US-Elektroautobauer - Tesla arbeitet mit dritter Schicht in Grünheide

Mo 03.04.23 | 13:34 Uhr
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Mitarbeiter der Tesla Gigafactory Berlin Brandenburg arbeiten an einer Fertigungslinie eines Elektrofahrzeuges vom Typ Model Y. (Foto: dpa)
Audio: Antenne Brandenburg | 03.04.2023 | Jochem Freyer | Bild: dpa

Die Produktion bei Tesla in Grünheide wird weiter ausgeweitet. Mittlerweile ist beim US-Elektroautobauer eine dritte Schicht im Einsatz. Das bestätigte Geschäftsführer Jochem Freyer von der Arbeitsagentur in Frankfurt (Oder).

Nur noch vereinzelt Fachkräfte benötigt

Die Fachkräfte für eine dritte Schicht seien gefunden, so die Arbeitsagentur. Gesucht werden derzeit nur einzelne Fachkräfte. "Jetzt wird erst einmal die Produktion optimiert und dann wird sicherlich irgendwann mal über eine vierte Schicht entschieden werden", sagt Freyer.

In Grünheide arbeiten derzeit rund 10.000 Beschäftigte.

Weitere Ausbaustufe soll folgen

Tesla produziert im Moment 5.000 Fahrzeuge pro Woche. Das entspricht hochgerechnet etwa 250.000 Fahrzeugen pro Jahr. Damit sei ein Zwischenziel erreicht, hieß es. In der ersten Ausbaustufe will das Unternehmen 500.000 Autos im Jahr vom Band rollen lassen, also etwa 10.000 pro Woche.

Später will Tesla das Werk vergrößern und dann eine Million Autos produzieren - der Zeitplan dafür ist offen.

Der erste Antrag auf Teilgenehmigung beim Brandenburger Landesamt für Umwelt ist gestellt. Umweltschützer haben Bedenken gegen den Ausbau, ein Teil des Geländes liegt im Wasserschutzgebiet. Das Unternehmen benötigt für den Ausbau nach eigenen Angaben kein zusätzliches Wasser, weil es das Abwasser aufbereiten will.

Sendung: Antenne Brandenburg, 03.04.2023, 06:30 Uhr

46 Kommentare

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  1. 46.

    Die Abwasserleitung zum von den BWB betriebenen Klärwerk hat Tesla sogar selber gebaut. Der WSE hatte dem nur zustimmen müssen.

  2. 45.

    So jetzt ganz konkret. Ich schreib schon vor längerer Zeit dass es für diese Investitionen unterschiedliche Leistungsträger gibt. Tesla zahlt alles, was auf seinem Grundstück passiert, also Bahnhof Nr. 1 und zusätzlich die Autobahnabfahrt Freienbrink Nord. Wenn für den weiteren Ausbau kein zusätzliches Wasser benötigt wird entstehen der öffentlichen Hand keine weiteren Kosten. Der Stromverteiler, die Abwasserleitung nach Münchehofe zahlt Tesla über Gebühren.
    Der Bahnhof Fangschleuse zahlt zu 1/3 die Bahn und zu 2/3 der Bund, ebenso der Autobahnausbau. Also bis hierher keine Kosten für die Region.
    Der Straßenausbau ist Ländersache. Hier muss Brandenburg ran.
    Was Tesla konkret an Steuern zahlt, wissen wir frühestens im nächsten Jahr. Aktuell kommt ein traumhafter Rohertrag von 15% je Auto rum, von dem die Abschreibungen abzuziehen sind. Bis jetzt ist Tesla ein gutes Geschäft für die Region und Ihre Dystopien sind völlig aus der Luft gegriffen.

  3. 44.

    Also ist Ihnen nicht ein Großprobekt in dieser Größenordnung eingefallen, dass am angeblich Ihrer Meinung nach falschen Standort gescheitert ist. Stattdessen saugen Sie sich irgendwelche Zahlen aus den Finger, die sich bei genauerem wieder nur eines Ihrer Haare entpuppen, die Sie regelmässig in die Suppe tun, um dann darüber wimmern zu können.

  4. 42.

    "wie Sie durch die Länder der Welt "hüpfen""

    Dann drücken Sie sich ordentlich aus.

    PS: VW, MB, BMW, Bosch, alle betreiben Steuervermeidung. Ist unfair gegenüber kleineren Unternehmen, aber bei Großunternehmen nun einmal legale Normalität. Deutschland war in der Vergangenheit mit CDU/CSU und FDP vor allem ein Verhinderer von faireren Regeln.

