Teil des Koalitionsvertrags - Platz oder Straße in Berlin soll nach Helmut Kohl benannt werden

Mo 03.04.23 | 14:03 Uhr
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Archivbild: Der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) (Quelle: dpa/Egon Steiner)
Bild: dpa/Egon Steiner

Der frühere Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) soll einen Platz im Stadtbild Berlins bekommen.

"Wir nehmen Gespräche mit den Bezirken auf mit dem Ziel, eine repräsentative Straße beziehungsweise einen Platz nach Helmut Kohl zu benennen", heißt es in dem am Montag von CDU und SPD vorgestellten Entwurf eines Koalitionsvertrags.

Kohl (1930-2017) gilt als "Kanzler der Einheit". In seine Amtszeit von 1982 bis 1998 fiel die deutsch-deutsche Wiedervereinigung. Gleichzeitig gilt er unter anderem wegen seiner Rolle im CDU-Spendenskandal als umstritten.

Sendung: rbb24 Inforadio, 03.04.2023, 12:44 Uhr

79 Kommentare

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  1. 79.

    Ein Orden ist ein häusliches Ding, was nur für den Augenblick der Verleihung Aufmerksamkeit bekommt. Eine Straßenname ist etwas Bleibendes, über Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte. So leichtfertig sollten die Grundsätze der Parteienfinanzierung nicht über den Haufen geworfen werden.

    Schließlich hat Manfred Kanther oder Walther Leisler-Kiep auch keine Straße bekommen, die in gleicher, einschlägiger Richtung "unterwegs" waren.

  2. 77.

    Hmm...., Kohl ist doch ne ganze Pflanzengattung - geht doch.

  3. 76.

    Nach diesen ganzen tollen Komentaren hier zu urteilen, wären doch Pflanzen-/Tiernamen m.E. die bessere Wahl.

    Obwohl, wer möchte gern in der Fette-Henne-Straße oder im Rattenweg wohnen ;-)

  4. 75.

    Es gibt auch noch genug Straßen, die alte Kommunisten verherrlichen. Merkwürdigerweise ist das kein Thema.

  5. 74.

    Langsam wird es Zeit den roten Balken von der Stirn zu entfernen und die reale Welt zu bewundern. Die nach Braunkohle stinkende Winterzeit ist wie vieles in der ehemaligen DDR Geschichte.
    Aber es war ja alles so schön...

  6. 72.

    Wenn ich mir vor Augen führe, wieviel Straßen und Plätze immer noch nach Personen benannt sind, die wirklich Dreck am Stecken hatten, verstehe ich so manch Einwand nicht.

  7. 71.

    Immer wieder gerne. Hier möchte ich Ihnen beipflichten. Wie wäre es anstelle von Das Kanzlerhaus es in Das Kohlhaus umzubenennen. Das Adenauerhaus gibt es ja bereits auch schon in Berlin.

  8. 70.

    Es gibt keinen Politiker, der ohne Limit immer wiedergewählt werden kann und während seiner gesamten Amtszeit herausragende Politik macht!! (Widerspruch in sich)
    Es geht darum, ob ein Politiker während seiner Amtszeit herausragendes geleistet bzw. sich für sein Land besonders verdient gemacht hat. Und das hat Herlmut Kohl ganz sicher. Er hat im Gegensatz zu anderen Politikern die Vorlage der friedlichen Wende in Verbindung des Zusammanbruchs der Sowjetunion effektiv genutzt.
    Natürlich war die vorbereitende Amtszeit Ronald Reagans und die anschließende tiefere Einsicht Michael Gorbatschows notwendige Voraussetzungen für die Einheit, aber der Vollzug der deutschen Einheit selbst war zweifelos das Ergebnis der Politik Helmut Kohls.

  9. 68.

    Auch wieder irgendeine Behauptung einfach in den Raum geschmissen.
    Die Stimmen der Ostdeutschen (alleine) hätten das Wahlergebnis Kohls wohl kaum signifikant beeinflusst (muss sich ja nur die Einwohnerzahl vergegenwärtigen).
    Ich würde mal sagen, zu diesem Zeitpunkt waren sich die Deutschen wohl mehrheitlich einig, wer das geeignete Deutschland weiter regiert.

  10. 67.

