48 Menschen verletzt - Zwölf Tote nach möglichem Lkw-Anschlag auf Weihnachtsmarkt

Di 20.12.16 | 06:04 Uhr
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rbb-spezial | 20.12.2016 | 01.00 Uhr

Nach der Todesfahrt eines Lkw auf den Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche geht die Polizei von Vorsatz aus. Die Zahl der Todesopfer ist auf zwölf gestiegen. Es gab 48 Verletzte. Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen.

Was wir wissen

Am Montag gegen 20 Uhr fährt ein Lastwagen auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz. Der Fahrer legt eine Strecke von 50 bis 80 Metern zurück, überfährt dabei viele Menschen.

- Zwölf Menschen sterben, darunter auch der polnische Beifahrer, der von der Polizei tot im Lkw gefunden wird. 48 Menschen werden verletzt.

- Ein Verdächtiger flüchtet und wird nahe der Siegessäule festgenommen.

- Der Lkw gehört einer polnischen Spedition. Der Fahrer war laut Speditions-Eigentümer seit etwa 16 Uhr nicht mehr zu erreichen gewesen.

Was wir nicht wissen

- Offen ist, ob der Vorfall einen terroristischen Hintergrund hatte, oder ob es sich etwa um einen Amoklauf oder Unfall handelte.

- Unklar ist die Identität des festgenommenen Verdächtigen.

- Unklar sind auch die Todesumstände der Leiche auf dem Beifahrersitz.

 

Nachdem am Breitscheidplatz in Berlin-Charlottenburg am Montagabend ein Lastwagen in eine Gruppe von Menschen auf dem Weihnachtsmarkt gefahren ist, hat sich die Zahl der Todesopfer auf zwölf erhöht. Dies teilte die Polizei in der Nacht mit. Die Zahl der in Krankenhäuser eingelieferten Verletzten wurde nun mit 48 angegeben. Viele von ihnen sind schwer verletzt.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) sagte: "Ich möchte im Moment noch nicht das Wort Anschlag in den Mund nehmen, obwohl viel dafür spricht." Der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jäger (SPD) erklärte: "Nach allem, was wir wissen, müssen wir von einem Terroranschlag ausgehen."

Lkw möglicherweise in Polen gestohlen

Der Lastwagen war gegen 20 Uhr auf einer Strecke von bis zu 80 Metern über den Markt in die Menschenmenge gerast. Er kam aus Richtung Hardenbergstraße und blieb auf der Budapester Straße stehen.

In dem Lastwagen haben sich nach derzeitigen Informationen zwei Männer befunden. Der polnische Beifahrer ist nach jüngsten Polizeiangaben bereits tot im Lkw gefunden worden. Nach bisherigen Erkenntnissen steuerte er nicht den Lkw, der in die Menschenmenge fuhr, wie es weiter in einem Tweet der Berliner Polizei heißt. Die Todesursache wird noch untersucht.

Liveblog

Der mutmaßliche Fahrer selbst soll zunächst geflohen sein, konnte aber wenig später an der Siegessäule festgenommen werden. Die Deutsche Presseagentur (dpa) sowie weitere Medien berichten unter Berufung auf Sicherheitskreise, dass es sich um einen im Februar eingereisten Flüchtling aus Pakistan oder Afghanistan handeln soll. Polizeisprecher Wenzel sagte im rbb, dass der Festgenommene verhört werde. Die Identität sei noch nicht geklärt.

Der Lkw selbst soll nach bisherigem Stand einer polnischen Transportfirma aus Stettin gehören. Der Eigentümer des Lastwagens sagte dem polnischen Sender TVN 24, der Fahrer sei sein Cousin. Seit 16 Uhr habe es keinen Kontakt mehr gegeben. Die Polizei äußerte den Verdacht, dass der LKW bereits in Polen auf einer Baustelle gestohlen wurde.

Den Angaben des Eigentümers zufolge hatte der Lkw jedoch Stahlkonstruktionen aus Italien nach Berlin transportiert. Wegen einer Verzögerung habe der Fahrer bis zum Dienstag warten müssen und den Lastwagen in Berlin geparkt.  

