Kulturausschuss berät Gesetzentwurf - Windenergie-Industrie geht Reform beim Denkmalschutz nicht weit genug

Mi 03.05.23 | 06:11 Uhr | Von Von Torsten Mandalka, rbb24 Recherche
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Symbolbild: Kauxdorf in Brandenburg am 11.10.2021 (Quelle: dpa/Birgit Seifert)
Audio: rbb24 Inforadio | 03.05.2023 | Torsten Mandalka | Bild: dpa/Birgit Seifert

Neue gesetzliche Regelungen in Brandenburg sollen helfen, dass Denkmalschutz nicht den Ausbau Erneuerbarer Energien ausbremst. Einem Gesetzentwurf zufolge werden Schutzgebiete reduziert - die Windkraft-Industrie ist trotzdem nicht zufrieden. Von Torsten Mandalka

Der Ausbau der Windkraft in Brandenburg erfolgt zu langsam, bleibt bürokratisch und wird zu teuer - das zumindest ist die Befürchtung der Windkraft-Industrie vor der Anhörung an diesem Mittwoch im Kulturausschuss des Brandenburger Landtags. Dort wird die Novelle des Denkmalschutzgesetzes beraten. Neue Regeln sollen den Ausbau von Windenergie im Umfeld von denkmalgeschützten Gebäuden oder Anlagen eigentlich beschleunigen und entbürokratisieren - doch: Der Teufel steckt im Detail.

"Der Errichtung oder Veränderung von Windenergieanlagen stehen Belange des Denkmalschutzes nicht entgegen", heißt es beispielsweise im Gesetzentwurf - aber auch weiter: "soweit die Windenergieanlagen nicht in der Umgebung eines besonders landschaftsprägenden Denkmals errichtet (…) werden". Nur: Was ist ein "besonders landschaftsprägendes Denkmal"? Und wann ist die Beeinträchtigung eines solchen Denkmals "nicht erheblich", wie es im Entwurf weiter heißt?

Brandenburger Liste betrifft 93 Denkmäler und ein Drittel der Landesfläche

Das brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege hat dazu eine Liste vorgelegt, die voraussichtlich Grundlage für die zukünftigen Standortplanungen sein wird. Die Liste liegt rbb24-Recherche vorab vor. Aufgeführt sind dort – unumstritten – die Brandenburger Weltkulturerbestätten, aber auch etliche Schlossanlagen oder Gutshäuser und deren Parkanlagen. Auch die umstrittene verfallene Gutsanlage in Damitzow in der Uckermark ist weiter Bestandteil der Liste.

Bei all diesen Denkmälern sieht die Behörde einen "besonderen Raumbezug" im Umkreis und definiert einen Radius von bis zu zwölf Kilometern, in dem Windräder weiterhin nur nach besonderer Prüfung errichtet werden dürfen. Nach Berechnungen des Windkraft-Projektierers WPD betreffen diese Flächen eine Million Hektar, ein Drittel der Landesfläche in Brandenburg.

Denkmal-Wirkungsräume: Einschränkungen für den Bau und Windkraftanlagen in Brandenburg (Quelle: rbb)

Das sei "völlig unverhältnismäßig", sagt Ulf Sieberg von WPD. Die Landesregierung müsse dafür sorgen, "dass die Prüffälle auf maximal 25 Denkmäler begrenzt werden", fordert er. Ansonsten sei eine Klagewelle vorprogrammiert, "wenn Windenergieanlagen im Wirkungsraum von Denkmälern reihenweise über Jahre blockiert oder ganz verhindert werden".

Auch Jan Hinrich Glahr, Vorsitzender des Landesverbands Windenergie Brandenburg, befürchtet, dass durch die Denkmalschutz-Verordnung der "im besonderen öffentlichen Interesse" des Klimaschutzes liegende Ausbau der Windenergie ausgebremst werden könnte. "Wir denken vor allen Dingen an die kommenden Jahre, wo der Ausbau der Erneuerbaren massiv gesteigert werden muss. Und bereits heute wissen wir, dass bundesweit ungefähr zehn Prozent der Windkraftanlagen Projekte durch den Denkmalschutz blockiert sind." Glahr setzt weiterhin auf den Dialog mit der Landesregierung und dem Parlament und hofft, "dass die Menschen verstehen, dass das keine problematische Landschafts-Verschandelung ist, sondern eine wertvolle Unterstützung für die Energieversorgung der Zukunft".

Viel Wind um Nichts?

Im Haus von Kulturministerin Manja Schüle (SPD) versteht man die ganze Aufregung nicht. "Bislang war das ganze Land beim Bau von Windkraftprojekten denkmalfachliche Prüffläche", sagt Schüles Sprecher Stephan Breiding. Jetzt werde es in weiten Teilen des Landes überhaupt keine Denkmal-Prüfung mehr geben. "Damit schaffen wir Transparenz und entlasten Windkraft-Planer und -Betreiber deutlich."

Auch von Seiten der SPD-Fraktion heißt es, es sei "das erklärte Ziel des Gesetzentwurfes, dass künftig Anlagen zur Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Energien an bzw. auf Denkmälern und in deren Umgebung in der Regel ermöglicht werden sollen." Dieses Ziel teile man uneingeschränkt. Und der Koalitionspartner CDU gibt zu Protokoll, Klimaschutz, Ausbau der erneuerbaren Energien und Denkmalschutz seien gleichermaßen wichtige Ziele, die nicht gegeneinander ausgespielt werden dürften: "Wir sind überzeugt, dass Denkmalschutz und der Ausbau der Windkraft sinnvoll in Einklang gebracht werden können." Wie genau das erreicht werden kann, werde jetzt das parlamentarische Verfahren ergeben.

Opposition unterstützt Landesregierung

Selbst von Seiten der Opposition wird der Gesetzentwurf und seine Auslegung begrüßt. Das schaffe "planerische Klarheit", heißt es bei der Linken, "umgeht Einzelfallentscheidungen der Unteren Denkmalschutzbehörden und ist eigentlich sogar eine entbürokratisierende Vorleistung der Landesdenkmalschutzbehörde". Während die AfD mit der Aussage, bei kulturhistorisch besonders wertvollen Denkmälern, sehe man ein hohes Schutzbedürfnis, etwas vage bleibt, weisen die Freien Wähler die Kritik der Windkraftbetreiber deutlich zurück: "Nach unserer Auffassung müsste noch mehr Denkmälern eine Raumwirksamkeit zugesprochen werden", heißt es in der Erklärung der Fraktion. Schon jetzt produziere die Windkraft in Brandenburg Überkapazitäten. "In dieser Situation ist es für uns nicht nachvollziehbar, wenn die Windkraft-Industrie fordert, für noch mehr subventionierte Windräder den Anwohner-, Arten- oder Denkmalschutz zu opfern."

Zugespitzter Konflikt

Wie zugespitzt der Konflikt um Windkraft und Denkmalschutz sein kann, erfährt man in aller Deutlichkeit erst in Hintergrundgesprächen. Da ist auf der einen Seite von "Wald- und Wiesenpolitikern" die Rede, von denen ja jetzt jeder kommen könne, um sein Dorfdenkmal auf die Liste zu setzen. Auf der anderen Seite heißt es, die Windkraft-Industrie wolle einen Freifahrtschein für ein Millionen-Geschäft, den werde es aber nicht geben. Irritiert ist man beim Windenergie-Verband, dass kein Vertreter der Branche zur Anhörung im Landtag eingeladen wurde. Aus der Windkraft-Szene kommt dann noch der süffisante Hinweis: Wenn der Klimaschutz nicht gelänge, würden wohl auch die Gartendenkmäler bald austrocknen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 03.05.2023, 06:55 Uhr

Beitrag von Von Torsten Mandalka, rbb24 Recherche

127 Kommentare

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  1. 127.

    Sie gehen mit Halbwahrheiten hausieren.; Die Grünen haben NS2 abgelehnt, da es für den absehbaren Erdgasbedarf genügend Pipeline-Kapazität von Russland nach Deutschland gegeben hätte. Erdgas ist auch für die ein unverzichtbarer Übergangsenergieträger. Die haben allerdings den gleichen eklatanten Fehler begangen wie Merkel angeregt die Schröder-Connection der SPD anstelle die Versorgung zu diversifizieren.

  2. 126.

    Dann informiere Dich mal etwas mehr, da scheint vieles für Dich nicht bekannt zu sein - schau mal auf Focus Online / n-tv. Übrigens war das bei Lamprecht im Verteidigungsministerium ähnlich - das Ding wird immer größer

  3. 125.

    Kleine Anmerkung zu 2014, es gab eine Volksabstimmung. Aber die Geschehnisse an 2.5.2014 in Odessa haben Sie bestimmt auch verdrängt? Aber es würde Ihnen ein Blick darauf vielleicht helfen?

  4. 124.

    Sie verschweigen, dass Russland dir vereinbarte Menge geliefert hat. Da aber in D keiner die Liefermengen erhöht hat, wurde die Differenz aus den Gasspeichern gezogen. In Ihren Augen ist Putin doch Geldgeil. Also warum sollte er eine eventuelle Vertragsstrafe durch Nichterfüllung der Lieferverträge in Kauf nehmen? Sie widersprechen sich selbst. Und Ihre angeführten Sanktionen seit 2014 beinhalten die Leerung der Gasspeicher? Oh je, schlimmer geht's nun wirklich nicht.