  5. 41.

    Git das Sie von Neueinstellung sprechen und nicht von zusätzlich, wie manch andere. Wenn keine Teslasteuern fließen wird das Ganze wieder ein Minusgeschäft. Die jetzigen Zahlen sagen nichts Gutes. Außer die Anzahl der Anfragen, die hier als gefühlte Größe regelmäßig thematisiert werden. Um Gefühle zu erzeugen. Von Wachstum. Die Zahlen müssen es beweisen.

  6. 39.

    Dem Bürgermeister sitzt der Gemeinderat gegenüber wie er auch im NL TV ebenfalls angemerkt hat, dass ,man in einer Demokratie Leute wie Sie ertragen muss. Dass Sie weiterhin die Entscheidung des demokratisch gewählten Gemeinderates nicht akzeptieren wollen, bestätigt erneut die Haltung des Bürgermeisters.

    Dass Sie die US-Firma, die auch von Ihnen sogenannte "Fremdarbeiter" beschäftigt, um Elektroautos zu bauen, aus diesen drei Gründen nicht mögen, ist hier altbekannt. Deshalb unterschlagen Sie auch immer wieder die öffentlichen Anhörungen, die es über die Jahre immer wieder gab. Herr Schocht hat sich bekanntlich daran erinnert.

    Dennoch drei Links zur politischen Bildung der Heimatschützer insbesondere zur kommunalen Selbstverwaltung:
    https://www.politische-bildung-brandenburg.de/glossar/b%C3%BCrgermeister
    https://www.politische-bildung-brandenburg.de/themen/gemeinden-brandenburg
    https://bravors.brandenburg.de/de/gesetze-212792#97

  7. 37.

    Herr Neumann glauben sie den Mist selbst, den sie den Leuten auf der rbb24-Plattform weismachen wollen?

    - Der Bürgermeister von Grünheide bekennt öffentlich, dass er nicht viel von Demokratie hält.

    - Der von der IHK Brandenburg Ost hochgehandelter Landtagsbewerber will Landrat werden. Wenn der gewinnt haben wir nicht nur einen Tesla-Umweltamt im Kreis, sondern auch einen Tesla-Kreislandrat. Die Bezeichnung fand er jedenfalls nicht verkehrt.

    - Der Wirtschaftsminister von Brandenburg wirft sich im Tesla-Dress seinem Busenfreund und Tesla-Politdirektor in Austin an den Hals.

    - Der Ministerpräsident von Brandenburg verfasst Liebesbriefe für den Tesla-Guru.

    Nun Herr Neumann sagen sie, wo ist da noch Platz für Demokratie? Alle Entscheidungen wurden bisher in irgendwelchen Geheimsitzungen getroffen.

  8. 35.

    Welche Ansiedlung in ähnlicher Größe ist in dern letzten 30 Jahren in Brandenburg nach weitgehender Fertigstellung der Fabrik und Neueinstellung von 10.000 Mitarbeitern gescheitert? Hier sind es übrigens bereits jetzt rd. 2x mehr Mitarbeiter als BMW in Leipzig beschäftigt.

  9. 34.

    Welche Ansiedlung in ähnlicher Größe ist in dern letzten 30 Jahren in Brandenburg nach weitgehender Fertigstellung der Fabrik und Neueinstellung von 10.000 Mitarbeitern gescheitert? Hier sind es übrigens bereits jetzt rd. 2x mehr Mitarbeiter als BMW in Leipzig beschäftigt.

  10. 33.

    Der Herr aus Sachsen echauffiert sich allerdings über den MIV im Allgemeinen. "Die dortigen Einwohner sollen tunlichst selbst entscheiden" Die Entscheidung wurde haben die demokratisch gewählten Vertreter der Einwohnen von Grünheide ebenfalls ebenfalls selbst getroffen, auch wenn Ihnen das nicht gefällt.

  11. 32.

    Und weil Amazon und Tesla weder Rechtsform, Firmensitz noch Betätigungsfeld gemeinsam haben, war das für Sie ein gutes Beispiel?

  12. 31.