Motor des polnischen Lastwagen mehrfach gestartet

Ein Verteter des Lkw-Unternehmens hat die Vermutung geäußert, dass jemand am Montag mehrfach geübt hat, das Fahrzeug zu starten. Wie die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf das Internetportal money.pl berichtet, sagte ein leitender Speditionsmitarbeiter dem Portal, jemand habe den Laster am Montag mehrfach gestartet. "Es ist als hätte jemand geübt, ihn zu fahren", wird Wasik zitiert.

Eigentlich habe der Lkw am Montag stehen bleiben sollen, um auf seine Entladung am Dienstag zu warten, berichtet der Spediteursmitarbeiter weiter. Nach den vom ihm geprüften GPS-Daten aus dem Lastwagen habe jemand um 15.44 Uhr den Motor gestartet und weitere Male um 16.52 Uhr und um 17.37 Uhr. Der Lkw sei aber nicht weggefahren. Um 19.34 Uhr habe sich das Fahrzeug dann in Bewegung gesetzt. Gegen 20 Uhr war der Laster in den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz gerast.

Polizei im Großeinsatz

Polizei und Feuerwehr waren seit dem Abend im Großeinsatz. Dutzende Rettungswagen und viele Polizeiwagen waren vor Ort. Das Gelände ist weiträumig abgesperrt worden. Die Budapester Straße ist weiterhin zwischen Katharina-Heinroth-Ufer und Hardenbergplatz sowie die Tauentzienstraße zwischen Nürnberger Straße und Hardenbergstraße in beiden Richtungen gesperrt.

Derzeit ist die Polizei dabei, die Spuren zu sichern. Diese Arbeiten werden nach Polizeiinformationen noch bis zum Morgen andauern.

Route des Lkw am Breitscheidplatz (Quelle: rbb)

Müller kündigt weitere Informationen für Dienstagmittag an

Der Regierende Bürgermeister Michael Müller, Innensenator Andreas Geisel sowie Wirtschaftssenatorin Ramona Pop waren am Abend zum Tatort gefahren. "Unsere Gedanken sind bei den Opfern und Verletzten", sagte Müller vor Ort. Die Situation sei unter Kontrolle und die Charité darauf eingestellt, viele Verletzte aufzunehmen. Das Krankenhaus habe den Katastrophenfall ausgerufen.

Müller sprach weiter von einer furchtbaren Situation. Es gebe eine enge Kooperation von Polizei, Feuerwehr und den Krankenhäusern. Alles was in dieser Ausnahmesituation getan werden könne, werde auch getan, so Müller.

Für Dienstag 13 Uhr kündigte Müller eine Pressekonferenz an, auf der dann weitere Informationen und möglicherweise erste Ermittlungsergebnisse gegeben werden sollen. Am Abend ist ein Gedenkgottesdienst in der Gedächtniskirche geplant. Am Vormittag soll hier auch ein Kondolenzbuch ausgelegt werden. Für die Stadt wurde Trauerbeflaggung angeordnet.

Polizei: "Keine Hinweise auf weitere gefährdende Situationen"

Innensenator Geisel sagte, der Senat sei in Gedanken bei den Familien der Opfer. Er dankte den Einsatzkräften. Zu möglichen Hintergründen wollte sich der Senator nicht äußern. Man gehe jedoch nicht davon aus, dass an weiteren Orten eine Gefahr besteht. "Spekulationen verbieten sich im Moment. Wir gehen davon aus, dass wir am morgigen Vormittag oder Mittag Genaueres sagen können." Die Polizei vermeldete ebenfalls über Twitter: "Derzeit gibt es keine Hinweise auf weitere gefährdende Situationen in der City nähe #Breitscheidplatz."

Die Polizei vermeldete über ihren Twitter-Account: "Bitte helfen Sie uns. Bleiben Sie zu Hause & verbreiten Sie keine Gerüchte. Folgen Sie uns hier für wichtige Infos." Alle Rettungswege vor Ort würden gebraucht. Die Polizei hat außerdem eine Rufnummer für Hinweise und Personenauskünfte eingerichtet: 030 - 54023 111. Auch Facebook hat für Berlin den "Safety Check" geschaltet. Dort können Berliner ebenfalls mitteilen, ob sie in Sicherheit sind.

