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Quelle: dpa/A. Gora

Quarantäne endet

Humboldt-Klinikum nimmt ab Donnerstag wieder Patienten auf

Das Berliner Vivantes Humboldt-Klinikum will fast zwei Wochen nach dem Corona-Ausbruch an der Einrichtung wieder Patienten aufnehmen. Ab Donnerstag, 0 Uhr soll es wieder Aufnahmen über die Rettungsstelle und auch die somatischen Kliniken geben, hieß es in einer Mitteilung [vivantes.de] von Mittwochabend. Das habe das Gesundheitsamt Berlin-Reinickendorf nach Rücksprache mit dem Pandemiestab des Klinikums und dem Robert-Koch-Institut (RKI) beschlossen.

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Es sei nachgewiesen worden, dass sich die als besonders infektiös geltenden britischen beziehungsweise südafrikanischen Virusvarianten B.1.1.7 und B.1.351 nicht weiter ausbreiten. Auch die negativ auf Sars-CoV-2 getesteten Mitarbeitenden stünden nicht mehr unter sogenannter Pendelquarantäne zwischen ihren Wohnungen und der Klinik.

Aktuell versorgt das Klinikum im Norden Berlins mit seinen 640 Betten 270 Patientinnen und Patienten. Der Krankenhausbetrieb soll stufenweise hochgefahren werden, von Montag an soll es wieder "im vollen, zulässigen Umfang dringliche, planbare Behandlungen" geben. Das wären vor allem Krebs-Operationen.

Wegen des Corona-Ausbruchs am Humboldt-Klinikum waren in der vergangenen Woche rund 1.700 Mitarbeiter und rund 450 Patienten in Berliner Vivantes-Kliniken untersucht worden - auch auf mögliche Mutationen. Insgesamt wurden den Angaben zufolge 36 Fälle der Virusvariante B.1.1.7 und zwei Fälle der Virusvariante B.1.351 nachgewiesen.

Sendung: Inforadio, 03.02.2021, 21:00 Uhr

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