  5. 123.

    Bis auf die Berufung, bei der eine Person dabei saß, die den zu Berufenden als Trauzeuge hatte, ist alles sowohl formal richtig als auch inhaltlich fundiert ausgewiesen abgelaufen. Dass Menschen trotz inhaltlicher Ausgewiesenheit allein aufgrund familiärer Verhältnisse nicht kandidieren dürfen, wäre Sippenhaft anderer Art. Etwas anderes wäre es, wenn diese fachliche Fundiertheit bei Familienmitgliedern - wie bspw. in Bayern - nicht oder nur randständig existiert oder wenn Posten proporzmäßig nach Regionen besetzt werden.

  6. 122.

    Die Sensibilität ist unterschiedlich. Deutsche sind durch die Spitze der Brutalität, die von diesem Land ausging, KULTURELL mit größerer Sensibililtät ausgestattet, bei anderen Ländern herrscht tendenziell mehr ein "Augen-zu-und-durch".

    Der schwedische Staat hat sich bis auf Gustav Adolf nie etwas zu schulden kommen lassen, deshalb ist dort das Staatsvertrauen fast schon unermesslich, ablesbar beim Meldewesen, der Zusammenführung von Krankendaten und auch ggü. der im Prinzip nicht handhabbaren Atomkraft. Motto: Die werden es schon richten.

  7. 121.

    Mit welchen Maßnahmen genau hat "Putin" 2021 den "Energiekrieg" begonnen? Da bin ich schon ein wenig neugierig ...

  8. 120.

    "Und es war auch so, die Grünen (insbesondere Habeck und Baerbock) haben schon bei Amtsantritt gegen die russischen Importe gewettert. " Baerbock hat simple Grün-Gemüter belogen mit ihren "Speichern im Nett", wo "alles durchgerechnet" ist. Das kann man nicht durchgehen lassen. Und der Märchenerzähler erzählt weitere Märchen. Realistische Berechnungen veranschlagen beim Gebäudeenergiegesetz zusätzliche Kosten für die Bürger von 600 Milliarden Euro – und damit fast das Fünffache der vom Wirtschaftsminister vorgesehenen Summe. Habeck müsse „die wahren Zahlen auf den Tisch legen“, so der Vize-Chef der FDP-Fraktion.

  9. 119.

    Sie verschweigen, dass die Gasspeicher nur der Gasprom im Sommer 2021 nicht gefüllt worden sind. NS2 war die Alternativroute für andere Gaspipelines, die durch Transitänder wie u.a. die Ukraine führen. Zudem unterschlagen Sie, dass Russland bereits 2014 Teile der Ukraine völkerrchtswidrig besetzt hat und deshalb Sanktionen verhängt worden sind.

  10. 118.

    Wenn man weiß was Habeck plant und die bezahlten „Studien“ in der Familie vergeben werden die nur etwas bestätigen sollen was er braucht - dann erklärt sich der Irrsinn von selbst und der Steuerzahler bezahlt ALLES. Demokratie ist es nicht und der Bürger wird zum unmündigen Sklaven dieser Leute

  11. 117.

    Von den Gegnern der Windkraft wird das Risiko des Vogelschlags regelmäßig überschätzt. Zudem gibt es längst technische Maßnahmen, um das noch weiter zu minimieren.

  12. 116.

    Wie soll in einem jetzt nicht gedämmten Haus, welches mit fossilen Brennstoffen betrieben wird der Energiebedarf in Zukunft ansteigen?
    Putin hat 2021 die vertraglich vereinbarte Gasmenge geliefert. Das wurde auch seitens der Bundesregierung bestätigt. Nur der Energiehunger in D ist immer weiter gestiegen, dafür wurde NS 2 gebaut. Zwischenzeitlich kamen die Sanktionen der USA auf die am Bau beteiligten Firmen, schon vergessen?

  13. 115.

    Dann verstoßen alle anderen europäischen Länder gegen ethische Grundlagen? Jetzt wird es wirklich abstrus.

  14. 114.

    Entweder verdängen Sie die Realität, oder Sie wissen es nicht anders. Auch das Baltikum sowie Polen haben sich erst nach dem Kriegsausbruch von den russischen Energieimporten losgesagt. Polen hat sogar länger Erdöl bezogen als D. Also ging dort die Meldungen und die Realität etwas auseinander. Und es war auch so, die Grünen (insbesondere Habeck und Baerbock) haben schon bei Amtsantritt gegen die russischen Importe gewettert. Nur Alternativen hatten sie keine. Aber nach Ihrer Ansicht ist das ja alles kein Problem, schnell ein paar Windräder aufgebaut, ein bisschen Speicher, noch ein Kabel in die Erde und ganz fix ist die Energiewende fertig. Wozu braucht es dann noch LNG Terminals? Auch ja stimmt ja, ist ja Brückentechnologie, so wie das Weiterbetreiben der Braunkohlekraftwerke. Als Privathaushalt wird das Heizen mit Gas verteufelt, aber gleichzeitig möchte Herr Habeck Gas zur Stromerzeugung verbrennen.

  15. 113.

    Gruben = Gefälle, also besteht Möglichkeit durch spezielle Aggregate Strom zu erzeugen. Bei Überproduktion wird das Wasser aus der Grube gepumpt! Zudem liegen die meisten Gruben unterhalb des Grundwasserspiegels weswegen eine Wasserhaltung in den Gruben ja erforderlich ist.

  16. 111.

    Mancher unterschlägt weiterhin, dass wir LNG importieren müssen, weil Putin bereits im Sommer 21 einen Energiekrieg begonnen hat. Die Ampel veranlasst derzeit beim Ausbau der EE das, was unter Merkel versprochen, aber teotzt Atomausstieg gleichzeitig ausgebremst worden ist.

    Auch Ganteför hat sich bei seinen Annahmen vergriffen und setzt u.a. die CO2-Emissionen fossiler Heizungen viel zu niedrig an. Gerne wird bei WP das ingedämmte Haus als KO-Kriterium angeführt, dabei aber verschwiegen, dass dann auch der Energiebedarf bei einer fossilen Heizung steigt.

  17. 110.

    Festzuhalten bleibt: Die Atomkraft ist nicht nur eine technische Frage, aufgrund ihres Potenzials und ihrer Auswirkungen ist sie auch eine ethische Frage. Wenn dies ausgeblendet oder recht vordergründig herabgestuft wird, hörte diese Gesellschaft auf, eine AUCH auf ethischer Grundlage fußendes Staatswesen zu sein.

    Das hatten wir in unserer (deutschen) Gesellschaft schon mehrfach "durch."

    Ansonsten ist diese Diskussion um die Abstände zu Windkraftanlagen, was Ausschlussflächen anbetrifft und zur Stellung des Denkmalschutzes ziemlich verlassen worden.

  18. 109.

    In Deutschland werden ca. 3 % des Stroms aus Laufwasserkraftwerken erzeugt.
    Nicht viel aber wahrscheinlich das was naturschutzrechtlich machbar ist.
    In Brandenburg wird es schwieriger wo die Flüsse aus energetischer Sicht eher stehende Gewässer sind.
    Viel mehr als Spremberg fällt mir da nicht ein aber das ist dann Speicherwasserkraft. Könnte man vielleicht ein kleines Unterbecken bauen und etwas zurück pumpen, wenn zu viel Strom und genügend Wasser da ist.
    Pumpspeicherwerke in Brandenburg nur im Spielzeugmaßstab. Das Volumen ist einfach zu groß bzw. der Höhenunterschied zu gering.
    Viel mehr als 0,005kWh/m3 und Höhenmeter sind nicht drin. 1m3 Wasser speichert bei 50m Höhenunterschied ca. 0,25kWh.
    1m3 Batterie da geht schon einiges mehr und kann im Flachland an jedem Netzknoten stehen. Kostet dafür etwas mehr. Noch. Baupreise steigen Elektrogerätepreise fallen üblicherweise.

  19. 108.

    "Die Grünen haben schon gegen Nordstream gewettert, da war von Ukrainekrieg noch gar keine Rede."
    Sie wissen aber schon, dass die Grünen mit dem "Gewetter" vor dem Februar 2022 nicht allein in der Welt waren. Vielleicht allein in Deutschland aber sicher nicht im Rest der Welt.
    Polen, Baltikum und viele andere waren nie besonders erfreut über den deutschen Weg.
    Vielleicht hat man im Osten Europas doch mehr Erfahrung in der Interpretation russischer Politik.
    Thema Krim blenden wir mal geflissentlich aus? Der Konflikt ist ja nun nicht taufrisch sondern schon einige Jahre blutig.

  20. 107.

    Das wäre ja dann immerhin schon eine Verdopplung für Berlin.
    Warten wir es mal ab. Der Senat will ja bald liefern. Windenergeiausbauplan für Berlin müsste ja deutlich einfacher als in Brandenburg sein. So viel Platz ist ja nun wirklich nicht.
    Die nächsten 2 Jahre wird es wohl keinen Zubau in Berlin geben. Da müsste dann schon mal mind. eines bei den Ausschreibungen der Bundesnetzagentur beteiligt gewesen sein.