    "Überbewertet, die deutsche Einheit!! Ich fasse es nicht, was ich hier wieder zu lesen bekomme."
    Weiter muss ich gar nicht lesen, um zu erkennen, dass sie sich nur den Teil einer Aussage rausnehmen, der ihnen passt.
    Selbstverständlich ist er wegen seiner gesamten Amtszeit überbewertet.
    Nicht wegen der deutschen Einheit. Die hat er aber auch nicht im Alleingang bewerkstelligt.
    Aber das wissen sie.

  11. 66.

    Das dieser Kohl damals mit den Stimmen der Ostdeutschen wiedergewählt wurde, war nur den Versprechungen von "Blühenden Landschaften" gedient. Die ach so dranglasierten Ostler, rannten wie bekloppt der Westmark und den Versprechungen hinterher. Kohl und Konsorten der Industrie, die Laut"ver"specher.
    Langsam schwanger dem Ostler, dass er von der Politik, der Wirtschaft und gerade von der politischen Clique um Kohl verarscht wurden.
    Das hallt bis heute nach. Politische Versprechungen werden skeptisch bis ablehnend quittiert.
    Der Spaltung der BRD nahm durch diesen Kohl Fahrt auf.
    Daran sollte ein nach ihm bekannter Platz, eine Straße erinnern. 17 Millionen sind so dankbar.

  12. 65.

    Das dieser Kohl damals mit den Stimmen der Ostdeutschen wiedergewählt wurde, war nur den Versprechungen von "Blühenden Landschaften" gedient. Die ach so dranglasierten Ostler, rannten wie bekloppt der Westmark und den Versprechungen hinterher. Kohl und Konsorten der Industrie, die Laut"ver"specher.
    Langsam schwanger dem Ostler, dass er von der Politik, der Wirtschaft und gerade von der politischen Clique um Kohl verarscht wurden.
    Das hallt bis heute nach. Politische Versprechungen werden skeptisch bis ablehnend quittiert.
    Der Spaltung der BRD nahm durch diesen Kohl Fahrt auf.
    Daran sollte ein nach ihm bekannter Platz, eine Straße erinnern. 17 Millionen sind so dankbar.

  13. 64.

    Überbewertet, die deutsche Einheit!! Ich fasse es nicht, was ich hier wieder zu lesen bekomme. Ich würde Kohls gesamte politische Laufbahn auch kritisch sehen, wie übrigens die jedes Kanzlers.
    Aber wie kann man hier die Leistung Kohls im Zuge der deutschen Wiedervereinigung versuchen zu ignorieren (runter zu relativieren) und da rede ich nichtmal von seinen Verdiensten als europäischer Denker. Ich habe beide Zeiten vor der Teilung und nach der Teilung aktiv miterlebt und das Geschwurbel anderer Politiker zur Wende noch gut im Ohr. Es war Helmut Kohl der unbeirrt in dem kleinen Zeitfenster die Chance ergriff und handelte.
    Wie bereits beschrieben musste dafür nicht nur Gorbatschov, sondern genauso Mitterand und Thatcher zustimmen. Nur Bush war ein Selbstläufer.

    Es ist das Mindeste, dass Deutschland ihn dafür ein Lebensdenkmal setzt.

  14. 62.

    Wie Sie aus meinen Beiträgen lesen können, bin ich als Befürwortender stadtbildprägender Strukturen bspw. kein Freund des Unsichtbarmachens von Geschichte. Das betrifft die Wiedererrichtung des früheren Berliner Schlosses in Inhalt und Gestalt des Humboldt-Forums, wie in Potsdam die wesentliche Rekonstruktion der Altstadtstrukturen rund um den Alten Markt.

    Dass Straßennamen einer offenen Diskussion unterzogen werden, das teile ich. Das Ergebnis kann dann sein, dass der Straßenname bleibt, dass der Straßenname durch tats. negatives Herausheben auch ggü. der damaligen Zeit verschwindet oder dass ein Zusatz, eine Kontextualisierung angebracht wird.

    Bei Helmut Kohl, der für einen Platz vorgeschlagen wird, habe ich diese Schwerpunktsetzung hier vorgenommen: Es wäre mit dem Konstitutiven, dass Parteien einem Parteiengesetz unterliegen, nicht zu vereinbaren.

  15. 61.

    Bundesplatz umbenennen in Bimbesplatz!

