Windräder in Brandenburg - Hoch, höher, am höchsten - nur: Ist das auch gut?

Sa 18.02.23 | 08:10 Uhr | Von Kira Pieper
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Symbolbild: Windenergiepark in Brandenburg.(Quelle:dpa/P.Pleul)
Bild: dpa/P.Pleul

Die Windräder wachsen in die Höhe und werden damit ertragreicher. Wie hoch können sie noch werden? Es werden wohl noch ein paar Meter dazukommen, sagt ein Experte. Naturschützer beobachten das "immer schneller, immer mehr" derweil mit Sorge. Von Kira Pieper

  • Mitte der 1990er-Jahre waren die Windräder in Brandenburg noch rund 130 Meter hoch, neue Anlagen sind inzwischen im Schnitt 217 Meter hoch
  • Ein Experte für regenerative Energiesysteme sagt: Die Anlagen werden wohl auch noch um weitere 10 bis 20 Prozent wachsen
  • Umweltschützer kritisieren, der Naturschutz gerate immer mehr in den Hintergrund

Knapp 4.000 Windräder ragen bislang in Brandenburg in die Höhe. Und es sollen noch mehr werden: Denn die Bundesregierung plant mit dem "Wind-an-Land-Gesetz" einen deutschlandweit stärkeren Ausbau der Windkraft.

Um die Ziele des Gesetzes zu erreichen, müssten bis 2030 in Brandenburg 1.000 neue Anlagen gebaut werden - inklusive der alten Anlagen, die ersetzt werden müssen. Das wären im Schnitt mehr als 140 neue Windkraftanlagen im Jahr. In den Jahren 2014 bis 2017 hat man diese Zahl zum Teil deutlich übertroffen. Aber seitdem brach sie ein. 2021 gingen 64 Anlagen in Betrieb, 2022 waren es 72.

Experte: Es fehlen Standorte

So einfach ist es nicht, schnell und viele Windräder aufzustellen. So sind zum einen die Genehmigungsverfahren aufwändig und langwierig. Aktuell befinden sich in Brandenburg 449 Windenergieanlagen im Neu-Genehmigungsverfahren. Die Dauer der Bearbeitung beträgt derzeit vier bis fünf Jahre. Zum anderen sind geeignete Plätze knapp. "Die Standorte sind nicht so üppig vorhanden", erklärt Volker Quaschning, Professor für regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin auf Nachfrage von rbb|24.

Die Windkraftunternehmen haben allerdings längst einen Weg gefunden, Windräder ertragreicher zu machen. Der Clou: Es wird in die Höhe gebaut. Denn über 200 Meter weht der Wind deutlicher gleichmäßiger als in Bodennähe, wo er von Strukturen wie Gebäude oder Wäldern beeinflusst wird. Zum Vergleich: Die Windkraftanlagen, die Mitte der 1990er-Jahre aufgestellt wurden, hatten nach Angaben des Brandenburger Infrastrukturministeriums eine Gesamthöhe von 130 Metern [gl.berlin-brandenburg.de/PDF]. Ihre Leistung lag bei rund 0,6 Megawatt.

Früher: 150 Meter hoch - heute: 217 Meter

Heute haben die neuen Windräder, die in Brandenburg aufgestellt werden, eine Durchschnittshöhe von 217 Metern und eine Leistung von mehr als 4 Megawatt. In Schipkau (Oberspreewald-Lausitz) wird es sogar noch gigantischer: Dort soll dieses Jahr die - nach Herstellerangaben - größte Windkraftanlage der Welt entstehen. Gesamthöhe: 300 Meter.

Also einfach weiter in die Höhe bauen und so immer mehr Wind nutzen? Experte Quaschning ist sich zwar sicher, dass die Anlagen noch um weitere 10 bis 20 Prozent wachsen werden. Aber dann sei Schluss, glaubt er. Denn wenn die Anlagen höher werden, kommen neue Probleme hinzu: Die Kräfte, die auf die Materialien wirken, nehmen zu; es wird schwieriger, eine stabile Anlage zu bauen. Und: Für den Transport können Windkraftanlagen nicht mehr ins Unermessliche wachsen. Zwar gibt es mittlerweile Möglichkeiten, die Windräder in kleinere Einzelteile zu zerlegen, allerdings nur bedingt. "Und die Autobahnbrücken werden nicht mit der Größe der Windräder wachsen", sagt Quaschning.

