Zulassungen seit 2010 - In Berlin und Brandenburg gibt es immer mehr Autos

Di 06.12.22 | 18:14 Uhr
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Autos fahren am 08.11.2022 auf der Leipziger Straße in Berlin. (Quelle: dpa/Paul Zinken)
Video: rbb24 Abendschau | 06.12.2022 | Bild: dpa/Paul Zinken

Die Zahl der Autos und anderen Fahrzeuge in Berlin und Brandenburg ist seit 2010 gestiegen. In Berlin gab es zwischen 2010 und 2021 einen Zuwachs um 14,7 Prozent auf rund 1,5 Millionen Autos, Lastwagen, Motorräder und andere Fahrzeuge. In Brandenburg stieg der Wert etwas stärker um 16 Prozent auf 1,8 Millionen, wie das statistische Landesamt Berlin-Brandenburg am Dienstag mitteilte.

Vor allem private Haushalte trugen demnach zu dieser Entwicklung bei – mit 1,2 Millionen Fahrzeugen in Berlin (+93.696 bzw. 8,4 Prozent) und 1,6 Millionen in Brandenburg (+204.424 bzw. 14,8 Prozent). Zweit- oder Drittwagen werden nicht gesondert in dieser Statistik aufgeschlüsselt.

Auf 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner über 18 Jahren kommen in Berlin 395 motorisierte Privatfahrzeuge. Im bundesweiten Vergleich ist das ein relativ niedriger Wert – auch, weil es wegen des überdurchschnittlich dichten Nahverkehrsnetzes in der Millionenstadt mehr Alternativen zu Pkw und anderen Fahrzeugen gibt, als auf dem Land.

In Brandenburg beispielsweise kommen auf 1.000 Einwohner über 18 Jahren 626 Privatfahrzeuge, in Sachsen 664. In Baden-Württemberg sind es gut 772, in Bayern 796 Fahrzeuge pro 1.000 Einwohner über 18 Jahren.

Bestand stärker gestiegen als Bevölkerungszahl

Auch die Zahl der gewerblich genutzten Fahrzeuge stieg in beiden Bundesländern zwischen 2010 und 2021 deutlich, der Anteil an den Gesamtfahrzeugen stieg, am meisten im produzierenden Gewerbe in Berlin: Dort waren 78,1 Prozent mehr gewerblich genutzte Autos und andere Fahrzeuge zugelassen als noch 2010 (+ 23.618).

In Berlin stieg in dem Zeitraum auch die Zahl der Einwohner um etwa 330.000 auf rund 3,7 Millionen Menschen.

NRW hat die meisten Autos

Bundesweit gab es im vergangenen Jahr 17,6 Prozent mehr zugelassene Fahrzeuge als 2010. An der Spitze steht nach Angaben der Statistiker das bevölkerungsreiche Nordrhein-Westfalen mit 12,2 Millionen Fahrzeugen - Anfang 2010 waren es noch 10,4 Millionen Autos.

Sendung: rbb24 Abendschau, 06.12.2022, 19:30 Uhr

50 Kommentare

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  1. 50.

    Na dann ist ja alles in Ordnung und gibt ja auch keine Gründe sich auf Strassen zu kleben oder so....

  2. 49.

    Die Busse in Brandenburg fahren jede noch so kleine ,, Milchkanne,, an, jeden Dorfplatz, jede noch so abgelegene Bushaltestelle. Da dauert das Bus fahren, für ein paar Kilometer eine Ewigkeit - Wo keine geeignete Bahnanbindung geschaffen wird bzw. schon vorhanden ist und nur langsame Busse unterwegs sind, wird sowieso mit dem eigenen Auto gefahren.

  3. 48.

    Und viele Sitzmöbel in den Öffis sehen aus - Na ja, da möchte sich Niemand wirklich hinsetzen - Bauarbeiter Beförderung trifft es da wohl am Besten.

  4. 47.

    S-Bahnen die nie ins Umland verlängert werden, Bahnlinien die nie mehr reaktiviert werden, Busse die auf schlechten Landstraßen viel zu lange fahren, usw.. Das Auto wird uns noch sehr sehr lange erhalten bleiben - Da wird wohl eine einzige Auto Fabrik im Berliner Umland, gar nicht reichen ?!

  5. 46.

    Meine Güte. Einfach mal den Stock rausziehen - dann kneift es nicht so. Nix mit Sozialneid. Meinetwegen kann der Nachbar 20 Autos haben - fahren kann er eh nur eins. Bisschen Ironie ist nicht ihre Stärke - oder?

