Diskussionsforum in Schwedt - Wirtschaftsministerium sagt Öl via Danzig für PCK zu

Mo 16.01.23 | 22:08 Uhr
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Anlagen zur Rohölverarbeitung stehen auf dem Gelände der PCK-Raffinerie GmbH. (Quelle: dpa/Christophe Gateau)
Bild: dpa/Christophe Gateau

Das Bundeswirtschaftsministerium hat zugesichert, dass die Auslastung der Öl-Raffinerie PCK in Schwedt bis Ende des Monats erhöht werden kann. Noch im Januar werde ein Schiff mit Öl im polnischen Danzig ankommen, sagte Staatssekretär Michael Kellner (Grüne) am Montagabend in Schwedt während des Antenne Brandenburg-Stammtisches vom rbb. Darauf könne sich die Belegschaft verlassen.

Nach Angaben der Bundesregierung soll die PCK mit der Versorgung via Danzig künftig zu 70 Prozent ausgelastet sein. Bisher fließt seit Jahresanfang ausschließlich Rohöl über den Hafen Rostock und eine Pipeline zur Raffinerie. Damit liegt die Auslastung bei rund 50 Prozent.

Deutschland importiert wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine kein Öl mehr aus Russland. Vor allem das PCK Schwedt sucht deshalb Ersatz.

Steinbach: "Ostern sind die Dinge in trockenen Tüchern"

Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) sagte: "Wenn wir Ostern erreicht haben, sind die Dinge erstmal in trockenen Tüchern." PCK-Geschäftsführer Ralf Schairer sagte, das Rohöl-Geschäft sei ein schwieriges Geschäft. Er sei aber zuversichtlich, dass in den nächsten Wochen weitere Lieferungen hinzukämen. Die Versorgung der Raffinerie allein über die Pipeline aus Rostock laufe stabil. "Wir fahren unseren Plan so ab, wie wir uns das vorstellt haben."

Sendung: rbb24 aktuell, 16.01.23, 21:45 Uhr

7 Kommentare

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  1. 7.

    Dann sehen wir mal, ob die Menge aus Danzig über die Pipeline für weitere 20% Auslastung reichen wird. Einige Kommentatoren hatte ja Zweifel, ob da viel für das PCK übrigbleibt angesichts weiterer Kunden für Lieferungen aus Danzig.

  2. 6.

    Genauso wenig wie dier von den Alternativlosen Schreihälsen prophezeite massive Wirtschaftseinbruch, Massenarbeitslosigkeit, frieren und Blackout .

  3. 5.

    Dazu war eine Spritpreisbremse und diverse Ansagen der Bundesregierung / des Kartellamts an die Produzenten, Raffinerien und Tankstellenbetreiber nötig.
    Ganz so easy peasy wollte man den Preis für Kraftstoffe ja dann doch nicht senken....
    Man beachte den derzeitigen Ölpreis... über drei Ecken am Markt holen sich die Akteure den Preis ja doch wieder rein...

  4. 4.

    Genauso wenig wie dier von den Alternativlosen Schreihälsen prophezeite massive Wirtschaftseinbruch, Massenarbeitslosigkeit, frieren und Blackout .

  5. 3.

    Der neue Song von Herrn Habeck und Co.: " Ein Schiff wird kommen...".

  6. 2.

    Ach mein Blick auf die Abschlagsforderungen für 2023, der Gasag und des Stromversorgers, haben mir schon gereicht. Der Lebensmitteleinkauf ist ebenfalls eine ausgesprochene Freude. Und das Jahr ist noch jung. Hoffen wir mal, daß sich Towarischtsch Gizmo nicht mit Vodka bekleckert...

  7. 1.

    Bisher hat sich jedenfalls die von den Kremlins geschürte Angst vor explodierenden Spritpreisen und Versorgungsengpässen nicht bewahrheitet.

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