57 Kommentare

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  1. 57.

    Der Pressekodex verbietet die Namensnennung von Opfern in der Berichterstattung. Der Grund ist Personenschutz. Wir zitieren aus dem Pressekodex:
    "Richtlinie 8.2 – Opferschutz
    Die Identität von Opfern ist besonders zu schützen. Für das Verständnis eines Unfallgeschehens, Unglücks- bzw. Tathergangs ist das Wissen um die Identität des Opfers in der Regel unerheblich. Name und Foto eines Opfers können veröffentlicht werden, wenn das Opfer bzw. Angehörige oder sonstige befugte Personen zugestimmt haben, oder wenn es sich bei dem Opfer um eine Person des öffentlichen Lebens handelt."
    Quelle: http://www.presserat.de/pressekodex/pressekodex/#panel-ziffer_8__schutz_der_persoenlichkeit_

  2. 56.

    wo sind die namen der opfer liebe medien......

  3. 55.

    @Olaf H.(43)
    Stimmt, Hass erzeugt Hass. Und das ist eine verständliche, menschliche Gefühlsäußerung. Weshalb sollte dieser unbedingt widerstanden werden? Blindem Hass will ich widerstehen, aber begründetem? Sie stellen die richtigen Fragen. Und kommen doch zum falschen Schluss. Meinen Sie wirklich, beten hilft hier noch? Verändert Beten vielleicht etwas? Gibt es überhaupt einen Gott? Falls ja, wie kann er so etwas zulassen?
    Für diesen Terror gibt es Ursachen. Diese kann man benennen. Aber dies hier genauer zu erörtern, würde den Rahmen sprengen. Darüber hinaus habe ich den Eindruck, dass das viele auch gar nicht so genau wissen möchten, weil dann ihr Weltbild von "Wir=die Guten, die da = die Bösen" ins Wanken geraten würde. Wer sich damit beschäftigt, und ich meine keine Verschwörungstheorien, der bekommt mächtig Wut im Bauch, aber auf ganz andere Leute. Und wenn diese Wut eine kritische Masse erreicht, wird sich was ändern. Vorher leider nicht.

  4. 54.

    Wir können ja gerne den wirklich Bedürftigen helfen, aber doch nicht jeden X- Beliebigen ins Land lassen.
    Wir müssen beim Flughafen immer unsere Pässe zeigen, die kommen auch ohne ins Land? Warum?

    "Hat Amri auch in anderen Ländern seine Spuren hinterlassen?
    Ja, auch in anderen Ländern war er kein unbeschriebenes Blatt: Medienberichten zufolge wurde er in Italien und Tunesien bereits zu langen Haftstrafen verurteilt." – Quelle: http://www.rundschau-online.de/25362470 ©2016

    Warum also hat Deutschland diesen aufgenommen?

    Und die Barrieren, de jetzt in Deutschland aufgebaut wurden, werden die Attentäter leider auch nicht aufhalten...
    Grenze zu und fertig ist. Pässe kontrollieren, den richtigen Flüchtlingen Asyl gewähren...

  5. 53.

    @ 52. Ralf H.:
    Ich denke, Hass brauchen wir in keiner Form.
    Wut ist durchaus ein verständliches, menschliches Gefühl, das seine Berechtigung hat. Nur ist Wut auch immer ein zwiespältiges Gefühl, was auch zu 'Raserei' führen kann, wenn sie nicht beherrscht wird.

    Beten? Ich bin Atheist und der Meinung, daß uns die ganze Beterei den Mist erst eingebrockt hat. Im Großen und Ganzen schadet simples Beten durchaus nicht - aber es hat auch nichts konstruktives! Solange sie nicht im Wege stehen oder sitzen oder liegen, können die Gläubigen auch gerne beten.

    Die Ursachen des Terrors kann man auf verschiedene Arten benennen und begründen.
    Für mich sind die Autofahrer schuld, die weiter nach viel und günstigem Benzin schreien, wodurch auch aus Saudi Arabien Öl gekauft wird. Würde jeder einen VW XL1 fahren, würde er nur ein Zehntel dessen verbrauchen, was sein 2-Tonnen-SUV auf dem Weg zur Arbeit im Stau stehend verbrennt - und dann würde auch unser Nordseeöl ausreichen!

