Tausende Menschen betroffen - Kabelschaden führt zu Stromausfall in Potsdam-Babelsberg

Fr 17.02.23 | 11:10 Uhr
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Symbolbild für Stromausfall: Mann beleuchtet mit Smartphone das Bad (Bild: imago images/Michael Bihlmayer)
Video: rbb24 | 17.02.2023 | Material: rbb24 | Bild: imago images/Michael Bihlmayer

Ein Kabelbrand im Norden des Potsdamer Ortsteils Babelsberg hat in der Nacht auf Freitag einen Stromausfall ausgelöst, von dem tausende Haushalte betroffen waren. Was genau den Kabelschaden ausgelöst hat, wird nun ermittelt.

Mehr als 11.000 Haushalte in Potsdam sind in der Nacht auf Freitag von einem Stromausfall betroffen gewesen.

Zuvor war an einer Kabeltrasse unterhalb der Nuthestraßen-Brücke in Babelsberg-Nord ein Feuer ausgebrochen, teilte die Polizei am Freitag mit. Als Folge fiel im Umkreis der Strom aus. Betroffen waren neben Wohnhäusern, auch Ampeln und die Straßenbeleuchtung.

Um 5.45 Uhr konnten alle Haushalte wieder mit Strom versorgt werden, teilten die Stadtwerke Potsdam auf Twitter mit.

Friedrich-List-Straße noch gesperrt

Nach Abschluss der Löscharbeiten muss die Friedrich-List-Straße noch gesperrt bleiben, hieß es am Vormittag. Die Kriminalpolizei ist im Einsatz, um die mögliche Brandursache zu ermitteln. Auch Ausbesserungsarbeiten an der Kabeltrasse müssen durchgeführt werden.

Die Polizei konnte die Höhe des Schadens nicht genau beziffern - spricht aber von einem "sehr hohen Schaden".

Sendung: Antenne Brandenburg, 17.02.2023, 11 Uhr

15 Kommentare

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  1. 15.

    Warum dann nicht Zinnwaldit aus dem Erzegbirge als heimischen Rohstoff abbauen? Die Bergakademie Freiberg beschäftigt sich schon sehr lange damit.

  2. 14.

    https://www.deutschlandfunk.de/lithium-abbau-in-suedamerika-kehrseite-der-energiewende-100.html

    ..hatte ich in Bezug auf die "grünen" E-Autos noch vergessen. Es gibt noch weiterführende Berichte die etwas mehr ans Tageslicht bringen.

  3. 13.

    Von der grünen finnischen Jugend lernen kann nicht schaden - immerhin gehört das finnische Bildungssystem zu den besten der Welt (noch deutlich vor Deutschland). Siehe Artikel auf Tagesschau.de :

    https://www.tagesschau.de/ausland/europa/finnland-gruene-atomenergie-101.html

    Atomenergie ist derzeit alternativlos um den steigenden Energiebedarf zu decken - ohne CO2-Mehrausstoss.
    Wie bitte schön wollen Sie an Tagen wie heute Energie aus Wind und vor allem Sonne gewinnen?

    Aber zum Anfangsthema: Erstmal müssen die maroden Energie-/Stromtrassen erneuert werden. Trotz europaweit höchster Strompreise in Deutschland sind die Versorgungsleitungen geradezu marode das Kabelbrände so wie heute bald an der Tagesordnung sind. Mehr Menschen => höherer Stromverbrauch (auch durch mehr E-Autos) => höhere Belastung der Infrastruktur ...... (usw..)
    E-Autos sind nicht die Alternative: Wasserstoffautos dahingegen schon. Und die weitaus bessere Alternative (jetzt und auf absehbare Zeit).

  4. 12.

    Ja, Netzausbau ist notwendig zur Anpassung an höhere Bedarfe. Steht im Artikel. Kohle- und Kernkraft sind es nicht. Verbrenner ebenso wenig.

  5. 10.

    Interessiert sich wirklich Niemand dafür,
    Wie das Feuer unter die Brücke kam ?

  6. 9.

    Ein paar interessante, offizielle (!) Texte die nicht von Seiten irgendwelcher Verschwörungstheoretiker, Öl-Multis und/oder sonstigen kommen:

    https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-01/stromnetz-energie-netzagentur-elektroautos-waermepumpen?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

    https://www.spiegel.de/spiegel/elektroautos-koennten-zum-stromnetz-zusammenbruch-fuehren-a-1174245.html

    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/netzsstabilitaet-e-mobilitaet-101.html

    Im Artikel der Tagesschau wird auch gesagt das bei derzeitigen Entwicklungen und Fortschreiten der E-Mobilität sogar mit regulierenden EIngriffen der Netzbetreiber zu rechnen ist um zusammenbrechende Stromnetze zu verhindern (infolge Überlastung). Recherchieren Sie etwas weiter und Sie werden noch weitere offizielle Artikel finden.

  7. 8.

    Das Home Office energieneutral ist oder sogar Vorteile bringt, wäre mal zu quantifizieren, grob geschätzt ist das anzunehmen. Motorisierte Arbeitswege fallen weg, irgendwo müssen Rechner ja sowieso betrieben werden (im Office oder im HomeOffice) und geheizt wird zuhause oder im Büro. Und gearbeitet wird übrigens im Home Office genauso wie im Büro.

    Das grundsätzlich handwerkliche Außentätigkeiten mit weiter verbreitetem Homeoffice leider noch unattraktiver erscheinen, sollte kein Grund sein, die Heimarbeit wieder aufzugeben.

    Ein hoher Stromverbrauch hat aber möglicherweise andere Gründe, ein Mehr (oder Meer?) an Geräten und Gadgets in jedem Haushalt wäre eines davon und auch das Laden von elektrischen Fahrzeugen.

  8. 7.

    Hinter Ironie steckt ja profundes Wissen. Können Sie uns fundierte Quellen zu den Aussagen nennen, welche den Ihrer Ironie zugrundegelegten Behauptungen entsprechen?

  9. 6.

    Der viel zu hohe Stromverbrauch führt zu höherer Belastung. Wie wäre es endlich einen Gang herunter zuschalten? Home Office ist auch nicht die Lösung. Handwerker- und Fachkräftemangel, denn keiner will mehr arbeiten.
    Jammern auf hohen Niveau!

  10. 5.

    (Ironisch gemeint) Nicht doch: An überlasteten Stromnetzen sind nicht die E-Autos schuld. Es sind die Autos mit Verbrennungsmotor, die Kohlekraftwerke sowie die Atomkraftwerke. Aber nicht all die klimaneutralen, grünen E-Autos.

  11. 3.

    ...und das Smartphone nicht vergessen. Sonst kann man das nicht mal twittern oder so.

  12. 2.

    Na, wie bekommt man denn jetzt sein E-Auto geladen? Und Homeoffice ohne Strom und ohne Wärmepumpe, auch Fehlanzeige. Wenn dann zukünftig mit Wärmepumpen und E-Autos die Stromnetze überladen sind wird es dann häufiger Blackouts geben. Können wir jetzt schon mal erleben, was das heisst.

  13. 1.

    Strom geht immer noch nicht bei der MAZ

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