Große Windräder sind nicht überall sinnvoll

Der Sprecher des Bundesverbandes Windenergie, Frank Grüneisen, erklärt auf Nachfrage von rbb|24 außerdem, es sei auch nicht immer sinnvoll, große Windräder aufzustellen. Je nach Standort lasse sich mit einer niedrigeren Anlage teilweise sogar mehr Energie erzeugen. Dies gelte zum Beispiel für Schleswig-Holstein, wo kräftige Winde in Küstennähe auch mit weniger hohen Anlagen große Mengen an grünem Strom produzierten. Mit Blick auf die Anlagen in ganz Deutschland lasse sich auch nicht pauschal sagen, dass die Anlagen immer höher geworden seien. Zuletzt sei die Höhe der neu aufgestellten Anlagen sogar rückläufig gewesen.

Ob besonders hoch oder weniger hoch: Der Nabu Brandenburg steht dem Ausbau grüner Energie zwar positiv gegenüber, dennoch betont der Landesvorsitzende, Björn Ellner, jede Windkraftanlage bedeute einen Eingriff in die Natur. Schon der Bau bedeute Lärm, der sich störend auf brütende Vögel auswirken könne. Um die großen Anlagen anliefern zu können, müssten oft Bäume gefällt werden. Schwere Fahrzeuge, Betonfundamente und Leitungsinfrastruktur bedeuten zudem versiegelte Flächen.

Eingriff in die Natur

Und egal, ob Windkraftanlagen groß oder klein seien: Sie stellten ein Hindernis in der Landschaft dar, sagt Ellner. Damit würden sie auch zum Kollisionsrisiko für Vögel und Fledermäuse. "Je höher die Anlagen sind, desto höher ist auch die Kollisionsgefahr", so der Brandenburger Nabu-Vorsitzende. Er nennt ein Beispiel: "Der Rotmilan blickt im Flug nach unten, um Beute aufzuspüren. Da es in seiner Flughöhe keine natürlichen Barrieren gibt, ist er in seinem Flugverhalten nicht an in der Landschaft herumstehende Hindernisse angepasst." Außerdem würden die Rotorblätter Unterdruck erzeugen und damit kleine Lebewesen - wie Insekten - regelrecht ansaugen. Je größer die Rotorblätter werden, desto größer sei dieser Effekt.

Nabu: "Die Natur kommt so unter die Räder"

Und die Menschen, in deren Nähe die großen Windkraftanlagen aufgestellt werden? "Die Stimmung in Bezug auf den Ausbau erneuerbarer Energien hat sich in letzter Zeit deutlich zum Positiven gewandelt", erklärt Frank Grüneisen, Sprecher des Bundesverbands Windenergie. Vor allem seit dem Ukraine-Krieg sei dieser Effekt zu spüren.

Der Nabu sieht diese Entwicklung skeptisch: "Wir erleben derzeit eine sehr einseitige politische Debatte", sagt der brandenburgische Landesvorsitzende Ellner. Die Sicherung der Energieversorgung werde derzeit sehr in den Vordergrund gerückt, die Natur habe zeitgleich an Stellenwert verloren. Es habe in den vergangenen Monaten einige Gesetzesänderungen auf Bundes- und EU-Ebene gegeben, die den Ausbau der Windkraft erleichtern sollen. So gebe es inzwischen deutliche Abstriche bei der artenschutzrechtlichen Prüfung vor der Errichtung von Windkraftanlagen und bisherige Tabuzonen wie die Landschaftsschutzgebiete wurden für die Errichtung von Windkraftanlagen geöffnet. "Die Entwicklung beobachten wir mit Sorge", sagt Ellner. "Die Natur kommt so unter die Räder."

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Beitrag von Kira Pieper

114 Kommentare

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  1. 114.

    Ich glaube, dass wir in D grundsätzliche Fehler begehen mit diesen Windmühlen.