  21. 106.

    Langsam führen diese Argumente zu einer gewissen Ermüdung beim Lesen.
    Die Sanktionen gegen Russland sind von der sogenannten "Wertegemeinschaft" verhängt worden, nicht umgekehrt. Es gab also keine Notsituation, sondern der Westen hat sich ohne Not selbst ins Knie geschossen. Die Grünen haben schon gegen Nordstream gewettert, da war von Ukrainekrieg noch gar keine Rede. Sollen sie doch die Landschaft, mit welcher hohlen Begründung auch immer, verschandeln. Wir bauen auf und reißen nieder, so ha´m wa Arbeit immer wieder.

  22. 105.

    Einer möglichen Gefährdung durch Einsatz der Atomenergie kann man nicht mit einer Spitzweg-Ideologie entgegen treten, wenn wenige Kilometer ausserhalb des Spitzweg-Reservats Atomkraftwerke existieren oder geplant sind. Das grüne Atom-Nimby (Not in my Backyard) würde ich schon als lächerlich bezeichnen. Da hilft nur ein globaler Ansatz und nicht der deutsche Alleingang. Es ist ja noch viel scheinheiliger, ein grüner Politiker in Deutschland ist froh, dass Deutschland im Bedarfsfall zur Deckung seiner Grundlastfähigkeit französischen Atomstrom beziehen kann. Die andere linksgrünen deutschen Politiker sind genau so froh, nur sie hüten sich, es zu sagen. Dass durch die russischen Angriffskrieg in der Ukraine die deutsche Energiesituation sich dramatisch verändert hat, wird kein vernünftiger Mensch bestreiten, um so irrer ist der deutsche Atomenergie-Ausstieg.

  23. 104.

    "Zur Zeit reisen Scholz und Habeck über Land, um der Bevölkerung Schiffsanlandepunkte für fossile Energieversorgung schmackhaft zu machen."

    Sie unterschlagen, dass es infolge des von Russland vom Zaun gebrochenen Krieges gegen die Ukraine um eine aus purer Not begonnene und auch so bekundete Übergangslösung handelt. Das ist auch immer so gesagt worden. Die Atomkraft aber bleibt der siamesischen Zwilling zur Atombombe; wo bei dieser im Nachhinein das pure Erschrecken blieb, bleibt eine ungefährliche Nutzung bei der so bezeichneten zivilen Nutzung eine hanebüchene Phantasterei.

  24. 103.

    Der durchgängig serielle Bau kam erst bedeutend später, im Grunde genommen ist er Kind der Nachkriegszeit(en) - sowohl der 1920er, wie auch der 1950er Jahre. Das ist dann, trotz dazugekommener üppigerer techn. Möglichkeiten, in dieser Schlichtheit fortgeführt worden, mit allen positiven Konsequenzen finanzieller Art und allen negativer Konsequenzen ggü. der Kundenbindung.

    Es ist frappierend, dass bei breiter Einführung der Windkraft, um eines vordergründigen Ökonomismus wegen, die gleichen Fehler gemacht werden.

  25. 102.

    "Wer hat Ihnen das geflüstert?" Ist nur eine Konsequenz rationaler Denkungsweise. Zur Zeit reisen Scholz und Habeck über Land, um der Bevölkerung Schiffsanlandepunkte für fossile Energieversorgung schmackhaft zu machen. Auf Jahrzehnte wird daher der deutsche Strommix einen hohen CO2 Anteil enthalten. Da gibts einen Professor Ganteför, der deswegen berechnet hat, die Habeck Luftwasser-Wärmepumpe ist CO2mäßig schlechter als die Gastherme. Was natürlich bestritten wird von WP Herstellern und der Grünen Gilde. Die Habeck Familie sollte mal statt der vielen NGOs mit Steuergeldern einen honorigen Expertenkreis dazu zusammen stellen, zu ermitteln, was die Wahrheit ist. Im Augenblick sehe ich da nur die Atomenergie, sie ist durchgehend CO2 neutral.

  26. 101.

    Bitte genau sagen, welche Vogelarten Sie meinen! Mir sind nämlich keine bekannt. Vögel sind vor allem durch Fensterscheiben, Katzen und Autos gefährdet.

  27. 100.

    "Glahr setzt weiterhin auf den Dialog mit der Landesregierung und dem Parlament und hofft, "dass die Menschen verstehen, dass das keine problematische Landschafts-Verschandelung ist, sondern eine wertvolle Unterstützung für die Energieversorgung der Zukunft"."
    Die Menschen verstehen sehr genau dass die Ampel-Pläne, aus Brandenburg eine riesige Wind-Industrieanlagenfläche zu machen, wertvolle Landschaften und Natur zerstört und die ländliche Bevölkerung krank macht.

  28. 99.

    Sehr gut erkannt! Unterbaute Natur und Landschaft wird es in 100 Jahren wohl nicht mehr geben, allenfalls noch auf den Meeren aber sicher nicht an Land.

  29. 98.

    Und Sie können sich vorstellen, dass 2123 ein Nostalgiker in Tränen ausbricht, wenn er ein altes Windrad, Baujahr 2023, entdeckt? Ich kann mir da eher den Naturfreund vorstellen, der dann in Freudentränen ausbricht, weil er ein Stück unverbaute Natur gefunden hat. Falls es das dann noch gibt.

  30. 97.

    Mit etwas Abstand (10 H) betrachtet, ist ein stetig ändernder Energiemix, je nach Entwicklungsstand, ökonomisch und strategisch sinnvoller als Schwarz/Weiß-Denken...

  31. 96.

    >"man könnte doch ausgekohlte Tagebau im Pumpspeicherwerke umbauen!"
    Geht ja leider nicht, weil das Gefälle fehlt. Tagebaue sind im Flachland ausgehobene Gruben. Reinpumpen mit überschüssiger Energie geht zwar. Nur raus kommt das Wasser nicht von allein über ein Gefälle, dass es Wasserturbinen zur Stromrückgewinnung antreiben könnte.

  32. 94.

    Wer hat Ihnen das geflüstert? Der alte Mann mit weißem Bart, der geflissentlich die Erneuerbaren unterschlägt, die auch ohne Wind und Sonne Energie liefern? An den Weihnachtsmann glaube ich schon lange nicht mehr, kenne aber die Bauzeiten und -kosten der letzten neu in Bau genommenen europäischen AKW. Man erinnere sich auch daran, dass die LEAG beantragt hatte, im Sommer die halbe Spree als Kühlwasser zu verdampfen. Manche kann sich vielleicht noch an den vergangenen Sommer erinnern, als in Frankreich AKW wg. zu wenig und zu warmen Kühlwasser haben reduzieren müssen.

    Und dann kommen Sie mit Prof. Sinn, der früh propagiert hatte, dass bei 20% EE in Deutschland die Lichter ausgehen würden. Es endete aber eine andere strahlende Zukunft.

  33. 93.

    Nun Vorschlag am Rande: man könnte doch ausgekohlte Tagebau im Pumpspeicherwerke umbauen!
    Außerdem wieso nutzt man nicht analog zu Strömungskraftwerken auf hoher See nicht auch die Flüsse um dort mit Turbinen Strom zu gewinnen. In einem Entwicklungsprojekt am Amazonas werden so abgelegene Siedlungen mit Strom versorgt. Wieso geht dieses auch nicht hier?

  34. 92.

    Wie viele tausend große Bahnhöfe hatten die Bahnen in den ersten vierzig Jahren in Deutschland gebaut? Sie führen regelmässig wiederkehrend solitäre Architektur an, um in Serie gebaute technische Produkte madig zu machen. Dabei unterschlagen Sie wie gewöhnlich, geflissentlich , dass die meisten Bahnhöfe auch damals profane Zweckbauten gewesen sind. Jeder Eisenbahn-Nostalgiker bekommt Freudentränen in den Augen, wenn er heute eine 052 sieht. Dabei war das zu Ihrer Zeit eine der am häufigsten gebauten Maschinen, die zudem soweit als möglich für die Großserie optimiert worden ist.

  35. 91.

    Der mögliche Einsatz von Pumpspeicherwerken wurde auch deswegen wieder verworfen, weil er in der Menge der nötigen Speicherkapazität nicht annähernd das abdeckt, was erforderlich wäre. Der Einstieg in den Ausstieg der Atomkraftwerke wird kommen, Schon nach der nächsten Bundestagswahl. Die Habeck-Familie wird sich in der Politik nicht halten können.

  36. 90.

    Gar so selten kommen Inversionslagen im Winterhalbjahr nicht vor. Zudem ist nach wie vor völlig unsicher, wie sich der Klimawandel mit künftigem nahezu komplettem Abschmelzen des arktischen Meereises im Sommer auf die Winter in Mitteleuropa auswirken wird. Eine Kontinentalisierung mit zunehmend wieder kälteren Wintern wäre durchaus möglich, wenngleich nicht sicher.

  37. 89.

