Berlin-Köpenick - Mann nach Unfall am geschlossenen Bahnübergang gestorben

Mo 08.08.22 | 18:07 Uhr
Rettungskräfte stehen nach einem Unfall an einem Bahnübergang an der Köpenicker Straße (Bild: Morris Pudwell)
Audio: rbb 88,8 | 08.08.2022 | Michael Ernst | Bild: Morris Pudwell

Nachdem ein Mann im Juli einen Bahnübergang in Berlin-Köpenick überquerte und von einer S-Bahn angefahren worden war, starb er nun im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen. Das bestätigte die Bundespolizei nach vorherigen Medienberichten am Montag.

Rote Ampel und geschlossene Schranke ignoriert

Der 37-jährige Mann war in der Nacht zum 24. Juli gegen 1.00 Uhr an dem Bahnübergang Oberspreestraße von einer S-Bahn angefahren worden. Die Bundespolizei teilte damals mit, er sei bei einer roten Ampel unter einer geschlossenen Schranke hindurchgeklettert.

Vor ihm habe seine Freundin mit einem Kind die Gleise noch bei offener Schranke überquert. Der Mann habe hinterher gewollt. Der Zug war den Angaben zufolge mit sieben Fahrgästen besetzt, die trotz Notbremsung unverletzt blieben.

Die Berliner Polizei ermittelt zu dem genauen Ablauf.

Sendung: rbb 88,8, 08.08.2022, 18:00 Uhr

Nächster Artikel