    Finde ich übrigens toll, das sie Wale retten.

  6. 45.

    Nur leben weder die einen noch die anderen auf einer einsamen Insel. Mir kommt z.B. oft der Gedanke, ob es wirklich so sinnvoll ist, mit 320 PS die 15 km durch die Stadt zu dieseln oder ob es nicht doch etwas angenehmeres gäbe. Mit einem nachdenklichen Blick schaue ich dabei oft auf den Mittelstreifen mit noch relativ frisch angepflanzten Bäumen. Dort soll in gar nicht so ferner Zukunft, so zumindest das Versprechen im Nahverkehrsplan, die Straßenbahn fahren.

  7. 44.

    Wenn die Statistiken der fallenden summierten Fahrleistungen richtig sein sollten, scheint sich dieses Gefühl der höheren Lebensqualität aber mehr auf den Besitz und weniger auf die Nutzung zu beschränken.
    Vielleicht erklärt sich dies auch dadurch, dass immer mehr Rentner auf e-Mobilität auf 2 Rädern mit Pedale setzen und die 4rädrigen Gefährte weiter besitzen aber öfter stehen lassen.

  8. 43.

    Für viele Menschen ist der Autobesitz und die -nutzung der Anderen das genau nicht. Das zu erkennen ist ein erster Schritt der Erkenntnis.

  9. 42.

    Na das ist doch mal eine gute Nachricht ! Mit Auto ist halt die Lebensqualität eine bessere . Weiter so !

  10. 41.

    Gestern fiel der Bus aus. Anstatt 10 Minuten habe ich 30 Minuten gewartet. Da wäre ich mit dem Auto alleine schon in der Wartezeit zu Hause gewesen, abgesehen von den 50 Minuten Fahrzeit, die folgten. Heute morgen dann Notarzteinsatz auf der S1. Nächster Zug in 20 Minuten. Das hat mich so überzeugt, das sich das Auto verschenkt habe. Nein, Moment, da hab ich was durcheinander gebracht. Nicht das Auto.

  11. 40.

    Viele erkennen Ihre Argumentation als eine der unzähligen, oft wiederholten Rechtfertigungen für die eigene Verweigerung, sich zu ändern in Anbetracht sehr wahrscheinlich eintretender weitreichender Folgen des eigenen Tuns.

    Nicht alle, ohne Frage.

  12. 38.

    Wir wissen alle, worum es in Wahrheit geht: German Sozialneid, unter dem grünen Deckmantel. Ich habe kein Auto, also soll mein Nachbar auch zu Fuss laufen. Der Diesel ist preisweter? Soll gefälligst so teuer wie Benzin sein! Ich rette die Wale? Sollen Andere gefälligst auch! Aber Sozialneid gibt niemand zu, da dies eine äusserst unchristliche Sache ist.

  13. 37.

    Ich finanziere nichts, da, Achtung Platitüde, ich dieses "Dienstwagenprivileg" besitze. ;-)

  14. 36.

    Das erstaunt mich. Und ich dachte immer, dass die Autos weniger werden, weil die jungen Menschen gar keine privaten PKW mehr haben - dem Klima zuliebe. Hm, so kann man sich irren.

  15. 35.

    Ich kann Ihre Aussage so allgemein nicht nachvolliehen. Als Anwohner einer beidseitig beparkten Straße mit ständigem, hupunterlegtem Autofahrerzoff ums Durchkommen auf der verbliebenen Reststraßenbreite und als Angestellter mit Büro hin zu einer stark befahrenen Steglitzer Hauptverbindungsstraße muss ich sagen, dass volle Öffis da einen wesentlich geringeren negativen Einfluss auf meine Lebensqualität haben. Ich wohne und arbeite ja doch etwas länger am Tag als ich Öffi fahre.

  16. 34.

    "Und niemand fliegt erster Klasse um eher anzukommen."
    Worüber man streiten kann. Schließlich ist die 1.Klasse vorn. ;-)

  17. 33.

    Ja, aber vollgestopfte "Öffis" verschlechtern die Lebensqualität noch mehr, und darüber hinaus erhöhen sie das Risiko sich mit Corona anzustecken.

  18. 32.

    Im Durchschnitt war der Bach 1m tief, trotzdem ist die Kuh ersoffen... Und niemand fliegt erster Klasse um eher anzukommen. In der Kategorie Lebensfreude und Vielfalt muss was ungeheuer Großes schlummern, was an Kraft gewinnt, wenn man "erziehen" will.

