs am Ostkreuz nicht zu von der Boulevardpresse geadelten Pseudo-Umweltschützern mutieren und unwiedersprochen in der Abendschau wie zur Stammbahn über die ach so geschundenen Natur fabulieren.

  93. 41.

    Es geht erst einmal um die Verbindung zum Bahnhof Mierendorffplatz und dann Jungfernheide. Die Querverbindung Jungfernheide - Kurt-Schumacher-Platz wird dann von einer anderen (Tram-)Linie gefahren, wenn das Sinn haben soll.

    Guten Tag!

  94. 40.

    M41 und M29 fahren bereits heute in so dichtem Takt, dass die schnell in Rudeln unterwegs sind und sich gegenseitig behindern. Richtung Steglitz und in Spandau sind die Busse ebenfalls oft überlastet, so dass es darin nichtmals mehr Stehplätze gibt. Und was wird dagegen unternommen ausser neue Bäumchen auf der alten Tram-Trasse zu pflanzen?

  95. 39.

    Die U-Bahn ist bis zum Hauptbahnhof schon da, die Tram bis zum Ende der Invalidenstraße.
    Zudem: Die Straßenbahn bietet die doppelte Kapazität, bis zur dreifachen, ggf. bei neuen Fahrzeugen sogar vierfachen Kapazität. Das schafft kein Bus, abgesehen von dem Chaos, dass sich Jede/r bei einem Busersatzverkehr anschauen kann: Der erste Bus ist rappedickevoll, der zweite ist zwei Drittel voll, der dritte tuckert fast leer hinterher. In einem Fahrzeug, was die gesamte genannte Kapazität umfasst, verteilen sich die Fahrgastströme gleichmäßiger.

    Wenn das Bussystem aus sich heraus an seine Grenze kommt, ist die Tram die nächstfolgende Kapazitätsgröße. Alles anderes ist Realitätsverweigerung.

  96. 38.

    Die Antwort habe ich Ihnen schon gegeben: Der Bahnhof Kottbusser Tor ist in keinster Weise aufnahmefähig als Umsteigeanlage für diese Größenordnung und die direkter fahrenden Busse sind zu unattraktiv und zu klein. Die Straßenbahn als Verkehrsmittel mittlerer Dimension ist dafür nahezu maßgeschneidert. Sie bietet zudem noch zusätzliche Kapazität durch Verlängerung der Fahrzeuge, was bei einem Busbetrieb nicht möglich ist, bei (störanfälligen) Doppelgelenkbussen ist Schluss.

  97. 36.

    " Überhaupt in der Innenstadt vollkommen überflüssig "

    Ob der ein oder andere Knotenpunkt in der Innenstadt von Berlin auch ohne Tram schon ganz gut erschlossen ist darüber kann man sicher diskutieren aber ich teile nicht Ihre Meinung das Straßenbahnen in der Innenstadt vollkommen überflüssig sind auch nicht in Berlin .

  98. 35.

    ... wenn Straßenbahnen keine Fahrräder sind. Dann haben diese Pech.

  99. 34.

    Es geht bei der Strecke allerdings um mehr als nur das kurze Stück vom Hbf. zur Turmstrasse. Touristisch Interessierte, die sichgerne an der besseren Aussicht aus der Tram erfreuen, haben den TXL nicht mehr so auf dem Schirm. Doch sogar RRG hat einen Abzweig von der U6 zur UTR prüfen lassen, weil denen dämmerte, dass deutlich größere Fahrgastströme zu erwarten sind als die Strassenbahn bewältigen kann.

  100. 33.

    Wenn in den Gegenden genug fährt und die Anwohner keine weiteren Bahnen dort haben wollen, sollte man es auch dabei belassen.
    Am Stadtrand würde man sich über eine bessere Anbindung freuen.
    Außerdem fehlt doch Personal an allen Ecken und Enden.
    Diese ganzen Innenstadt-Prestige-Strecken sind doch nur Finanzspritzen für Planungsbüros, Gutachten und Anwälte.
    Um die Bürger geht es schon lange nicht mehr.

  101. 32.