    Eine Frage an den "Fachmann": Wenn im Winter bei Dunkelflaute 60 GW 100%-EE ersetzt werden müssen, wo nehmen Sie die dann her, wenn die Leistung aller Grenzkuppelstellen gerade mal 24 GW beträgt?
    Der Herr Kapferer ist übrigens VWLer, der glaubt wahrscheinlich wirklich daran, dass man 100% EE ausregeln kann. Vermutlich kennt er auch nicht den Unterschied zwischen Leistung und Energie. Sie wissen ja sicher auch: Im Durchschnitt war der Teich nur 20 cm tief und trotzdem ist die Kuh ersoffen ;)

  38. 88.

    Das Pilotprojekt von 10 MW Leistung ist halt ein grünes Vorzeigeprojekt. Es soll die Kumpel in der Lausitz beruhigen, da ja nun voll der Einstieg in die "Wasserstoff-Technologie" gezeigt wird. Allerdings sind 10 MW Elektrolyseure inzwischen handeslsüblich verfügbar. Da gibts eigentlich nicht mehr viel zu pilotieren.
    Ob es real mit dem "Grünen Wasserstoff" in die lichte Zukunft geht, bleibt abzuwarten. Zur Zeit setzt die Ampel bei der Stromversorgung auf den massenhaften Ausbau fossiler Energieerzeugung. Die von BK Scholz und BM Habeck geplanten Anlandepunkte auf Rügen für Krackinggas wurden wegen massiver Proteste erstmal abgeblasen, hatte ich gelesen.

  39. 87.

    Der Schaden für zahlreiche seltene und streng geschützte Vogelarten ist zweifelsfrei belegt. Nicht umsonst gibt es Anstandsvorschriften.

  40. 86.

    Nur zur Info ,in Deutschland liegen ca.10 Pumpspeicherwerke seit Jahren in der Schublade.
    Russengas war schön billig deshalb wurden die nicht gebaut. Wieder ein Punkt wo uns die Vergangenheit einholt. Auch wenn es manche nicht wahr haben wollen, die Ampel räumt mit dem Versagen von 16 Jahren Merkel auf. Wenn auch nicht schnell genug....

  41. 85.

    Da haben Sie schon mal einiges Grundlegendes erkannt. Deutschland hat immer auch Energie importiert. Bei Strom wird auch ohne AKW noch exportiert. Es wird beim geben und nehmen bleiben. Der Chef von 50 Hertz sagte ja schon 100% Erneuerbare zu regeln geht.
    Für die Industrie grüner Wasserstoff, der wird importiert werden müssen. Eigener wird nicht reichen. Genauso wenig wie E-Fuels für das private Vergnügen. Da erzählt die FDP Unfug, und die wissen das auch. Ausnahme derer 10 Euro/Liter nicht zu viel ist.

  42. 84.

    Es geht da auch primär um die Energiespeicherung bei "Flauten".
    Genau wie bei einem Pumpspeicherkraftwerk Bsp. Markersbach Sachsen (1979)
    Für die Erzeugung können aber neben Wind noch andere Energieträger Bsp. Bio-Gas/-Masse eingesetzt werden.

  43. 83.

    Unabhängiger ist aber was anderes als autark, also vollständig unabhängig. Das Problem beim regenerativen Strom bleibt halt, dass er nicht im notwendigen Umfang gespeichert werden kann, wenn er nicht unmittelbar genutzt werden kann. Die gesamte Speichertechnologie, die im Umfang einer Industrienation nötig wären, befinden sich im Versuchsstadium oder sind nicht effizient genug. Lösungen existieren bislang nur für Einzelhaushalte oder kleine Ortschaften mit durchschnittlichem Energiebedarf. Sobald ein energieintensiverer Betrieb ins Spiel kommt, scheitert alles an der Realität. Deutschland wird mit heutigen Technologien niemals genügend Strom erzeugen, damit die Grundlast gedeckt ist und gleichzeitig für Dunkelflauten genug Energie gespeichert werden kann. Es fehlt an Sonnenstunden, an ausreichend Wind und an ausreichend Gefällestrecken. Andere Länder sind da besser gestellt und könnten uns problemlos mit Energieträgern beliefern, die mit EE erzeugt wurden. Das ist nicht schlimm.

  44. 82.

    Was die hochnäsigen Bayern betrifft, gebe ich Ihnen absolut recht! In Berlin könnte man 2 Windräder in den Tiergarten bauen? Und zwei auf's Tempelhofer Feld? Und zwei in den Grunewald?

  45. 81.

    "Wasserstoffspeicherkraftwerke noch im Bau " wird dort behauptet. Iach habe bisher nur von einer Pilotanlage Schwarze Pumpe gelesen, wo Wirtschaftsminister Robert Habeck für den Aufbau eines Wasserstoff-Speicherkraftwerks im Industriepark Schwarze Pumpe am Mittwoch zwei Förderbescheide in Höhe von 28,5 Millionen Euro übergab . Das Pilotprojekt hat 10 MW Leistung, ist also nur eine kleine Versuchsanlage und hat mit einem klassischen Energieerzeuger nichts zu tun.

  46. 80.

    Wenn es interessiert:
    Artikel zu Wasserstoff-Speicherkraftwerk Schwarze Pumpe, welches 2024 in Betrieb gehen soll:
    https://www.ingenieur.de/fachmedien/bwk/energieversorgung/premiere-fuer-ein-wasserstoff-kraftwerk/

    Darüber hinaus kann auch eine intelligente Netzsteuerung und Wettervorausberechnung mit künstlicher Intelligenz bei der Stromverteilung im Netz helfen. Da kann man die KI und Quantencomputer sinnvoll einsetzen.

  47. 79.

    "intelligente Vernetzung von E-Autos und Haus Akkus". Kennen Sie darüber eine auch nur eine Publikation, in welchem Speichervolumen und mit welcher Speicherdauer der Flatterstroms aus Wind- und Sonnenstrom in die Autobatterien gespeichert werden kann? Flauten müssen tagelang überbrückt werden. Ich habe, offensichtlich weil dieser Ansatz völlig unrealistisch ist, nichts gefunden. Professor Sinn hat sich mal den "Spaß" gemacht, um das Gerede zu beenden. Er kommt zu völlig unrealistischen notwendigen Autozahlen mit Batterie, die dann ja alle zum autofahren nicht mehr benutzt werden können.

  48. 78.

    Ja, wenn sich ein Ökonom in Physik versucht.... vielleicht nutzen Sie und Herr (Un)Sinn das Internet und googlen einfach mal nach "erneuerbare Energien ".
    Es ist unglaublich was in Deutschland und entgegen den Labertaschen aus der ganz rechten Ecke weltweit gerade passiert. Den Bremsern jetzt kräftig auf die Pfoten hauen sonst fährt auch dieser Zug ohne Deutschland ab.

  49. 77.

    Sie müssen hier nicht den Rüpel abgeben. Nicht ich habe von "Speichern im Netz" "gelabert", sonder das hat die grüne Covorsitzende Baerbock getan, und weiter hinzugefügt, dass das "alles durchgerechnet" sei. Da ist weder was "durchgerechnet", Baerbock ist nie der Aufforderung nachgekommen, diese Berechnungen doch vorzulegen. Bekanntlich ist es technisch unmöglich, die erforderliche Elektrische Energie von Erneuerbaren in der erforderlichen Größenordnung und der erforderlichen Speicherdauer zu speichern um die Energie dann abzuholen, wenn sie gebraucht wird. Elektroenergie muss exakt in der Sekunde auch verbraucht werden, in der sie erzeugt wird. Ihre Autobatterien, das hat Prof. Sinn schon vor etlichen Jahren durchgerechnet, das macht schlecht keinen Sinn, aber wie ich bei Ihnen sehe, immer wieder gern gebraucht.

  50. 76.

    Doch, jede Energie, die wir hier im eigenen Land produzieren können, macht uns unabhängiger von Energie-Importen. In Norddeutschland wird inzwischen so viel Strom aus Windkraft produziert, dass die Netze nicht reichen, um ihn abzutransportieren. Was der Ausbau von der CDU-Bundesregierung jahrelang verschlafen bzw. gar nicht gewollt war.

    Genauso wie sie jahrelang den Ausbau von erneuerbaren Energien boykottiert und erschwert haben. Wir könnten schon viel weiter sein. Aber grüner Strom passt offenbar nicht ins Weltbild der "konservativen" Seele.

    Lieber Gas und Öl aufwändig und teuer vom Ende der Welt heran transportieren und sich von zweifelhaften Staaten abhängig machen. Anstatt Sonne und Wind im eigenen Land zu nutzen. Das Potenzial hat man mit Vorsatz größtenteils verpuffen lassen. Ein schlimmer Fehler, der uns jetzt allen teuer zu stehen kommt. Da besteht enormer Nachholbedarf. Ohne günstige Energieversorgung lassen sich übrigens auch Baudenkmäler kaum wirtschaftlich betreiben.

  51. 75.

    Es gibt übrigens ein im Gegensatz zur Dunkelflaute regelmäßig auftretendes Naturphänomen, das für einen Totalausfall von Teilen der EE sorgt - die Nacht. Prinzipbedingt verabschiedet sich die PV aus der Stromerzeugung und durch den meist etwas nachlassenden Wind liefern auch die Räder weniger. Entweder hat man also _große_ Speicher zum Ausgleich, eine anderweitige Energieerzeugung als Reserve (polnische Kohlekraftwerke eingeschlossen) oder man muß _massive_ Überkapazitäten auf Feld und Wald verteilen. Durch Elektroautos und Wärmepumpen wird sich diese Situation noch verschärfen.