    „Welchen Unterschied macht es bzgl. Ihre wiederkehrenden Einwände gegen den MIV im Allgemeinen, ob die Fahrzeuge in Grünheide oder bei Ihnen in Sachsen z.B. in Zwickau gebaut werden?“

    Das ist wieder eine ihrer vielen dämlichen Einwürfe Herr Neumann. Da ist es kein Wunder, dass sie nicht begreifen, dass solch ein Tesla-Gigamonster nicht in ein LSG gehört. Sie können sich anscheinend nicht vorstellen, dass es Orte auf der Welt gibt, wo die negativen Umweltauswirkungen geringer sind als in Freienbrink. Um mich nicht misszuverstehen, das soll kein Plädoyer dafür sein, das Ungetüm nach Zwickau zu verlegen. Die dortigen Einwohner sollen tunlichst selbst entscheiden, ob sie sich das antun wollen.

    Eigentlich waren die Lausitzer 2018 so verrückt, mit ihrer großangelegten PR-Show Tesla auf Deutschland aufmerksam zu machen, was ich auch nie verstanden habe. Der jetzige Wirtschaftsminister hat hinter deren Rücken Herrn Musk nach Grünheide gelockt. Am Ende sind wir die Leidtragenden.

  13. 28.

    Rechnen Sie bitte vor. Gerne widerlegen Sie die Zahlen. Aber nicht pauschal! Vor allem „ZUSÄTZLICHE“ 10-40.000 Arbeitsplätze. Wie haben Sie diese ermittelt? Die offiziellen Statistiken belegen das nicht.

    Ihre Art zu rechnen führt in ein dauerhaftes Nehmerland.

  14. 27.

    Echt interessant, wie die gleichen, die immer vom Untergang Deutschlands fabulieren, am besten wegen "der grünen Ideologie", am lautesten gegen die größte industrielle Investitionsentscheidung der letzten 25 Jahren hetzen. (Zumindest bis Intel wirklich voll baut)

    Sind denjenigen vielleicht einfach nur gute Industriearbeitsplätze ein Dorn im Auge? Ganz nach AFD Motto "Wenns Deutschland schlecht geht, geht's der AFD gut"? Wäre ja zu doof, wenn die eigenen Untergangsphantasien nicht eintreten würden....

  15. 26.

    Was hat denn Amazon gemacht?

    Das erste Logistiklager von Amazon in Europa wird heute immernoch betrieben.

  16. 24.

    Ich habe Zahlen vorgelegt. Weil mir pauschale Aussagen nicht genügen. Dazu gibt es zu viele (Standort)Rechtfertigungen von Fehlentscheidungen in den letzten 30 Jahren. Wirklich zufrieden wäre ich, wenn Sie mir andere Zahlen präsentieren könnten. Positive Zahlen. Rechnen Sie vor..... Verbal reicht nicht. Es gibt Gründe, woran man erkennt, wer wirtschaften kann und zu etwas kommt oder nicht. Im Privatem wie auch im Großen.

  17. 23.

    Welchen Unterschied macht es bzgl. Ihre wiederkehrenden Einwände gegen den MIV im Allgemeinen, ob die Fahrzeuge in Grünheide oder bei Ihnen in Sachsen z.B. in Zwickau gebaut werden? Gerade bei Ihnen gibt es ja laut Ihrem Umweltministerium ein abnehmende Verkehrsleistung des ÖPNV. Wenn Sie schon in Ihrer Heimat nichts dagegen erreichen, sollten Sie wenigsten mit dem Spat in der Hand zufrieden sein - und das sind eben BEV u.a. auch Zwickau oder Grünheide.

  18. 22.

    Der Bahnhof Fangschleuse hätte bekanntlich eh groß umgebaut werden müssen, den direkt im Industriegebiet errichtet Tesla selber, das Umspannwerk bezahlten die daran angeschlossen Kunden mit den Stromrechnungen. Gibt es Ihnen nicht zu denken, dass eine Wasserleitung von Grünheide nach Grünheide ggf.bereits als Fernleitung gelten würden?

  19. 21.

    Die Räume Fürstenwalde und Storkow sollen nach Medienberichten Schwerpunktregionen in Brandenburg sein.

  20. 20.

    Ja, Herr Musk und Tesla ist sehr an der Region und Deutschland interessiert, er wird hier ganz brav seine Steuern in 10 oder 15 Jahren bezahlen, dann macht er es aber wie Amazon z.B. - wer das glaubt, der glaubt auch an Weihnachtsmann und Osterhase ... Herr Musk wurde hofiert und gepudert, würde es mal ans wirkliche Bezahlen gehen, sind solche Firmen ganz schnell weg ... schauen Sie sich große Unternehmen an, wie Sie durch die Länder der Welt "hüpfen". Den Aktionären ist unser Brandenburg und ein Grundwasserschutzgebiet völlig "Wurscht", die sitzen weit weg.

