Schaden behoben - Im Berliner Landesamt für Einwanderung fließt wieder Strom

Di 06.12.22 | 14:19 Uhr
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Archivbild: Eingangschild vor dem Berliner Landesamt für Einwanderung, aufgenommen am 30.05.2022. (Quelle: dpa/Britta Pedersen)
dpa/Britta Pedersen
Video: rbb24 | 05.12.2022 | Catrin Bonhoff | Bild: dpa/Britta Pedersen

Ein Stromausfall hat am Montagmorgen die Netztechnik des Berliner Landesamts für Einwanderung lahmgelegt. Deshalb fielen alle Termine aus. Inzwischen hat die Behörde Entwarnung gegeben.

Nach einem eintägigen Stromausfall hat das Landesamt für Einwanderung (LEA) in Berlin am Dienstag wieder seinen Betrieb aufgenommen.

Am Montag blieb die Behörde geschlossen, da schon ab dem Morgen kein Strom am Standort Friedrich-Krause-Ufer in Moabit geflossen war. Der Schaden wurde inzwischen behoben, so dass das LEA bereits am Dienstagmorgen wieder für Besucher öffnen konnte, teilte die Behörde am Montagabend auf ihrer Internetseite [berlin.de] mit.

Keine Hinweise auf Sabotage

Der Stromausfall hatte sich auf die gesamte IT-Infrastruktur des LEA an allen Standorten in Berlin ausgewirkt. Kundinnen und Kunden konnten am Montag deshalb weder in Moabit noch in der Keplerstraße oder der Fasanenstraße in Charlottenburg-Wilmersdorf bedient werden.

Der Stromausfall sei am frühen Montagabend behoben worden, teilte ein Behördensprecher am Dienstag auf rbb|24-Anfrage mit. "Die Behörde ist seit heute wieder an allen Standorten für Terminkunden geöffnet und arbeitet reibungslos", so der Sprecher.

Zur Ursache des Stromausfalls teilte er mit, für Außeneinflüsse wie Sabotage oder eine etwa durch Bauarbeiten unterbrochene Stromzufuhr lägen keine Anhaltspunkte vor. "Eher wird eine Überlastung der Netze vermutet. Das LEA arbeitet mit der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) daran, eine solche künftig auszuschließen."

Sendung: rbb24 Inforadio, 06.12.2022, 15:00 Uhr

13 Kommentare

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  1. 13.

    Es braucht Zuwanderung. Aber Sie können auch nicht verleugnen das einen Missbrauch des Sozialsystem gibt. Wer das ausblenden und als Rechts ab anfertigt, lebt auch in einer Blase. Die Frage ist wie das zu unterbinden ist. Zuwanderung von von Menschen ohne Sprachkenntnisse und Berufsausbildung haben es mit Sicherheit schwer und wollen ggfs eine Facharbeiter Lücke schließen. Gehen Sie nach Berlin Neukölln, da sehen Sie mal eine andere Realität als die von Ihnen beschriebene.

  2. 12.

    Gottseidank ist wieder Strom da. Dann können die Vorgaben von Innenministerin Faeser schneller umgesetzt werden.

  3. 11.

    Wie wäre es, Menschen wie Menschen zu behandeln, Grundrechte inkl.? Das passt wieder nicht ins rechte Weltbild. Ebensowenig dürfte dort hineinpassen, dass Migrant*innen nicht nur die letzten Jahrzehnte den Lebensstandard dieses Landes entscheidend mitgeprägt und aufgebaut haben. Und wenn Menschen eine Duldung nach der anderen kassieren, statt arbeiten, teihaben, wohnen zu dürfen, dann liegt es an einer fundamental rassistischen Gesetzgebung, die der Wirklichkeit noch immer hinterherhinkt. Zuwanderung muss sehr viel zielstrebiger angegangen werden, gerade weil sehr viele Länder Zuwanderung brauchen aufgrund ihrer demografischen Struktur und man miteinander konkurriert. Den rassistischen u. klassistischen Tonfall können Sie sich also sparen. Entrechtete und Ausgebeutete sind nicht selber an ihren Lebensbedingungen schuld. Aber trinken Sie ruhig weiter Kaffee - den ja Andere anbauen.

  4. 10.

    Jahrelange Misswirtschaft in allen
    Bereichen zeigt jetzt seine Folgen.
    Nur mit lieben Worten ist es nicht getan. Es braucht Menschen, die wirklich zupacken, ohne immer auf' s
    Geld zu schauen. Berlin hat schon 66
    Milliarden € Schulden. Viel Geld wurde sinnfrei ausgegeben.

  5. 8.

    Dann wird ja heute in der Kaffeeküche hochbetrieb sein. Kundinnen und Kunden? Bittstellerinnen und Bittsteller wäre sicherlich passender.

  6. 7.

    Haben die kein Notstromaggregat und keine Notfallszenarien?
    Ist die IT-Landschaft des Landes Berlin wirklich SO provinziell und instabil?

    Banken und Börsen wären nach solchen Ausfällen schnell pleite - aber hier fällt ja "nur" der Service für die Bürger aus...
    Und die sind in Berlin ja Kummer gewöhnt!

  7. 6.

    Nein. Warum? Oder finden Sie die Abhängigkeit von einem Server gut?

  8. 3.

    Für das Sch...Wetter ist bestimmt auch das LEA verantwortlich.

  9. 2.

    Peinlich.

  10. 1.

    Läuft mal wieder in der Hauptstadt….
    Weil 1!!! Standort keinen Strom hat/hatte, kann der Rest nicht arbeiten. Unglaublich!
    Im ÖPNV fallen einige Fahrten aus und schon ist die Empörung riesig als wenn der Weltuntergang droht.
    Hier fällt ne ganze Behörde aus und es passiert….. genau nix.

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