  6. 52.

    @Olaf H.(43)
    Stimmt, Hass erzeugt Hass. Und das ist eine verständliche, menschliche Gefühlsäußerung. Weshalb sollte dieser unbedingt widerstanden werden? Blindem Hass will ich widerstehen, aber begründetem? Sie stellen die richtigen Fragen. Und kommen doch zum falschen Schluss. Meinen Sie wirklich, beten hilft hier noch? Verändert Beten vielleicht etwas? Gibt es überhaupt einen Gott? Falls ja, wie kann er so etwas zulassen?
    Für diesen Terror gibt es Ursachen. Diese kann man benennen. Aber dies hier genauer zu erörtern, würde den Rahmen sprengen. Darüber hinaus habe ich den Eindruck, dass das viele auch gar nicht so genau wissen möchten, weil dann ihr Weltbild von "Wir=die Guten, die da = die Bösen" ins Wanken geraten würde. Wer sich damit beschäftigt, und ich meine keine Verschwörungstheorien, der bekommt mächtig Wut im Bauch, aber auf ganz andere Leute. Und wenn diese Wut eine kritische Masse erreicht, wird sich was ändern. Vorher leider nicht.

  7. 51.

    Zitat "Bis die IS sich nicht meldet und nicht sagt, dass es ihre Mensch(en) waren, dürfen wir nicht sagen, dass es ein Terroranschlag war, oder?"

    Selbst wenn sich der Daesh (wie nun geschehen) dazu bekennt: warum sollten sich dann, wie Mathias so eindrucksvoll in #29 erwähnte: "Be ashamed Islam....shame on....", 'alle Muslime' oder 'der Islam' sich dafür schämen?

    Ich schäme mich als Mensch, daß so etwas passiert, weil das unmenschlich ist. Ich schäme mich als Atheist (Teilzeit-Agnostiker), daß Leute, die sich 'gläubig' nennen, zu solchen 'Gottesstrafen' greifen. Und ich schäme mich als bundesdeutscher Staatsbürger für solchen speziellen Religionshaß wie in #29. Sicherlich bringt der Islam Fundamentalismen hervor - aber haben wir nicht in Deutschland genügend Muslime, die auch das GG vor die Sharia stellen und auch diesen Terroranschlag verurteilen?

    Wer geht als Deutscher auf die Straße und schämt sich, wenn in Deutschland eine Bombe vor einer Moschee gezündet wird?

  8. 50.

    Woher wissen Sie, dass es um die Terroristen geht? Wer hat es gesagt? Es geht um einen Anschlag, dass ein oder mehrere Menschen ausgeübt haben. Aber es ist noch kein Terror. Es kann sein, dass dem Mensch (oder dem Menschen) ging es nicht gut an dem Abend und sie haben ihre Gefühle so geäusert. Nichts persönnliches. Bis die IS sich nicht meldet und nicht sagt, dass es ihre Mensch(en) waren, dürfen wir nicht sagen, dass es ein Terroranschlag war, oder?

  9. 49.

    @ 46. Mathias: Wenn Du meine Statements nicht verstehst, bin ich natürlich derjenige, der dafür verantwortlich ist: ich könnte mich ja auch 'einfacher' ausdrücken. Der Täter ist bisher nicht identifiziert und trotzdem wird schon der Islam dafür verantwortlich gemacht?? Nennt Ihr das 'aufgeklärte Religionsfreiheit' oder 'christlichen Fanatismus'??

    Ich denke, es ist gut, daß Du Dich etwas in Besinnung zurückziehst und Dir nochmal überlegst, was Du so äußerst.
    Dir auch ein frohes, friedliches Fest!

    Ich geh schon wieder auf die Straße und zeige deutlich, daß ich mir mein freiheitliches Leben nicht wegterrorisieren lasse. Und so gedenke ich auch den Opfern! Wer sich nun ängstlich verkriecht, der unterstützt das Ziel der Terroristen: durch Terror Angst und Schrecken verbreiten lassen.
    Und heute sind meine Schritte ruhig und bedächtig... entspannt, weil ich mich nicht terrorisieren lasse!