  16. 59.

    Ja, Kohl hat die Ehrung verdient! Frage, warum und wofür soll Angela Merkel den höchsten Orden der Republik erhalten?

  17. 58.

    Es wird geschätzt: Der Streit über die Würdigung mit einem öffentlichen Platz.
    Es wird nicht geschätzt: Moralisches Überhöhen bis hin zu Umbenennungen und Unsichtbarkeitmachung von Geschichte.

  18. 57.

    Weil damals die Mehrheit, gerade in den damals "neuen" Bundesländern, geglaubt hat, was er erzählt hat.
    Der Wähler aus der "alten" Bundesrepublik hat ihn wegen der Parteizugehörigkeit, mit Sicherheit aber nicht wegen "blühender Landschaften, gewählt.
    In meinen Augen war er schon immer überbewertet, deshalb finde ich es auch übertrieben, ihm eine Straße zu widmen.

  19. 56.

    Als ehemaliger Berliner glaube ich das es wichtigeres zu tun gibt.
    Ich hoffe die Koalition kommt nicht zu Dtande

  20. 55.

    Kohl ist mitverantwortlich für die penetrante Wahlbeeinflussung 1990 . Ich erinnere an die " blühenden Landschaften" auf die viele Bundesbürger noch heute warten.

  21. 54.

    Bei unserem Wossi kommt es so manches mal zu solchen kruden Ausfällen.
    Ja nach politischer Ausrichtung. Da kommt es schon einmal vor, dass er kriminelle Machenschaften entschuldigt, schön zu redet. Er nennt sich gerne Demokrat und ist auch bereit, die Meinung Anderer, die nicht seine ist, in der Rechten Ecke zu zu verorten.
    Gerne nachzulesen in anderen, besonders, zu politischen Themen.

  22. 53.

    Dafür, dass viele Kommentartoren offenbar nicht mehr wissen oder nicht wissen wollen wie die deutsche Wiedervereinigung real ablief, ist es ja umso erstaunlicher, wieviele Deutsche Helmut Kohl anschließend als gesamtdeutschen Bundeskanzler wählten.

  23. 52.

    Die werden für Scholz freigehalten, sollte es mal soweit sein. ;-)

  24. 51.

    Auch noch mal für sie, die deutsche Wiedervereinigung verdanken wir nicht Kurt Biedenkopf auch nicht Biedenkopfs Frau Ingrid Ries oder Fritz Ries, sondern ausschließlich dem Bundeskanzler Helmut Kohl.

  25. 49.

    So leichtfertig würde ich die konstituierenden Regelungen für die Parteifinanzierung nicht nehmen. Die Parteien sind Bestandteil des Staates, nicht aber umgekehrt, dass der Staat Bestandteil einer Partei wäre.

    Helmut Kohl hat das mit seinem Ehrenwort anders gesehen. Deshalb hat es ja in der CDU zu der Zeit auch Absetzbewegungen von ihm gegeben.

    Nein, es wächst kein Gras drüber. Diesen Umstand hat er vollen Bewusstseins mit ins Grab genommen.

  26. 48.

    Die auf den Helmut-Kohl-Platz zuführende Straßen könnte man dann Scheuble-Straße und/oder Ehrenwort-Allee nennen.

  27. 47.

    So leicht sollten sich die vermutlich künftigen Koalitionäre in Berlin es sich nicht machen. Unabhängig einer Beurteilung der Verdienste oder Nichtverdienste Helmut Kohls - sprich: herbeigeführte oder gerade verhinderte wirkliche Einheit -, ist es doch beileibe keine Nebensächlichkeit, ob die Belange einer Partei über die Belange des Staates gesetzt werden.

    Helmut Kohl hat sein so bezeichnetes Ehrenwort ggü. den nach wie vor anonymen Spendern höher gehalten als die konstituierenden Regeln der Parteienfinanzierung.

    Mit welcher Begründung soll seitens eines Finanzamtes Gelder von Steuersäumigen eingetrieben werden, wenn es der wirkmächtigste Entscheider eines Staates definitiv anders hält?

  28. 46.

    In 13591 gibt es doch schon den “Birnenpfad”.

  29. 45.