    Frankreich baut Dutzende AKW der nächsten Generation auf und andere wie die USA und Japan sind uns in der Kernfusion Jahrzehnte voraus.

    Wir watscheln mal wieder hinterher, weil wir uns bedingungslos grüner Ideologie unterwerfen.

    Und der nächste Fehler ist die Tatsache, dass wir gegenwärtig die e- Mobilität favorisieren. Es wurden hier Beiträge veröffentlicht (Untersuchungen) die belegen, daß bereits ab 2025 die ersten PKW mit Brennstoffzelle in Serie gehen werden.
    Dann ist Schluß mit 30% der Nutzlast nur für Akkus, die 500km halten und 8 Stunden geladen werden. Und dann ist auch Schluš mit Tesla in "Grüne Heide ". Davor haben einige Angst.
    Ich habe eher Angst wenn ich mich frage "Wer wird aber für die Regulierung der Schaden sorgen?"

  2. 113.

    Es gibt Berichte und Studien aus dem Rhein Hunsrück Kreis wo Hunderte Windräder stehen,wo belegen das die Population von Rotmilanen ( laut Windkraftgegner ach so selten ) trotzdem stark zugenommen haben
    Sind sie viel au Autobahnen unterwegs ??
    Bin mir sicher das dort mehr Vögel ums Leben kommen als durch Windkraftanlagen
    Wollen Sie den LKW und Autoverkehr auch verbieten, nur weil es halt passiert das Vögel ums Leben kommen ??
    Heidekind,108 , hat vollkommen recht

  3. 112.

    Ja wir haben mehr als ausreichend saubere Energie nur nutzen wir sie nicht.
    Fraunhofer hat die Potentiale mal genauer bewertet und entsprechende Zahlen ermittelt von denen wir heute noch sehr weit weg sind. Unter anderem genau diejenigen, die Sie erwähnt haben. Fassaden, Dächer, etc.
    Frag mich auch, wenn Balkone an Plattenbauten neu oder hinzugebaut werden, warum man die Verkleidung nicht gleich in/mit PV baut. Haben die Mieter wenigstens gleich was davon und viel teurer als die Platten, die man da ranschraubt ist ein PV-Modul auch nicht. Mieter sind ja diejenigen die wenig aktiv zur Transformation beitragen können. Bestenfalls irgendwo investieren.
    Das Atomkraftland Frankreich geht beim Thema Parkplätze Wege, die in Deutschland kaum denkbar sind. Pflicht zur PV-Dachnachrüstung ab einer bestimmten Größe. In Deutschland punktuell und zögerlich nur beim Neubau.
    Für die Zweifler:
    Nur wo auch Sonne scheint, steht außer Frage.
    Am Nordbalkon/Fassade wird es natürlich schwierig.

  4. 111.

    Von einen der besten Foristen hier kam 2022 der Vorschlag, WKA in den vorgelagerten Küstenbereichen in Form von Feldern anzulegen und dort grünen Wasserstoff zu erzeugen, der dann ins Landesinnere zu leiten ist. Wenn der dann noch mit Wasserkraft im Süden Deutschlands und Gezeitenkraftwerken kombiniert wird, haben wir bessere Effekte, als wenn jedes Dorf im Zentrum drei solche Dinger hingeklatscht bekommt. Man sollte, wenn man schon die ländlichen Bereiche damit "terrorisiert", auch in den Großstädten freie Flächen mit WKA bebauen. Auf dem Alex ist auch noch Platz.

    Ausserdem ist es m.E schwachsinnig einerseits festzustellen, dass aufgrund der Extremwetterlagen Deutschland immer mehr von Tornados angegriffen wird und andererseits bauen wir solche gefährlichen Objekte immer höher.
    Vermutlich ist es so wie immer: money, money, money und Fördermittel abgreifen solange es noch geht.

  5. 110.

    "Auch Parkplätze könnte man überdachen" Wieviel Leistung bekommt man da raus pro Quadratmeter? Könnte man das mit einem lokalen Speicher und Ladestationen sinnvoll kombinieren? Ich spinne mal weiter: Wie wären aufgeständerte Solarzellen entlang der Autobahnen auf den Mittelstreifen (die dürften sehr oft gut in besonnt werden), sind ja einige Kilometer und daran einen Speicher an der nächsten Raststätte mit Lademöglichkeit? Mal abgesehen von den Kosten, stelle ich mir aber immer die Frage, welcher deutsche Hersteller das liefern sollte (Solarzellen & Technik)?