    Die konnten die grünen Verkehrswende-Saboteure nicht mehr verhindern, da die vor deren Zeit schon zu weit gediehen war. Dafür treten die aber beim Weiterbau entlang der Turmstrasse auf die Bremse und hätten gerne nach jahrelangen Diskussion genau wie die Linke in Kreuzberg eine andere Trassenführung.

  102. 31.

    Die Straßenbahn ist zwar schneller gebaut als eine U-Bahn aber viel anfälliger als eine U-Bahn. Fängt bei den Gleisen an und hört bei den Zügen auf.
    Und mit Verlaub....man braucht weder am Kottbusser Tor noch am Hermannplatz eine Tram. Überhaupt in der Innenstadt vollkommen überflüssig. Siehe Alex. Dort sind wir unterirdisch super vernetzt.
    Am Stadtrand vielleicht eher.

  103. 30.

    "dass von Einigen einschlägig zugunsten der U-Bahn argumentiert wird, " weil die schon DA ist und nicht erst jahrzehntelang für einen Haufen Geld gebaut werden muss! Wir wollen und brauchen doch schnelle Lösungen.
    Wenn die Kapazitäten der Busse nicht ausreichen (was bestimmt nicht durchgängig, sondern nur zu Hauptverkehrzeiten der Fall sein dürfte), kann man mehr Busse einsetzen. Da muss sich allerdings auch das Verhalten der Nutzer ändern, wenn man sich in den vollen Bus quetscht, obwohl der nächste schon in Sichtweise ist und dann leer Fahrt, wird der Bedarf an mehr Bussen nicht erkennbar.

  104. 29.

    "Dilettantismus oder Sabotage?" Was mir bei dem RBB Beitrag fehlt ist die Einordnung der Fehlentscheidungen unter Nennung der lokalen Exponenten des Linksgrünen Parteienstaats. Ich habe nämlich die starke Vermutung, dass die Qualität der Entscheider immer schlechter wird. Immer mehr Berufslose und wenig Qualifizierte drängen über die Parteien in verantwortliche Positionen. Dabei heißt es im Grundgesetz lediglich: "Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit."

  105. 28.

    Stimmt,und die Grünen behindern das alles selbst.Ich höre und sehe nur grinsende Grüne in der Abendschau ,mit Schönwetterreden.

  106. 27.

    Jo, det ist Berlin. Von bürgernahen Dienstleistungen über ÖPNV bis hin zu Wahlen zum Fremdschämen (wenn es die Protagonisten schon nicht tun). Es hat schon was, wenn "ihr habt sie doch gewählt" nicht mal belastbar zutrifft ...

  107. 26.

    Text rbb24 :

    " Während die Verkehrsverwaltung am Ostkreuz ihre Tram-Pläne auch gegen den Widerstand der Anwohner durchsetzen will, zeigt sie sich anderswo nachlässig "

    Bei so gut wie jedem innerstädtischen Straßenbahn oder U Bahn Projekt wird es immer Anwohner geben die gegen den Bau vor Ihrer Tür sind denn so weit geht die so oft geäußerte " Liebe " zum ÖPNV dann doch nicht . Es hilft halt immer Kompromisse zu finden und vor allem wie in dem Interview zum Ostkreuz auch hin und wieder die oftmals unbegründeten Behauptungen zu hinterfragen denn Lärm und Erschütterungen bis in die obersten Etagen bei den heute modernen Fahrzeugen und die Störung eines Spielplatzes scheint mir doch wie so oft in solchen Fällen eher vorgeschoben zu sein . Aber grundsätzlich sind die Planungen und der Ausbau des ÖPNV in Berlin und hier insbesondere bei der Tram seit vielen Jahren ein absolutes Armutszeugnis auch und gerade unter den Grünen.

  108. 25.

    Ja,auch die Friedrichshainer in ihrer selbst gewählten putzigen Welt müssen umdenken,nicht nur die Anderen,jeder ist gefragt.Habt doch alle grün gewählt.

  109. 24.