  10. 48.

    Absolut zum Kotzen was in Berlin abgegangen ist.Das so eine Hirnlose Person Menschen in der Weihnachtszeit einfach über den Haufen fährt!!
    Nicht nur ich aus NRW spreche für ganz Deutschland , sondern viele andere auch!!
    Auch ich möchte mein Beileid aus sprechen und hoffe dass alle Betroffennen durch die schwere Zeit kommen.

    Mein Beileid Michael aus NRW Mülheim an der Ruhr

  11. 47.

    Ich glaube Herr Krause und Herr Müller scheinen da was zu verwechseln. Es geht nur um den Breitscheidtplatz. Und dafür spreche ich mein tiefempfunden Beileid aus.
    Es muß alles geschildert werden. Es ist sehr traurig, das durch Attentate viele Menschen in der heutigen Zeit sterben müssen. Das liegt ganz allein darin, weil die Regierung nicht richtig nachdenkt und nur Ihre Vorteile möchte und nicht die der Bürger ihres Landes.
    Sprich Türkei, muss das sein, das der Erdogan da alle verhaftet, bloss weil die eine andere Meinung haben? Weil die darum kämpfen um was zu Essen haben?

    Ich bin der Meinung, das die Anschläge nicht dem kleinen Menschen gelte sollte, sondern die sind bestimmt für die jeweiligen Regierungensoberhäupte. Bloss der kleine Bürger muss darunter leiden.
    Warum schaffen es nicht die jeweiligen Regierungen dort einzugreifen und vernünftig zu regieren. So das die kleinen Bürger nicht drunter leiden müssen. Ich fasse es nicht und bin sehr traurig und gedenke den Opfern

  12. 46.

    Die Statements werden zunehmend wirrer. Man könnte beinahe annehmen dass sie die "Diskussion" nur forttreiben, um dieser Plattform ihre eigentliche Bestimmung zu nehmen, nämlich dass die Menschen hier ihrer Trauer und Bestürzung Ausdruck verleihen können und den Opfern sowie deren Angehörigen gedenken. Deshalb werde ich diesem Versuch nicht weiter Vorschub leisten. Ich denke die Leser werden sich ihr eigenes Bild machen können.

    Ich wünsche ihnen ein besinnliches, friedliches Fest der Liebe, insofern dies in Neukölln noch gefeiert wird....

  13. 45.

    @ 44. Mathias:
    Zitat "Zunächst sind wir nicht "per Du", das verbitte ich mir. Zum Kommentar....es ist schon fast niedlich mit welchen trivialen Argumenten sie mich von ihrer abstrusen Gedankenwelt "überzeugen" wollen.... "

    Ich duze Dich, weil Du ja offensichtliche Probleme mit dem Siezen hast. Ich will Dir die Diskussion nur vereinfachen!

    Sind dann die 'in zunehmendem Maße' auftretenden 'rechtspolitischen Anschläge' in Sachsen oder die Anschlagsserie des NSU auch 'deutsche Probleme', für die alle Deutschen Scham übernehmen, eine Aussage dafür, daß man ein 'sächsisches Visum' oder eine 'Gesinnungskontrolle' einführen müßte????

    Unsere (westliche) Freiheit wurde von EINEM TÄTER angegriffen!! Ob er nun 'Allahu akbar!' oder 'Der Führer lebt!' davor schreit: es macht beides keinen Sinn!
    Zu Zeiten des 'IRA-Kriegs' hat man auch nicht alle Protestanten oder Katholiken zur Rechenschaft gezogen, sondern nur die Täter! Der rassistische 'Red-Neck' in Amerika... war der Christ?

  14. 44.