  19. 31.

    Nicht gerade eine intelligente Forderung, denn dann wäre es ganz schnell aus mit der elitären Versorgung Ihres täglichen Bedarfs. Oder meinen Sie, Ihre Supermärkte und sonstigen Geschäfte oder alternativ der Onlinehandel werden über Trampelpfade mit Pferdefuhrwerken befüllt?

  20. 30.

    "Je 1.000 Einwohner waren 2017 321 Autos zugelassen - derzeit sind es bereits 327 Autos." schrieb der RBB im März diesen Jahres zur Autodichte in Berlin. "Starke Pkw-Zunahme selbst in Kreuzberg" schlagzeilte der Tagesspiegel. Dabei sind Firmenwagen und Carsharring-Autos mit auswärtiger Zulassung nichtmals berücksichtigt.

  21. 29.

    Anders als der Artikel (falsch) darstellt ist der Anstieg der privaten PKW (wenn auch leider nur leicht) geringer als Bevölkerungszuwachs der Bevölkerung Ü18. Das ist immerhin ein kleiner Lichtblick.

    @rbb: Die Aussage zu Berlin im Absatz "Bestand stärker gestiegen als Bevölkerungszahl" ist falsch, in der Altersgruppe Ü18 hat Berlin von 2010 bis 2021 um die 9,3% mehr Einwohner in der Bilanz.

    https://download.statistik-berlin-brandenburg.de/0a7dd75a6bdc2ef5/ed0ba40cea10/SB_A01-05-00_2021h02_BE.xlsx

  22. 28.

    In der Realität greifen die Bewohner der Ringbahnblase allerdings ebenso häufig zum Auto, wenn die das Habitat der Linksalternativen verlassen wollen wie umgekehrt die Mehrheit der außerhalb der Blase wohnenden Berliner. Man schaue sich einfach die Verkehrsbefragungen von Frau Günther an.

  23. 27.

    Keine Ahnung wie bei Ihnen im fernen Sachsen ist, hier in Berlin stehen gerade Linke und Grüne fest auf der Bremse, wenn es beim Ausbau des ÖPNV konkret wird, so z.B. in Moabit die Grünen und in Kreuzberg die Linken, die nach jahrelanger Diskussion noch Gesprächsbedarf beim Ausbau der Tram sehen. In der Senatsverwaltung für Immobilität verschimmeln die Unterlagen für die Planfeststellung der Tram zum Ostkreuz, Mittel zur Planung zum Ausbau des SPNV werden nicht abgerufen und selbst bei der Radinfra drohen Bundesmittel zu verfallen. Sogar der RBB hat den IGEB mit "Sabotage" zitiert. Sind Sie da mittlerweile nicht mehr Mitglied?

  24. 26.

    Mit der Bevorzugung der Autos muß endlich Schluß sein, damit es nicht immer mehr Autos gibt. Kein Geld mehr für Straßen+Autobahnneubauten! Steckt das Geld in Schienenprojekte! Dann steigt auch nicht mehr der Autobestand. Die beste Verkehrspolitik machen Links+Grün. Wählt diese beiden Parteien!

  25. 25.

    Zu "DDR-Zeiten" hat die Bevölkerung "mit den Füßen" abgestimmt und hat versucht, die DDR verlassen - es musste von den herrschenden Politikern eine Mauer errichtet werden, um sie zum Bleiben zu zwingen!
    Heute stimmen die Bürger mit "den Rädern" ab und kaufen mehr Autos - und es werden von den "Regierenden" Pop-Up Radwege gebaut, um sie zum "politisch korrekten" Verhalten zu zwingen!

  26. 24.

    Da kann man vll. einen Dummfug zusammenrechnen. 14 266 Km pro Fahrzeug im Jahr - macht rd. 39 Km pro Tag - ergibt einen Durchschnitt von 1,6 Km/h - warum also ein Auto nutzen?

  27. 23.

    Na, mal nachgedacht? Die Minderheit hatte schon immer nur eine großer Klappe und nix dahinter.
    Wer wirklich etwas bewegen will, hält sich nicht brüllend und klebend auf Straßen auf, sondern ändert eigenständig beim „Energieverhalten“, ganz leise, weil er es für selbstverständlich hält. Das fängt mit Hybriden an und geht bis zu E-Autos. Deshalb ist die Zahl der Autos gestiegen.

  28. 22.

