Geld für Möbel, Spiel- und Sportgeräte - Brandenburg ruft nicht alle Mittel zur besseren Ganztagsbetreuung ab

Mo 23.01.23 | 07:33 Uhr
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Schultaschen stehen in einem Klassenraum an einer Grundschule (Quelle: DPA/Frank Hammerschmidt)
Bild: DPA/Frank Hammerschmidt

Für den beschleunigten Ausbau der Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder hat Brandenburg nicht alle Mittel des Bundes abgerufen. Dies geht aus Daten des Bundesfamilienministeriums für die Jahre 2021 und 2022 hervor, die der Nachrichtenagentur DPA vorliegen.

Demnach standen für Brandenburg rund 22,6 Millionen Euro zur Verfügung, das Land rief davon knapp 15 Millionen Euro ab. Laut Zahlen des Bundesministeriums liegt Brandenburg mit einer Quote von rund 66 Prozent hinter den meisten anderen Bundesländern.

Mit dem Geld könnten zum Beispiel Gebäude, Möbel, Spiel- und Sportgeräte gekauft oder saniert werden, soweit damit zusätzliche Betreuungsplätze für Grundschulkinder geschaffen werden. Das Beschleunigungsprogramm für die Ganztagsbetreuung mit Finanzhilfen des Bundes lief zum 31. Dezember 2022 aus. Die Daten des Bundesministeriums stammen aus den vergangenen Tagen, Nachmeldungen sind noch möglich.

Sendung: Antenne Brandenburg, 23.01.2023, 6 Uhr

4 Kommentare

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  1. 4.

    Gibt es für diese Zahlen offizielle Quellen (Jahresberichte vom Bundesministerium o.ä.)?

  2. 3.

    "das Land rief davon knapp 15 Millionen Euro ab"

    Ja,mei, dann gibts halt für 2023 genau 15 Millionen weniger für diesen Haushaltsposten.

  3. 2.

    Nun, ohne neues Personal keine neuen Betreuungsplätze und damit kein Bedarf für neues Mobiliar.

  4. 1.

    "Laut Zahlen des Bundesministeriums liegt Brandenburg mit einer Quote von rund 66 Prozent hinter den meisten anderen Bundesländern."
    Das würde bei den Diäten bestimmt nicht passieren. :-(
    Lieber rbb, bitte bleiben sie zum Wohle der Kinder bei dem Thema am Ball! Danke

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