  6. 109.

    Sie fantasieren wieder einmal, so wie immer, wenn sie versuchen die Glaubwürdigkeit erschüttern.
    Im Kommentar 97 steht nichts von PKW. Ich habe sogar eine Suchfunktion zweimal drüber laufen lassen. Nichts. Was soll das?

    Aber sie finden Erläuterungen, wie die Automobilindustrie sich langsam auf Wasserstoff umstellt im rbb-Beitrag "In die Röhre" #48 und #52.

  7. 108.

    Tja, wer kommt für die vermeidbaren Schäden durch Atom- und Kohlekraftwerke, dem Verbrennen fossiler Energieträger auf? Wie viele Menschen, übrigens auch Lebewesen, nehmen dadurch, auch indirekt, Schaden? Wie viele Werte werden durch die Förderung fossiler Energieträger vernichtet? Alles vermeidbar, in der Summe kaum zu beziffern und hinterm Tellerrand schwer begreifbar. Letzteres geht aber - man muss nur wollen.

  8. 107.

    Es gibt soooviele ungenutzte Dächer und geeignete Fassaden. Bahnhofsdächer Bau- und Supermärkte usw usw.. da sollte man endlich mal den Solarausbau ankurbeln. Alleine das Dach von Stadler an der Storkower Straße ist so groß wie ein Fußballfeld. IKEA könnte seine blaue Fassadenverkleidung mit Solarzellen umsetzen. Freie Wände und Balkonbrüstungen an Plattenbauten geradezu ideal. Das sollte man AUCH endlich massiv angehen. Auch Parkplätze könnte man überdachen, das wäre Win Win denn die Autos schneien nicht ein, schneeräumen fällt weg und man wird nicht nass. Das sind allesb Flächen in der Stadt wozu man "keine" Leitungen braucht. Mit ein bisschen galopp bei der Genehmigung geht das auch flott und es stört niemanden.
    Solarzellen gibt es übrigens nicht nur in blau.

  9. 106.

    Das durch die WKA viele Vögel getötet oder verletzt werden, ist inzwischen bewiesen. Da nutzt auch eine Schutzfunktion nichts.

    Außerdem verlieren Grundstücke in unmittelbarer Nähe von WKA deutlzsn wert.

    Wer kommt für diese vermeidbaren Schäden auf?

    WKA sind keineswegs die Lösung. Diese Dinger verschandeln die Landschaft und verursachen viele Probleme

  10. 105.

    H2 wird gebraucht, um z.B. EE zu speichern Sie möchten Wasserstoff aber in PKW nutzen.
    https://www.rbb24.de/wirtschaft/thema/tesla/beitraege/tesla-wasser-gruenheide-ansiedlung-investor-wasserverband-strausberg-erkner-brandenburg.html
    Im vergangenen November sagte MercedesBenz-Entwicklungsvorstand Markus Schäfer gegenüber der Automobilwoche zur Wasserstoff-Brennstoffzelle: "Bei Stückkosten, bei Energieeffizienz und dem benötigten Bauraum für die Tanks sehen wir erhebliche Nachteile."
    Hyundai hat in der Schweiz auch gerade in der Schweiz das Brennstoffzellen-LKW-Projekt nach knapp 50 von geplant >1500 LKW abgebrochen. Die Reichweite ist zu gering, H2 nicht wirtschaftlich darstellbar. Fraunhofer ISI hat auch gerade wieder bekräftigt, dass Wasserstoff in anderen Sektoren dringender benötigt wird als im Landverkehr. Stöbern Sie auch mal in den Kommentaren zur RBB24-Arikeln über Wasserstoffspeicherung in der Salzkaverne bei Rüdersdorf.

  11. 104.

    Wie fast überall finden Sie Kritiker, die bei grundsätzlicher Zustimmung Anstöße geben, Skeptiker, die gezielt Finger in einzelne Wunden legen und damit nicht aufhören können und eingefleischte Gegner, die rundheraus alles ablehnen.

