Hausverbot und Strafanzeige - Angehöriger der Freiwilligen Feuerwehr soll Kollegen rassistisch beleidigt haben

Mi 29.03.23 | 14:31 Uhr
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Symbolbild: Feuerwehrleute gehen unter Atemschutz zu einem Einsatz. (Quelle: dpa/P. Zinken)
Audio: rbb24 Inforadio | 29.03.2023 | Natascha Gutschmidt | Bild: dpa/P. Zinken

Ein Angehöriger der Freiwilligen Feuerwehr in Berlin soll mehrere andere Feuerwehrleute rassistisch beleidigt haben. Der Beschuldigte habe seine Ämter und Funktionen inzwischen aus eigenem Antrieb niedergelegt, teilte die Berliner Feuerwehr am Mittwoch mit.

Dem Extremismusbeauftragten seien zu Jahresbeginn mehrere Vorfälle "diskriminierenden Verhaltens" gemeldet worden, hieß es. Die seien umfassend geprüft worden.

Zutrittsverbot für Gebäude der Berliner Feuerwehr

"Am 16. Februar 2023 wurde dem Beschuldigten gegenüber das einstweilige Ruhen seiner Rechte und Pflichten als Angehörigem der Freiwilligen Feuerwehr angeordnet", teilte die Feuerwehr weiter mit. Der Zutritt zu Feuerwehrgebäuden sei ihm verboten worden. Darüber hinaus habe die Feuerwehr Strafanzeige erstattet und Strafantrag gestellt.

Der Mann sei auch schon in der Vergangenheit in sozialen Medien durch herabwürdigende Aussagen aufgefallen, hieß es. Das sei im Sommer 2021 Anlass für den Extremismusbeauftragten gewesen, ein Gespräch mit ihm über Werte der Organisation, ihr Ansehen und Pflichten gegenüber der Öffentlichkeit zu führen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 29.03.2023, 16:00 Uhr

Hinweis der Redaktion: In einer ersten Version dieses Beitrags stand, dass es bei der Berliner Feuerwehr mutmaßlich zu einem rassistischen Vorfall gekommen sei. Bei dem Beschuldigten handelt es sich um einen Ehrenamtler der Freiwilligen Feuerwehr. Wir haben das nun präzisiert.

3 Kommentare

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  1. 3.

    Zitat: "Das fällt mir schwer zu glauben..."

    Weil Sie es offenbar nicht glauben wollen. Nun steht aber im Artikel, dass der Mann bereits in der Vergangenheit durch rassistische Ausfälle aufgefallen ist und es dbzgl. Gespräche mit ihm gab. Trotzdem hat er sein Gedankengut weiterhin verbreitet, scheint also szn. unbelehrbar zu sein. Das spricht doch sehr deutlich gegen Ihre seltsame These vom "plötzlichen Aufwachen", Sebastian.

  2. 2.

    plötzlich durchgriff? Geschichte: ein Streifenwagen der Polizei Schönefeld besucht eine Freiwillige Wehr, die hauptsächlich aus Beamten der Berliner Feuerwehr besteht. Der Polizist reicht seine geladene MP weiter und ein Betrunkener Kamerad richtet die Waffe entsichert auf den Kollegen mit migrationshintergrund und sagt: wie geil es wäre damit durch die Sonnenallee zu ziehen.Der Kollege berichtet davon der Feuerwehr, Ergebnis: der Kollege wird fast in den Suizid getrieben.Hab mehr solcher Storys

  3. 1.

    Seltsam, dass jemand so plötzlich das getan haben soll. Was hat sich denn noch so verändert? Ach die Gesetze!
    Beispiel gefällig? TAZ zeigte den Verkehrsminister Wissing als Göbbels... Das ist nun Volksverhetzung durch Relativierung der Verbrechen von Nazideutschland. Der Volksverhetzung Paragraph würde ja dahingehend schön aufgeweicht.

    Seltsam, dass der RBB das nicht berichtete oder Anzeige erstattet hat.
    Aber der langjährige Feuerwehrmann wacht eines Tages auf und beleidigt Kollegen?
    Das fällt mir schwer zu glauben...

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