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Quelle: IMAGO/Matthias Koch

Hertha-Manager Bobic begrüßt Senatsvorschlag in Stadionfrage

"Wenn du ein eigenes Stadion hast, kannst du schon mal froh sein"

Hertha-Geschäftsführer Fredi Bobic hat den Vorschlag des Berliner Senats für ein neues Stadion am Maifeld begrüßt. Er lobte am Freitag die "positiven Gespräche" und bewertete den Vorschlag von Sportsenatorin Iris Spranger (SPD) als Bestätigung des guten Verhältnisses mit dem Senat.

Schätzungen: rund 10.00 Plätze weniger als angepeilt

Bobic ließ durchblicken, dass der Bundesligist wohl auch mit einem kleineren Stadion als bisher geplant zufrieden wäre. "Wenn du ein eigenes Stadion hast, kannst du schon mal froh sein", sagte Bobic vor dem Derby am Samstag gegen Union Berlin im Olympiastadion - das mit über 74.000 Plätzen ausverkauft sein wird.

Am Standort nördlich vom Maifeld, den Spranger ins Gespräch gebracht hat, ist aus Sicht des Senats nur ein kleineres Stadion als bisher von Hertha geplant möglich. Nach ersten Schätzungen wären es rund 10.000 Plätze weniger als der Verein ursprünglich angepeilt hat. "Ob du dann nachher 45.000 oder 55.000 drin hast, ist nicht das Entscheidende. Sondern du hast ein eigenes Stadion, eine eigene Heimat" sagte Bobic, fügte aber auch hinzu, dass aktuell aber nach wie vor das Olympiastadion die Heimat von Hertha BSC sei.

Man werde noch viele weitere Gespräche führen müssen, sagte Bobic, auch mit dem Reitsportverein am Maifeld, dessen Grundstück vom Neubau betroffen wäre und der von der Ankündigung überrascht wurde. "Hier wird keinem was weggenommen", so der Hertha-Manager.

Sendung: rbb24, 08.04.2022, 16 Uhr

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