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Audio: Inforadio | 09.06.2020 | 15:00 Uhr | Michael Ernst | Quelle: imago-images/Christian Behring

Zusätzliche Intensivbetten

Corona-Krise kostet die Charité 30 Millionen Euro

Die Corona-Pandemie verursacht an der Berliner Charité hohe Kosten. Das Universitätsklinikum beziffert den zusätzlichen Mittelbedarf auf 29,6 Millionen Euro, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Antwort der Senatskanzlei auf eine parlamentarische Anfrage des CDU-Abgeordneten Adrian Grasse hervorgeht. Dies entspreche dem Wert der getätigten Bestellungen bis zum 14. Mai für Sachmittel und Investitionen. 

Zu den größten Kostenpunkten zählte demnach die Umwidmung und Schaffung zusätzlicher Intensivbetten samt Ausstattung. Die Klinik bevorratete sich zudem mit Verbrauchsmaterialien für Intensivstationen und schaffte Schutzausrüstung, Desinfektionsmittel und Testmaterial an.

In welchem Umfang der Klinik wegen der Pandemie Einnahmen entgingen, kann laut der Senatsantwort bislang noch nicht beziffert werden.

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