Premnitz (Havelland) - Mann muss wegen Anstiftung zu Mord lebenslang in Haft

Do 16.03.23 | 15:35 Uhr
Symbolbild: Das Justizzentrum Potsdam, in dem sich auch das Landgericht Postdam befindet. (Quelle: dpa/Christoph Soeder)
Audio: Antenne Brandenburg | 16.03.2023 | Britta Nothnagel | Bild: dpa/Christoph Soeder

Rund fünf Jahre nach den tödlichen Schüssen auf eine Frau in Premnitz (Havelland) ist ein Mann wegen Anstiftung zum Mord aus Habgier zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt worden. Das Landgericht Potsdam befand ihn auch wegen Betruges und versuchten Betruges für schuldig, teilte ein Gerichtssprecher am Donnerstag mit.

Der Mann hatte demnach einen unbekannten Täter damit beauftragt, die 57-jährige Frau im Februar 2018 zu erschießen, damit ihm mehrere Lebensversicherungen ausgezahlt werden. Mehrere Medien berichteten zuvor über das Urteil von Mittwoch.

Frau war in Auto aufgefunden worden

Die Frau und der Mann hatten gemeinsam in Biederitz bei Magdeburg in Sachsen-Anhalt mehrere Immobiliengeschäfte getätigt. Die Frau lebte später in Brandenburg.

Sie wurde vor rund fünf Jahren in einem abgestellten Auto auf einem Feldweg im Ortsteil Mögelin der Stadt Premnitz leblos gefunden. Einsatzkräfte hatten noch versucht, sie wiederzubeleben, das war jedoch vergeblich. Ein Notarzt konnte damals nur noch den Tod der 57-Jährigen feststellen. Der Täter ist bisher nicht gefunden.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 16.03.2023, 19:30 Uhr

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