Berlin-Steglitz - Radfahrerin von Auto erfasst und schwer verletzt

Sa 15.04.23 | 16:20 Uhr
  20
Symbolbild: Ein Notarztwagen der Berliner Feuerwehr im Einsatz. (Quelle: dpa/W. Steinberg)
Bild: dpa/W. Steinberg

Eine 39-jährige Radfahrerin ist in Berlin-Steglitz von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden. Die Frau fuhr am Freitagmorgen gemeinsam mit ihrer sechsjährigen Tochter, die in einem Anhänger saß, auf dem Gehweg und wollte einen Fußgängerweg überqueren, wie die Polizei am Samstag mitteilte.

Als sie auf den Fußgängerüberweg fuhr, wurde sie den Polizeiangaben zufolge von einem Auto erfasst. Die Frau stürzte demnach zu Boden und verletzte sich schwer. Ihre Tochter und der 71-jährige Autofahrer blieben bei dem Unfall unverletzt.

Die Kommentarfunktion wurde am 15.04.2023 um 20:24 Uhr geschlossen. Die Kommentare dienen zum Austausch der Nutzerinnen und Nutzer und der Redaktion über die berichteten Themen. Wir schließen die Kommentarfunktion unter anderem, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt.

20 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 20.

    Ich finde es echt schade, wie sich hier Radfahrer und Autofahrer gegenseitig an den Kragen gehen und alles verallgemeinert wird. Die Gesellschaft hat sich erfolgreich spalten lassen. Ich bin Rad- und Autofahrer. Im Allgemeinen hält sich meiner Meinung nach die Mehrheit der Verkehrsteilnehmer an die Vorschriften. Negativbeispiele prägen sich eher ein als die überwiegend positiven (z.B. dem Anderen die Vorfahrt zu gewähren und auf sein eigenes Recht zu verzichten). Was die Situation mit dem Fußgängerüberweg betrifft: Als Radfahrer habe ich abzusteigen. Dann habe ich zwar Vorrang, muss mich aber vergwissern, das die Autofahrer auch anhalten. Ich kann nicht einfach drauf zu laufen - sonst müssten Autos grundsätzlich erst stoppen (wie bei einem Stoppschild), da ein geradeaus Laufender plötzlich einen Haken schlagen könnte und doch über den Überweg rennt.

  2. 19.

    "Was für eine Häme sich ergießt, sobald es um Radfahrer gibt. Das ist schon erschreckend. "

    Noch erschreckender ist dass der rbb da jedes Mal mitmacht.

  3. 18.

    Würden sich alle an die dort herrschenden Verkehrsregeln halten, (übrigens Tempo 30 Zone!) wäre es für alle entspannter, auch für die Anwohner.
    Wie oft wird hier überholt, gedrängelt und gehupt, wenn man sich an Tempo 30 hält.
    Zu Kommentar 4, renterderfruehe, ja es gibt in der Klingsorstr. keine Fahrradwege, aber auch keine extremst breite Gehwege.
    Mit Kinderwagen kommt man gut durch, das war's aber dann auch schon.

    Einfach alle mehr Rücksicht aufeinander nehmen, dann klappt es mit einem guten Miteinander von Fußgänger/Fahrrad- und Autofahrer überall

  4. 16.

    Falsch: Auf dem Zebrastreifen haben Radfahrende Vorrang, genau wie Fußgänger.

    Richtig: Wenn Radfahrende Vorrang haben wollen, müssen sie absteigen und ihr Rad schieben. Sie dürfen über den Zebrastreifen aber auch fahren, müssen dann jedoch querende Fahrzeuge durchfahren lassen.

  5. 15.

    Liebe Leute der Unfall an sich ist schlimm genug.
    Gute Besserung den Beteiligten.
    Aber mich regt daran auf , daß sich der ADFC , City changies wieder nur beschweren , anstatt mal was daran ändern.
    Indem endlich Warnwesten Pflicht.
    Und darüber hinaus sowas wie Führerschein für Fahrradfahrer sind schließlich im Verkehr aber es gibt eben keine Pflicht einen zu haben.
    Das würde schon viele Unfälle vermeiden.

  6. 14.

    "weiß wie aggressiv und rücksichtslos da die Autofahrer versuchen grundlos Fahrradfahrer zu töten (ist mir mehrmals passiert)" - sagt ein mehrfach getöteter.
    Scheiß auf Westberlin, Scheiß auf Autofahrer - nehmet die "Klingsorstraße" als böses Beispiel da da ständig Radführende durch KFZ-Nutzung verletzt werden bzw. verunglücken.

  7. 13.

    Es ist doch völlig Schnurz ob die Fahrradfahrerin einen Fehler gemacht hat oder nicht: die Todesstrafe darf ein Autofahrer trotzdem nicht einfach verhängen und druchführen.

  8. 12.

    Was für eine Häme sich ergießt, sobald es um Radfahrer gibt. Das ist schon erschreckend.