  52. 74.

    Sie sind Physiker? Als solcher würden Sie nicht Baerbock ins Spiel bringen. Der Schwachsinn wurde aus der Denunziantenecke zu oft wiederholt. Tatsächlich gemeint war die intelligente Vernetzung von E-Autos und Haus Akkus.
    Definitiv ein Baustein in der Energiewende.
    Von Stromspeichern labern und nicht wissen das die erst bei 80% EE tatsächlich gebraucht werden.
    Das nervt langsam.....

  53. 73.

    M Ö G L I C H K E I T
    Aktueller Strommix für DE (laut: "en-former.com" - Rechts unter "up:date" und "Fokus-Themen"):
    Wind (Land) 22,7%
    Braunkohle 20,5%
    Solar 16,6%
    Gas 10,5%
    Biomasse 9,3%
    Steinkohle 7,1%
    Wasserkraft 7%
    Wind (See) 4,5%
    Pumpspeicherleistung von etwa 7 GW (Gigawatt) - 2010 Gesamtspeicherkapazität von etwa 40 GWh
    Wasserstoffspeicherkraftwerke noch im Bau (Strommix von Stromimport/-export unbekannt)

  54. 72.

    "Neben Wasserstoff als Speichermöglichkeit " Bitte keine weiteren Erzählungen vom Märchenerzähler. Die aktuelle Stromerzeugung zeigt keine einzige MWh aus Wasserstoff.

    https://www.smard.de/page/home/wiki-article/446/636

  55. 71.

    Um die Speicher im Netz der Annalena Baerbock ist es inzwischen ruhiger geworden, Frau Baerbock hat jetzt andere Schwerpunkte, aber die Speicher im Netz wird es aus physikalischen Gründen nie geben. Ohne Speicher im Netz ist der Flatterstrom ziemlich wertlos und welches Land der Welt verspargelt ungerührt weiter mit Windmühlen, wenn die bei Flaute wertlos sind und deswegen in gleicher Größenordnung fossile Energiegewinnung installiert sein muss? Da kann man doch preisgünstiger gleich in Gänze auf die Windmühlen verzichten. Das würde CO2 mäßig keinen Unterschied machen und die Kosten der Energieerzeugung über den Daumen halbieren.

  56. 70.

    Nachtrag:
    Wie ist das eigentlich mit den Wirkungsgraden der Kraftwerke (wer weiß was)? Stimmt die Aufstellung:
    Sonnenkollektor (Wärme) ca. 80%
    Solarzelle (Strom) ca. 20%
    Windkraftwerk (Strom) ca. 50%
    Wasserkraftwerk (Strom) ca. 90%
    Bio-Gas-und-Dampf-Kombi-KWK-Kraftwerk (Strom/+Wärme) ca. 60/90%
    Bio-Masse-KWK-Kraftwerk (Strom/+Wärme) ca. 40/90%

  57. 69.

    Warum so phantasielos, dass Windräder nur so, nur so und keineswegs anders aussehen könnten?
    Für mich widerspiegelt sich darin eine Herrschaft des Ökonomismus, der alles andere für zweitrangig erklärt.

    Da wundert mich dann garnichts mehr - auch nicht, dass Menschen sich ihre Argumente gegen landschaftszerschneidenden Autobahnbau faktisch selber aus der Hand schlagen.

  58. 68.

    "Sind in diesem Szenario Windräder wirklich unser Problem? Und WENN die Windräder mit ihrem beeinträchtigendem optischen Eindruck auf die Landschaft das große Problem sind (also, zugespitzt, mehr als die Effekte des Klimawandels), was ist die Alternative um nicht-dreckige Energie zu gewinnen?"

    Nicht die Windräder an sich sind das Problem, sondern ihre erbärmliche, landschaftsgleichgültige Nichtgestaltung. - Es ging seit jeher besser und wer Menschen fragt, die sich Städte anschauen, dann tun sie nicht in den zumeist uniformen Neubaugebieten, sondern in den recht unterschiedlichen Altbaugebieten.

    Warum werden Windkraftanlagen so landschaftsgleichgültig gestaltet, uniform, ausschließlich nach vordergründigen, rein ökonomischen Kritierien? Wir sind Menschen mit Phantasie gesegnet, die allerlei unterschiedliche Hochbauten errichten können, nicht aber landschaftsbezogene Windkraftanlagen?

    Nichts muss deswegen langsamer gehen. Aber teurer wird es, wenn eben auch nicht viel.

  59. 67.

    Nichts muss unbedingt klein sein. Die Bahn mit ihren hervorragenden Bauten in ihren ersten vier Jahrzehnten beweist, dass auch Größe nicht gleichförmig sein muss. Das aber sind - leider - die Windenergieanlagen. Wie eine großindustrielle Folie, die sich gleichgültig über das Land zieht.

    Es gilt allerdings, den Preis dafür bezahlen zu wollen.

  60. 66.

    Neben Wasserstoff als Speichermöglichkeit - was wurde aus Bio-Gas-und-Dampf-Kombikraftwerken? (Bio-Fuels ging ja bekanntermaßen schief)
    Brandenburg als - laut RBB Bericht - am wenigsten versiegeltes Bundesland hat doch viel Landwirtschaft(abfälle).

  61. 65.

    Was ist daran dezentral, BB mit Windrädern vollzupflastern, um Strom nach Berlin, Bayern und sonstwohin zu liefern?

  62. 63.

    Die Denkmäler selbst werde ja durch die Windräder nicht wirklich beschädigt. Sie mögen den Anblick von Windrädern nicht. Ok. Jetzt geht es aber darum, unser Leben zu retten. Der Denkmalschutz hat seinen Wert und die Denkmäler bleiben ja erhalten. Die Windräder kann man eines Tages einfach wieder abbauen, wenn die Energieversorgung anders gesichert ist.

    Viele sehen die Brisanz unserer Situation nicht. Wir alle werden es auf dem harten Weg lernen, was Klimaerwärmung heißt: Learning by burning!

  63. 62.

    Das hat Frau Baerbock schon richtig verstanden, will man die Erneuerbare Energie dauerhaft verwenden, muss es Speicher im Netz geben, für den nicht selten auftretenden Fall einer Dunkelflaute (also Zeiten, in denen weder die Sonne scheint noch Wind weht). Solange diese Speicher nicht da sind, braucht man ein Back-up-System, also eine Parallel-Struktur aus konventionellen Energieträgern. Die dauerhafte Einrichtung dieser Doppelstruktur führt zu hohen Strompreisen und ist ein extremer Standortnachteil für Deutschland. Wirtschaftsminister Habeck und mehrere SPD-Politiker wollen den Strom für die Industrie subventionieren. Finanzminister Christian Lindner hat sich gegen die Pläne für einen staatlich verbilligten Industriestrompreis ausgesprochen. Es gebe im Haushalt keinen Spielraum für eine solche Subvention. Und BK Schlz mahnt schonmal vorsichtig, man könne nicht alles subventionieren. Ich in gespannt, waorauf man sichn einigt.

  64. 61.

    Nein, ich möchte auch unabhängig von den Amerikanern sein. Autark eben. Es geht, wenn man will. Wenn Sie sich gerne Herrn Putin anschließen möchten, können Sie ja die AfD wählen. Die wollen offenbar das Ende der Demokratie. Russland ist anscheinend das große Vorbild.

  65. 60.

    Warum? Die Preiskurven und Einkaufspreise für über den Ozean geschippertes Frackinggas sind doch kein Geheimnis. Wirtschaftlich ist das definitiv kein gutes Handelsgeschäft. Politisch müssen wir diesen Preis aber wohl zahlen.

  66. 59.

    Genau meine Rede! Von den Amerikanern will ich auch nicht abhängig sein. Ich möchte, dass wir autark sind. Dezentral soll die Versorgung und Speicherung sein. Sind Sie Putin-Verehrer?

  67. 58.

    Und diese Sperrfläche von ein Drittel wird noch größer werden, weil immer mehr unter Denkmalschutz gestellt wird. 12 Kilometer Abstand, völlig unverhältnismäßig. Man muss sich entscheiden: Entweder wir leben wieder wie im Mittelalter und verweigern sämtliche Zukunftstechnik. Oder wir kümmern uns endlich mal, den verpennten Ausbau von Erneuerbaren Energien nachzuholen. Wäre gerade jetzt in Zeiten der Energiekrise eigentlich das wichtigere Anliegen. Aber Strom, Gas usw. ist wohl noch nicht teuer genug. Wer will schon günstige Energie aus Wind und Solar - wenn man es mit fossilen Energien auch richtig teuer haben kann. Plus Klimagase in die Luft jagen. Aber Hauptsache, der Denkmalschutz ist zufrieden ... kopfschüttel ...

  68. 57.

