Durchschnittlich 640 Euro - Berlin hat die zweitteuersten WG-Zimmer des Landes

Mi 29.03.23 | 10:26 Uhr
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Symbolbild: Eine Studentin sitzt am Schreibtisch in ihrer WG und lernt. (Quelle: dpa/E. Helal)
Audio: Fritz | 29.03.2023 | Patrik Buchmüller | Bild: dpa/E. Helal

Wer als Studentin oder Student ein WG-Zimmer in Berlin sucht, muss einer Auswertung zufolge in diesem Sommersemester durchschnittlich 640 Euro zahlen - fast doppelt so viel wie vor zehn Jahren. Nur München ist im Bundesvergleich noch teurer.

Die Preise für WG-Zimmer in Berlin haben sich in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt - und sind vor allem im letzten Jahr noch einmal erheblich gestiegen. Das geht aus einer Studie des Moses Mendelssohn Instituts (MMI) in Kooperation mit dem Immobilienportal WG-Gesucht hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurde.

Demnach kostet ein Zimmer im Sommersemester 2023 im Schnitt 640 Euro – das sind 140 Euro (plus 28 Prozent) mehr als noch vor zwölf Monaten und sogar 305 Euro (plus 91 Prozent) mehr als vor zehn Jahren. Berlin sei damit mittlerweile die zweitteuerste Stadt nach München - dort müssen Studierende derzeit im Schnitt 720 Euro hinlegen.

Wer in Potsdam ein WG-Zimmer sucht, muss laut der Studie im aktuellen Sommersemester 490 Euro im Schnitt zahlen. Vor zehn Jahren belief sich die Miete in einer Wohngemeinschaft in der Brandenburger Landeshauptstadt noch bei 350 Euro. Damit haben sich die durchschnittlichen Mietpreise dort um 140 Euro (plus 40 Prozent) gesteigert.

Bundesweit müssen Studierende den Angaben zufolge im Schnitt 458 Euro für ein Zimmer bezahlen. Vor einem Jahr waren es noch rund 414 Euro - die Preise legten also um mehr als zehn Prozent zu.

Für ihre Erhebung haben das MMI und WG-Gesucht 94 Hochschulstandorte mit mindestens 5.000 Studierenden ausgewertet. Durchgeführt wird die Marktbeobachtung seit 2013.

Energiekosten treiben Mieten laut Studie nach oben

Dem geschäftsführenden Direktor des Moses-Mendelssohn-Instituts, Stefan Brauckmann, zufolge ist der Anstieg vor allem auf höhere Energiekosten zurückzuführen. Er forderte dringend zusätzliche finanzielle Unterstützung für Studierende, die nicht bei den Eltern wohnen.

"In immer mehr Städten braucht es mittlerweile das volle Gehalt eines Minijobs, 520 Euro, um die Wohnkosten zu tragen", sagte Brauckmann. Die kürzlich gewährte Energiekostenpauschale von 200 Euro habe bei vielen Studierenden daher nur einen kurzfristigen Effekt.

Sendung: Fritz, 29.03.2023, 09:00 Uhr

84 Kommentare

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  1. 84.

    Hier liegt nun wirklich kein Problem vor, welches der Markt nicht selbst regeln kann. Da die Preise durchgesetzt werden, gibt es ja genügend Studenten, die diese Preise auch zu zahlen bereit sind. Niemand ist gezwungen, ausgerechnet in den hippen Studentenstädten zu studieren. Es gibt bundesweit genügend preiswertere Alternativen. In Berlin ist Wohnraum knapp, also der Preis entsprechend hoch. Daher kann hier eben nur Derjenige studieren, der es sich finanziell erlauben kann. Vom Studium generell ausgeschlossen wird deshalb niemand. Das Problem ist örtlich begrenzt.

  2. 83.

    Sie haben offensichtlich von den laufenden Kosten einer Immobilie nicht die geringste Ahnung, wenn Sie hier von "bereits ihr Geld verdient" schwadronieren. Das kann man nun wirklich nicht mehr ernst nehmen. Dass Sie der Fraktion "Die Reichen sollen es bezahlen" angehören, ist ja nun hinlänglich bekannt. Sie übersehen dabei leider nur, dass "die Reichen" auch nur so lange Wohnraum anbieten werden, wie es sich für sie rentiert. Müssen sie draufzahlen, wird die Bude schnurstracks an Eigennutzer verkauft, Nachfrage dafür gibt es mehr als genug. Eigentum verpflichtet nicht zum persönlichen Ruin.

  3. 82.

    Viele vergessen, dass das nicht einfach eine Miete ist und auch nicht nur die Warmmiete. Eine Wohnung kostet mehr als nur Kaltmiete UND auch mehr als Warmmiete. Wer zahlt neben den Betriebskosten für Wasser, Müll und Heizung etc. den Strom, das Internet, Hausratsversicherung, Rundfunkbeitrag UND auch Einkommenssteuer ! Wer die Küche samt Einrichtung, Kühlschrank, Herd, Mikrowelle, Toaster und Geschirr etcpp. Waschmaschine, Bett, Schrank, Tisch und Stühle... wenn was kaputt geht? Am besten immer die Anderen stimmts.
    Wie wäre es mit Cottbus, Greifswald, FFO ? Da is billiger und es STUDIERT sich besser weil weniger Studenten alle Kapazitäten verstopfen. Also sollen die Vermieter euch also eure Partyambitionen ermöglichen oder geht es ums Studium?

