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Audio: rbb24 Inforadio | 18.03.2024 | Tatiana Brasching | Quelle: dpa/Koall

LKA ermittelt weiter

Polizei schließt Brandanschlag auf Flüchtlingsunterkunft in Berlin-Tegel aus

Das Feuer in der großen Flüchtlingsunterkunft auf dem früheren Berliner Flughafen Tegel ist in einem abgetrennten Schlafbereich von Bewohnern ausgebrochen. Das teilte Polizeipräsidentin Barbara Slowik am Montag im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses mit.

"Der Brand entstand nach unserem jetzigen Kenntnisstand innerhalb eines sichtgeschützten Schlafabteils mit mehreren Doppelstockbetten. Der Bereich des Schlafabteils ist von außen nicht zugänglich", so Slowik.

Berlin-Tegel

Polizei ermittelt nach Feuer in Flüchtlingsunterkunft wegen Brandstiftung

Ein Brandanschlag von außen auf die von Sicherheitspersonal sehr gut bewachte Halle, in der vor allem Ukrainer lebten, werde nahezu ausgeschlossen, sagte Slowik weiter. Anhaltspunkte für eine politische Motivation lägen nicht vor.

Die Kriminalpolizei im Landeskriminalamt (LKA) ermittle wegen schwerer Brandstiftung und habe Videos von dem Brand ausgewertet, hieß es weiter.

Bei dem Feuer war am Dienstag eine 1.000 Quadratmeter große Halle abgebrannt, Bewohner wurden nicht verletzt. Behörden schlossen danach ein defektes Elektrogerät, wie eine Kochplatte, als Brandursache nicht aus.

Die Einsatzkräfte waren innerhalb weniger Minuten vor Ort gewesen und hatten ein Übergreifen des Brandes auf eine benachbarte Halle verhindern können.

Sendung: rbb24 Inforadio, 18.03.2024, 13:00 Uhr

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