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Berlin

Landessportbund für stufenweise Öffnung der Sportanlagen

Der Landessportbund Berlin hat sich trotz der anhaltenden Coronavirus-Pandemie für eine stufenweise Öffnung der Sportanlagen ausgesprochen. "Unsere Sportvereine können mit ihren vielfältigen Angeboten einen wertvollen Beitrag zum sozialen Zusammenhalt leisten. Gerade auch Kinder und Jugendliche leiden unter den Einschränkungen sehr", wird LSB-Präsident Thomas Härtel in einer Mitteilung zitiert, die die Dachorganisation am Mittwoch verschickte: "Umso wichtiger ist es, ihnen wieder Bewegung und Sport zu ermöglichen."

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Zehn-Punkte-Kriterienliste

Die Öffnung der Sportanlagen in der Hauptstadt stehe nicht im Widerspruch zu den geltenden Auflagen und Beschränkungen, hieß es. Derzeit sind sie jedoch geschlossen. Gemeinsam mit Sportmediziner Bernd Wolfarth von der Berliner Charité hat der LSB daher eine Zehn-Punkte-Kriterienliste erarbeitet, die Rahmenbedingungen für die Nutzung von Sportanlagen vorgeben kann. Die Liste soll nun gemeinsam mit der Senatsverwaltung erörtert werden.

Demnach sollen laut des Plans unter anderem Umkleidekabinen und Duschen geschlossen bleiben, eigene Getränke mitgebracht und die Abstandsregeln eingehalten werden. Außerdem sollten die Räumlichkeiten "so gut es geht belüftet" sein und es vor und nach dem Training nur eine kurze Aufenthaltsdauer geben.

Härtel: "Viele Sportarten einbeziehen"

"Uns ist sehr wohl bewusst, [dass] es für manche Sportarten leichter ist, sich an die bestehenden Hygiene- und Kontaktregeln zu halten. Uns geht es dennoch darum, viele Sportarten einzubeziehen, um möglichst vielen Menschen in dieser Stadt Sport zu ermöglichen", sagte Härtel. Die Vereine seien nach Ansicht des LSB gut in der Lage, auf die Einhaltung der bestehenden Vorschriften zu achten.

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