  4. 81.

    Aber die meisten hier haben selbst studiert. Somit sind es selbst gemachte Erfahrungen, nicht nur blanke Theorie.

  5. 80.

    Was trägt nun Ihre Beckmesserei zur Wohnungsfrage bei?

    Möchten Sie Politik und Bauwirtschaft sagen - gibt kein Problem!
    ???
    Verstehe die Leute immer nicht.
    Das Wohnungsproblem ist real. Es trifft vor allem die ökonomisch wenig Leistungsfähigen.
    Soll das ignoriert werden?
    Worum gehts?

    Welcher Stammtisch vergibt die Studienplätze? Irgendjemand studiert doch sowieso in München. Oder Berlin.
    Sollen das nur noch die Reichenkids? Die andern halt in Bochum. Geht doch auch.
    Ist das der qualifizierte Beitrag zum Sachverhalt?

    Also mal los - worum gehts? Wo ist der konstruktive Beitrag?
    Was ignorieren wir morgen?

  6. 79.

    Hm. Zu meiner Zeit (80er/frühe 90er)waren die Zimmer in meinem Umfeld in WGs nie, also wirklich nie möbliert (von Küche, Bad, Waschmaschine abgesehen). Kann sein, dass das heutzutage anders ist. Für diese Fälle stimme ich Ihnen zu. Obwohl das früher locker gesehen wurde. Heute läuft das wohl äh professioneller ab....
    Mich würde mal interessieren, was sowas als monatlich angemessen gesehen sein soll. Mehr als 30€ ?

  7. 78.

    „Semesterkosten

    im Vollzeitstudium ca. 300 Euro
    im Teilzeitstudium ca. 200 Euro
    Die Semesterkosten bestehen aus folgenden Komponenten:

    einer Grundgebühr von 50 Euro (pro Semester einmalig)
    einer Beleggebühr von 8 Euro je belegtem ECTS-Punkt
    dem Studierendenschaftsbeitrag von 9 Euro
    Berechnungsbeispiele der Semesterkosten
    Gesamtkosten der Studiengänge

    Bachelorstudiengänge > von ca. 1.500 Euro bis ca. 2.000 Euro
    Masterstudiengänge > von ca. 600 Euro bis ca. 1.100 Euro“

    https://www.fernuni-hagen.de/studium/kosten/

    In Deutschland muss niemand leiden, es ist ein Traum. Studieren weltweit möglich, muss nicht unbedingt in Berlin sein. Kann es , ja. Alternativen gibt es - günstig - ohne Ende!

  8. 77.

    Das ist vollkommen richtig. Was es nicht alles gibt?

    „Unsere Bachelorstudiengänge: Fakultät Kultur- und Sozialwissenschaften
    Bildungswissenschaft, Kulturwissenschaften, Politikwissenschaft, Verwaltungswissenschaft, Soziologie, Psychologie, Mathematik, Informatik,
    Mathematisch-technische Softwareentwicklung, Wirtschaftsinformatik,
    Wirtschaftswissenschaft, Rechtswissenschaft“ - alles im Fernstudium!!
    https://www.fernuni-hagen.de/studium/studienangebot/bachelor.shtml

  9. 76.

    „6 Euro /qm im Bestand (nochmal: IM BESTAND)“

    Mietpreisbremse gilt auch für die Vonovia im Bestand.

    Im NEUBAU ist es teurer, und?

    In Chemnitz ist es preiswert, in Bochum auch.

    Kreuzberg ist teuer, Schwabing auch.

  10. 75.

    Schon wieder an den Falschen adressiert, ich habe das so nicht geschrieben.

  11. 74.

    "So richtig erschließen sich mir die von Ihnen behaupteten Vorteile eines WG-Zimmers nicht."

    Dafür kann ich aber nichts.

    Und in meinem Kommentar zuvor habe ich sogar noch die Einrichtungskosten für die eigene Wohnung unterschlagen. WG-Zimmer sind in der Regel voll eingerichtet (Ausnahmen werden sie mir gleich ausführlich schildern), Küche, Bad, darüber rede ich erst gar nicht.

    Ihre Argumentation erinnert mich an das alte Volkslied: Aber wenn der Topf doch ein Loch hat, lieber Heinrich....

  12. 73.

    Danke, endlich ein Kommentar mit dem Wesentlichen.
    Heute denkt jeder, er/sie muss studieren, um was darzustellen. Ganz normale Ausbildungen zu Berufen der Handwerker u.a. sind nichts mehr wert.

  13. 72.

    Ja ist klar. Wir führen diese Diskussion ja nun immer wieder zum ersten Mal. Weshalb man immer wieder von vorne anfangen muss. 6 Euro /qm im Bestand (nochmal: IM BESTAND) ist für eine Gebrauchtware, die schon lange ihr Geld verdient auch für den Eigentümer so schlecht nicht.

    Aber bauen kann man mit so einer Zielmiete natürlich nichts. Während Wenigverdiener und die Masse der unteren Einkommen die höchstens 1500 Netto /Monat erlösen, das Finanzierungsloch nicht auffüllen können. Ist halt so. Das sind die echten in Wirklichkeit vorhandenen Menschen. Nicht die, die man sich ausdenkt. Damit die Finanzierungspläne erfüllen.

