Beschluss der Bundesregierung - Kindergeld soll ab Januar auf 250 Euro steigen

Mi 09.11.22 | 13:34 Uhr
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Mädchen sitzt auf den Schultern des Vaters (Bild: imago images/Michael Gstettenbauer)
Audio: rbb24 Inforadio | 09.11.2022 | Bild: imago images/Michael Gstettenbauer

Familien können sich im kommenden Jahr auf mehr Kindergeld einstellen als bisher geplant. Die Ampel-Fraktionen einigten sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch darauf, die staatliche Unterstützung zum 1. Januar einheitlich auf 250 Euro monatlich zu erhöhen. Das wären für die ersten beiden Kinder 31 Euro mehr als bisher. Der Bundestag soll bereits am Donnerstag über die neue Summe abstimmen.

Erhöhung ist stärker als zunächst geplant

Bisher war zwar auch schon geplant, das Kindergeld wegen der hohen Inflation und der Energiekrise anzuheben. Doch war nur eine Erhöhung auf 237 Euro für die ersten drei Kinder vorgesehen. "Die Ampel legt bei der Entlastung von Familien noch eine Schippe drauf", sagte SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich. Besonders für Familien mit kleinen und mittleren Einkommen bedeute das eine wichtige zusätzliche monatliche Entlastung.

Bislang beträgt das Kindergeld jeweils 219 Euro für das erste und zweite Kind. Für das dritte gibt es 225 Euro, für das vierte und jedes weitere Kind 250 Euro.

Sendung: rbb24 Inforadio, 9. November 2022, 13 Uhr

42 Kommentare

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  1. 42.

    Will nicht klugscheißerisch rüberkommen, aber Sie schreibt man glaub immer groß, nur wenn mehrere gemeint sind klein. Und wiederlegen schreibt man glaub nicht mit ie. Bin mir aber auch nicht hundertprozent sicher, aber ziemlich.

  2. 41.

    "Bildung ist der Schlüssel." Eben deshalb haben begüterte Familen einen Vorteil.

    "Berufe mit 3,5 Jahre Ausbildung reichen bequem zum Leben." Leider schon lange nicht mehr wenn man siech die Löhne im Handwerk ansieht.

  3. 40.

    "Begüterte Familien" ??? Bildung ist der Schlüssel. Berufe mit 3,5 Jahre Ausbildung reichen bequem zum Leben.

  4. 39.

    Ja Dagmar, das stimmt schon. Aber sie kriegen auch die 250 euros Taschengeld! Aha... da wird gar nicht gekuckt was die sich davon kaufen müssen. Da hat der Werner schon recht, darüber sollte man mal reden. Also finde ich.

  5. 38.

    Kindergeld steigt, Mittag essen nicht mehr umsonst. Wer zahlt drauf?

  6. 37.

    Da stimmt aber mal total! Da haben Sie richtig Recht. Manche Kinder müssen sich total viel selber kaufen, z.b. Schuhe, Kleidung, Tshirts, essen, Schule, und kriegen z.b. nur einen Euro Taschengeld oder vielleicht nur ein bisschen mehr, das ist viel zu wenig! Andere müssen sich gar nix selber kaufen, vielleicht sogar nicht mal die Süßigkeiten und kriegen die kompletten 250 euros oder vielleicht nur ein bisschen weniger. Das ist viel zu viel! Man sollte das im Kindergeld regeln, das stimmt schon.

  7. 36.

    "Da stimmt ja kein einziges Wort in Ihrer Antwort." Na dann können sie meine Behauptung ja spielend wiederlegen, machen sie aber nicht.

    "Wollen Sie etwas länger darüber nachdenken was „Klassenlehrerin“ gesagt hat?" Warum sollte ich? Es stimmt ja nicht.

    "Wie messen Sie Anstrengungen und Chancennutzung?" Anders als sie mit ihrer sozialdarwinistischen Einstellung.

  8. 35.