    Auch wenn ich nicht gegen Windkraft bin, aber dadurch werden wir weder eine unabhängige Stromerzeugung erreichen, noch die Welt retten. Windkraft kann daher nur ein Teil der Lösung sein und steht nun mal in Konkurrenz zu anderen berechtigten Interessen. Es geht dabei auch nicht ausschließlich um den ästhetischen Aspekt des Denkmalschutzes, eine Autobahn mit Lärmschutzwand würde der Denkmalschutz genau so verhindern. Es geht auch um Sinnhaftigkeit und um negative Begleiterscheinungen einer zu erwartenden Windkraftdichte. Diese werden bislang fast gar nicht diskutiert. Neben Auswirkungen auf die Tierwelt gibt es durchaus auch welche auf das örtliche Klima, da mit dem Entziehen von Windenergie aus der Atmosphäre zwangsläufig auch Windströme abgeschwächt werden, Windströme, die in der Regel in unseren Breitengraden feuchte Luft ins Landesinnere transportieren. Hinter Windparks sind diese Effekte soweit messbar und real, dass sie den Ertrag weiterer Windräder messbar reduzieren.

  69. 56.

    Wäre es nicht möglich, verträgliche Lösungen unter Berücksichtigung aller Interessen (Anwohner, Umwelt-. Denkmal- und Naturschutz; ausgenommen Gewinnmaximierung der Windkraftunternehmen) abseits von Polemiken und Verunglimpfungen zu suchen? Mir geht die Verachtung gegenüber denkmalschützerischer Anliegen entschieden zu weit. Dem liegt anscheinend eine ignorante Haltung der hier zitierten Windkraftbetreiber gegenüber der historischen Landeskultur, in die mit den derzeit errichteten Anlagen massiv und nachhaltig im negativen Sinne, zugrunde, die durch nichts zu rechtfertigen ist. Gleichmal quasi die Abschaffung des Denkmalschutzes fordern, weil der den eigenen Gewinninteressen im Weg steht?
    Mit gutem Beispiel geht eine Diskussion in MOL voran https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/beitraege/2023/03/eneuerbarenergie-maerkischoderland-solar-windkraft-vertraeglichkeit.html. Die Grundanforderung kann doch nur sein, Windkraft, wenn ja, dann allseits verträglich in die Landschaft einzubinden.

  70. 55.

    "zum 4fachen Preis von einer Nation"

    Lassen sie mich raten: sie kennen den Preis nicht und plappern nur unreflektiert nach.

  71. 53.

    Der Denkmalschutz gängelt den Windkraftausbau auf ein Drittel der gesamten Landesfläche. Typisch Deutsch. Der Horizont hinter einem verfallenen Landgut ist wichtiger als unabhängige Energie durch Windkraft. Rückständiger geht es nicht mehr.

    Aber wenn in der Nachbarschaft zur Denkmalstätte eine neue Straße gebaut und asphaltiert werden soll, hat plötzlich keiner was dagegen. Da wäre so manche Bundesstraße oder Autobahn nicht entstanden. Da fragt keiner nach 12 Kilometern Abstand. Aber bei umweltfreundlicher Windkraft. Völliger Wahnsinn.

    Hier wird der Denkmalschutz zum Blockieren von zukunftsfähiger Energie verwendet. Das kann nur das Werk von absoluten Sturköpfen sein. Wir reden hier immerhin über ein Drittel des Landes Brandenburg. Und über den Ausbau von Erneuerbaren Energien, die Deutschland dringend braucht, um sich von teuren Energie-Importen zu lösen. Ist alles wohl nicht so wichtig. Aber der Horizont hinterm alten Pferdestall, der hat höhere Proirität ?!

  72. 52.

    Den letzten Satz des Beitrages finde ich am wichtigsten!

  73. 50.

    Ich glaube, das mag hier niemand und keiner der Kommentatoren hier dürfte sich genötigt fühlen, amerikanische Außenpolitik zu verteidigen. Nicht zuletzt, weil es hier nun wirklich nicht um Vietnam etc geht, sondern darum, wie wir mittel- und langfristig die Weichen stellen um a) so unabhängig wie möglich und b) so sauber wie möglich Energie zu erzeugen. Erneuerbare Energien leisten genau das. Davon abgesehen käme ich natürlich nie auf die Idee, manchen hier ihren mühsam über Jahrzehnte erworbenen Antiamerikanismus spenstig zu machen (zwinker)

  74. 49.

    Ich kann die Bedenken, die hier in Bezug auf die optische Beeinträchtigung der Kultur- und Naturlandschaft in Brandenburg geäußert werden, in Teilen nachvollziehen. Aber eh ich mir jetzt die Finger wund schreibe, mal ein ganz simples und nicht ganz unwahrscheinliches Gegenszenario: ein Tag im August im Jahr 2043 in Brandenburg, verdörrte Felder, brachliegende Landwirtschaft, Sommerniederschlag Fehlanzeige, 50 % des Waldbestandes ist dahingerafft, Seen schrumpfen und Flüsse führen weniger Wasser. Sind in diesem Szenario Windräder wirklich unser Problem? Und WENN die Windräder mit ihrem beeinträchtigendem optischen Eindruck auf die Landschaft das große Problem sind (also, zugespitzt, mehr als die Effekte des Klimawandels), was ist die Alternative um nicht-dreckige Energie zu gewinnen? Ernst gemeinte Frage. Bin gespannt auf Antworten :) (wenn es geht bitte ohne Indien- und China-Vergleiche und "am deutschen Wesen...."-Sprüche, das hat damit nämlich nix zu tun). Danke!

  75. 48.

    Schön wäre es ja, wenn es eine realistische Perspektive auf "Grünen Wasserstoff" gäbe, der von den Erneuerbaren über die Elektrolyse gewonnen wird und in einem vorhandenen Wasserstoff-Leitungsnetz an den Endkunden verteilt wird. Was in der öffentlichen Diskussion gerne verschwiegen wird: alternative Energien wie Wind und Solar brauchen ein Back-up-System, also eine Parallel-Struktur aus konventionellen Energieträgern für den nicht selten auftretenden Fall einer Dunkelflaute (also Zeiten, in denen weder die Sonne scheint noch Wind weht). In Deutschland jedenfalls als Folge der Energiewende sind die Strompreise so hoch wie sonst nur noch in Dänemark – gleichzeitig ein klarer Standortnachteil für die deutsche Wirtschaft und Belastung für deutsche Konsumenten.

  76. 47.

    Es wird den Krieg nicht beenden nur weil wir auf russisches Gas verzichten. Aber egal, schmeißen wir den Amerikanern halt das Geld in den Rachen.....

  77. 46.

    Du magst also dreckiges LNG-Gas von alten Dampfern zum 4fachen Preis von einer Nation die den Rekord an Angriffskriegen hat, Atombomben, Napalm und AgentOrange auf Zivilisten abwarf?

  78. 45.

    Müssen Sie doch nicht, es zwingt Sie niemand dazu. Wieviel Kriege haben die Amerikaner schon angezettelt? Ich hoffe das Sie von dem Amerikanern auch nichts nutzen!

  79. 44.

    Es hindert Sie niemand daran, mit anderen normalen Bürgern eine Energiegenossenschaft zu gründen und Windräder zu bauen und selbst davon zu profitieren. Ich bin Mitglied in einer solchen Energigenossenschaft.

    Jammern ist eine Sache.

  80. 43.

    Sie: "Ganz so zuverlässig ist die Windkraft nun auch nicht. Wenn es unter einer winterlichen Inversionslage zwar kalt aber nahezu windstill ist, dann produzieren die Windräder auch kaum Strom und auch die Photovoltaik kann dann wenig effektiv."
    -> Die winterliche Dunkelflaute kommt hierzulande sehr selten vor, das sind wenige Tage im Winter. Das ist mit der Einspeisungs-Warteschleife, die durch die "konservativen" Energieträger entstehen, gut überbrückbar. Erneuerbare Energien sind nicht unzuverlässig, auch wenn das gern geglaubt wird.

  81. 42.

    Ich fahre gerne überall schnell hin, eine Autobahn vor meiner Türe will ich aber nicht? Windräder gefallen nicht jedem. Ok.

  82. 41.

    Sie sagen es: wir benötigen alternative Energiequellen und dazu gehören auch Windräder. Aber nicht um jeden Preis. Jede Generation wird irgendwann von den nachkommenden für ihre Fehler verurteilt.

  83. 40.

    Wenn jetzt schon ein Überkapazität besteht, wäre wohl erst einmal der Ausbau der Übertragungsnetze sinnvoll. Schon heute sehe ich vom Zug aus Windräder stillstehen und es ist keine Flaute. Ergo ist die Kapazität der Überlandleitungen am Limit um den Strom dorthin zu bringen wo er benötigt wird!

  84. 39.

    Solche Wetterlagen kommen vor, sind aber selten und praktisch nie in ganz Deutschland gleichzeitig. Irgendwo weht immer Wind.

    Die Natur wird durch die Windkraft kaum beeinträchtigt. Die Geschichte vom Rotmilan gehört in den Bücherschrank zu den Gebrüdern Grimm. Ein Windrad benötigt am Ende kaom Fläche, nur etwa 50 + 50 Meter Servicefläche können dauerhaft nur niedrigen Bewuchs haben. Sie persönlich finden Windräder nicht schön. Das ist natürlich ein großes Problem.

