rbb24
  1. rbb|24
  2. Politik
Audio: Inforadio | 23.07.2021 | Thorsten Gabriel | Quelle: dpa/Frédéric Cirou

Briefe an 550.000 Haushalte

Berliner Senat verschickt Impfeinladungen an 18- bis 30-Jährige

Mit einer schriftlichen Einladung will der Berliner Senat Menschen im Alter zwischen 18 und 30 Jahren dazu motivieren, sich impfen zu lassen. Entsprechende Schreiben der Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) würden seit Freitag verschickt, teilte deren Senatsverwaltung dem rbb mit.

Impfnachweis in Berlin und Brandenburg

Apotheken stellen vorläufig keine Impfzertifikate mehr aus

Seit Mitte Juni gibt es den digitalen Impfpass. Doch in Apotheken kann er aktuell nicht ausgestellt werden: Durch eine Sicherheitslücke konnten sich offenbar "falsche" Apotheken unberechtigterweise Impfpässe besorgen, die Ausgabe wurde gestoppt.

In dem Brief, der nach Angaben der Verwaltung an rund 550.000 Haushalte geht, appelliert die Senatorin an die 18- bis 30-jährigen, bei der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie mitzuhelfen. Dass hohe Impfquoten Leben retten würden, sehe man an den gesunkenen Todeszahlen in Pflegeheimen und in der älteren Bevölkerung. Für Geimpfte sinke die Wahrscheinlichkeit, an Corona zu erkranken, um bis zu 90 Prozent, wird in dem Brief argumentiert.

Angegeben sind in dem Schreiben abschließend die Internet-Adresse und die Nummer der Telefon-Hotline, um sich zwei Impftermine geben zu lassen. Unabhängig davon bieten seit Freitag auch mehrere Impfzentren die Möglichkeit, sich jeweils nachmittags ohne Termin impfen zu lassen.

Sendung: Inforadio, 23.07.2021, 18:27 Uhr

Artikel im mobilen Angebot lesen