    Ohne Gorbatschow wäre die Wende in Ostdeutschland nie friedlich verlaufen.
    Aber es war Helmut Kohl der im Kaukasus Gorbatschow überhaupt erst das Ja zur deutschen Einheit abrang. Und es war Kohl der mithilfe von Bush schließlich die Ablehnung Thatcher‘s bezwang.
    Und auch Mitterand brach angesichts der nahenden deutschen Wiedervereinigung auch nicht in Jubel aus.

  30. 44.

    "Aber zur Wahrheit gehört auch, dass Kohl als angehender Ministerpräsident nie wirklich ein Fan von Ries war."

    Das passiert bei Lakaien und Bütteln häufiger aber die beißen nicht die Hand die sie füttert. Kohl mag ein Intrigant gewesen sein aber der große Strippenzieher al den sie ihn hinstellen wollen, war er nie.

    Biedenkopf war der Macher im Hintergrund und so hatte es Ries (und die hinter ihm standen) auch so geplant, bis hin zu bezahlten Putsch der Kohl überhaupt erst an die Macht gebracht hatte.

  31. 43.

    Kohl nur auf den von Gorbatschow angeleierten Mauerfall zu reduzieren ist zu kurz gesprungen.
    Er sah sich gern so. Seine Fan-Base wohl auch.
    Für viele war er aber die personifizierte Untätigkeit.
    Hat zum Machterhalt Parteikollegen kaltgestellt.
    Das gab's ja danach nochmal in weiblicher Form.
    Also wenn, dann sowas wie "Platz der Montagsdemonstrationen".
    Für Birne bleibt dann noch "Wendegasse"...

  32. 42.

    bravo *maxe baumann*
    in dieser stadt ist vieles möglich. jeder politiker mit grossen erinnerungslücken sollte eine allee bekommen. der jetztige kriegt bestimmt auch bald seine

  33. 41.

    Sehr wahrscheinlich haben Sie von Demokratie keine Ahnung. Vielleicht haben Sie das nicht gelernt.
    Empfehle Ihnen in Zukunft sich damit auseianderzusetzen.

  34. 40.

    Sehr gut! Oder wir nehmen den Alexanderplatz und nennen diesen "Ehrenwort-Platz"! Sollte reichen

  35. 38.

    Kohl und Berlin, das passt doch nicht. Weshalb soll er einen Platz bekommen? Der soll mal in seiner Ecke in der Pfalz bleiben.

  36. 37.

    Keine Ahnung was an meinem Kommentar so unverständlich war, aber die deutsche Einheit wäre mit Aussitzen nur schwerlich möglich gewesen. Im Gegenteil Kohl hat auf internationaler Bühne sehr geschickt agiert und mit seinem Handeln unumkehrbare Tatsachen geschaffen, die schließlich in die deutsche Einheit mündete. Wer das leugnet hat entweder die Wende nicht bewusst mit erlebt oder lebt in einem Paralleluniversum.
    Und angesichts der „Aktivitäten“ seiner Nachfolger Kohls Politik auf das Aussitzen zu reduzieren, hat komplett den Bezug zu den Relationen verloren.

  37. 36.

    Haben wir keine anderen Probleme in dieser Stadt.

  38. 35.

    Was soll dieser Unfug! Ist schlimm genug, wenn die politisch linke Seite ständig nach Umbenennungen ruft. Aber die Konservativen sind wohl auch nicht besser. Helmut Kohl verbindet mit Berlin nichts wirklich, außer dass er mal im alten Reichstag saß. Er ist kein Sohn der Stadt, er hat sich mit Berlin nicht mal überragend verbunden gefühlt. Meine Meinung: Lasst es sein!

  39. 34.

    1967 wurde in einer Nacht und Nebelaktion der Kaiserdamm in Adenauerdamm umbenannt. Der Protest der Berliner war riesig und führte 1968 zur Rückbenennung. Jetzt will man uns Kohl aufs Auge drücken. Himmel hilf!

  40. 33.

    Und? Hat ihr "geachteter Mensch" immer die Wahrheit gesagt? Vielleicht konnte er sich wirklich nicht erinnern, haha...

  41. 32.

    Nichts, hat er doch die Glüh-"Birne" erfunden.

  42. 30.

