Virtuelle Mitgliederversammlung - DFL will Konzepte für Bundesliga-Geisterspiele prüfen

Di 31.03.20 | 15:05 Uhr
Der offizielle Ball der Fußball-Bundesliga. Quelle: imago images/foto2press
Audio: Inforadio | 31.03.2020 | Philipp Hofmeister | Bild: imago images/foto2press

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Die Deutsche Fußball Liga beschäftigt sich nach eigener Aussage aufgrund der weiterhin anhaltenden Coronakrise und der damit verbundenen Zwangspause für die Bundesliga mit der möglichen Umsetzung von Geisterspielen.

"Wir entwickeln für alle 36 Standorte des Profifußballs Produktionskonzepte dafür, wie sich mit geringstmöglichem Personaleinsatz vorübergehend auch Spiele ohne Anwesenheit von Zuschauern durchführen lassen", sagte DFL-Chef Christian Seifert am Dienstag.

Die Bundesliga-Klubs halten weiter an ihrem Ziel fest, die aktuelle Spielzeit bis zum 30. Juni zu Ende zu bringen.

Saisonabbruch könnte das Aus für einige Klubs bedeuten

Bei einem Saisonabbruch und ausbleibenden TV-Einnahmen könnte einige Vereine bereits im Mai oder Juni vor dem Aus stehen. "Ich möchte nicht detailliert über den Zustand einiger Klubs sprechen, aber einige könnten in eine existenzbedrohende Situation geraten, sollte die Saison nicht zu Ende gespielt werden", sagte Seifert.

Bis zum 30. April wird der Spielbetrieb in der Bundesliga und in der 2. Liga zunächst weiter ruhen. Die Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga stimmte am Dienstag einem entsprechenden Antrag des DFL-Präsidiums zu. Das Mannschaftstraining soll zudem bis zum 5. April unterbleiben.

Zudem wurde den Angaben zufolge eine medizinische Taskforce eingerichtet und ein "weiteres Bündel an Maßnahmen" beschlossen, das die Clubs beim Lizenzierungsverfahren entlasten soll.

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