    Wer nicht 100%ig für etwas ist, incl. aller Umstände, muss folglich definitiv dagegen sein, war allerdings auch noch nie eine Lösung. Es wäre gut, an den Haaren herbeigezogene Argumente von denjenigen zu unterscheiden, die auf einzelne Facetten von etwas ausgerichtet sind.

    Eine andere technische Analogie: Die DDR besaß teilweise ausgefeilte und richtungsweisende Straßenbahnnetze, die zum Glück weitgehend heute noch verhanden sind. Die, mit Verlaub, doch ziemlich spartanische Gestaltung hat seinerzeit niemand im restlichen Europa von den Sitzen gerissen. Anders durch Frankreich: Nach fatalem Tram-Niedergang haben die Franzosen Straßenbahnen mit wunderbarer Gestaltung, hervorragendem Design eingeführt, wo sich halb Europa die Augen dabei reibt.

  12. 103.

    Ach Gott was wird hier von Windkraftgegner wieder gelogen mit falschen Argumente und Panikmache
    Es ist noch niemand daran gestorben oder Totkrank geworden
    Am Klimawandel sind schon Millionen Menschen gestorben
    Nicht als Antwort auf H.K. gedacht

  13. 102.

    Ach Gott was wird hier von Windkraftgegner wieder gelogen mit falschen Argumente und Panikmache
    Es ist noch niemand daran gestorben oder Totkrank geworden
    Am Klimawandel sind schon Millionen Menschen gestorben
    Nicht als Antwort auf H.K. gedacht

  14. 101.

    Die Unterschiede dürften darin bestehen, ob die Technikentwicklung sozusagen als Fixpunkt und Neutrum gesetzt wird und alles Weitere daraus abgeleitet wird - im Zweifelsfall dann auch denunziert wird - oder ob eine Technikentwicklung im Kontext eines Sozialen, ggf. sogar eines Künstlerischen und eines Architektonischen gesetzt wird. Auf jeden Fall bedingt sich das gegenseitig und die zahllosen Paradigmenwechsel, die es gab und gibt, sprechen gegen diesen Fixpunkt.

  15. 100.

    Schattenwurf ist gesetzlich extrem streng reguliert. Da leidet niemand mehr als ein paar Minuten im Jahr drunter.

  16. 99.

    Die Fehler die Sie hier erwähnen haben aber nichts mit WKA zu tun sondern den Menschen die Sie bauen oder wieder abreißen.
    Wird ja niemand gezwungen das SF6 abzulassen, Alternative Vakuum wird sich zukünftig durchsetzen gewollt oder gefordert.
    Wenn Sie wissen wo Bauabfälle o.ä. vergraben wurden, empfehle ich die Staatsanwaltschaft einzuschalten.
    Mitwisser sind sonst nicht von Strafe befreit.

  17. 98.

    Ich weiß, daß es auch einen deutschen Wikipedia-Artikel dazu gibt, der englische ist aber besser - wie leider oft bei Wikipedia.

  18. 97.

    Vor einem Jahr hat Neumann mich hinsichtlich meiner Prognosen zur zunehmenden Bedeutung der Wasserstofftechnologie beleidigt, verleumdet und diskreditiert und jetzt widmet man sogar, oder sollte man endlich sagen, im rbb dem Wasserstoff die ihm gebührende Aufmerksamkeit.

    Und das Interessante ist, die Grundsätze wie 2022 prognostiziert, sind die gleichen. An der Küste vorgelagerte Felder von WKA erzeugen grünen Strom und aus dem (ansteigenden) Meerwasser wird Wasserstoff erzeugt, der im Landesinnern bei der Energiegewinnung Wasser frei setzt, was dort wiederum benötigt wird.

    Ich würde mal sagen, da hat sich Herr Neumann selber eine schallende Ohrfeige verpasst.

  19. 95.

    Ich übersetze mal in Landessprache. Hört sich weniger dramatischer an:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Naturreaktor_Oklo
    und hier ist es einfach verständlich beschrieben:
    https://www.spektrum.de/news/natuerlicher-kernreaktor-verraet-wie-man-atommuell-lagert/1584862

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