Hohen Neuendorf - Hunde attackieren Spaziergänger und verletzen ihn schwer

So 09.10.22 | 12:08 Uhr
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Symbolbild: Ein Rettungswagen des Falck-Rettungsdienstes fährt am 12.04.2020 auf der Autobahn A15 bei Cottbus. (Quelle: dpa/Andreas Franke)
Audio: Antenne Brandenburg | 10.10.2022 | Bild: dpa/Andreas Franke

Ein 81-jähriger Spaziergänger ist in einem Waldgebiet in Hohen Neuendorf (Oberhavel) von zwei freilaufenden Hunden angegriffen und schwer verletzt worden. Die beiden nicht angeleinten Hunde sprangen den Spaziergänger bei dem Vorfall am Samstag an und verbissen sich in seine Unterarme, wie die Polizei am Sonntag berichtete. Dabei habe der Mann deutliche Verletzungen erlitten.

Die 68-jährige Hundehalterin habe die Tiere nicht von dem Angriff zurückgehalten und habe sich nach einem kurzen Gespräch mit dem 81-Jährigen entfernt, so die Polizei. Die Frau konnte kurz darauf von Polizeibeamten ermittelt werden. Gegen die Hundehalterin wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.

Sendung: Antenne Brandenburg, 09.10.2022, 13:00 Uhr

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22 Kommentare

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  1. 22.

    Unabhänigig vom Sachverhalt hier: ich erlebe immer wieder, dass Menschen, die auch objektiv und rechtlich falsch verhalten, statt sich zu entschuldigen, denjenigen (mich) angriffig anpöbeln.

    Der Hundehalterin ist jegliche Hundehaltung ab sofort zu verbieten, die Hunde, naja. Keine Ahnung, ob es jemanden gibt, der so versiert ist, die im Griff zu haben. Dann aber ab damit in diese sachkundigen Hände.

  2. 21.

    Nein, ich muß nicht als Betroffener für Abwehrmittel sorgen, das Anspringen ist immer als Pöbeln oder Respektlosigkeit zu sehen, die Frage, nach der schwere der Verletzung ist im Bericht beantwortet, schwer, da verbissen. Und das die Eigentümerin überfordert war, zeigt die Tatsache , dass sie die Hunde nicht abrufen konnte, bzw. auch körperlich nicht einwirken. In eine Beisserei zwischen großen Rassen zu gehen ist eins, meine Hunde nicht von einem Menschen zu trennen, birgt Inkompetenz.

  3. 19.

    Sehr gut, vielen Dank für Ihre Meinung. Es ist leider so so selten, dass Hundehalter so reflektiert und umsichtig sind. Ich hoffe, andere Hundehalter nehmen sich an Ihnen ein Beispiel! Danke.

  4. 18.

    Natürlich muss jeder Hundehalter sein Tier beherrschen. Hundeführerschein in einem Lande, in dem jeder Unqualifizierte Minister werden kann ?

  5. 17.

    Wie Sie sicher wissen werden jährlich einige Erwachsende und Kinder von Hunden aus dem eigenen Haushalt angegriffen. Tiere sind nie zu 100% einzuschätzen. Verantwortlich ist immer der Halter. Oder was wurden Sie sagen wenn Sie ein Pitbull angreift. Selbstschuld?

  6. 16.

    OmG, wo gehen Sie denn spazieren ? Mir ist bisher noch kein Hund aggressiv begegnet. Allerdings habe ich auch keine Angst und verhalte mich total neutral, ich ignoriere den Hund einfach, und der hat ein feines Gefühl dafür, ob man ängstlich ist. Inzwischen bin ich 85 Jahre alt, und ich hoffe, dass auch die nächsten (?) Jahre bissfrei vorübergehen.

  7. 15.

    Hunde aus dem Weg gehen? Wie komme ich dazu? Was haben unangeleinte Hunde im Wald zu suchen. Dort herrscht Leinenpflicht und Hundehalter haben Rücksicht auf andere Menschen zu nehmen. Im Hundeauslaufgebiet ist es was anderes. Aber die meisten Hundehalter, die ich beim joggen im Wald treffe, haben ihre Hunde im Griff. Es sind nur sehr wenige, die keine Rücksicht nehmen.

  8. 14.