  21. 19.

    Die Wirtschaftlichkeit von öffentlichen Investitionen wird über einen langen Zeitraum kalkuliert. Da steht der hohe Investitionsaufwand am Anfang, der sich aus den laufenden Einnahmen minus laufende Instandhaltung amortisieren muss.
    Nach wieviel Jahren muss ein Bahnhof, eine Straße oder ein Umspannwerk komplett erneuert werden?
    Bitte bei der Wahrheit bleiben. An den Kosten für Autobahn- und Gleisanschluss ist Tesla beteiligt und von der neuen Infrastruktur profitiert eben nicht nur diese eine Firma.
    Im Zuge von Tesla siedeln sich auch Zulieferer und Dienstleister an, die auch sofort Steuern zahlen.

  22. 18.

    Wo sollen bloß die vielen Verkehrshindernisse hin? Die parken schon oft in 2. Reihe, beschweren sich, daß sie keinen Parkplatz finden, behindern den Verkehr auf Busspuren, Geh+Radwegen, stören den Verkehr, indem sie geschlossene Schranken und Regeln an Bahnübergängen nicht beachten.. Das sind die überflüssigsten Produkte, die eine Fabrik produzieren kann.

  23. 17.

    Übrigens mal zum Thema Wasserpreis.
    Ich wohne in einem großen Ballungsraum und zahle 2,40/m³.

    Solange der Versorger in Grünheide nicht diesen Preis verlangt, braucht sich niemand zu beschweren. Das ist wie mit dem russischen Gas, irgenwann ist es vorbei mit dem Schlaraffenland. Auch aus versorgten Kleinkindern werden Erwachsene, die Verantwortung tragen müssen.
    Willkommen in der Realität, Grünheide ist nicht mehr aus der Zeit gefallen.

  24. 16.

    //Einnahmen?
    //
    25+ Jahre lang die Einnahme von Lohnsteuer und Sozialversicherungsabgaben von weit über 10.000 bis vielleicht 40.000 zusätzlichen Arbeitskräften? Die Konsumausgaben von dem Teil, der in Brandenburg wohnt, sowie z.B. Arbeitsplätze bei Kitas, Freizeiteinrichtungen, Infrastruktur usw.?
    Zusätzlich Arbeitsplätze bei neu zugezogenen Zulieferern für Tesla?
    Die Steuern auf Umsatz und die Gewerbesteuern, die Tesla zahlt, egal wie gering die sind?
    Einsparung wegen weniger Arbeitslosen?

  25. 15.

    //Alles was dort produziert wird bzw.kann muss dann jedoch auch verkauft werden. Es klingt beinahe so als Tesla der einzige Autobauer der Welt sei. Ich glaub mal nicht.
    //
    Keine Sorge, die meisten, die einen PKW kaufen denken so rational, dass sie ENTWEDER einen Verbrenner kaufen ODER ein E-Auto.

    VW alleine verkauft weltweit etwa 9 Mil. Fahrzeuge pro Jahr. Ich glaube es gibt genug Kaufwillige.

  26. 12.

    Wers glaubt!
    Fahrt zum Schichtwechsel dort hin.
    Oder schaut euch zwischendurch auf dem zugänglichen Angestelltenparkplatz um!
    Nummerschilder sind ungefähr 60-70% aus Rumänien, Polen, Slowakei, Italien.
    Oder seht in die Gesichter der Shuttlebusse.
    In diesem Werk steckt so wenig "Made in Germany", wie es nur geht.
    Ich masse mir nicht an Zahlen zu erfinden, aber der allergeringste Teil davon bleibt in Berlin/Brandenburg.
    Die meisten Fernangestellten bringen sich für die komplette Woche ihr Essen aus der Heimat mit, oft auch Kraftstoff für die Rückfahrt.
    Reine Spekulation, aber in 5 Jahren ist es mit dem Absatz des eher schlechten Teslas vorbei, da andere Hersteller nachziehen.
    Und spätestens nach der Sperrfrist wegen den Subventionen ist der Laden dicht.
    Wenn ich es könnte, würde ich darauf Geld setzen.

  27. 11.

    280 Mille € Autobahnauffahrt
    100 Mille Umspannwerk
    60 Mille für einen Bahnhof bis 250 Mille in Summe für 2 Bahnhöfe die ohne Tesla so nicht angefallen wären. Gut, aber 60 Mille bleiben stehen.

    Fernwasserleitungen, Rationierungen, Verteuerungen ...

