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Quelle: imago images/S. Sonntag

Regionalliga Nordost

Cottbus kämpft für sportliche Aufstiegsregelung

Fußball-Regionalligist Energie Cottbus will eine Entscheidung über den Saisonausgang am grünen Tisch unbedingt verhindern. Der Dritte der Nordost-Staffel stellte am Montag einen Antrag beim Nordostdeutschen Fußballverband (NOFV), den Meister und Teilnehmer der Aufstiegsrelegation zur 3. Liga sportlich zu ermitteln.

Bei der jüngsten Videokonferenz hatten sich die Klubs für einen Saisonabbruch ausgesprochen. Unklar blieb, wie der Meister ermittelt werden soll. Die meisten Vereine hatten sich für eine Quotientenregelung ausgesprochen, nach der Lok Leipzig in der Relegation gegen den West-Regionalligisten spielen würde.

Hintergrund

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Frist für den Verband

"Wir haben uns im Nachgang der vergangenen Videokonferenz mit den Vereinen und dem Verband intern beraten. Als Folge daraus haben wir nun einen nach geltender Spielordnung konformen Antrag für eine sportliche Lösung zur Ermittlung des Teilnehmers zur Aufstiegsrelegation aus dem Nordosten eingebracht. Der NOFV hat nun innerhalb einer siebentägigen Frist Zeit, diesen zu prüfen", sagte Cottbus-Geschäftsführer Karsten Sachs laut einer Vereinsmitteilung.

Finalort Erfurt?

Sollte die Saison abgebrochen werden, möchte Cottbus ein Finalturnier um die Meisterschaft ausspielen. Teilnehmer sollen Tabellenführer Altglienicke, der bei einem Spiel weniger absolvierte punktgleiche Zweite Lok, Cottbus und Hertha BSC II sein. Dieses Modell mit dem Finalort Erfurt kursierte bereits vor einigen Wochen, war aber von Altglienicke und Lok abgelehnt worden.

Sendung: rbb UM6, 18.05.2020, 18:15 Uhr

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