    Also frisch heran an den Kern des Problems. Die Wirtschaft hat dem Menschen zu dienen. Nicht umgekehrt. Dach überm Kopf steht ganz oben auf der Liste.
    Hat der riesige Geldumlauf im Immobiliensektor in den letzten Jahrzehnten nicht gebaut was gebraucht wird. Läuft also offenbar was falsch. An Geld hat es ja nicht gefehlt.

  14. 71.

    Das ist vollkommen richtig. Es ist völlig normal, dass es junge Leute und die Älteren in die Innenstadt zieht. Die Älteren schätzen die Ärzte in der Nähe. Das ist noch nichteinmal ein Interessenkonflikt, da die Jungen noch nicht so lärmempfindlich sind. Als Senat muss man sich fragen, bediene ich diese zeitweisen Wünsche oder nicht. Wer ist für wem da?
    Übrigens kann der Senat davon profitieren, wenn die Erfüllung dieser Wünsche plus das Potential der Kreativen & Künstler für Wertsteigerungen insofern sorgen, weil durch Flair die Anziehungskraft steigt. Solange bis man wieder weiterzieht(en muss). So ist das Leben...

  15. 70.

    Regelmäßig gibt es das Kindergeld ausgezahlt, ca. 250 Euro.

    Natürlich kann man von Bafög Miete bezahlen, es kommt auf die Universitätsstadt an.

    Jobs, insbesondere in der Gastro, gibt es derzeit in jeder Stadt. Da ist wohl etwas Grundlegendes in der Wirtschaft an Ihnen vorbei gegangen.

    Da Sie ja angeblich nicht Teil des Stammtisches sind, was ist die von uns hier genutzte Plattform?

    Qualitativ sicherlich höherwertiger als das von Ihnen verschmähte Original, oder?

    Willkommen also am Stammtisch, Sie äußern sich bekanntlich zu vielen Themen ausgiebig.

    Mithin sitzen Sie also an vielen Stammtischen gleichzeitig.

    Ich verweise nochmal höflich auf Dunning-Krüger.

  16. 69.

    Eine Kaution ist auch als Untermieter in WGs in aller Regel fällig, auf die man bei Auszug bei so manch windigen Hauptmietern auch mal lange oder auch umsonst warten kann.
    Und es soll Fälle geben, wo einem auch mal kurzerhand Servus gesagt wird.
    So richtig erschließen sich mir die von Ihnen behaupteten Vorteile eines WG-Zimmers nicht. Denn ob Hauptmieter oder Untermieter; für die laufenden Kosten kommt man so oder so auf. Das ist kein Bequemlichkeitsbonus für Untermieter, den man dann extra hoch bezahlen sollte.

  17. 68.

    Ich vergesse kein Bafög und wüsste jetzt nicht was Ihr " & Co" sein soll. Was gibts bei "& Co" zu verdienen?
    Von Bafög kann man keine Wohnung bezahlen. Und viele haben nicht einmal Bafög, weil Ihre Eltern knapp an der Einkommensgrenze liegen. Aber eigentlich weniger übrig haben als ein Bafög-Satz. Die müssen dann schon mal Rundfunkgebühren bezahlen. Weil von den Rundfunkgebühren befreit ist nicht der, der arm ist. Sondern der, der es von der richtigen Stelle betätigt bekommt.
    Internet gibts auch nicht billiger für Studierende. Sind schon mal 50-60 Euro /Monat weg. Rechnet Bafög gar nicht ein.

    Aber seis drum. Ich kann das ab. Wen der Stammtisch so alles für überheblich hält.

  18. 67.

    Sie haben sich also ihren persönlichen Wunsch erfüllt, Glückwunsch!

    Aber von Zwang zu sprechen ist doch wirklich absurd.

    Alternativen hätten sie abseits des Wunschstudiengangs gehabt.

  19. 66.

    „schon mal was davon gehört, das nicht alle Studiengänge überall angeboten werden?“

    Welche werden denn in BRD denn nur in Berlin angeboten?

    Sie meinen sicherlich neu konstruierte Studiengänge, überall gibt es den Zweifach-Bachelor.

  20. 65.

    Abgesehen davon, dass Sie dem Falschen geantwortet haben, haben Sie nicht verstanden, worauf ich mit Paketboten etc hinaus wollte. Dass man das überhaupt noch erklären muss, überrascht mich doch immer wieder. Sogar so, dass ich inzwischen keine Lust mehr habe, das zu erläutern.

    "Jobs als Paketfahrer sind heiss begehrt, da nur Führerschein und körperliche Robustheit erforderlich ist."

    Da musste ich dann aber doch lachen. Weil diese Jobs so beliebt sind, steht auch auf jedem Auto, dass Kollegen gesucht werden. Und diesen Job macht man in der Regel auch ein Leben lang, ist klar? Super Bezahlung, erstklassige Arbeitszeiten und Fitnessprogramm inklusive, wa ?

  21. 64.

    Für eine Wohnung brauchen sie Kaution, Schufa, regelmäßiges Einkommen. Sie haben drei Monate Kündigungsfrist, die Kaution gibt es auch erst Monate nach Auszug zurück. Strom, Internet, eventuell Gas - alles noch nicht mit drin. Bei Auszug aus einem möblierten WG-Zimmer sagen sie einfach nur Servus. Das kostet halt.

  22. 63.

    „In Berlin baust du halt nichts Gebrauchsfähiges. Die Grundstücke sind im Eigentum der Spekulation.“

    Nein, nicht alle.

    Vonovia als größter Privater vermietet im Schnitt für 6 Euro/qm., ähnlich wie Gewobag und die anderen.

