Berlin-Moabit -
Am Bundesratufer in Berlin-Moabit hat sich am Montagnachmittag eine Phosphorbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entzündet.
Wie ein Sprecher der Feuerwehr dem rbb sagte, wurden die Einsatzkräfte gerufen, weil es am Spreeufer unterhalb der Lessingbrücke eine Rauchentwicklung gab. Vor Ort stellten Beamte dann einen sogenannten Metallbrand fest.
Die Feuerwehr kühlte die Bombe mit Wasser, stoppte den Brand und konnte so verhindern, dass der darin noch enthaltene Sprengstoff explodierte. Anschließend wurde der Sprengkörper vom Kampfmittelräumdienst abtransportiert.
Wie die Polizei dem rbb sagte, hatte ein Schrottangler die Bombe aus dem Wasser gezogen. Verletzt wurde niemand.
Phosphor fängt beim Kontakt mit Sauerstoff von selbst an zu brennen.
Sendung: rbb24 Abendschau, 21.08.2023, 19:30 Uhr