Rund um Potsdam - Wasserschutzpolizei kündigt stärkere Kontrollen von Stand-Up-Paddlern an

Fr 26.05.23 | 12:29 Uhr
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Ein Stehpaddler ist am 01.08.2015 bei sommerlichen Temperaturen auf der Havel nahe Potsdam (Brandenburg) unterwegs. (Quelle: dpa-Zentralbild/Ralf Hirschberger)
Bild: dpa-Zentralbild/Ralf Hirschberger

Die Wasserschutzpolizei plant rund um Potsdam in der diesjährigen Wassersportsaison verstärkt Stand-Up-Paddler (SUP) in den Blick nehmen. Das teilte die Polizei Brandenburg am Freitag mit.

Das Paddeln auf dem langen Board werde eine immer beliebtere Freizeitbeschäftigung, "aber auch für diese Sportart gelten die Verkehrsregeln", sagte Heiko Schmidt, Leiter der Wasserschutzpolizei der Polizeidirektion West.

SUP-Fahrer können leicht übersehen werden

Bei einem SUP handelt es sich gemäß der Binnenschifffahrtsstraßenordnung um ein Kleinfahrzeug. Fahren darf damit nach Angaben der Polizei jeder - solange man geistig und körperlich geeignet ist. Kinder und Jugendliche sollten stets von einer Aufsichtsperson begleitet werden, sagte Schmidt. "Außerdem müssen sich SUP-Fahrer immer bewusst sein, dass sie gerade von größeren Wasserfahrzeugen leicht übersehen werden können. Daher raten wir, stark frequentierte Gewässerbereiche besser zu umfahren."

Ein weiterer Schwerpunkt soll laut Polizei auf Kontrollen zum Alkohol- und Drogenkonsum liegen. "Grundsätzlich gilt auf allen Gewässern die 0,5-Promillegrenze. Ab diesem Grenzwert ist es dem Schiffsführer oder der Schiffsführerin verboten, ein Wasserfahrzeug zu führen", sagte Schmidt.

Sendung: Antenne Brandenburg, 26.05.2023, 11:22 Uhr

5 Kommentare

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  1. 5.

    Genau und der Lärm der rasenden Wassermotorräder stört massiv. Auch der Benzingestank verpestet die Umwelt.

  2. 4.

    Was interpretieren Sie denn da rein. Ich sprach von den immer mehr und größer werdenden Motorbooten, die im Interesse des Klimas mal reduziert werden sollten. Wenn Sie jedoch ein Problem mit Ihrem Gewicht haben, ist ein Motorboot auch nicht die ideale Lösung.

  3. 3.

    Zuteilung von Wassersportgeräten nach Körpergewicht wäre Ihr Weg? Und zwar so, dass schwere Menschen bestraft werden für den Ressourcenverbrauch?

  4. 2.

    Ja, das hat mich auch soeben sehr irretiert. Ein SUP ist ein wunderbares Sportgerät für Gleichgewichtsübungen, Training vieler Muskelgruppen und vorallem zum Entspannen nach anstrengender Arbeit. Vielleicht sollten man mal endlich die immer mehr werdenden Motorboote, die im Übrigen alles andere als klimafreundlich sind, reduzieren. Damit die Standuppaddler nicht den unvernünftig Rasereien ausgesetzt sind.

  5. 1.

    Wirklich jetzt? Ich hätte ja mehr auf die Wassermotoräder oder die rasenden Riesenkähne getippt deren Wellen den halben See von oben nach unten Quirlen aber die sind wohl nicht so leicht zu schnappen wie die Stehpaddler auf ihren Luftmatratzen - äh- " Kleinfahrzeugen". Also ich hab die bisher nicht als größeres Übel erkannt...

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