    Billig, oder? Was wollen sie mehr?

  23. 62.

    "spart man Wege, Zeit und Geld (zumindest was Bus und Bahn betrifft)."

    In Berlin gibt es das Semesterticket ABC. Geldersparnis ist somit kein Argument. Und Nebenjobs bestehen nicht nur aus Kellnern in Stadtmitte. Produzierendes Gewerbe für technische Studiengänge liegt auch nicht unbedingt im S-Bahnring. Und ja, jeder ist für seine Berufswahl selbst verantwortlich. Zumindest Spargelstecher und Paketfahrer zwingt niemand, völlig korrekt. Die kommen nämlich freiwillig. Jobs als Paketfahrer sind heiss begehrt, da nur Führerschein und körperliche Robustheit erforderlich ist. Bei unseren polnischen Mitbürgern sehr begehrt, schauen sie sich vor einem Depot mal um. Und an Spargelstechern mangelt es auch nicht, ausser kurz zu Coronazeiten.

  24. 61.

    Dem schließe ich mich an, deswegen verteilen Berliner Gymnasien auch gerne bessere Noten, die den Abi-Schnitt verbessern.

    Ansonsten hätten viele Berliner wirklich keine Chance auf einen Studienplatz in Berlin.

    Nach unserem Umzug von NRW nach Berlin war unsere Tochter plötzlich eine der Klassenbesten, in NRW gesunder Durchschnitt.

  25. 60.

    Martina, Ihre Überheblichkeit des Alters sei Ihnen gegönnt.

    Sie vergessen Bafög und Co..

    Ihre Argumente sprechen überwiegend gegen ein Studium.

    Keine Wohnungen, keine Jobs - ja, dann eine Ausbildung machen oder unter widrigen Umständen studieren.

    Sie sitzen gerne am Stammtisch, wobei Sie diesen unterschätzen.

    Dunning - Kriger - Effekt ist interessant.

  26. 59.

    "Fakt ist, niemand wird zum Studium in Berlin gezwungen."

    Richtig. Wer hat das behauptet? Es gibt halt nur eine Reihe von Gründen, ebendas zu tun. Und man kann im Zuge dessen ruhig mal die prekäre Lage auf dem Wohnungsmarkt ansprechen. Das eine schließt das andere nicht aus.
    Übrigens gibt es auch einige Studenten, die in WGs leben, die auch vorher schon in Berlin gelebt haben. Es ist ja nicht so, dass alle WG-Studenten aus den anderen Bundesländern stammen. Und dafür, dass ansässige junge Studenten ein Interesse daran haben, in ihrer Heimatstadt zu bleiben, werden Sie ja hoffentlich Verständnis haben.

  27. 57.

    "Man wählt die bestmögliche Ausbildungsstätte für sein Berufsziel nicht nach dem Ort an. Die wichtigste Frage ist: Wo bekomme ich die anerkannteste Ausbildung, um gute Jobs zu bekommen."

    Äh...also ist der Ort wohl doch die wichtigste Frage...:-)
    Manchmal schließen sich übrigens dem Studium folgende Jobs in derselben Stadt an bzw ist die Chance dafür größer.

  28. 56.

    Ja Manu - ist das Stammtisch-Bierzelt-Gerede in dem sich manche gefallen. Auch ein Klassiker durch die Jahrhunderte. Von nichts wirklich eine Ahnung, in keinem Sachverhalt redlich oder gar tiefgreifender im Bilde.
    Egal... "wenn die mich mal ranlassen würden dann..." - Reden verstummen nie.
    Reicht noch nicht einmal so weit, eine Meldung wie diese wirklich zu verstehen.
    In Berlin gibt es wenigstens vergleichsweise noch viel klassische Studentinnenjobs, um ein Studium zu finanzieren.
    Was nützt mir das geringere Mietenniveau, wenn das auch immer noch über dem Leistbaren liegt. Oder in einer Kleinstadt, wo es dann kaum Möglichkeiten gibt studienkompatible Jobs zu finden.
    Das ist alles zu kompliziert für Stammtisch. Deshalb werden ja auch immer Parteien mit den kernigsten Stammtischreden gewählt. Um sich nachher zu beschweren, die Politik mache ja nicht mehr als Stammtischreden.
    In Berlin baust du halt nichts Gebrauchsfähiges. Die Grundstücke sind im Eigentum der Spekulation.

  29. 55.

    Richtig, es gibt aber auch Argumente für Universitäten in sog. B-Städten.

    Fakt ist, niemand wird zum Studium in Berlin gezwungen.

    Das dürfte den Realitäten am nächsten kommen.

  30. 54.

    Man wählt die bestmögliche Ausbildungsstätte für sein Berufsziel nicht nach dem Ort an. Die wichtigste Frage ist: Wo bekomme ich die anerkannteste Ausbildung, um gute Jobs zu bekommen. Alles andere, was in jungen Jahren attraktiv erscheint, ist es am Ende nicht. Beispiel: Wer als zweite Fremdsprache Latein, statt das wichtigere Französisch, anwählt, um leichter an Noten ohne Prüfung zu kommen, und um es dann ganz abzuwählen, weil die Bildungsverwaltung dies zulässt um Stunden statistisch zu bekommen, hat aus falsche Pferd gesetzt und ist nicht mehr zu heilen.
    (In Ausnahmefällen kann Latein wichtiger sein)

  31. 53.

