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Quelle: dpa/Soeren Stache

Kontaktnachverfolgung

Luca-App in ersten Brandenburger Gesundheitsämtern eingerichtet

Die ersten sechs Gesundheitsämter in Brandenburg können mit der Luca-App arbeiten. Die Software sei am Donnerstag in den Gesundheitsämtern von Barnim, Ostprignitz-Ruppin, Prignitz, Brandenburg an der Havel, Cottbus und Potsdam eingerichtet worden, teilte das Gesundheitsministerium mit.

Bis Ende April sollen alle Brandenburger Landkreise und kreisfreien Städte die App zur Kontaktnachverfolgung bei bestätigten Corona-Fällen nutzen können.

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Die App ermöglicht eine digitale Nachverfolgung von Kontaktpersonen bestätigter Corona-Fälle per Smartphone im direkten Austausch mit dem zuständigen Gesundheitsamt. Ziel ist es, Kontakte lückenlos zu dokumentieren und fehleranfällige und möglicherweise unvollständige Papier-Kontaktlisten zu ersetzen.

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Die schnelle und lückenlose Kontaktnachverfolgung sei ein wesentlicher Faktor beim Eindämmen der Pandemie, sagte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne). Nur so könnten Infektionsketten unterbrochen werden. "Die digitale Kontaktnachverfolgung durch Luca ist ein wichtiger Baustein bei Öffnungsschritten, sobald die Infektionszahlen nachhaltig sinken", so Nonnemacher weiter. Sie betonte, die Nutzung der App sei freiwillig: "Niemand wird gezwungen, dass seine Daten digital erfasst und gespeichert werden."

Neben Brandenburg planen auch andere Bundesländer, die Luca-App zu nutzen, so auch Berlin. In Nordrhein-Westfalen ist sie schon in Gebrauch.

Sendung: Antenne Brandenburg, 01.04.2021, 15 Uhr

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