    Is in Ordnung. Den Namen kann MAN wenigstens unfallfrei schreiben. Wenn ich da an die bisweilen alberne Umbenennungsorgie im Afrikanischen Viertel denke... Zugegeben, ich habe die "Birne" damals auch nicht gewählt, damals konnte ich die SPD noch wählen, weil die noch nicht mit der Ex-SED ins Bett stieg, aber er war ein leidenschaftlicher Europäer.

  43. 29.

    Ich wäre für die Eiergasse, das ist Berlins kürzeste Strasse. Mit den Eiern ist auch nicht so abwegig.

  44. 28.

    Ich wäre für Black-Out-Platz.
    Dazu die Namen in Frage kommender Politiker auf Bärenfallen graviert -als echte Stolpersteine.
    Kann man dann auch upgraden.

  45. 27.

    Es ist abscheulich, worüber diese Beamten einen Monat parlavert haben!

  46. 26.

    Was soll das? Er ist ein würdiger Mensch für so eine Würdigung.

    Und es wird vermutlich nie eine Umbenennung später mal geben. Weil er kein Veganer war und wirklich Pflanzen nie gequält hat.
    Dieser Satz ist die einzige richtige Antwort auf Ihren herabwürdigenden Kommentar auf einen geachteten Menschen.

  47. 25.

    Genau, er hat gehandelt. Er hat aktiv vergessen, wo das ganze Geld auf einmal her kam. Also wenn das mal kein Straßenname wert ist...

  48. 24.

    Nachtreten ist Zeitgeist und beweist, wie heruntergekommen der Anstand heute ist. Aber dank der Anonymität des weltweiten Netzes meinen viele, ihren Ungeist zum Ausdruck bringen zu müssen.
    Ich war mit Herrn Kohls Politik auch nicht einverstanden und trotzdem ist es in Ordnung, einen Pkatz oder eine Straße nach ihm zubenennen, wie ich finde, dass es auch möglich sein muss, derart für die Mutigen der ehemaligen DDR bzw. für den letzten MP der DDR, der die Einheit politisch mitgetragen hat, zu tun.

  49. 23.

    Einen Platz nach Helmut Kohl benennen? Klar doch. Sobald die damaligen Spender:innen der CDU genannt wurden.

  50. 22.

    Hände weg vom Großen Stern, Herr Wegner!

    Nehnen Sie doch einfach die Horst-Kohl-Straße in Steglitz und kleben vorn über.

  51. 21.

    Besser noch Spandau Hakenfelde, da kommt doch auch der angehende Bürgermeister her;)

  52. 20.

    Nun, die Idee mit der "Kann-mich-nicht-erinnern-Straße" bleibt offen für den Wirecard- Kanzler Scholz,

  53. 18.

    Immer diese Straßennamen nach Menschen,wo dann in ein paar Jahren festgestellt wird,das die oder der,irgend was schlimmes geäußert hat.Es gibt Tiere Pflanzen und dergleichen,die vom aussterben bedroht sind.

  54. 17.

    Soweit kommt es noch.

  55. 16.

    Man könnte ja mal den Ernst Thälmann Park umbenennen. Paßt doch nicht mehr in die heutige Zeit. Ist doch eine gute Idee. Oder?

  56. 15.

    Was hat dies nun mit meinem Kommentar gemein?
    Die fehlende bzw. gestörte Aufarbeitung des 3. Reichs ist ja nun ein offenes Geheimnis und kann man ganz sicher nicht an der Person Kohl festmachen. Die Allierten selbst haben ja je nach Nutzen, die nationalsozialistische Brille mal so und mal so herum aufgesetzt.
    Aber zur Wahrheit gehört auch, dass Kohl als angehender Ministerpräsident nie wirklich ein Fan von Ries war.

  57. 14.

    Kohl hat das geerntet, was Andere gesät hatten. Im übrigen wurde er nicht gewählt, sondern auf Betreiben der FDP an die Macht geputscht.

  58. 13.