    Erstaunlich viele Leute hier, die meinen, Studenten sind betont hip, haben offensichtlich genug Geld, sind ansonsten eher faul und gehen bei jeder sich bietenden Gelegenheit feiern. Das ist natürlich völliger Quatsch und zeugt davon, dass all diese Kommentatoren noch nie mit Studenten gesprochen haben. Außerdem sind selbstverständlich alle selber schuld, wenn sie soviel Geld ausgeben. Das ist so ähnlich wie mit den Spargelstechern, Paketlieferanten und Näherinnen in Bangladesh; niemand zwingt einen ja dazu. Das ist eine kaltschnäuzige, gleichgültige, neoliberale und deutlich zu kurz gedachte Haltung.
    Nur mal als Beispiel kurz zum nachdenken; wenn man in innerstädtischer Uni-Nähe wohnt, spart man Wege, Zeit und Geld (zumindest was Bus und Bahn betrifft). Und die meisten Nebenjobs, die noch angenommen werden müssen, um finanziell über die Runden zu kommen, befinden sich auch meist in der Innenstadt.
    Es gibt noch viel mehr Argumente für die City, aber dafür reicht der Platz hier nicht.

  32. 52.

    Studenten aus der Provinz wollen in Berlin studieren weil es so cool ist. Natürlich gehen nur Zimmer im Zentrum der Stadt damit man Abends in die City laufen kann. Das Geld scheint ja vorhanden zu sein. Und wenn Wahlen anstehen zeigt das Ergebnis wo die wohnen und wie man denkt. Studenten an die Stadtränder und den gelobten ÖPNV nutzen lassen wäre mal was neues.
    Aber - Abends mit einem Bier an der Warschauer Brücke ist die Miete ja anscheinend wert? Kein Mitleid

  33. 51.

    „Berlin hat die zweitteuersten WG-Zimmer des Landes“

    Gerne vergisst der deutsche Michel die zweite Seite der Medaille.

    Deutschland hat die preiswertesten Studiumsmöglichkeiten weltweit.

    6 Monate nur ca. 300 Euro Semestergebühren inkl. ÖPNV-Ticket.

    Ein Studium in Südafrika ist teurer.

    In Deutschland studiert die ganze Welt für Semestergebühren, dann geht es wieder ins Heimatland.

  34. 50.

    Weil die meisten neben dem Studium noch arbeiten müssen (mussten, so wie ich), um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren.

  35. 49.

    „Berlin hat die zweitteuersten WG-Zimmer des Landes“

    Gerne vergisst der deutsche Michel die zweite Seite der Medaille.

    Deutschland hat die preiswertesten Studiumsmöglichkeiten weltweit.

    6 Monate nur ca. 300 Euro Semestergebühren inkl. ÖPNV-Ticket.

    https://www.uni-hildesheim.de/media/aaa/PDF/studiengebhren_bersicht.pdf

  36. 48.

    „Es kommt eben sehr darauf an, was man studiert, und wo man dann landet, kann man sich heute nur noch selten aussuchen.“

    Man wird nicht per Zwang an den Studienort verbannt.

    Passt mir das Angebot des Studienorts nicht, so suche ich mir eine Alternative zum Studiengang/Studium.

    Machen Sie sich mal ehrlich.

    Deutschlandweit sind fast alle Studiengänge ohne NC zu belegen (Ausnahmen klar, Psychologie, Medizin, Pharmazie, Zahnmedizin, Tiermedizin).

    Ansonsten besteht deutschlandweit freie Auswahl (Physik, Jura, BWL/avEL, Geschichte, Lehramt etc.)

  37. 47.

    Zum Einen habe ich nie davon gesprochen, dass ich in Berlin studiert habe. Meine Alma Mater lag im Rheinland. Zum Anderen habe ich nur auf das Verhältnis von Miete und zur Verfügung stehenden Budget gesprochen. Ob ich Nebenjobs hatte oder nicht ist mit keinem Laut erwähnt. Da geht Ihre Fantasie wohl etwas mit Ihnen durch!

  38. 46.

    Es muss ja auch nicht jede/r studieren. Es werden auch händeringen Auszubildende gesucht. Auch bei einem dualen Studium gibt es Geld. Wir hatten früher nicht so eine Anspruchshaltung, sondern 2 Nebenjobs neben dem Studium.

  39. 44.

    Wie kommen Sie zu so einer AUssage? Sie wissen doch gar nicht, was hier alles in dem Preis inkludiert ist? Der Artikel stellt nicht klar heraus, dass Nebenkosten, Internet etc. meist in den Mieten pauschal enthalten sind.

  40. 43.

    „Brotlose Kunst bezeichnet Tätigkeiten und Handlungen, in der Regel beruflicher Art, die für den Ausführenden zwar wichtig sind, von anderen allenfalls als interessant empfunden werden, aber nicht in ausreichendem Maße zum Lebensunterhalt des Ausführenden beitragen.“

    https://de.wikipedia.org/wiki/Brotlose_Kunst

  41. 42.

    „Oder jemand versteht nicht, warum es überhaupt Studierende gibt, soll es ja auch geben. „

    Wofür braucht es diese Unmengen an Geisteswissenschaftlern, oft brotlose Kunst in Bezug auf spätere Verdienstaussichten? Erschließt sich mir nicht wirklich.

    Erschließt sich mir nur, wenn ich auf Jobs im ÖVD oder NGO’s scharf bin.

    Es fehlen MINT-Studenten und Azubis in allen Bereichen.