    Gibt es auch Daten zur mittleren Laufleistung/Jahr bzw. dem Kraftstoffverbrauch?
    In NRW scheint trotz deutlich mehr Autos die Fahrleistung deutlich kleiner geworden zu sein.
    https://www.statistikportal.de/de/ugrdl/aktuelles-und-newsletter
    "Gegenüber 2010 ist die Fahrleistung – trotz eines Anstieges des Kfz-Bestandes um etwa 1,5 Millionen Fahrzeuge – um 7,0 Prozent gesunken (Fahrleistung 2010: 14 266 Kilometer pro Fahrzeug)."
    Rätselhaft.

  29. 21.

    Interessanterweise scheint die Zahl der PKW Neuzulassungen seit ca. 5 Jahren in beiden Ländern rückläufig zu sein.
    https://www.statistik-berlin-brandenburg.de/strassenverkehr
    Halten die Fahrzeuge länger? Boomt der Gebrauchtwagenmarkt?
    Die letzten 2 Jahre wären ja noch durch die Lieferprobleme der Hersteller erklärbar aber seit 2017?

  30. 20.

    ......als Berufspendler auch im Schichtbetrieb hat meine Frau jahrelang den ÖPNV genutzt. Schließlich war es quer durch die Berliner Innenstadt abends und an Wochenenden nicht mehr verantwortbar. Viel Kroppzeug, Aggressionen und Kriminalität. Eine verwahrloste Stadt halt.
    Wir haben einen Zweitwagen anschaffen müssen, was deutlich teuerer als die Monatskarte war.

  31. 19.

    "Wenn ich alle Termine mit dem Fahrrad machen würde, könnte ich nur die Hälfte davon wahrnehmen."
    Wo habe ich den Satz nur schon mal gelesen? Ja, könnte mir mal jemand rasch auf die Sprünge helfen.

  32. 18.

    Die Realität sieht so aus, dass die Mehrheit in der Innenstadt gar kein Auto hat, aber Steuern und Miete zahlt. Eine "ausgewogene Politik" wäre, wenn die Autos auch Miete zahlen - nach Mietpreisspiegel für 4 Geschosse.

  33. 17.

    Da staunt ihr "Klimaaktivisten ".... das ist es, was die Bevölkerung in Berlin will

  34. 16.

    Das ist Zeitgeist.. was wollen Sie dagegen tun??
    Welche Lebensqualität?? Ihre oder die der Autofahrer?

  35. 15.

    Komisch - immer wenn ich als Berufspendler aus Brandenburg mit dem Auto nach/in Berlin unterwegs bin, habe ich den gegenteillgen Eindruck: Eine grüne Welle gibt es nicht für Autos, sondern ich stehe an jeder Ampel, wenn ich mich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halte. Das gilt vor allem auf großen Ausfallstraßen, wie Prenzlauer Allee oder Heerstraße, aber auch auf den Magistralen der Innenstadt, wie 17. Juni, Hauptstraße, usw....

    Bitte nicht falsch verstehen, ich gehe selber auch viel zu Fuß und besitze ein Fahrrad.

  36. 14.

    "grüne Wellen mit konstant Tempo 40"

    Grüne Wellen gibt es doch für KFZ längst und häufig. Das Nachfolgende nicht falsch verstehen, ich bin keine Autohasserin und besitze sogar selber einen PKW. Wenn ich ihn gelegentlich benutze, fühle ich mich allerdings in der Regel bevorzugt. Fußgänger, die meinen Weg kreuzen, stehen dann schonmal 2 Ampelphasen (je nach Anlage können das insgesamt 180s sein) lang im Regen, um eine Straße mit Mittelinsel zu überqueren. Ich sitze derweil in der geheizten Kabine und muss mir keine Sorgen um die Unbillen des Wetters machen...

  37. 13.

    Mehr Autos bedeuten eine Verschlechterung der Lebensqualität.

  38. 12.

    Auch wenn im Beitrag steht „In Berlin gab es zwischen 2010 und 2021 einen Zuwachs“ bin ich davon überzeugt, das das wohl nur bis zu Beginn des ersten Rot-Rot-Grünen (oder wie auch immer angeordnet) Senat galt.
    Ich glaube es einfach nicht und es wäre nicht erklärbar, da muss ein Fehler vorliegen.
    Es kann nicht realistisch sein das seither WIRKLICH mehr Autos zugelassen wurden, in Berlin schon gar nicht.
    Wie kann die Politik des Senats ignoriert werden, und das trotz massiven Verkehrsbeeinträchtigungen durch Baustellen (nur für den Individualitäts-Verkehr), Popup- und Neugestalteten-Radwegen, dem glanzvoll funktionierenden bzw. ausgebauten ÖPNV.
    Ein rätselhafter Umstand.