    Helmut Kohl als "Kanzler der Einheit" in Berlin an zentraler Stelle würdigen zu wollen, ohne auch nur in einem Atemzuge den Namen Gorbatschow zu erwähnen, ist eine Frechheit - eine Ungeheurlichkeit und Schande sonders gleichen ! Dieser Vorschlag zeugt von einer Geschichtsverfälschung und Realitätstrübung, einer Arroganz gegenüber historischen Fakten und einer Selbstherrlichkeit, die schon sehr verängstigend und verstörend anmutet. Es war Gorbatschow, und niemand anders - auch kein westlicher Politiker - der mit seinem Mut und seinen Visionen, seiner uneingeschränkten Zustimmung zum Selbsbestimmungsrecht Deutschlands, oft auch gegen Widerstände im eigenen Lande und unter größten Gefahren für Leib und Leben, die Einheit Deutschlands überhaupt erst möglich gemacht hat. Diese einmalige historische Leistung sollte die CDU anlässlich des 1. Todestages dieses außergewöhnlichen Politikers würdigen ! Kohls Beitrag war dagegen eher überschaubar !

  59. 12.

    Ach, wegen seiner Handlungsfreude wurde er auch "Aussitz-Kanzler" genannt. Verstehe.

  60. 11.

    "Während andere Politiker nur rum fabulierten, hat er gehandelt."

    DER war gut! Was hat seiner jahrelanger Förderer und Arisierungskönig Ries über Kohl gesagt?

    „Auch wenn ich ihn nachts um drei anrufe, muß er springen.“ und einen „Proleten, den man freilich nötig hat“.

  61. 10.

    ... und sein "Ehrenwort" nicht vergessen. Da weiß man, was man hat.

  62. 9.

    Ich sehe ihn schon vor mir - Der "Dr. Helmut "Ehrenwort" Kohl-Platz".

  63. 8.

    Interessant, mich würde mal das Alter der hier aktiven "Hater" gegen Dr. Kohl interessieren und woher diese "Meinungen" kommen. Ich, geb. 67 in WB bin sicherlich nicht unvoreingenommen für alles was er gemacht positiv gestimmt. ABER, er hat gegen den Widerstand von England, der "ich möchte mich da nicht festlegen Strategie" der Franzosen und der Bereitschaft der DDR Führung auf ihr eigenes Volk zu schießen, es mit Diplomatie geschafft die Mauer (und damit meine ich nicht nur die Berliner Mauer aus Stein/Beton) zu Fall zu bringen. Ein besonderer Dank gilt dabei auch den Demonstranten in der DDR, die mit dieser Freiheit im Blick (siehe Genscher in Prag) nicht Müde geworden sind.
    Wo? Aus Respekt vor dem Bundeskanzleramt zwischen Paul-Löbe- und Otto-von-Bismarck-Allee inkl. Skulptur.

  64. 7.

    Eine Wiedervereinigung ohne Russland,undenkbar , Gorbatschow sei dank.Auch den Alliierten. Korruption,konnte er Alleine.Er hat genug Ehre erfahren....Ich brauche es nicht. Moral und Ethik.

  65. 6.

    Helmut Kohl war sozialer als mancher Kanzler aus dem "sozialen" Lager und er ist und bleibt als Kanzler fest mit der deutschen Einheit verbunden und zwar nicht wegen seiner "zufälligen" Amtszeit sondern seiner aktiven Einheitspolitik, dem notwendigen Gespür und internationalen Verhandlungsgeschick.
    Während andere Politiker nur rum fabulierten, hat er gehandelt.

  66. 5.

    Der war nicht zufällig Kanzler, der wurde sogar mehrmals demokratisch gewählt, im Gegensatz zu Herrn Honecker und dessen Partei.

  67. 4.

    Tolle Idee, wie wär's mit "Schwarzgeldplatz" oder "Kann-mich-nicht-erinnern-Straße"...

  68. 3.

    Schlage die Kreuzung Wilhelminenhofstr./Edisonstr. in Schöneweide vor.
    Oder den Schrottplatz vor dem Estrel. (Gibt's den noch?)
    Blühende Landschaft in Reinkultur.

  69. 2.

    Bleibt uns denn gar nichts erspart? Und dabei geht es mir nicht um die Partei, sondern um die Person Helmut Kohl. Er war nur zufällig Kanzler, hat sich die Einheit auf seine Fahne schreiben lassen, aber gekämpft haben die Menschen auf der Straße. Er stand weder für soziale Gerechtigkeit, noch für Transparenz.

  70. 1.

    Oh nein bloß das nicht Und wenn es sich nicht vermeiden läßt dann aber nur im Märkischen Viertel Reinickendorf ist ja eine bekennende CDU Hochburg. .Da hat es dann wenigstens Freunde.

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