  42. 40.

    Ein WG Zimmer für 640€ das ist der blanke Wucher. Das steht ja überhaupt nicht im Verhältnis zu der Miete für eine kleine Wohnung.
    Auch die Energiekosten rechtfertigen nicht solche Preise.
    Das ist in meinen Augen der blanke Wucher. Da möchten bestimmte Leute wieder ihre Taschen füllen.
    Aber das passt schon auch zum Charakter dieser im kranker werdenden Gesellschaft , wo es nur noch darum geht, dass viele nur noch ihrer Raffsucht und ihrem Egoismus erliegen.

  43. 39.

    Die Aufnahme eines Studiums ist aber ihre persönliche Entscheidung. Daher sind ihre Probleme nicht die Probleme der Allgemeinheit. Ja, Nischenstudiengänge gibt es nicht überall, richtig. Bergbau kann ich nicht auf Rügen studieren und Schifffahrt nicht in Berchtesgaden. Und Würzburg ist auch eine schöne Stadt.

  44. 38.

    "Schließlich nimmt man außerhalb der Ringbahn nicht mehr am coolen Leben teil (Achtung, enthält Sarkasmus)."

    Dann kann die WG-Miete nicht so schlimm sein, denn für cooles Leben innerhalb der Ringbahn braucht der Student auch Geld. Hier werden wieder Dramen konstruiert, die es in der Realität nicht gibt.

  45. 37.

    Nun, wenn es der Markt hergibt!
    Und ob Wohnung oder WG-Zimmer - alle Mieten sind bezahlbar.
    Auch wenn sich nur Wenige auch die heftigste Miete leisten können oder wollen.
    Und dann gibt es ja auch noch Jene die ja unbedingt in einer bestimmten Strasse oder Kiez ihr Nachtlager haben wollen.
    Zahle übrigens (noch) 450,- warm für 65m², für manchen sicher auch schon heftig.

  46. 36.

    Man merkt schon allein an den Kommentaren hier, wer und wer nicht studiert hat. Die Leute stellen es sich auch zu einfach vor. "Selbst schuld, wenn man in Berlin studieren "muss"" schon mal was davon gehört, das nicht alle Studiengänge überall angeboten werden? Meinen Studiengang gab es beispielsweise nur in Würzburg und an einer anderen Hochschule. Die Aussage "selbst Schuld, wenn man das zahlt" ist ja auch ganz "süß". Bei der Wohnungssituation hat man schlicht keine andere Möglichkeit als in den Sauren Apfel zu beißen und das wissen die Vermieter auch, sonst wäre es ja nicht so dreist teuer.

  47. 35.

    Diese Illusion der Kontrolle über das eigene Leben nimmt langsam etwas überhand.
    Oder jemand versteht nicht, warum es überhaupt Studierende gibt, soll es ja auch geben.
    Es kommt eben sehr darauf an, was man studiert, und wo man dann landet, kann man sich heute nur noch selten aussuchen.Und wenn man dann die A****karte zieht, bzw. Berlin, ist das für viele kaum zu schaffen, also brauchen wir da eine bessere Lösung als "Selber Schuld...".

  48. 34.

    Dann sollte man hier doch umgehend selbst eine WG aufmachen. Wohnungsangebot gibt es ja genug und wohlhabende Eltern auch. Nur wenn es mehr WG-Angebot gibt, findet Preiswettbewerb statt und die WG-Preise fallen. Außerdem sollte man auch bei WG-Zimmern mal das Thema "Mietpreiswucher" prüfen. Kann mir doch keiner erzählen, dass sich hier manche Eltern nicht 2gesund stoßen".

  49. 33.

    Sie mussten in den 80ern auch zwei Nebenjobs haben, um sich in Berlin das Studium + eigenes Zimmer zu finanzieren? Glaub ich nicht.

  50. 32.

    Ich denke, wir sollten bei den Zahlen etwas aufräumen, die hier im Umlauf sind. Vor zehn Jahren war ein WG-Zimmer in Friedrichshain oder Pankow für etwa 130-160 Euro zu haben, mit ca 15-18m², Quelle: ich.
    Wenn heute ein durchschnittliches vergleichbares Zimmer 640 Euro kostet, ist das viermal so teuer und nicht 'das Doppelte'.
    Solche Schönrechnereien fallen neuerdings allerorten auf und ich denke, wir sollten anfangen, die Perpsektive etwas zu korrigieren.

  51. 31.

    Warum nicht, ich fange aber erst im WS 2023/2024 an.

    1 Zimmer mit 30 qm ist sicherlich hip/stylisch, gelegen ist es toll.

    Nach Spandau oder so will ich nicht.

    Denken sie aber daran die Mieten zu versteuern, ich lehne nämlich Barzahlung ab.

    Ihren Kredit brauche ich nicht, Geld ist genug da.

  52. 30.

    Selbst Schuld....es gibt auch andere schöne Universitätsstädte. Warum wollen so viele nach Berlin? Weniger Zuzügler , geringere Mieten.. so einfach ist das.

  53. 29.

    Die Studenten sind doch selbst Schuld, wenn sie so viel Miete für ein Zimmer zahlen. Man muss ja nicht unbedingt in Berlin studieren und wenn man unbedingt will, dann muss man eben zahlen. Scheint aber ja noch immer nicht zu teuer genug zu sein.

  54. 28.