    330 Mille für Energiepreisbeihilfen Tesla? Weil in den USA günstiger.
    Damit die nicht „abhauen“? Ist das vorstellbar? Das Herr Woidke das macht?
    Ja er wird vielleicht sogar noch mehr zahlen, von unserem Geld. Ohne zu fragen. Weil er es kann und darf. E.Musk wird's nehmen. Und: Das wird nicht reichen...

    Einnahmen?
    Steuern Tesla?
    Lohnsteueraufkommen vor und nach Teslaansiedlung und angeblich anderer?
    Arbeitslosigkeit hat sich nicht verändert oder ist gar angestiegen.

  28. 10.

    Das ist doch bekannt. Der größte Teil kommt aus Berlin, ein großer Teil aus dem Umland und nur ein geringer Teil von weiter her. Die werden also fast alle hier Steuern zahlen und hier ihr Geld ausgeben.

  29. 9.

    Also Tesla zu unterstellen, die Gewinne ins Ausland zu verschieben bevor die erste Steuererklärung überhaupt eingereicht worden ist, dürfte erstmal ziemlich unseriös sein. Autos werden in Grünheide erst seit 2022 produziert. Seitdem ist erst mìt Gewinnen zu rechnen, die um die enormen Abschreibungen zu kürzen sind. Was an Steuern von Tesla für Grünheide langfristig zu erwarten ist, wissen wir erst in einigen Jahren.
    Und Tesla hat allen Unkenrufen zum Trotz überhaupt keine Absatzprobleme, sondern im vergangenen Jahr einen Rekordgewinn eingefahren.

  30. 7.

    Eine "Megameldung" zu den Stückzahlen jagt die andere. Toll. Alles was dort produziert wird bzw.kann muss dann jedoch auch verkauft werden. Es klingt beinahe so als Tesla der einzige Autobauer der Welt sei. Ich glaub mal nicht.
    Solche Stückzahlen "fressen" aber unsere Ressourcen hier und überall auf der Erde auf.
    Sind die Rohstoffe alle-fliegt Tesla dann ins All
    Faseln hört man den Herrn aus Amerika ja schon.
    Fakt ist aber auch,wenn es nicht mehr läuft ist die Bude bald zu. Auch ein Merkmal von Amerika. Fahrt mal nach Detroit und schaut Euch denn Schrott an.

  31. 6.

    Und gleich kommt einer um die Ecke und wird behaupten, dass in einem ehemaligen Kiefernwald nun 10 000 zusätzliche Arbeitskräfte gibt ;-(

  32. 5.

    Aber eine besondere Fähigkeit internationaler Konzerne wie Tesla dürfte den Gewinn und damit auch das Steueraufkommen hierzulande weiter schmälern: Sie können ihre Gewinne zumindest teilweise in Länder verschieben, in denen sie besonders wenig Steuern zahlen müssen. "Die Berater werden von den Aktionären dazu verpflichtet, solche Steuergestaltungsmöglichkeiten auszunutzen, weil das für die Aktionäre bares Geld ist", erklärt Andreas Musil, Steuerrechtler an der Universität Potsdam. "Ich finde diese Denke als Steuerbürger ehrlichgesagt abwegig. Aber aus Unternehmenssicht ist das folgerichtig."

    https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/tesla/2021/07/tesla-gruenheide-werk-steuern-gewinn.html

    Ist sicher alt und überholt, das werden uns gleich Herr Neumann & Co. erklären ...

  33. 4.

    Wenn man sich die Massen an Arbeitern in Erkner ansieht, die zum Tesla-Shuttle gehen, würde mich interessieren, wo die neuen Arbeiter für Tesla herkommen? Aus dem näheren Umfeld oder von weiter her? Danke.

  34. 3.

    Da fließen auf X Wegen Steuern auch nach Brandenburg, daher stellt sich die Frage nicht wirklich. Natürlich ist es nicht nur Brandenburg, das hier profitiert. Da arbeiten z.B. viele Leute, die sicher nicht nur in Einzelfällen aus Brandenburg kommen. Deren Gehälter werden in Brandenburg investiert.

  35. 2.

    Lt. den Statistiken nicht. Es zeichnet sich das ab, was wir hier die letzten 34 Jahre erlebt haben. Trotz den allerbesten Bedingungen...

  36. 1.

    Kann an dieser Stelle hier mal bitte erklären, ob Brandenburg denn nun von den Steuern profitiert oder nicht??? Danke.

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