Berlin - Fußgänger in Prenzlauer Berg von Tram erfasst

Fr 10.11.23 | 09:12 Uhr
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Einsatzkräfte der Polizei am Unfallort an der Greifswalder Straße in Berlin-Prenzlauer Berg in der Nacht zum 10.11.2023.(Quelle:Morris Pudwell)
Bild: Morris Pudwell

Ein Mann ist in Berlin-Pankow von einer Tram erfasst worden und hat schwere Verletzungen erlitten.

Er sei am Donnerstag über einen Gleisübergang in der Greifswalder Straße gelaufen und habe dabei die heranfahrende Tram nicht beachtet, sagte eine Polizeisprecherin am Freitag.

Angaben über das Alter des Mannes konnte die Polizei noch nicht machen. Er wird derzeit stationär in einem Krankenhaus behandelt.

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11 Kommentare

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  1. 11.
    Antwort auf [Keule ] vom 10.11.2023 um 16:10

    Ich vermute einfach mal ein erzieherisches Problem:

    Wer gelernt hat, vor dem Überqueren eines Verkehrsweges nach links und rechts zu schauen, dürfte gegen die allermeisten Straßenbahnunfälle (wenn kein Rauschzustand vorliegt) immun sein. Die Dinger fahren weder mit Überschallgeschwindigkeit noch neigen ihre Fahrer zu überraschenden Spurwechseln.

  2. 10.

    Die Häufung solcher Unfälle in letzter Zeit fällt tatsächlich auf. Es bräuchte dringend ein Monitoring über die Ursachen. Laut Polizeistatistik sind die Unfallzahlen insgesamt (abgesehen von den Pandemiejahren aus naheliegenden Gründen) seit Jahren auch immer mehr angestiegen. Smartphones, E-Scooter, immer mehr (Dichte-)Stress und auch Unachtsamkeit, das mag alles eine Rolle spielen. Die Frage ist, was lässt sich tun dagegen?

  4. 8.
    Antwort auf [FC_Hacke] vom 10.11.2023 um 14:35

    Das glaube ich nicht! Die Unfälle sind nur schwerwiegender, weil das Fahrzeug schwergewichtiger ist. Allerdings fällt mir die Häufung derartiger Unfälle in letzter Zeit auch auf. Vielleicht sind die Leute gestresster und abgelenkter als früher. Absperrungen an den Trassen und Ampelschaltungen für Überführungen könnten helfen. Aber selbst dann werden es Leute schaffen, sich in Gefahr zu bringen. Mir tun die Fahrerinnen und Fahrer sowie alle Beobachter und Beobachterinnen solcher Unfälle leid. Und natürlich die Verletzten. Gute Besserung!

  5. 7.

    Nee. Es schaut keiner mehr beim Straße überqueren. Blicke sind nur auf Handy gerichtet und vor allem schöööön langsam laufen. Wen möglich noch stehen bleiben. Mein Opa hatte mir für den Berliner Straßenverkehr noch als Kind bei gebracht: „und renn wo der Weg jut is“.

  6. 6.

    Es passieren mit der Tram mehr Unfälle als mit dem PKW. Vielleicht sollte man die Tram aus dem Stadtverkehr ziehen, so wie es von den Pkw‘s auch gefordert wird.

  7. 5.

    Der wievielte Unfall dieser Art ist das jetzt? Immer wird irgendwas nicht beachtet, meistens rote Ampeln. Ganz ehrlich: selbst schuld.

  8. 4.

    Ich hasse die Straßen Bahn, zum Glück wurde sie 1967 im Westen der Stadt abgeschafft.

  9. 3.

    Ich würde mich mal über ein paar Wochen ohne die Meldung "Person von Tram erfasst" freuen.
    Das ist doch nicht mehr normal wie unachtsam die Leute bei der Straßenbahn sind.

    Oder muss man darüber nachdenken, Tunnel für die Straßenbahnen zu bauen?

    Gute Besserung und schnelle Genesung an den Verunfallten.

  10. 2.

    Ich gebe zu, dass ich bez. der mutmaßlichen Ursachen für solche Unfälle voller Vorurteile stecke, bleibe aber bei meiner Forderung nach mehr Straßenbahnstrecken. Vor allem zu Stoßzeiten bräuchten andere ÖPNVmittel oft Entlastung. Es ist Feierabend... schlechtes Wetter... der Bus dürfte eh brechend voll sein... wenn er dann noch zu spät kommt, hat man dann oft die Wahl zwischen einen Schnellkurs im Sardinendasein und einem erfrischenden Fußmarsch.
    Ich vermute mal, dass die Tram zuverlässiger und langfristig schneller ist.

  11. 1.

    So traurig das auch ist aber schauen die Leute nicht nach links und rechts bevor sie über die Straße gehen? Das passiert ja neuerdings fast täglich.

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