    Ich biete ein Zimmer im Prenzlauer Berg, 30qm, Altbau, verkehrsgünstig, Nähe Kollwitzplatz, für 800 EUR/Monat Netto an.
    Bei Hinterlegung von Sicherheiten, gebe ich auch Kredit.
    Interesse?

  55. 27.

    Mal ehrlich. Für viele Studenten (und junge Leute) ist es ein Traum nach Berlin zu ziehen. Raus von Zuhause, Abenteuer, Freiheit, Partys, Leute kennenlernen... Das ist eine freiwillige Entscheidung, die man trotz der Konsequenzen trifft, die man ja durch sein eigenes handeln (und all das der anderen die ebenso denken) auch noch verschlimmert. Ob das Studenten sind oder Auszubildende.
    Mal ganz davon abgesehen, dass die Preise explodiert sind und diese Mieten warm, mit Strom, Internet, GEZ, Versicherungen, neben der kompletten Einrichtung von Küche, Kühlschrank, Geschirrspüler und alles was sonst vorhanden ist wie etwa Geschirr bis hin zum eigenen Zimmer mit Bett und Schrank, vielleicht TV... kommt mal klar, denkt ihr, das ist alles geschenkt? In der eigenen Wohnung müsstet ihr das alles selber kaufen, zählt dann aber nicht zur Miete.

  56. 26.

    In unserer Chat-Gruppe des Studiengangs wurde zuletzt ein winziges Zimmer für 1.200 € angeboten.

    Aber auch die Lage macht den Ton. Ich habe während beider Studienzeiten keine einzige WG weiter außerhalb der Ringbahn kennengelernt. Schließlich nimmt man außerhalb der Ringbahn nicht mehr am coolen Leben teil (Achtung, enthält Sarkasmus).

  57. 25.

    Wenn man die jungen Leute in Berlin will, so muss man Studentenwohnheime bauen/bereitstellen. Bildungspolitik halt. Wieviel Prozent gibt man aus (Gute...Gesetze; Offensiven, Neustart-Argumente vor Wahlen für Bildung)? Wer ist gerade Letzter?
    Die vor allem finanziell entbehrungsreiche Studienzeit kann "versüßt" werden mit toller Lage der Wohnheime. Denn diese Zeit kommt nie wieder und muss gelebt werden. Auch für die nicht unwichtige Partnerwahl sehr wichtig. Eventuell bleibt man ja. Statistisch ist dies der Fall? Nur wenn man die "verlorenen zig 100T€" zurückverdienen kann... bis zum 70?

  58. 24.

    "Wenn die angebotenen Zimmer leer blieben, weil sie zu teuer sind, würde sich dieser Markt selbst regulieren...., aber offenbar können sich die meisten Studierenden diese Mieten ja leisten."

    Nein können "die meisten Studenten" nicht.

    Ist ein weiterer Baustein in einem Bildungssystem, das sich seiner strukturellen Ungleichheit in den Bildungschancen nicht stellt. Klar gibt es Erbe, die Gnade der richtigen Zufallseltern, Zufallsgeburtsort, des leistungslos verfügbaren Familienkapitals, das einem ein Studium ermöglicht. Das ist aber Antagonismus zu einem republikanischem Bildungssystem. In dem es möglichst wenig zählen darf, ob in der Herkunftsfamilie höhere Bildung schon Familientradition war und Kapital und Einkünfte angehäuft werden konnten. Um den Kindern im Zweifelsfall die teuren Gesamtkosten eines Studiums finanzieren zu können.
    Zumal - wie Studie zeigt - Wohnkosten für Studierende überall im Verhältnis viel zu hoch liegen.
    Also sinnlos nur über Berlin sprechen zu wollen.

  59. 23.

    Warum müssen denn alle In Berlin studieren. Denn auch die Unis sind überfüllt, die Profs haben kaum Zeit für die Studenten. Cottbus ist doch toll, Greifswald, Frankfurt Oder etc. warum "müssen" die alle nach Berlin ??? Obwohl sie alle wissen wie teuer es ist und dass es nix gibt. Trotzdem auf nach Berlin.
    Ich wohne selber in einer WG und wir haben hier Studenten aus Münster und Heidelberg. Warum ? Also nicht warum wohnen sie in unserer WG sondern warum müssen sie unbedingt in Berlin studieren und nehmen hier praktisch anderen auch die WG Zimmer weg. Möchte niemand hören wa...
    Ich finde es studieren sowieso zu viele und oft zu lange. Dem müsste ein Riegel vorgeschoben werden. Fachkräfte, Handwerker, Pflege brauchen wir.

  60. 22.

    Nun, wenn sich eher um die Flüchtlinge gekümmert wird, wird wohl der Preis für Zimmer und Wohnungen in absehbarer Zeit nicht falle.
    Statt, wie im Thälmann-Park ein Asylantenheim zu bauen, Wohnungen, würde auch in absehbarer Zeit der Wohnungsmarkt entspannter werden.
    Aber, dazu müsste man sich auch auf Senatsebene durchringen, Abgelehnte und Illegale zeitnah abzuschieben.
    Dass sich da etwas ändert, ist meine Hoffnung auf CDU/SPD.

  61. 21.

    Nun, wenn sich eher um die Flüchtlinge gekümmert wird, wird wohl der Preis für Zimmer und Wohnungen in absehbarer Zeit nicht falle.
    Statt, wie im Thälmann-Park ein Asylantenheim zu bauen, Wohnungen, würde auch in absehbarer Zeit der Wohnungsmarkt entspannter werden.
    Aber, dazu müsste man sich auch auf Senatsebene durchringen, Abgelehnte und Illegale zeitnah abzuschieben.
    Dass sich da etwas ändert, ist meine Hoffnung auf CDU/SPD.