  9. 11.
    Antwort auf [Aloha] vom 15.04.2023 um 18:52

    Und wie hat sich die Radfahrerin gegenüber den Fußgängern verhalten? Ihr Kind wurde in einem Anhänger transportiert und fällt damit nicht unter die entsprechende Regelung der StVO die eine Nutzung der Fußwege erlaubt! Bitte nicht zweierlei Maß und Gewicht Verkehrsverstösse beurteilen!

  10. 10.
    Antwort auf [Mich] vom 15.04.2023 um 16:32

    Auch Sie kennen die Verkehrsordnung nur lückenhaft. AutofahrerInnen werden immer, scheint mir, immer frecher.

  11. 9.

    Sie haben den Text vielleicht nicht verstanden? Sie kennen die Verkehrsregel nicht, daß Eltern mit Kindern den Fußweg nutzen dürfen?

  12. 8.

    Also mit 39 Jahren sollte man als Radfahrer schon die Verkehrsregeln kennen und beachten sowie mit Fehlern anderer rechnen. Als Radfahrer sollte man zumindest am Fußgängerüberweg anhalten und das Rad schieben. Das sagt schon der logische Menschenverstand. Dennoch alles Gute und schnelle Gesesung an alle Beteiligte.

  13. 6.

    Was sind das eigentlich für Leute die sich in der Kommentarspalte rumtreiben? Bei einigen fühle ich mich menschlich wirklich angeekelt.
    Man kann der Mutter nur gute und baldige Genesung wünschen. Die arme Frau fuhr mir Kind sicher nicht auf dem Gehweg, weil das Miteinander auf der Fahrbahn in Berlin von allzugroßer Rücksicht geprägt ist. Baut endlich ordentliche Radwege und allen ist geholfen.
    Zu Fuß klappt es am Zebrastreifen leider auch nur äußerst selten mit dem Vorrang.

  14. 5.
    Antwort auf [Johanes] vom 15.04.2023 um 17:55

    Gegenfrage: warum schaffen es Autofahrer nicht einen Fußgängerüberweg zu beachten oder allgemein mal nach vorne zu gucken? In Berlin setzt außerdem kaum ein Autofahrer mehr den Blinker,stattdessen immer auf die hupe drücken. Armseeliges Volk Und jetzt nochmal in dich gehen, was denkst du warum sie auf dem Gehweg fuhr? Ja weil die Straße/Radweg schlichtweg zu gefährlich ist

  15. 4.

    Schaut euch die Klingsorstraße an. Extremst breite Gehwege und keine Radwege soweit ich es sehen kann. Mitten im Wohngebiet. Wer schonmal in Westberlin Fahrrad gefahren ist, und weiß wie aggressiv und rücksichtslos da die Autofahrer versuchen grundlos Fahrradfahrer zu töten (ist mir mehrmals passiert), weiß, das in dieser Klingsorstraße absolut jeder verantwortliche Fahrradfahrer mangels sicherer Alternative auf dem Gehweg fahren wird. Zumindest mit Kindern geht es nicht anders. Auch die autofahrenden profitieren davon, können sie mehr heizen mit ihrem Mercedes.

    Mein Mitgefühl an die Frau.

  16. 3.

    Kinder dürfen übrigens auf Gehwegen fahrradfahren. Auch ihre Eltern dürfen mit den Kindern auf dem Gehweg fahrradfahren.
    Und woher wissen die Kommentierer 1, 2, 3, 4, 5 und 6, dass der Autofahrer nicht auch jeden Fussgänger an dieser Stelle überfahren hätte? Mit einem Fahrradanhängergespann und Kind drin kann man auch nicht schnell fahren. Und ist sicherlich besser sichtbar als jeder Fussgänger.

  17. 2.

    Der Frau und insbesondere dem Kind eine schnelle Besserung. Und auch der Autofahrer möge sich nicht zu lange grämen.
    Dieser und viele andere Unfälle mit RadfahrerInnenbeteiligung wären vermeidbar, würden sich Radfahrende endlich an Verkehrsregeln halten und umsichtig fahren. Es ist ein nogo Mut dem Fahrrad auf dem Fussgängerüberweg eine Strasse zu kreuzen. Als abbiegender Autofahrer prüfe ich mit dem heSeitenblick ob ein Fußgänger sich dem Übergang nähert, aber nicht ob ein schnelleres Fahrrad aus einem nicht einsehbaren Winkel und unzulässigerweise auf dem Bürgersteig auf den Fussgängerüberweg zurollt. Die optische Warnung im Rückspiegel, die sich von von hinten nähernde Kfz und auch Fahrräder anzeigt, registriert nicht Fahrräder oder Fussgänger auf den Gehweg, da die keine Gefahrenlage darstellen und außerhalb des dedektierten Winkels des Rückspiegels liegen. Ich fahre seit 60 Jahren Auto, noch nie gab es soviele Verstöße gegen Verkehrsregeln durch RadfahrerInnen wie heute.

  18. 1.

    "Als sie auf den Fußgängerüberweg fuhr, nahm sie dem PKW die Vorfahrt. S. Punkt 2 beim ADFC:
    https://www.adfc.de/artikel/verkehrsrecht-fuer-radfahrende

Nächster Artikel