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Quelle: dpa/Paul Zinken

Corona-Pandemie

Inzidenzwerte bleiben in Berlin und Brandenburg nahezu unverändert

Tag für Tag stiegen die Corona-Inzidenzen zuletzt stetig an. Daraufhin wurden die Regeln wieder verschärft. Nun sind die Werte in Berlin und Brandenburg erstmals wieder nahezu gleich geblieben, bundesweit ist sogar ein Rückgang zu verzeichnen.

Die Sieben-Tage-Inzidenzen bei den Corona-Neuinfektionen sind in Berlin und Brandenburg am Dienstag nahezu unverändert geblieben. Das meldet das Robert Koch-Institut (RKI).

In Brandenburg ist der Wert innerhalb von 24 Stunden nur leicht gestiegen. Laut RKI liegt die Inzidenz jetzt bei 727,8 - am Montag hatte sie bei 725,6 gelegen. In den vergangenen Tagen gab es teils sprunghafte Anstiege.

Die höchste Inzidenz weist weiter der Kreis Elbe-Elster auf - allerdings sank der dortige Wert am Dienstag leicht auf 1.619,4 - am Vortag lag er bei 1.637,2. Bundesweit ist dies der vierthöchste Wert. Auch in den Kreisen Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße und in Cottbus liegt die Sieben-Tage-Inzidenz über 1.000.

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Inzidenzwert auch in Berlin nur leicht gestiegen

In Berlin ist der Inzidenzwert ebenfalls nur leicht gestiegen, er beträgt nun 372,1 - am Montag hatte er bei einem Wert von 371,5 gelegen.

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist im Vergleich zum Vortag erstmals seit mehr als drei Wochen wieder leicht gesunken. Das (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 452,2 an. Am Montag war ein Höchstwert von 452,4 erreicht worden. Vor einer Woche hatte der Wert bei 399,8 gelegen, vor einem Monat bei 153,7.

Senat berät erneut über Maßnahmen

Der Berliner Senat berät am Dienstag erneut über die Pandemie. Ob dabei neue Einschränkungen beschlossen werden, ist offen. In Berlin gelten erst seit Samstag schärfere Corona-Regeln - in den meisten Geschäften haben nur noch Geimpfte und Genesene Zutritt. Ein negatives Testergebnis reicht nicht mehr.

Auf einer Sondersitzung beraten am Dienstagnachmittag auch Vertreter von Bund und Ländern über neue Corona-Maßnahmen. Daran nehmen auch die geschäftsführende Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihr designierter Nachfolger Olaf Scholz (SPD) teil.

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Brandenburger Koalition sieht schärfere Regeln kommen

Das Brandenburger Kabinett plant am Dienstag keine Beratung über neue Beschränkungen. Dennoch sieht die rot-schwarz-grüne Koalition infolge der steigenden Belastung der Krankenhäuser neue Beschränkungen kommen. "Strengere Maßnahmen schließe ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht aus", sagte SPD-Fraktionschef Daniel Keller der Deutschen Presse-Agentur.

Seit Mittwoch gilt in Brandenburg die 2G-Regel neben Lokalen, Theatern und Kinos auch für den Einzelhandel bis auf Läden des täglichen Bedarfs, dazu kommen in Hotspots Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 750.

Sendung: rbb24, 30.11.2021, 13 Uhr

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