    "Von einer guten, will sagen attraktiven Vernetzung kann an der Umsteigenhaltestelle Kottbusser Tor in keinster Weise gesprochen werden. " Von dort fahren (lt. BVG-App) vier U-Bahnlinien und mehrere Busse. Wie rechtfertigen Sie denn die Kosten, abgesehen von der Zeit, bis die paar Meter Tram gebaut sind?
    Ich leugne gar nichts, ich stelle nur Wahl der Mittel in Frage.

  110. 23.

    Diese Tram-Verlegung am Ostkreuz ist Unsinn.
    Wer denkt sich sowas aus?
    Nein, ich wohne nicht dort in einer Dachgeschosswohnung.
    Man sollte lieber den S-Bhf. Frankfurter Allee etwas neuer bauen. Das ist ja eine völlige Ruine.

  111. 22.

    Als jemand, der nicht weit von der geplanten Tramstrecke wohnt, kann ich Ihnen versichern, daß diese einen gewaltigen Vorteil bringen wird. Den Hermannplatz gut mit der Warschauer Straße, zwei sehr wichtigen ÖPNV-Verkehrsknoten, gut zu verbinden, ohne am Kottbusser Tor umsteigen zu müssen, wäre für sehr viele Menschen ein Gewinn, u.a. für mich. Busse sind keine Alternative, da nicht leistungsfähig genug und außerdem viel unbequemer als die Tram.

    Es ist schade, daß sich ausgerechnet die angeblich tramfreundliche, lokale Linkspartei gegen die sinnvolle und naheliegende Direktverbindung durch den Görlitzer Park stellt. Ich verstehe zwar, daß es für den Erholungswert des Parks ein Nachteil darstellt, wenn die Tram dort hindurchrollen wird, aber es ist ein sehr kleiner Nachteil, der durch einen großen Vorteil, auch für den Kreuzberger Kiez, mehr als aufgewogen wird.

  112. 21.

    Ganz genau, aber Berlin plant nur billig. Und besonders die Grünen mit ihrem Antiautokurs.
    Da baut man die Straßenbahn extra auf die Straße, obwohl sie vorher ein eigenen Gleiskörper hatte.
    Das Ende der Geschichte, jetzt behindert die Bahn die Autos und andersherum.
    Lange Staus und noch mehr Luftbelastung durch das ständige Anfahren.

  113. 20.

    Leider haben die Grünen, ausgerechnet, für den letzten Senat eine Verkehrssenatorin, die sich zwar für Klimapolitik, aber gar nicht für Verkehrspolitik interessiert hat. Das war die schlimmste Sabotage an der Straßenbahn überhaupt. Ob die neue grüne Verkehrssenatorin besser ist, kann ich noch nicht einschätzen. Schlechter jedenfalls nicht, denn das ist unmöglich.

  114. 19.

    Was sind "Druffies"? Ich bin in Westberlin geboren und scheine manche Worte des Ostberliner Dialekts noch nicht zu kennen.

  115. 18.

    Nichts rechnet sich. Auch nicht die U 4 als Binnen-Schöneberger U-Bahn oder die U 1 bis zur Uhlandstraße. Dimensioniertheit will überlegt sein und die ÖPNV-Attraktivität wächst mit der direkten, nicht aber umständlichen Zugänglichkeit.

    Für langfristig anhaltende Überdimensioniertheit Geld auszugeben, ist das Gegenteil sparsamer Haushaltsführung. Da stehen die Ruhrgebietsstädte Duisburg, Mülheim, Bochum, Gelsenkirchen, Dortmund wie andererseits Ludwigshafen als Musterbeispiele da. Letztere hat Tunnelbauten wieder versperrt und zugeschüttet.

    Wenn sowohl die Gesamtstadt als auch die Quartiers- und Bezirksentwicklung von ihren jeweiligen Größen betrachtet wird, ergeben sich sehr wohl Parallelen zu den genannten Städten.

  116. 17.

    Der Bus kann die Fahrgastströme nicht fassen. Erst recht nicht solche, die zu erwarten sind und angestrebt werden, wenn berechtigt von Verkehrswende die Rede sein soll. (Die Tram bietet Platz wie zwei bis drei Busse, je nach Bauart.)

