Lebensmittel-Discounter - Netto-Konzernzentrale zieht nach Berlin

Fr 08.04.22 | 16:48 Uhr
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Logo und Schriftzug sind auf einem Schild an einer Filiale der Supermarktkette Netto zu sehen. (Quelle: dpa/Wolfram Steinberg)
Bild: dpa/Wolfram Steinberg

Der Lebensmittel-Discounter Netto verlegt seine Unternehmenszentrale von Stavenhagen in Mecklenburg-Vorpommern nach Berlin. Wie Netto am Freitag in Stavenhagen mitteilte, werden sowohl die Büros in Stavenhagen als auch die Verwaltungsbereiche im brandenburgischen Wustermark (Havelland) in Büroflächen auf dem Techno-Campus im Berliner Stadtteil Charlottenburg umziehen.

Ein Personalabbau sei nicht geplant, allen Mitarbeitern sollen demnach Stellen in Berlin angeboten werden, hieß es weiter. Die Verlegung soll bis Ende 2023 abgeschlossen sein.

Die Geschäftsführung freue sich über die sehr positive Entwicklung der vergangenen Jahre, teilte der Konzern weiter mit. Nun sei es an der Zeit, den nächsten Schritt in der Expansion zu gehen. "Hierzu gehört auch die Neuaufstellung der Verwaltung und deren Ansiedlung in Berlin", so Konzernchef Ingo Panknin.

An den Standorten in Stavenhagen und Wustermark sollen den Angaben zufolge die beiden Logistikzentren erhalten bleiben, die alle 342 Netto-Märkte in Nord- und Ostdeutschland versorgen.

Die Netto ApS Co. KG mit den Markenfarben Schwarz und Gelb sowie einem Hund als Symbol ist nicht zu verwechseln mit dem größeren Netto Marken-Discount mit Sitz in Bayern.

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7 Kommentare

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  1. 7.

    Meinen Sie, darüber machen sich die Anzugtypen einen Kopf ? Es stinkt gewaltig hier im Land.

  2. 6.

    Es ist ja so: Dieser scottie-Netto stammt ja aus Dänemark. Inzwischen hat der andere Netto da auch seine Finger mit drin. Dieser Netto aus Maxhütte gehört ja der Discounter zum EDEKA. Nun soll sich jeder seinen Reim machen.

  3. 5.

    Kapitalismus kommt in die Sozialismus Stadt, die gerne mal enteignet.

  4. 4.

    Ich komme ursprünglich aus
    Mecklenburg und bin fassungslos über diese sehr schlechte Entwicklung! Ich fand es cool dass, wenigstens ein Konzern aus dem Nordosten, bei den Großen Ketten mitmischen und Ihnen zeigt, es Lohnt sich seinen Firmensitz nicht in einer Großstadt im Wessiland zu haben. Jetzt sind durch dieses herumwurschteln auch noch Arbeitsplätze in Gefahr!
    Es gibt dort immer weniger Lebensmittel Discounter, obwohl gerade da viele schon seit Jahren längere Wege in Kauf nehmen müssen! Gerade für ältere Menschen, die in dem Bundesland überdurchschnittlich vertreten sind ist es unzumutbar. Die Lebenserhaltungskosten sind seit einer und sowas in einem Bundesland das aus Lohndumping und Arbeitslosigkeit besteht und daher noch weiter veramt.

  5. 3.

    Echt dreist, diese Aussage. Lebt sich ja auch so toll besser in Berlin statt in Stavenhagen, Malchin und Umgebung.
    Wieder eine Konzerndependance weg aus einem ostdeutschen Bundesland. Schande über Netto.

  6. 2.

    Na denen scheint es ja gut zu gehen die Berliner Mieten zu bezahlen, klasse, da geht man ja gerne Einkaufen in dem Laden wenn man weiß wohin die Kohle fließt...

  7. 1.

    Arbeitsplatzabbau ist nicht geplant , allen Mitarbeitern wird ein Arbeitsplatz in Berlin angeboten !
    Läuft bei NETTO ,fährst mal schnell 200km zur Arbeit , bei Spritpreisen um die 2€ /l . Ach ja ,nimmt man sich ne Wohnung in Berlin , gibts ja wie Sand am Meer .

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