  85. 38.

    »Wir brauchen mehr Windkraft! Die Windkraft ist die verlässlichste (Sommer/Winter) und ertragreichste erneuerbare Energie. Die Nautrschützer und Denkmalschützer sehen die Welt nur um ihre Immobilie herum. Da wird der eigene Tellerrand auch mal zur unüberwindbaren Sichtbehinderung. «

    Der Kapazitätsfaktor von Windkraftanlagen beträgt für Onshore-Anlagen 20%, für Offshore-Anlagen 30%.

    Für deutsche Kernkraftwerke betrug der Kapazitätsfaktor 93%.

    Suchen Sie mal »Jahresvolllaststunden der Kraftwerke in Deutschland nach Energieträger«.

  86. 37.

    Ich will kein Gas und kein Öl von dem Mann, der im Februar 2022 den Überfall Russlands auf die Ukraine befohlen hat.

  87. 36.

    „RBB-Hinweis: Wenn der Klimaschutz nicht gelänge, würden wohl auch die Gartendenkmäler bald austrocknen.“
    In Berlin war RRG schon nicht in der Lage Parks und Gärten/Stadtbäume zu bewässern weil das Geld für Strassenphantasien verschwendet wurde.
    Natürlich kann man Parks und Gartendenkmäler intelligenter Bewässern, kostet weniger als 1 Windrad.
    Also bitte keine Zukunftsängste erzeugen.
    Wenn unter Alpengletscher alte Römerwege auftauchen war es schonmal wärmer und Trockner,ausgestorben ist keiner

  88. 35.

    Schönes und Nützliches verbinden!
    Genau.
    Wie bei diesem Kochtopf, wo man alles reinschmeißen kann und dann wird elektrisch daraus Suppe.
    Praktisch und schön zusammen.
    Problematisch ist aber das mangelhafte ästhetische Empfinden mancher vieler Mitmenschen.
    Ist die Architektur des französischen Architekte Le Corbusier schön? Nein!
    Die Rechnung die heute vielerorts aufgemacht wird lautet: Windrad gleich Hässlichkeit. Und das stimmt ja auch!
    Ich bin deshalb für ganz viele kleine Windmühlen, wie es sie früher gab, als der Müller das Korn mahlte.
    Lieber mehr kleine schöne Dinge, als wenige hässliche.
    Dann klappt das auch mit dem Denkmalschutz!

  89. 34.

    Unabhängig von Gas zu sein, ist das nicht offensichtlich? Ihre Unterstützung für diese Person ist auch etwas seltsam.

  90. 33.

    Unabhängig von Gas zu sein, ist das nicht offensichtlich? Ihre Unterstützung für diese Person ist auch etwas seltsam.

  91. 31.

    Wäre ich jetzt Unternehmer in der Windkraftbranche - ich würde Sie sofort einstellen.
    Ihre zukunftsgewandte Einstellung ist positiv - für einige private Wirtschaftsunternehmen.
    Hier geht es doch primär um Geschäftsinteressen privater Unternehmer - nicht um das Klima!

  92. 30.

    Tja, ist ein schöner Ausblick; ein schönes Foto wichtiger oder unsere Stromversorgung.

  93. 29.

    So ein Blödsinn. Sind Sie Mieter?
    Nicht's mit umsonst.
    Da gibt es noch so Kleinigkeiten wie Grunderwerbssteuer (beim Kauf) und Grundsteuer(jedes Jahr) und Hundesteuer und ...
    Die gehen schon mal an die Kommune.
    Jeder der ein Haus finanzieren kann geht normalerweise Arbeiten --> Lohnsteuer. Selbst wenn ich es nicht gekauft habe gibt es noch die Erbschafts- und Schenkungssteuer.
    Und noch handelt es sich um öffentliche Straßen/Wege, also bezahlt dies auch die Allgemeinheit!
    Wir können ja gern Privatstraßen einführen mit Wegezoll und so :-)

  94. 28.

    Welch ein Glück das Physik beim Klimawandel keine Rolle spielt....
    Die Kosten dessen werden einfach ignoriert damit man dann wieder einen neuen Grund zum jammern hat. Das intelligentes Wesen auf diesem Planeten ist ganz sicher nicht der Mensch.

  95. 27.

    Scheinbar haben Sie selber nicht miterlebt, mit welch gleichgültigem Stumpfsinn mindestens zwei Generationen einer jahrhundertealten Baukultur gegenübergetreten ist.

    Wer um die Vergangenheit nicht weiß, schöpft nur aus dem hohlen Bauch und kann die Zukunft nicht gestalten. Insofern sind Städte und Landschaften wie ein aufgeschlagenes Buch, in dem wir nur zu lesen brauchen. Alles andere ist ahistorisch.

    Wir sind mit Phantasie begabt, Windenergieanlagen ästhetisch schön und landschaftsbezogen zu gestalten. Den Industriebaronen seinerzeit war die Luft gleich, nicht aber die Stadt. Fast alle Menschen schauen heute mit Hochachtung auf die Industrieanlagen Mitte / Ende des 19. Jhs.

    Ich glaube, ich weiß, dass Nützliches und Schönes sich verbinden lässt.

  96. 26.

    Die Freien Wähler sind für mich nur ein reaktionären Verein für die alles so bleiben soll wie es ist, am liebsten keine Steuern zahlen wollen und der Staat alles zahlen. Da keine Steuereinnahmen wird dann Geld gedruckt! In meinem Dorf, 250 Einwohner, für 30 Grundstücke die „Sandstraße“, für über 1 Mio € gepflastert. Dank freier Wähler für die Anlieger alles umsonst.

  97. 25.

    Tja liebe "Windkraft-Lobby",
    es gibt schließlich keinen Grund ALLES nach euren Vorstellungen auszurichten.
    Sind "Bürgerparks" wohl noch die sozialverträglichste Lösung gibt es aber keinen Grund - wenn nicht politisch gewollt - über die Mindestanforderungen der internationalen Klimakonferenz #1,5°C-Ziel hinaus zu planen.
    Windkraft ist ja schließlich KEIN Selbstzweck.

  98. 24.

    Mit der Physik haben Sie recht wenn Sie diese beim Klimawandel ausblenden.
    Zeigt doch das viele nicht begriffen haben was die zunehmende Erderhitzung bedeutet. Sicher ist nur eines, die lernen es schon noch.
    Es muss eben erst richtig weh tun.

  99. 23.

    Diese Diskussion zeigt mir wieder, dass es nur wenig Willen gibt für die notwendigen Veränderungen. Denkmalschutz in Städten kommt ja schon manchmal komisch daher, aber verrottete Häuser oder Kirchtürme am Horizont die Blickrichtung von Windrädern ist einfach nur irre. Asphaltierte Straßen hin zu diesen „Denkmalschutzstätten“ sollten verboten werden, vor 200 Jahren waren das auch alles nur Sandwege. Und Tempo 10 so wie früher die Pferdewagen.

  100. 22.

    Der letzte Satz im Artikel ist kein süffisanter Hinweis sondern Fakt. Da jammert der Denkmalschutz über absterbende Bäume in Sanssouci....
    Von den Dauernörglern hier nicht ein sinnvoller Vorschlag wo der Strom herkommen soll . Das gipfelt in der Idiotie Tagebau ,die schlimmsten Umweltvernichter.

  101. 21.

    Schule war nicht ihr Ding was Physik 7 Klasse mal wiederholen oder haben Sie da gerade Kreide geholt.
    Bloß gut das die Grünen nicht per Gesetz die Physik verbieten können .

  102. 20.

    Korrektur: Mein Geschriebenes bezieht sich weniger auf den erst einmal löblichen Gesetzentwurf, sondern auf die Stellungnahme des Windkraft-Projektierers WPD und das dahinterliegende, landschafts-gleichgültige Verständnis - für mich eine rein technokratische, sogar rückwärtsgewandte Vorstellung, was ab den 1980ern gewonnene Abwägungsprozesse angeht.

  103. 19.

    . . . . ,aber in Berlin, Hamburg, München . . . .
    WEIL:, in diesen Städten gibt es halt immer diese GRÜNEN innenbereichs Blasen! Dort lebt man und redet den ganzen Tag über Energiewende usw. und setzt sich immer für das Gute ein!
    Ist ja auch leicht, wenn man selbst nicht von den WKA's belästigt wird (weil man sie ja nicht sehen und hören muß - stehen ja woanders!), oder man meckert über die Autofahrer, ist ja auch leicht - man selbst hat ja den perfekten ÖPNV direkt vor der Tür - was die in den Außenbezirken oder in BBG machen sollen ist egal - ist ja woanders!
    Wo die Rohstoffe für WKA's und E-Auto's herkommen und wo die Umwelt für die Förderung zerstört wird, interressiert nicht - ist ja woanders!
    Alles erneuern, aber bitte nicht vor meiner Tür!

  104. 18.

    Ich kann diese Strategie zum großen Teil nachvollziehen, bin für einen umfänglichen Ausbau der Windkraft AN SICH, ich glaube aber, dass mit einer Multiplizierung unästhetischer Anlagen ein Gewöhnungseffekt eintritt. Um dies zu verstehen, muss ein Mensch sich AUS EIGENER ANSCHAUUNG in die 1960er/70erJahre zurückversetzen. Ich habe das seinerzeit erlebt, im vorherigen Bundesgebiet (oder aus Sicht von Ostdeutschen: im Westen.)