    Begüterte Familien können sich einfach mehr leisten, z.B. Nachhilfe und Privatschulen wo die Klassen kleiner sind und besser gefördert werden kann.

    Und nennen sie mal eine Hartz IV Familie in denen Kinder z.B Klavierunterricht bekommen.

  9. 34.

    Hier ein Beispiel, wie eine Diskussion entgleiten kann.
    Auch Schüler aus begüteten Familien müssen sich anstrengen, das Abitur und eventueller Studienabschluss wird ihnen nicht geschenkt, das Studium müssen die Eltern finanzieren und nicht der Steuezahler.

  10. 33.

    Das wäre eine gute Idee. Aber man sollte auch überlegen, dass es ja darauf ankommt, was die Kinder von ihrem Taschengeld kaufen. Davon redet keiner! Und im Kindergeld wird das auch nicht definiert. Darüber sollte man mal reden.

  11. 32.

    Da stimmt ja kein einziges Wort in Ihrer Antwort. Wollen Sie etwas länger darüber nachdenken was „Klassenlehrerin“ gesagt hat?
    Wie messen Sie Anstrengungen und Chancennutzung?

  12. 31.

    Ich wäre lieber für kostenloses Mittagessen und Obst und eine kleine Flasche Milch in der Schule.

  13. 30.

    "Gerade Menschen die "gut" verdienen haben sich in ihrer Ausbildung auch entsprechend angestrengt und
    dadurch erhebliche Kosten gehabt. "

    Falsch, sie hatten reiche Eltern. Anstrengen müssen sich Kinder wenn sie nicht aus begüterten Familien stammen.

  14. 29.

    Nein, ich kann mir nicht vorstellen, dass das gehen soll. Die Idee war nicht gut von Wossi.

  15. 28.

    Vielleicht könnte man es ja staffeln, je nach Alter. Ein dreijähriger kann natürlich nicht so gut mit Geld um gehen wie ein zwölfjähriger. Und ein sechzehnjähriger sogar noch besser. So könnte ich noch viele Beispiele machen. Das wär doch eine gute Idee.

  16. 26.

    Also ich muss Knut da recht geben. 250€ Taschengeld ist doch viel zu viel für die Kinder. Die können doch mit soviel Geld gar nicht umgehen.

  17. 25.

    „aber es gibt auch Kosten, die man hat“ - Ja, deshalb ist das Kinder(Eltern)geld eine Hilfe für Geringverdiener, die das auch als zusätzliche Hilfe zu Ihrem Einkommen ansehen sollten. Es ist nicht dafür gedacht, dass die Allgemeinheit alle Kinder „durchzubringen“ hat. Eltern haben ernstzunehmende (Versorgungs)Pflichten. Sehr ernst zu nehmen...

    P.S. Gutverdienern wird über die Günstigerprüfung das Kindergeld wieder vom Einkommen abgezogen, da dann der Steuerfreibetrag greift...

  18. 24.

    Warum es Kinderarmut gibt? Hier eine Teilantwort: „Kinder sind abhängig von ihren Eltern. Wenn die nur wenig Geld verdienen oder auf Sozialhilfe angewiesen sind, bleibt für die Kinder nicht viel übrig. Selbst das Kindergeld, das jeder Familie zusteht, wird beispielsweise mit Hartz-IV-Sätzen verrechnet.“
    Quelle: Malteser.de. Es gibt noch weitere Gründe wie alleinerziehend… Und ein Großteil der Eltern möchte sicher auch das beste für sein(e) Kind(er).

  19. 23.

    Ui, das ist viel. Also ich hab nicht so viel. Man muss nur aufpassen, dass man den Kindern nicht zuviel Taschengeld gibt, das ist nicht gut für die Entwicklung. Ich meine klar, ich mag auch gerne Süßigkeiten, klar aber man muss aufpassen, zuviel ist ungesund. Ich meine, es ist wirklich viel geld, aber es gibt auch Kosten, die man hat und es ist für eine gute Sache, insofern bin ich dafür.

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