    @Krause (Kommentar 42)
    Zunächst sind wir nicht "per Du", das verbitte ich mir. Zum Kommentar....es ist schon fast niedlich mit welchen trivialen Argumenten sie mich von ihrer abstrusen Gedankenwelt "überzeugen" wollen.... Natürlich gilt dies für JEDES Attentat welches im Namen einer Religion begangen wird. Der Unterschied ist jedoch dass dies (zumindest derzeit) ein Massenphänomen in der islamischen Religionsgemeinschaft darstellt und nicht in der christlichen oder buddhistischen. Und genau deshalb hat der Islam ein Problem! Dies nach allen Anschlägen zu ignorieren ist ihre gefährliche Verharmlosung! Ihr recht durchsichtiger Versuch mir dabei eine Islamphobie zu unterstellen mag vielleicht in ihrem Kiez funktionieren, welcher im Übrigen nicht zuletzt deshalb als "Problembezirk" bundesweit bekannt ist, eben weil Leute wie sie solche Taten noch verharmlosen, indem sie zwar keine Anteilnahme für die Opfer demonstrieren, aber gleichsam mahnend den politischen Zeigefinger erheben.....

  15. 43.

    Hass schürt Hass. Es ist nicht immer einfach, ihm angesichts solch einer grauenhaften Tat zu widerstehen, denn in unserem Grundgesetzt steht, dass die Würde des Menschen unantastbat ist.
    Was sind das für Menschen, die Andersgläubige als Ungläubige diffamieren, den Islam
    für Terror in den Dreck ziehen, friedliche Menschen sinnlos und feige töten, um einen sogenannten
    "Islamischen Staat" zu etablieren, der seinerseits für Menschenrechte, Freiheit, Gleichheit und Demokratie nichts übrig hat? OK, wir wissen derzeitig nicht ob es eine terroristisch motivierte Handlung war oder wer wirklich dahintersteht. Doch scheint es evident, dass wir verraten und verkauft sind. Und keine Polizei der Welt wird solch perverse Taten verhindern. Denn 100%ige Sicherheit ist nicht machbar. Erliegen wir nicht dem Hass, sondern beten für die Opfer.

  16. 42.

    @ 41. Mathias Müller:

    Dann hat ja auch das Christentum ein Problem, wenn ein Christ ein Attentat begeht... oder der Buddhismus, wenn ein Buddhist ein Attentat begeht...

    Na, merkst Du, was Dein Fehler ist?

  17. 41.

    @ Krause (Kommentar 39)
    Was ich tue oder nicht tue, was ich meine oder nicht meine, das weiß ich ganz allein immer noch selbst am besten und lasse es mir nicht von politischen Aposteln indoktrinieren oder gar in meine Äußerungen falsch hineininterpretieren !!!
    ich mache weder jemand zu "Mittätern" noch zu "Mitwissern". Die Message war dass der Islam ein Problem hat. Und so lange die Masse dieser Religionsgemeinschaft dazu schweigt und die Würdenträger dieser Religion nicht entschieden dagegen vorgehen, ist dies sehr wohl ein Grund dafür sich solcher "Mitgläubiger" zu schämen!!!
    Das in ihrem Post offensichtlich kein Platz für Anteilnahme ist, umso mehr für politische Agitation, dokumentiert hingegen anschaulich welch Geistes Kind sie sind.....

  18. 40.

    Es ist nicht zu fassen wie Sie die tote Deutschen hier verharmlosen und hin weg fegen, schämen Sie sich wenn Sie das überhaupt können, einfach ekelhaft was Sie hier für Vergleiche ansetzen.

  19. 39.

    @ 36. Mathias Müller:
    Zitat "Hat hier jemand so argumentiert?"

    In der Tat!
    Ein Nutzer mit dem Nick 'Mathias Müller' in #29:
    Zitat "Und auch wenn diese eine Minderheit im Islam darstellen, so gehören sie dazu und berufen sich auf diesen.... Be ashamed Islam....shame on...."

    Du machst damit 1,5 Mrd. Menschen zu 'Mittätern' oder 'Mitwissern', zu Sympathisanten die sich dafür gefälligst zu schämen haben.

  20. 38.

    Ich finde diese Tat scheußlich und es hat mich ensetzt, heute erst im Radio davon zu erfahren.
    Für jeden Dr.... wird das Programm unterbrochen aber wenn's im eigenen Land passiert, sollen wir gut schlafen ...

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