    Es ist schon eine Merkwürdigkeit, dass von Einigen einschlägig zugunsten der U-Bahn argumentiert wird, die vom Ausmaß her glatt überdimensioniert ist, einer Straßenbahn, die weniger Dimension hat, aber Überdimensioniertheit vorgeworfen wird.

  117. 16.

    Solange Politiker sich in Berliner Verkehrsplanungen einmischen, um die Ziele ihrer Parteien umzusetzen, wird sich nix ändern. Die vielen Mitarbeiter & Angestellten in den jeweiligen Abteilungen des Senats müssen für deren Unfähigkeit & Dilettantismus immer wieder den Kopf hinhalten und die Kritik einstecken.
    Wäre schon schön, wenn endlich mal wieder Fachleute die entsprechenden politischen Stellen im Senat besetzen würden und nicht solche Schnarchnasen ohne adäquatem Abschluss wie zur Zeit.

  118. 15.

    "Und für Strecken, die unterirdisch gut vernetzt sind (Bsp. Herrmannplatz) braucht es doch nicht parallel eine oberirdische Verbindung.... "

    Mit Verlaub: Von einer guten, will sagen attraktiven Vernetzung kann an der Umsteigenhaltestelle Kottbusser Tor in keinster Weise gesprochen werden. Das wird sich auch baulich nicht ändern lassen. Das Bussystem ist auf der Verbindung Warschauer Straße - Hermannplatz völlig unattraktiv, sodass die Straßenbahn für diese Verbindung die ideale Verbindung herstellen. Leugnen kann das nur, wer einen Zugewinn am ÖPNV nicht haben will.

  119. 14.

    Es sind doch auch die Anwohner die die Straßenbahn nicht haben möchten. Gilt auch bei S-Bahntrassen. Das gleiche Prinzip wie bei der Energiewende. Regenerative Energien ja, aber die Windräder und die riesigen Überlandleitungen nicht in meinem nahen Umfeld.

  120. 13.

    Genau das ist die Rot/Grüne Fehlplanung.
    Alles was außerhalb der A Zone liegt, ist man auf's Auto mangels fehlender Verbindungen angewiesen.
    Und in der A Zone fahren mehrere Verkehrsmittel parallel.
    Aber so kann man sich das ganze den schön rechnen.
    Genau so wie bei den Ärzten. Laut Verteilungsschlüssel gibt es genug, nur leider in der Fläche falsch verteilt.

  121. 12.

    Berlin braucht keine Straßenbahn.
    Wenn man Sinnvoll in ÖPNV betreiben will, braucht es U-Bahn. Kostet im ersten Moment etwas mehr, rechnet sich hinterher aber immer....

  122. 11.

    RRG sabotiert die Verkehrswende!

    Busspuren: Fehlanzeige
    Tram nach Spandau: Verschleppt
    Brückenneubau: Stellungnahme an Vorhabenträger mehrfach vergeigt
    Heidekrautbahn: Fast Baurecht wg. Untätigkeit verloren
    Fördergelder des Bundes für Radinfra: Drohen wg. Untätigkeit zu verfallen

    Und selbst in der Ringbahnblase gibt es Widerstand von den Linken gegen Tram in Kreuzberg, dito Grüne in Moabit

  123. 10.

    Solange in den Verwaltungen noch die selben Mitarbeiter sitzen, die noch die "autogerechte Stadt" geplant haben wird es mit der Verkehrswende nichts werden. Da kann die Regierung ankündigen was sie will.

  124. 9.

    Und warum eigentlich? Die Strecke dauert mit dem Bus 10 Minuten, momentan mehr, weil die Busse wegen des Tram-Baus umgeleitet werden müssen. Sorry, aber mir erschließt sich die Notwendigkeit nicht.

  125. 8.

    Dass das Ostkreuz "Deutschlands größter Umsteigebahnhof" ist, darf an dieser Stelle angezweifelt werden. Gegen bspw. den Berliner oder den Hamburger Hauptbahnhof ist das Ostkreuz eine kleine Absteige.

  126. 7.

