Ab 11. Dezember - Deutsche Bahn erhöht Preise im Fernverkehr um fast fünf Prozent

Mi 28.09.22 | 15:22 Uhr
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Symbolbild: Bahnreisende kaufen sich am DB-Ticketautomaten Fahrscheine. (Quelle: dpa/S. Simon)
Audio: rbb24 Inforadio | 28.09.2022 | J. Frewel | Bild: dpa/S. Simon

Die Deutsche Bahn erhöht zum Fahrplanwechsel im Dezember die Preise im Fernverkehr um durchschnittlich 4,9 Prozent. Das gilt auch für die Bahncards 25, 50 und 100. Die Preise für ein Flex-Ticket werden sich im Schnitt um 6,9 Prozent erhöhen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

Die Einstiegspreise beim Super Sparpreis und beim Sparpreis bleiben wie bisher bei 17,90 Euro und 21,90 Euro. Auch die Sitzplatzreservierung kostet weiterhin 4,50 Euro in der zweiten Klasse.

Der Konzern begründete den Schritt mit der hohen Inflation. Wie viele andere Unternehmen sei auch die Bahn "gezwungen, auf die massiven Teuerungen mit einer Anpassung der Preise zu reagieren". Die Preiserhöhung bleibe aber "deutlich unter der aktuellen Inflationsrate von rund acht Prozent".

Die neuen Preise gelten ab dem 11. Dezember. Für den Regionalverkehr war schon Anfang September eine Anpassung der Preise von durchschnittlich vier Prozent angekündigt worden.

Sendung: Abendschau, 28.09.2022, 19:30 Uhr

8 Kommentare

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  1. 8.

    Für das gekaufte Ticket bietet die DB die gewünschte Fahrt von A nach B, der Zug ist modern und sauber.Bei allen Beschwerden über die Preise bei der DB, sollte man wissen, wenn der Bund keine Zuschüsse aus Steuergeldern zahlen würde, wären die Preise noch höher.

  2. 7.

    Autofahren ist auch nicht kostendeckend, sondern ein Quersubventionierter Sektor. Warum sollte man diesen subventionieren und ÖPNV nicht mehr?

  3. 6.

    Die Deutsche Bahn sollte nicht nur die Preise erhöhen, sondern sich auch mal verstärkt um die Kunden und ihren Service kümmern.
    Preise erhöhen und dies mit Verteuerung der Energie oder Tariferhöhungen zu begründen ist einfach aber man muss den Kunden auch etwas dafür bieten.
    Ansonsten muss sich die Deutsche Bahn nicht wundern wenn Kunden lieber verstärkt günstige Flüge buchen.

  4. 5.

    Die Steigerung der Effizienz durch Automatisierung und Digitalisierung ist hier schnell anzugehen, damit wir uns die Bahn auch in Zukunft noch leisten können.

  5. 4.

    Ach echt? Was fordern die denn da ? Die Preise sollten endlich kostendeckend sein ob Bahn oder BVG. Und bezahlt von denen, die diese Kosten auch verursachen. Nicht dass sich immer wieder die einen auf Kosten der anderen durchschlauchen. Die Nichtnutzer müssen auch für ihr Geld arbeiten und sollten nicht für den Luxus der anderen arbeiten gehen. Das meiste sind doch eh Fun-Fahrten. Shoppen, Partys, Leute besuchen. Warum soll das die Allgemeinheit mitbezahlen. Deswegen ist in Deutschland alles so teuer, überall zahlt man irgendetwas (Sammelsurium an Wahlgeschenken) für andere mit.

  6. 3.

    Es wird ja leider alles teurer aber die Deutsche Bahn sollte nicht nur einfach die Fahrkarten verteuern sondern als Kundenservice wirklich einmal SERVICE anbieten.

  7. 2.

    Wird denn noch etwas billiger???

  8. 1.

    Das hat nichts mit der Inflation zu tun sondern mit den Tarifforderungen.
    Für mich immer wieder der Anlass beim Auto zu bleiben und wenn das Ticket noch so billig.

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