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Quelle: IMAGO/Stefan Zeitz

Gleisdreieckpark in Berlin

Jugendliche attackieren Polizisten mit Steinen und Flaschen

Einsatzkräfte der Berliner Polizei sind am Mittwochabend im Gleisdreieckpark aus einer Gruppe von Jugendlichen heraus mit Steinen und Flaschen beworfen worden. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Verletzt wurde dabei niemand. Zuvor hatten die Polizistinnen und Polizisten demnach mehrere Gruppen im Park angesprochen, die gegen die Corona-Regelungen verstoßen hatten.

Laut Polizei hielten sich am späten Donnerstagnachmittag etwa 2.500 Personen im Gleisdreieckpark im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg auf. Teilweise verstießen sie laut Polizei dabei gegen Hygiene- und Abstandsregeln. Bereits am Dienstag war die Polizei wegen zahlreicher Verstöße dieser Art zu einem Einsatz auf dem Tempelhofer Feld ausgerückt.

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Sachbeschädigung an einer Baustelle

Nachdem Lautsprecherdurchsagen nur zögerlich Folge geleistet worden sei, habe man weitere Einsatzkräfte angefordert, um Gruppen gezielt ansprechen zu können. Als dann am Abend eine Hundertschaft der Polizei mit Ansprachen begann, entfernte sich ein Großteil der verbliebenen mehreren hundert Menschen vom Gelände, heißt es in der Mitteilung weiter. Viele von ihnen demnach in Richtung U-Bahnhof Gleisdreick.

Dort seien dann aus einer Gruppe von rund 100 jugendlichen und jungen Erwachsenen heraus Flaschen und Steine auf die Einsatzkräfte geworfen worden, getroffen worden sei jedoch niemand. Die Gruppe habe sich schließlich zu Fuß und per U-Bahn entfernt.

Im Nachgang stellte die Polizei auf einer Baustelle am Vorplatz des Bahnhofs Sachbeschädigungen an einer mobilen Toilette und an Warnbarken fest. Ermittelt werde nun wegen schwerem Landfriedensbruchs und Sachbeschädigung.

Der Berliner Senat hat ab Karfreitag schärfere Ausgangsbeschränkungen, vor allem nachts beschlossen.

Die Kommentarfunktion wurde am 01.04.2021 um 20:53 Uhr geschlossen

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Sendung: Inforadio, 01.04.2021, 18 Uhr

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