  39. 11.

    Sollten die Kommentare zu diesem Artikel für die Gesamtbevölkerung auch nur annähernd repräsentativ sein (ist offenkundig nicht der Fall), wundern mich einmal mehr die hohen Zustimmungswerte für die Grünen.
    Daher: Augen auf bei der nächsten Wahl! Nicht nur sülzen, sondern eine kluge Wahlentscheidung treffen, damit eine ausgewogenere Mobilitätspolitik gemacht wird, die nicht einzelne Verkehrsträger verteufelt (Auto) oder mit völliger Nichtachtung behandelt (Ausbau der U-Bahn). Kein Autofahrer dürfte eigentlich noch eine der Parteien wählen, die diesen autofeindlichen Senat bilden und befürworten.

  40. 10.

    Ja schon sind es mehr, aber doch nur ganz Kleine, die fallen doch nicht auf.

  41. 9.

    Ja, und? Der Mensch ist nicht Herr über die Maschine geworden, "
    Es soll ja Menschen geben, die das etwas anders sehen-also das mit dem "Herr über die Maschine". Soweit wie es sich ums geliebte Töfftöff handelt.
    Man muß die Analyse ja nicht besonders intensiv betreiben, es reicht eigentlich schon die Frage, wie viel seiner Lebens(arbeits) Zeit der Herr über die Maschine damit zubringt diese zu finanzieren.

  42. 8.

    Ich fordere die zuständige Senatorin in Berlin auf, sich nicht mehr den Realitäten zu verschließen. Die Lokalpolitik muss ein Miteinander der Verkehrsträger in Berlin für alle Berliner gewährleisten und nicht nur einseitig das Auto benachteiligen. Gern kann durch ÖPNV-Ticket-Pflicht für Touristen und eine weitere Attraktivitätserhöhung des ÖPNV versucht werden, das mehr Menschen umsteigen. Aber immer nur das Auto zu beachteiligen, indem man das Parken weiter verteuert, die Stellplätze verringert etc. ist keine Lösung. Dann lieber Parkplätze in Parkhäusern subventionieren und damit weniger Parkraumsuchverkehr schaffen, "grüne Wellen mit konstant Tempo 40" für bessere Luft auf den Hauptstraßen und ein unterirdischer Schnellstraßenverlauf wie z.B. der Tiergartentunnel überall dort wo es möglich ist. Es muss ein faires Miteinander her im Verkehr!

  43. 7.

    Apropos Verkehrswende: Was ist denn nun mit der Fortführung des 29-Euro-Tickets bis März? Da hat der Senat wieder rumgetönt und jetzt hört man nichts mehr davon.

  44. 6.

    Das zeigt einmal mehr die wahre Lebenswirklichkeit der Menschen in Berlin und Brandenburg sowie in der gesamten Bundesrepublik.
    Die Mehrheit der Bevölkerung fährt gerne, unabhängig und individuell mit dem eignen Auto!

    Das muss für die Grünen mit ihrer Autohasser-Ideologie erneut ein schwerer Schlag sein.

  45. 5.

    Ja, und? Der Mensch ist nicht Herr über die Maschine geworden, um dann 150 Jahre später auf dem Drahtesel rumzutingeln.

  46. 4.

    Die echte Verkehrswende ist da... Der Trend zum Drittwagen (Abiauto) beschleunigt das Reisen erster Klasse. Da sind die Sitze nicht sonst wie mit Straßenschuhen u.a. verunstaltet.
    Die Leute stimmen mit den Füßen ab, wenn nichts geschaffen wird. Die Lösung: Noch mehr Einschränkungen/Verbote? Wer wohl so denkt?

  47. 3.

    Die Autos sind ja auch nicht das Problem, sondern die Antriebe bzw. die Kraftstoffe …
    Soll das hier jetzt wieder provozierend wirken für die, die keine Ahnung haben?

  48. 2.

    Ich brauche mein Auto. Wenn ich alle Termine mit dem Fahrrad machen würde, könnte ich nur die Hälfte davon wahrnehmen.

  49. 1.

    Ist doch okay, Autos darf man doch kaufen. Fahre von Spandau nach Marzahn am Wochende lieber mit dem Auto als mit den Öffis. Bin wesentlich schneller und komfortabler ist es auch.

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