  62. 20.

    Wahrscheinlich, weil sie nebenher arbeiten müssen, um sich die teuren Berliner WG-Zimmer leisten zu können...

  63. 19.

    Dann also: Unis raus aus den Ballungszentren.

  64. 18.

    Na ja das Land Berlin ist ja auch nicht größer als Berlin.

  65. 17.

    "Und die die durchschnittliche Plattenbauwohnung ist auch nur begrenzt WG-tauglich. Dafür wurde sie nicht konzipiert."

    Da täuschen sie sich. Die tragenden Innenwände von Plattenbauten sind bekannt, je nach Typ entweder die Quer- oder Längswände. Alle anderen Wände kann man rausreissen und die Platte somit neu gestalten. Die HOWOGE macht das zum Beispiel am Tierpark.

  66. 16.

    "dies ist ein Problem das alle betrifft hier nur am Beispiel der Studenten."

    Das betrifft nur Zuziehende. Die Alt-Berliner tangiert das nicht, sie haben ihre alten und günstigen Mietverträge.

  67. 15.

    Wenn Ihnen zu Berlin als Standort von Bildung und Forschung mit gleich mehreren namhaften Universitäten und anderen Forschungsinstituten nur die Adjektive hipp und toll einfallen, dann wäre von Ihnen ein nicht geschriebener Kommentar vermutlich ein sinnvollerer Beitrag gewesen... Bloß weil Sie ein Studium mit Party assoziieren -- warum auch immer --, ist das noch lange nicht die Realität.

  68. 14.

    "Der Zynismus hier ist mal wieder typisch deutsch "sollen sie doch woanders wohnen!"

    Das ist Realität, kein Ponyhof. Für Berlin entscheide ich mich in der Regel freiwillig.

  69. 12.

    Da das ein Durchschnittswert für Berlin sein soll, vermute ich mal, dass in Friedrichshain oder anderen hippen Stadtteilen die Mieten wohl die 1000 Euro kratzen oder übersteigen.

  70. 11.

    Schon hart, als ich studiert habe waren es zwischen 200-300 pro Zimmer.
    Der Zynismus hier ist mal wieder typisch deutsch "sollen sie doch woanders wohnen!" - dies ist ein Problem das alle betrifft hier nur am Beispiel der Studenten.
    Das eigentliche Problem: seit ich studiert habe ist das Maximum für Nebenverdienst (Werksstudent) kaum gestiegen. Viel mehr wird ja auch nicht gezahlt.

  71. 10.

    Im Beitrag wird von durchschnittlich 640 gesprochen. Da wird es zwischen Hellersdorf und Friedrichshain sicher noch differenzierter sein. Und die die durchschnittliche Plattenbauwohnung ist auch nur begrenzt WG-tauglich. Dafür wurde sie nicht konzipiert.

  72. 9.

    Das hat mit abzocken nichts zu tun, ich gönne mir den Luxus in Berlin zu studieren bewusst. Ist wie ein Geschenk, das ich mir gönne. Mich zwingt niemand in Berlin zu studieren.

  73. 8.

    Ewigkeitsstudenten nehmen anderen Mitbürgern dringend benötigten Wohnraum weg.

    An der TU Berlin/Physik schließen nur ca. 25 der Studenten ihr Studium in Regelstudienzeit ab.

    Auch hier ist Berlin nicht selten Schlusslicht.

    https://ranking.zeit.de/che/de/studiengang/21088

  74. 7.

    Da bezahl ich 660€ warm mit normalem Mietvertrag von Ende 2022 ohne WBS und 70m² ( Marzahn) und hab noch ein Zimmer frei xD.
    Die Studenten machen irgendwas falsch. Finde den Vertrag trotzdem überteuert, aber was will man machen. Mir würden auch 40m² reichen aber gut das ist Berlin-Logik.

  75. 6.

    Nur zum Verständnis: werden die 640 Euro in Hellersdorf, U-Bhf. Hönow, aufgerufen oder mehr Richtung Simon-Dach-Strasse in Friedrichshain? Berlin ist ja gross, deswegen meine Frage.

  76. 5.

    Die hippen Städte für Studis halt. Markt vs. Nachfrage. Ich find´s nicht in Ordnung, so abzuzocken, aber es ist nachvollziehbar, da es ja so toll ist in Berlin zu studieren.

  77. 4.

    Also hat sich seit meinem Studium in den Achtzigerjahren überhaupt nichts am Verhältnis zwischen Miete und zur Verfügung stehenden Geldmitteln bei Studenten geändert.

  78. 3.

    Wenn die angebotenen Zimmer leer blieben, weil sie zu teuer sind, würde sich dieser Markt selbst regulieren...., aber offenbar können sich die meisten Studierenden diese Mieten ja leisten. Wenn man manche Angebote liest, drängt sich der Gedanke auf, dass mit der Miete für ein Zimmer für ganze Wohnung bezahlt wird.

  79. 2.

    Man sollte mal hinterfragen, wo und in welchen Bezirken die WG Zimmer sich befinden, die so teuer sind.

  80. 1.

    Nicht schlimm, z. B. Medizin kann ab 2026 auch in Cottbus studiert werden.

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