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Möglicher Weiterbetrieb

Brandenburg bleibt beim "Nein" zu Tegel

Das Land Brandenburg lehnt weiterhin eine Offenhaltung des Berliner Flughafens Tegel nach Inbetriebnahme des BER ab. Das machte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) am Montag nach einer gemeinsamen Kabinetts-Sitzung mit der Berliner Regierung deutlich.

"Berlin ist in der Situation, dass es mit einer gewonnenen Volksinitiative umgehen muss.
Wir als Brandenburger haben deutlich gemacht, dass wir keinerlei Möglichkeit sehen, einen Fortbetrieb von Tegel zu haben", sagte Woidke dem rbb.

Berlin und Bund ebenfalls gegen einen Weiterbetrieb

Ende September hatten 56,4 Prozent der Wähler in Berlin bei einem Volksentscheid für den Weiterbetrieb von Tegel auch nach der Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens BER gestimmt. Wegen des Volksentscheids muss der Regierende Bürgermeister Müller bei den Mitgesellschaftern nachfragen, ob sie bereit sind, ihre Haltung zur Tegel-Schließung zu ändern. Sie stellten sich damit gegen die Pläne der drei Flughafengesellschafter Berlin, Brandenburg und den Bund, die den alten Airport im Nordwesten der Hauptstadt dann schließen wollen.

Sowohl Berlin als auch der Bund haben bereits bekräftigt, dass sie an dem Schließungs-Beschluss festhalten.

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