    Eine Hundeführerschein ist albern. Wie Sie im tgl Straßenverkehr sehen können gibt es auch dort trotz Führerschein schwere Unfälle. Wer gleich nach Führerschein ruft sollte sich die Frage stellen wie weit denn eine Freiheitseinschränkung notwendig ist. Der Staat muss sich nicht bis ins kleinste um alles kümmern

  9. 13.

    Vielen Dank für den freundlichen Hinweis. Jedoch bin ich zu keinem Zeitpunkt verpflichtet, einen Hund einzuschätzen, von Kindern Sie dies wohl ohnehin nicht einfordern möchten? Die Bringeschuld ligt in jeder Hinsicht beim Halter, egal ob in öffentlichem Raum, oder im Wald. Soviel Weitsicht sollte ihm zu unterstellen sein, ebenso das Wissen, von welchem Tier jedweder Hund abstammt.

  10. 12.

    Und wer Hunde nicht einschätzen kann oder keine Erfahrung im Umgang mit Tieren hat? Demnächst leinen wir also die Leute an, damit die Hunde in Ruhe spielen können?

  11. 11.

    Ach Fritze!Was bist du neugierig.Fra

    ge lieber,ob der Hundehalter nicht weiß, was seine Pflichten sind oder wünsche dem Verletzen gute Esserung,was ich hiermit tu.

  12. 10.

    Aber immer schön die Angst vorm Wolf schüren.

  13. 9.

    Hoffe auf gute Genesung dem Verletzten.
    Habe selbst eine Malinois Hündin, absolut verspielt und verschmust, aber Herrchen und Frauchen absolut verteidigend. Besonders wenn es ums eigene Grundstück geht.
    Ohne Leine im Freien geht gar nicht!

  14. 8.

    Zuerst wünsche ich dem Mann gute und schnelle Genesung.
    Die Hundehaltung ist dieser Frau sofort zu verbieten, die Hunde da rauszuholen und sie an kundige Menschen in die Obhut zu geben. Und es muss ergründett werden, was den Angriff ausgelöst hat. Das ins Spiel gebrachte Argument "sie wollen nur spielen" ist an Dummheit nicht zu überbieten. Nein, sie wollen nicht "nur" spielen. Wir lassen unsere angeleinten Hunde an keine anderen Hunde und Menschen ran. Selbst im Auslaufgebiet leinen wir sie bei unklaren Situationen oder wenn ein entgegenkommender Hund in die Lauer- oder Pirschhaltung geht, an und weisen die Menschen der Hunde an, ihre Hunde zurückzurufen. Die Reaktionen der Leute sind wegen derer Ahnungslosigkeit meist dümmlich und wir wünschen denen gute Besserung. Anspringen ist respektlos und zu unterbinden. Wenn mich ein fremder Hund anspringt, schubse ich ihn an der Schulter weg, gehe weiter und der Mensch dazu bekommt eine Ansage. Viel Hunde sind in Händen Unwissender.

  15. 7.

    Was ist der Unterschied zwischen einer schweren und einer deutlichen Verletzung ?Und musste der Angegriffene medizinisch versorgt werden?Der Artikel ist in seiner Aussage recht oberflächlich

  16. 6.

    Das ist doch wohl ehr für unliebsame Zeitgenossen.Hunde muß Man einschätzen,nicht reizen,aber wer noch nie Tiere gehabt hat und diese als Wesen auch nicht mag ,sollte ihnen besser weiträumig aus dem Weg gehen.Aber langsam.

  17. 5.

    Für den Menschen?

    Oder es gibt endlich einen Hundeführerschein, damit sich nicht Himz und Kunz einen Hund anschaffen. Überforderte Halter führen diesen dann nicht entsprechend. Unangeleinte Hunde im Wald, die nicht in jeder Situation abrufbar sind, gehen einfach nicht - eine Gefahr für das Wild und wie man sieht, auch für Menschen ...

  18. 4.

    Zur Abwehr mit Pfefferspray hätte der Spaziergänger einen DRITTEN Arm gebraucht..........

  19. 3.

    "Die wollen nur spielen" - Hören wir leider immer noch zu oft.
    Und was ist, wenn ich NICHT spielen möchte?
    Viele Hundehalter missinterpretieren auch das Hochspringen als Spielaufforderung. Häufig ist es einfach respektloses Verhalten des Hundes.

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