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Quelle: dpa/Jens Kalaene

rbb-Affäre

Ehemalige Juristische Direktorin klagt gegen Kündigung

Die ehemalige Juristische Direktorin des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) klagt gegen ihre außerordentliche Kündigung. Das Arbeitsgericht Berlin hat am Montag einen Gütetermin für Mittwoch angekündigt. Gütetermine sind obligatorisch bei Prozessen im Zusammenhang mit einer Kündigung. Sie sollen den Parteien die Möglichkeit geben, sich gütlich zu einigen.

Auf Vorschlag der Intendantin

rbb beruft Juristische Direktorin Lange ab

Die bisherige Juristische Direktorin des rbb ist von ihrem Amt abberufen worden. Außerdem beschlosss der Rundfunkrat den Wirtschaftsplan für den rbb - und damit deutliche Einsparungen. Gegen den Sparkurs gab es Proteste.

"Mit ihrer Klage vor dem Arbeitsgericht wendet sich die Juristische Direktorin gegen die Beendigung ihres Vertragsverhältnisses und begehrt ihre Weiterbeschäftigung als Juristische Direktorin bis zum rechtskräftigen Abschluss des Rechtsstreits", teilte das Gericht mit.

Der rbb hat die Juristische Direktorin, die zur Geschäftsleitung gehörte, im Dezember fristlos entlassen. Der Rundfunkrat stimmte der Kündigung zu.

Im Oktober war bekanntgeworden, dass der rbb die Direktorin vorerst von ihren Dienstpflichten entbunden hatte. Die Generalstaatsanwaltschaft Berlin ermittelt unter anderem wegen des Verdachts auf Untreue gegen mehrere ehemalige Mitglieder der Geschäftsleitung des Senders, dazu zählt auch die ehemalige Juristische Direktorin.

Sendung: rbb24 Abendschau, 23.01.2023, 19:30 Uhr

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