    Da war es nicht die Windkraft, sondern der Autoverkehr, dem alles und wirklich alles geebnet wurde. Sechs- u. achtspurige Straßenbaumonster würde heute kein Mensch mehr durch Innenstädte schlagen, seinerzeit galt das als anzustrebende Utopie und allenfalls das Geld war es, das in den 1960ern das noch verhinderte, in den 1970ern waren es Bürgerinitiativen wie in Berlin-Kreuzberg (Gepl. Autob.Kreuz auf dem Oranienplatz!), Bremen-Ostertor, Hamburg-Ottensen.

  105. 17.

    Im Grunde ist der Entwurf und das dahinterliegende Verständnis ein Abgesang auf die Stadt- u. Landschaftsgestaltung. Auch ist es ein Abgesang auf die potenzielle eigene Fähigkeit, zu ästhetischeren Anlagen zu gelangen, die landschafts- u. stadtbezogen sind.

    Kein einziger Kilometer Eisenbahn wäre seinerzeit unter diese Devise jemals gebaut worden. Auch wäre keine Pumpenstation in der damals noch landschaftsgeprägten Havelbucht in Potsdam gebaut worden, die ihre unbestrittene Attraktivität durch eine hervorragende Gestaltung i. S. einer Moschee erhalten hat.

    Weshalb eine Demokratie bei der Verbindung von Schönem und Nützlichem hinter vordemokratischen Gesellschaften zurückbleiben soll, mögen die Götter wissen ...

    (Wann ist das Ende der Fahnenstange erreicht? Wenn die Historische Mühle von Sanssouci durch ein 200 Meter hohes Windrad ersetzt wird? Wenn zw. St. Goar und Goarshausen eine vierspurige Schnellstraße durch das Welterbe des Oberen Mittelrheintales führt?)

  106. 16.

    Ganz so zuverlässig ist die Windkraft nun auch nicht. Wenn es unter einer winterlichen Inversionslage zwar kalt aber nahezu windstill ist, dann produzieren die Windräder auch kaum Strom und auch die Photovoltaik kann dann wenig effektiv. Dafür zerstören wir großflächig Natur und Landschaft, also genau das, was durch die Energiewende geschützt werden soll.
    Und Freiheit bringt die Windkraft auch nicht, denn wir begeben uns in neue Abhängigkeiten.

  107. 15.

    Es ist völlig unklar, wie diese Unmengen an faserverstärktem Kunststoff jemals entsorgt werden können und bereits jetzt, wo die kurze "Laufzeit" der Windräder der ersten Generation beendet ist, fällt massenhaft Sondermüll an.
    Seeeehr nachhaltig. Aber Hauptsache kurzfristig Kohle für die Windlobby und eine Taktik der verbrannten Erde.

  108. 14.

    Nicht vergessen: Windräder nehmen auch Einfluß auf das lokale Klima - es wird wärmer am Boden. Fragt die Nasa, die hat das in den USA sauber durchgemessen. Da freut sich das Gartendenkmal.

  109. 12.

    Die Windkraftenergie in den 90ern hat hier einiges an Schaden angerichtet ! Und das wird auch kaum ein redlicher Grüner abstreiten !

    Da wurde der Bürger als wählender "Idiot" wahrgenommen. Da wurde eben das, was bereits damals kostengünstig erzeugt wurde unter Bauern (als verpächter) und Abgeordneten (als Möglichmacher) verteilt. rot-grüne Sünden.

    Vorteil beim Bürger ? NULL !

    Wer 10 Meter neben seinem Haus ein Windrad stehen hat, der sollte den Strom (Basis halber Durschnittsverbrauch?) lebenslang umsonst bekommen ! Wer das ablehnt und auf Bayern-Standard besteht eben das doppelte zahlen !

  110. 11.

    Dann lieber Braunkohle Tagebaugruben, die sieht man nicht schon Kilometerweit entfernt!

  111. 10.

    Sind etliche Windräder und Solaranlagen nicht auch gleichzeitig Denkmäler, die an den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine erinnern ?

    Pragmatisch wäre es zu sagen "macht!" und vorab anzukündigen, dass hier ggf. nach Fertigstellung eine optische Anpassung/Endabnahme zu erfolgen hat.

    Einmal mehr: Von "Industrie" zu sprechen nimmt den Bürger nicht mit ! Das wird sich auch nicht ändern, solange insbesondere Mieter oftmals davon ausgeschlossen sind, sich teilweise auch durch unwirtschaftliche, aber bewusst so gewollte Investitionen autark zu machen.

    Bei den gewerblichen ist es doch recht einfach: Solange Auflagen nicht erfüllt sind, gehört jede produzierte kw/h dem Land der kommune, dem Bund (Schlüssel analog MwSt ?). Bei Verpflichtung zu produzieren (alternativ Zwangsverwaltung).

  112. 9.

    Wieviel Landschaft will man den noch verspargeln, dass sieht jetzt schon in einigen Landstrichen verherrend aus .
    Die Windlobby bekommt den Hals nicht voll genug für den Wackelstrom und die Landbesitzer lachen sich kaputt für
    die Pacht die sie bekommen. Baut doch da wo die Grünen und deren Lobbyisten wohnen ohne Abstandsregeln .

  113. 8.

    "Erst wenn der letzte.....merkt der Mensch, dass man Geld nicht essen kann."
    Ist zu ergänzen: Alte Steine machen auch niemanden satt.
    Natürlich muss man Altes und Geschichte bewahren, aber nicht um jeden Preis.

  114. 7.

    Auf jede 200 Jahre alte Kirchendach gehört ein 200 m hohes Windrad! Ist doch klar. Damit die Windlobby hübsch zufrieden ist. Und rein die Naturparke! Stellt alles voll, damit es sich lohnt. Brandenburg muss Strom für die ganze BRD produzieren, ist ja klar!

  115. 6.

    Wir brauchen mehr Windkraft! Die Windkraft ist die verlässlichste (Sommer/Winter) und ertragreichste erneuerbare Energie. Die Nautrschützer und Denkmalschützer sehen die Welt nur um ihre Immobilie herum. Da wird der eigene Tellerrand auch mal zur unüberwindbaren Sichtbehinderung.

    Für mich ist jedes Windrad wie eine Freiheitsstatue. Freiheit von den korrupten und menschenverachtenden Ölscheichs, Freiheit vom verbrecherischen Kriegstreiber Putin, Freiheit von den schmutzigen Atomkraftwerken. Wenn wir eines Tages die Versorgung anders sichern können, machen wir aus dem Gestänge der Windräder Fahrräder und aus dem Beton Packlager für Radwege ;-)

  116. 5.

    Warum werden auf einmal alle Grundrechte von Bürgern ausgehebelt, ich dachte die derzeitige Regierung ist die beste Demokratische Regierung aller Zeiten. Warum soll ein Hausbesitzer 65% erneuerbare Energie nutzen, aber ein Bewohner einer Städtischen Wohnung mit Fernwärme kann seine gesamte Fernwärme aus 100% Müll, Öl , Gas oder Kohle herstellen, ohne irgend ein Wat aus Erneuerbaren u produzieren, das verstößt eindeutig gegen den Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes. Genauso verhält es sich mit den Photovoltaik Parks, hier wird vorsätzlich Winderosion verursacht , was im Grundgesetz eindeutig verboten ist. Und warum muss ich auf dem Land ein Windrad in meinem Naherholungsgebiet (Eigener Garten) ertragen, aber in Berlin , München oder Hamburg sind die Naherholungsgebiete vor Windrädern geschützt.

  117. 4.

    Der deutsche Horizont ist heute geprägt von Windkraftanlagen und einen optischen Weitblick möchte man heute nicht mehr riskieren. Grüner Schwachsinn einer Clan-Struktur

  118. 3.

    Absoluter Grüner Irrsinn. Wir finanzieren die persönlichen Träume einer Vetternwirtschaft ohne Sinn und Verstand. Da wird Natur zerstört ohne Ende

  119. 2.

    Fährt man durchs Brandenburger Land mag man nicht mehr zum Horizont schauen. Überall stehen diese hässlichen Windräder.
    Fontane würde sich im Grab umdrehen. Umweltfreundlich sind diese Anlagen auch nicht.
    Die Herstellung verschlingt riesige Mengen an Rohstoffen. ( Kupfer, Aluminium, seltene Erden)
    Und sie bleiben ein Störfaktor in der Landschaft.

  120. 1.

    Ich war am Wochenende in Hessen und sah mit erschrecken historische Orte die mit Windrädern verschandelt wurden. Da stehen 600 Jahre alte Fachwerkhäuser in einer verschandelten Natur. Da wurden Schneisen in alte Wälder gehauen für Stromtrassen und Straßen verbreitert, Alleebäume gefällt um mit den riesigen Rotorblättern durchzukommen. Das Habeck-Clan-Minit zerstört die Natur und Umwelt. Es ist eine Schande und die Menschen sind wütend dort. Bitte helft Brandenburg besser als dort.

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