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Quelle: dpa/Fabian Sommer

Mehr Covid-Fälle

Berliner Charité schränkt Regelbetrieb wieder ein

Die Infektionszahlen steigen und immer mehr Corona-Patienten benötigen ärztliche Hilfe. Darauf reagiert die Berliner Charité in ihren Krankenhäusern: Sie schränkt den übrigen Klinikbetrieb stark ein, um die Versorgung Infizierter sicher zu stellen.

Wegen steigender Patientenzahlen in der nun dritten Corona-Welle schränkt die Berliner Charité künftig wieder den übrigen Klinikbetrieb stark ein.

Ab der kommenden Woche würden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder vermehrt in
Covid-19-Bereichen eingesetzt, planbare Eingriffe würden zurückgefahren, teilte der für die Krankenversorgung zuständige Vorstand Martin Kreis am Donnerstag mit.

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Kliniken rechnen mit einer "starken Arbeitsbelastung"

"Wir rechnen mit einer erneut starken Arbeitsbelastung unserer Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte." Notfälle und zeitkritische Eingriffe sollen von der Regelung vorerst ausgenommen bleiben.

Die Universitätsklinik Charité versorgt in Berlin vorrangig Betroffene mit schweren Covid-19-Verläufen. Sie hatte bereits von Mitte Dezember bis Ende Januar ein Notfallprogramm gefahren, um die Patientenzahlen zu bewältigen. Seit Mitte März steigt bundesweit die Zahl der Intensivpatienten mit Covid-19 wieder deutlich an, auf nun mehr als 4.400.

In Berlin nähert sich die Auslastung der Intensivbetten mit dieser Art von Erkrankten wieder der als kritisch definierten Schwelle von 25 Prozent an. Als Nadelöhr bei der Versorgung gilt vor allem die Verfügbarkeit von Pflegepersonal.

Sendung: Inforadio, 08.04.2021, 11:20 Uhr


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