    Ja, leider.
    Wie kann man nur an so antiquierter Techno festhalten?
    Ich finde jeder der Tram-Linien Befürwortet sollte auch in einer Wohnung an einer Tram-Linie wohnen.

  127. 6.

    "als die beiden nächstgelegenen Haltestellen je einen halben Kilometer Fußweg vom Bahnhof entfernt lagen." Ernsthaft? Für 500 m bis zum Bahnhof? Und inzwischen auf 200 m verkürzt.... Dafür braucht man eine Tram?
    Und für Strecken, die unterirdisch gut vernetzt sind (Bsp. Herrmannplatz) braucht es doch nicht parallel eine oberirdische Verbindung....
    Ich glaube, man will einfach viel zu viel, von jeder Haustür zu jedem Ziel .....

  128. 5.

    Ich sehe hier in der Tat einen grün-internen Konflikt, der den sogenannten NIMBYs woanders in keinster Weise nachsteht, Musterbeispiel Falckensteinstraße: Es wird überall sonst die Tram als zukunftsweisendes und passgenaues Verkehrsmittel hochgehalten, aber bitte nicht dort, wo der eigene "Anhang" Befürchtungen vorbringt.

    Dabei ist das alles eine Angelegenheit der Gestaltung. Bei keinem anderen Verkehrsmittel ist der vorgegebene Fahrweg so exakt identifizierbar und kein anderes Verkehrsmittel kann den eigenen Fahrweg mit solch einem Variantenreichtum an Gestaltung verbinden wie die Tram, ohne dass die Fahreigenschaft dabei leidet. Das betrifft sowohl Schienen wie auch Oberleitung.

    Im Grunde genommen ist die Führung einer Tram durch eine Straße eine gestalterische Aufwertung, wovon v. a. die Franzosen, mittlerweile aber auch die Dänen und die Polen wissen. Hier in Deutschland gibt es lokal eher kleine Einzelbeispiele.

  129. 4.

    Die Planungen für eine Verlängerung der Straßenbahn von der Warschauer Brücke zum Hermannplatz gehen auch nicht voran. Bei der Restaurierung der Oberbaumbrücke Anfang der 90er Jahre wurden dort bereits Straßenbahnschienen vorverlegt.
    Vor kurzem wurde das alles wieder entfernt. Es tut sich nichts.
    Ich habe das Gefühl, dass vor allem Verlängerungen in den ehemaligen Westteil Berlins verhindert werden sollen.
    Wenn man bedenkt, daß seit der Wiedervereinigung Berlins 32 Jahre vergangen sind - und wie wenige Kilometer Straßenbahnstrecken dafür im ehemaligen Westen neu gebaut wurden.
    Das paßt überhaupt nicht zu dem Gerede von einer "Verkehrswende", finde ich zumindest.

  130. 3.

    Wen wunderts?
    Das ist halt BERLIN - da klappt gar nichts mehr.

  131. 2.

    In meinen Augen ist das alles Ausdruck eines organisatorisch desaströsen Kompetenzdenkens: Hände weg von meinem Schreibtisch ! Meine eigene Kompetenz endet exakt an der Schreibtischkante. Jedes Telefonat, jede E-Mail in irgendeine Richtung, die nicht zum eng gestecken Arbeitsvorhaben gehört, stellt eine Kompetenzüberschreitung dar und unterliegt einer aktuellen oder potenziellen Ahndung.

    Damit können weitergehendere Verbindungen - sowohl organisatorisch, als auch tatsächlich vom Bau her - nicht erfasst werden. Es braucht offensichtlich ganz andere Grundsätze, sodass eigenverantwortliches Arbeiten und Ermessen nichts mit Willkür oder Bevorzugung zu tun hat.

    Das wahllose Eindreschen auf die Leiterin der Bremer Außenstelle der B A M F verstärkt aber noch das hier kritisierte Denken: Einfach stur eine Arbeit gemäß Vorlage zu machen und gefälligst nicht nach links und rechts gucken.

  132. 1.

    Aber die Straßenbahn vom Hauptbahnhof zur Turmstraße wird meines wissens gerade gebaut!

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