Märkisch-Oderland - Autofahrerin rast im Oderbruch in Schafherde

Mo 29.08.22 | 13:38 Uhr
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Im Oderbruch auf der B112 kamen 13 Schafe bei einer Karambolage mit einem Auto ums Leben. (Quelle: Polizei Brandenburg)
Bild: Polizei Brandenburg

Eine 35 Jahre alte Autofahrerin ist auf der Bundesstraße B112 zwischen Lebus und Podelzig (beide Märkisch-Oderland) in eine freilaufende Schafherde gerast. Wie die Polizei am Montag mitteilte, wurden in der Folge 13 Tiere getötet.

Nach ersten Erkenntnissen war die Fahrerin am Sonntagabend nach Sonnenuntergang auf der Bundesstraße unterwegs.

Durch den Zusammenprall waren einige Tiere sofort tot. Andere schwerverletzte Scharfe mussten von einem schnell herbeigerufenen Jagdpächter von ihren Leiden erlöst werden, wie ein Polizeisprecher am Montag dem rbb sagte.

Den Angaben zufolge blieb die Autofahrerin unverletzt. Ihr Wagen wurde aber massiv beschädigt. Unklar bleib am Montag, wie die Schafe auf die Fahrbahn kamen, wie sie ihre Koppel verlassen konnten.

Sendung: Antenne Brandenburg, 29.08.2022, 12:30 Uhr

19 Kommentare

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  1. 19.

    Es soll vorkommen, dass Schafe aus der Koppel ausbrechen, wenn eines eine Schwachstelle entdeckt. Dann nix Kontrollperson, Herde bummelt ganz alleine, wie sie gerade Lust hat. Und verpixeln ist schon gut, man erspart dem User grausame Bilder, informiert aber über den Umfang des Geschehens

  2. 18.

    Schafe sind aber nun mal gar nicht weiß und daher in der Dämmerung oder sogar Dunkelheit sogar extrem schlecht zu sehen.

  3. 17.

    Also @rbb24: ich kann auf der Karte keine B122 finden, jedenfalls nicht im LK MOL!

    Die einzige B122 die man auf die rasche in Brandenburg finden kann, führt im LK OPR von Wesenberg (Havel) über Rheinsberg nach Alt Ruppin...

  4. 16.

    Sie scheinen neben ihrem Fahrrad noch Fußgänger zu sein? Ein Schaf hat ohne Sicherung in der Dämmerung nichts auf der Straße zu suchen! Und ein Rücklicht hat so ein Tier nun mal biologisch auch nicht. Die Frage ist doch einfach was machen die Tiere auf der Straße? Ich möchte hier nicht pietätlos gegenüber dem Leben erscheinen aber so als Kraftfahrer einer Landstraße ist das nun mal zulässig mit 100 km/h zu fahren!

  5. 15.

    Antwort auf Brigitte
    Danke für die Nachricht Sie haben natürlich Recht.

  6. 14.

    "Wie schnell darf man den dort fahren was ist zulässig ...." wer einen Führerschein hat, sollte das wissen!
    Da Schafe (jedenfalls die auf dem Foto) gewöhnlich weiß sind, brauchen sie keine "Reflektoren"!

  7. 13.

    Warum Rast die junge Frau ? Wie schnell darf man den dort fahren was ist zulässig und verhältnismäßig gegebenenfalls aufgrund von Witterungseinflüssen? Hier wird ein Bild durch Worte gezeichnet was den bösen Autofahrer wieder darstellt! Man kann auch so Stimmung machen! Ein Schaf hat nun mal kein roten Reflektoren dran wie sollte die Dame den nun reagieren! Hier wird eine verbale Vorverurteilung durch den hier schreibenden vorgenommen ohne das eine Schuld feststeht!

  8. 12.

    Zum Thema "... oder kein Bild" stimme ich Ihnen zu.

    Warum ein Bild, in dem im Nachhinein Teile verpixelt werden?
    Wenn es schon ein Foto vom echten Unfallort sein "muss", dann entweder komplett aus einem Blickwinkel, der keine auf Manche verstörend wirkende Elemente enthält, ODER eine unverpixelte Ansicht des realen Schreckenszenarios.

    Diese "Halbheitigkeit" bei der Motivauswahl liegt zwischen Gaffertum und "Disney World"-Mentalität.
    Einerseits "den Schrecken" zeigen wollen (Gaffen), aber andererseits niemanden mit den schrecklichen Bildern schocken wollen - so wie in der künstlichen Welt von "Disneyparks", in denen der Horror auch nicht real ist ...

  9. 11.

    Ja, und zwar der Bauer/Schäfer, der nicht für die ausreichende Sicherung seiner Herde gesorgt hat!

  10. 10.

    Im Artikel steht nach Sonnenuntergang. Vielleicht wurden die Schafe durch irgend etwas in Panik versetzt, da kann es schon mal passieren, dass sie ausbrechen. Es ist gut, dass die Fahrerin unverletzt blieb, Blech kann ersetzt werden. Wenn allerdings 8 Schaft tot und weitere verletzt sind, war sie doch recht zackig unterwegs., denke ich.

  11. 9.

    Mann/Frau muss nicht sehr schnell fahren. Schafe laufen gewöhnlich dicht aneinandergedrängt in unbekanntem Territorium. Sie verschmelzen quasi zu einem Superschaf. Klingt lustig. Ist aber nicht immer von Vorteil.
    R.I.P. .. und auch der Frau gute Besserung.

  12. 8.

    Ich hätte es nicht besser ausdrücken können. Es ist schon erstaunlich, was für skurrile Kommentare hier gepostet werden... MfG

  13. 7.

    Dass zu Tode gefahrene Tiere auf dem Bild unkenntlich gemacht wurden veranlasst Sie zu einem dummen Witz, den Sie meinen hier zum Besten geben zu müssen. Sie scheinen ein sehr humoriger Zeitgenosse zu sein, der mit seinem ansteckenden Lachen wohl auch die Nachbarschaft erfreut.

  14. 6.

    Die Schafe sollen nicht wieder erkannt werden. Wahrscheinlich sollten die Persönlichkeitsrechte gewährt werden.

  15. 5.

    Wie schnell und nicht vorausschauend muss man eigentlich unterwegs sein, um so etwas anzurichten? Und wieder einmal sind Tiere die Leidtragenden, weil ein Mensch ignorant und gleichgültig ist.

  16. 4.

    1. Was hat eine Schafherde auf einer Landstrasse zu suchen? Und wenn denn eine Querung unbedingt notwendig war, wo waren die Personen die vor und hinter der Herde im gebührendem Abstand auf das Hindernis aufmerksam machen konnten/sollten?
    2. Wenn jetzt auch schon Schafe, ob aus Persönlichkeitsrechten o. ob 'Könnte Schock auslösen', gepixelt werden, warum dann überhaupt ein Bild?

  17. 3.

    Antwort auf Martin
    Vorwürfe nutzen nichts da keiner von uns dabei war .
    Ich denke gut das Fahrerin unverletzt ist und gut das die Schafe durch den Förster schnell befreit wurden von Ihrem Leiden.
    Den Rest ermitteln die Beamten warum die Schafe da überhaupt hingelangen konnten?
    Bestimmt stand die Sonne tief was die Fahrerin blendete.

  18. 2.

    Früher hieß es noch ich darf nur so schnell fahren, dass ich in der hälfte der einsehbaren Strecke anhalten kann.

  19. 1.

    Wenn die Herde "freilaufend" war, wird wohl eine berechtigte Person die Koppel geöffnet und die Aufsicht an eine befähigte Person übergeben haben.

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