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Quelle: dpa

Antragspause über Ostern

Bereits 1,6 Milliarden Euro Soforthilfen in Berlin ausgezahlt

Die Investitionsbank Berlin (IBB) hat bislang rund 1,6 Milliarden Euro Soforthilfe an Soloselbstständige, Freiberufler und Kleinstunternehmen gezahlt. Bis zum Donnerstagnachmittag wurden insgesamt rund 191.500 Anträge bearbeitet, teilte die IBB mit.

Nun soll das Programm über die Ostertage pausieren. "Dies war eine enorme Kraftanstrengung", teilte IBB-Chef Jürgen Allerkamp mit. "Daher werden wir die Osterfeiertage nutzen, um neue Kraft zu tanken, damit wir nach Ostern wieder mit voller Energie zur Verfügung stehen können." Ab Dienstag würden demnach wieder Anträge angenommen.

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Auch Betriebe über zehn Mitarbeitern sollen Zuschüsse bekommen

Im Rahmen des Programms können Freiberufler und Unternehmen mit bis zu fünf Beschäftigten bis zu 9.000 Euro Soforthilfe beantragen. Für Unternehmen mit bis zu 10 Mitarbeitern stehen bis zu 15.000 Euro zur Verfügung. Das Geld kommt inzwischen vollständig aus Bundesmitteln. Zuvor war auch das Land Berlin beteiligt.

Am Donnerstag hatte der Senat nach langem Ringen zwei neue Hilfsprogramme für Unternehmen mit mehr als zehn Mitarbeitern aufgelegt. Bislang konnten diese lediglich über Kredite Unterstützung erhalten. Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) und Kultursenator Klaus Lederer (Linke) kündigten nun an, dass Betriebe mit 11 bis 100 Mitarbeitern Zuschüsse bekommen können, die sie nicht zurückzahlen müssen. Diese sollen im Durchschnitt 25.000 Euro betragen, können aber je nach Unternehmen höher oder niedriger ausfallen. Insgesamt sind dafür 105 Millionen Euro vorgesehen.

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