Alle Namen anerkannt - Mila und Karl waren 2023 die beliebtesten Vornamen für Kinder in Potsdam

Mi 07.02.24 | 14:57 Uhr
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Symbolbild: ahlreiche Zahnputzbecher in der Kindertagesstätte. (Quelle: imago images/Classen)
Bild: imago images/Classen

Die beliebtesten Vornamen für im Jahr 2023 in Potsdam geborene Kinder waren Mila und Karl. Das geht aus dem Geburtenregister des Standesamtes der Landeshauptstadt hervor, wie die Potsdamer Stadtverwaltung am Dienstag mitteilte.

Auf den Plätzen 2 bis 5 der beliebtesten Mädchenvornamen hinter Mila folgten Charlotte, Emilia, Mathilda und Lea. Ein Jahr zuvor lag der Name Charlotte noch auf Platz 1 der Hitliste.

Bei den Jungen lag Karl auf Platz 1 der beliebtesten Vornamen für Neugeborene in Potsdam und verdrängte damit Oskar von seinem Spitzenplatz auf Rang 4. Im Ranking folgten auf den Plätzen 2 bis 5 die Vornamen Emil, Noah, Oskar und Theo.

Auch außergewöhnliche Namenwünsche

"Auch im vergangenen Jahr sind seitens des Standesamtes alle von den Eltern gewählten Namen anerkannt worden, obwohl es auch wieder sehr außergewöhnliche Namenwünsche gab", sagte die zuständige Beigeordnete, Brigitte Meier.

Seltene Namen bei Mädchen waren 2023 beispielsweise Akaia, Charly, Ebba, Feride, Hinata, Jonna, Lya, Nika, Rivka, Sola und Trud. Bei den Jungen waren es unter anderem Akoni, Cian, Elenio, Fjor, Hercules, Imo, Josse, Milam, Nuka, Remi, Satrick und Thorin.

2.238 Babys in Potsdam geboren

"Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 2.238 Babys in Potsdam geboren und damit etwa zehn Prozent weniger als im Jahr 2022, als 2.492 Geburten in Potsdam durch das Standesamt beurkundet wurden", sagte Meier weiter.

Im Jahr 2021 gab es mit 2.703 Geburten noch deutlich mehr Babys als in den beiden vergangenen Jahren. Die Zahlen beinhalten alle in Potsdam geborenen Kinder, also nicht nur die, die auch in Potsdam leben.

3 Kommentare

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  1. 3.

    Hurra... die Namen werden wieder normaler. Was man so vor paar Jahren noch für merkwürdige Namen so auf dem Spielplatz gehört hat... die armen späteren Jugendlichen und Erwachsenen. Super finde ich auch, wenn die Eltern nicht mal googeln vorher, was die Wunschnamen denn für ne Bedeutung haben oder so heißen wie die IKEA Betten, in denen sie gezeugt wurden.

  2. 2.

    da gebe ich Ihnen vollkommen recht!

    Es besteht ein grundsätzliches Problem in Deutschland mit unserem Bildungssystem. Es werden lieber in prestigeträchtigere Projekte investiert als in die Bildung der nachkommenden Generationen, die unsere Zukunft sichern sollen. Ich kann mir nicht ausmalen, wie viele Milliarden man z.B. in den Sozialsystemen einsparen könnte, wenn wir unsere Kinder besser ausbilden und ihnen somit bessere Zukunftsmöglichkeiten geben würden. Aber solange eine pädagogische Betreuung bereits in der Kita zum Glücksspiel wird (Mangel an Fachkräften durch schlechte Arbeitsbedingungen) und sich in den Schulen fortsetzt, wird das nichts...

  3. 1.

    Lieber rbb24,
    ich verstehe, dass zwischen den vielen schwierigen Nachrichten der aktuellen Zeit Auflockerungen benötigt werden, allerdings stört mich, dass es Babys und Kleinkinder vor allem über solche Artikel in die Medien schaffen. Es wird wenig über die diversen Defizite in der frühkindlichen Bildung berichtet, die Probleme der Eltern (weil die Kitas ständig zu wenig Personal haben und die Basics in der Krippen/Kitas kaum noch vermitteln können), schon gar nicht eindringlich und wiederholt. Maximal ein, zwei Artikel zum Kita-Streik ggü. diverser Artikel zu Bahnstreiks und deren Gründe. Dabei ist doch bereits belegt und sichtbar, wie defizitäre frühkindliche Bildung sich als länger Rattenschwanz im allen folgenden Entwicklungen auf Kind, Eltern, Bildungseinrichtungen und Gesellschaft auswirkt. Warum werden diese Missstände so wenig berichtet? Wo ist der Artikel über die aktuelle Eltern-Petition in Berlin?

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