Die Eisbären Berlin sind mit einem Rekordsieg in die Champions Hockey League (CHL) gestartet. Der deutsche Meister überzeugte nach schwacher Vorbereitung beim Pflichtspielauftakt und gewann beim französischen Titelträger Brûleurs de Loups de Grenoble mit 8:2 (2:1, 5:0, 1:1). Es ist der höchste Erfolg der Berliner auf europäischer Bühne.

Vor 3.408 Zuschauern in der Patinoire Polesud waren die Gastgeber anfangs das gefährlichere Team und gingen durch einen Treffer von Dylan Fabre in Führung. Die Berliner antworteten jedoch prompt: Zach Boychuk und Marcel Noebels nutzten Unaufmerksamkeiten in der Grenobler Defensive konsequent aus und sorgten dafür, dass der deutsche Meister mit einem knappen Vorsprung in die erste Pause ging.

Im zweiten Drittel steigerten sich die Hauptstädter deutlich und schafften schnell klare Verhältnisse. Matt White und Frank Mauer trafen kurz nach dem Wiederbeginn innerhalb von 27 Sekunden, erneut Boychuk, Giovanni Fiore und Frank Hördler bauten die Führung weiter aus.

Die Berliner blieben auch im Schlussabschnitt konzentriert. White gelang sein zweites Tor, ehe Julien Munoz kurz vor Schluss für die Franzosen zum Endstand traf.

Sendung: rbb24 Inforadio, 02.09.2022, 06:15 Uhr