Berlin-Charlottenburg - Kaiserdamm soll ab Ende November wieder eingeschränkt befahrbar sein

Mi 20.09.23 | 16:34 Uhr
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Kaiserdamm ist bis Herbst 2023 fuer den Autoverkehr gesperrt. (Bild: imago-images/Jochen Eckel)
Audio: rbb24 Inforadio | 21.09.2023 | Nachrichten | Bild: imago-images/Jochen Eckel

Seit April ist die wichtige Verkehrsader im Westen Berlins unterbrochen, jetzt ist zumindest ein Zwischenziel in Sicht: Die Vollsperrung des Kaiserdamms könnte noch Ende November aufgehoben werden, wie am Mittwoch bekannt wurde.

Der Kaiserdamm in Berlin-Charlottenburg wird zwischen Sophie-Charlotte-Platz und Sophie-Charlotten-Straße voraussichtlich noch bis Ende November voll gesperrt sein. Das sagte Berlins Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) am Mittwoch im Mobilitätsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses.

Anschließend werde der Kaiserdamm wahrscheinlich eingeschränkt nutzbar sein. Mit dem Abschluss der restlichen Bauarbeiten rechnet Schreiner bis zum Frühjahr 2024. Dann solle die Straße wieder komplett für den Verkehr freigegeben werden.

Beschädigter Kanal muss noch saniert werden

Zum Stand der Bauarbeiten berichtete die Verkehrssenatorin, dass die Bauarbeiten der Trinkwasserleitung fast abgeschlossen sind und die Straße voraussichtlich in dieser Woche fertig saniert ist. Was noch fehlt, ist die Sanierung des beschädigten Kanals. Die ziehe sich noch mehrere Monate hin.

Der Kaiserdamm ist seit Ende April gesperrt, nachdem die Fahrbahn auf Höhe des Sophie-Charlotte-Platzes abgesackt war. Zunächst vermuteten die Experten einen Wasserrohrbruch, Auslöser war jedoch ein Defekt der Kanalisation. Das unterirdische Bauwerk stammt noch aus der Kaiserzeit. Erste Fotos der Berliner Wasserbetriebe zeigen Risse in der Kanalisation, die zu den Schäden am Kanal geführt haben.

Sendung: rbb24 Inforadio, 21.09.2023, 01:02 Uhr

22 Kommentare

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  1. 22.

    Ich bezweifele nicht dass Radfahrer auf dem Bürgersteig fahren, ich bezweifle nur ihre völlig übertriebene Darstellung.

  2. 21.

    Wenn sie das in Frage stellen,steigen sie Ubahn Kaiserdamm aus,trinken sie einen netten Kaffee im Bistro und genießen sie die vorbeitrollenden Biker mit und ohne Motor, trotz blauem Fußgängerschild auf dem Bürgersteig.Dafuer reichen schon 15 min.
    Hab ich immer gern gemacht, mittlerweile wie auf der Autobahn.

  3. 20.

    "Fühlen sie sich etwa angesprochen? " Ich? Nein. Ich glaube nur ihre Märchen nicht und halte ihre Geschichten für min. stark übertrieben.

    Wenn ich mit dem Rad unterwegs bin ärgere ich mich auch über andere Radfahrer die sich nicht an Verkehrsregeln halten. Weil Leute wie sie dann sowas stark ausschmücken.

    Aber mal ein Beispiel, ich bin gestern eine kurze Strecke gefahren, so ca. 10 km. In der Zeit habe ich eine Radfahrerin erlebt die bei Rot über die Ampel ist, 12 Fußgänger die auf dem Radweg gelatscht sind, 14 Falschparker, Raser zähle ich nicht mehr aber dann...

    Große Kreuzung, 2 spurige auf vierspurige, Polizei mit Blaulicht und Martinshorn. Ich halte bei grün an, der Einsatzwagen auch weil in dem Moment noch 6 PKW, ein BVG Bus und ein LKW über die Kreuzung gerauscht sind. Da war ich baff.

    Meine Beobachtung gegen ihre Wahrnehmung, wer kommt wohl der allgemeinen Verkehrsituation näher?

  4. 19.

    Fühlen sie sich etwa angesprochen?
    Verkehrsregeln gelten für alle,nicht nur für böse Autofahrer und können auch nicht ausgelegt werden wie einem gerade in den Kram passt.

  5. 18.

    Ich würde auch schon nicht nur verbal,sondern auch körperlich angegangen,nur weil ich nich schnell genug als alter Mensch Platz gemacht habe.Wenn man das mehrfach erlebt und das vor der eigenen Haustür über längere Zeit wird man aggressiv.Zumal diese Leute nicht im Recht sind,aber sich frech alles herausnehmen.

  6. 17.

    Zeit wird es aber auch!

  7. 16.

    "Die Fahrer werden teilweise sogar aggressiv wenn man sie auf ihr Fehlverhalten anspricht. "

    So aggressiv wie sie hier auftreten kann ich mir ihr Ansprechen lebhaft vorstellen.

  8. 14.

    Es gibt immer noch keine Umleitungen und keine Information der Anwohner! Absolute Katastrophe der Verkehrslenkung! Alle Nebenstraßen sind voll!

  9. 13.

    Habe hier am Sophie, Charlotteplatz und meinem kurzangeleinten Hund auch schon mehrfach schlechte Erfahrungen gemacht.Die hier fälschlich fahrenden Radfahrer sind der Meinung der gesamte gehört ihnen und Tiere gehören da nicht hin.Man wird beleidigt und bedroht.Aber Mal wieder kein Ordnungsamt in Sicht,die schreiben lieber Hundehalter im Park auf.
    Hier ist die Not groß und es wird nichts gemacht für Tiere,Kinder,alte Leute,etc.

  10. 12.

    Solange bleiben uns also noch die Fahrradfahrer,teilweise sogar Motorradfahrer auf dem Bürgersteig erhalten.Die Fahrer werden teilweise sogar aggressiv wenn man sie auf ihr Fehlverhalten anspricht.
    Muß erst etwas passieren oder soll man als Fußgänger mit Steinen schmeißen oder bemüht sich hier endlich die Staatsmacht endlich etwas mehr.Sporadische Verwarnungen helfen da nicht weiter.Die Anwohner sind die Leittragenden.Selbst bei Kinderwagen und Rollstühlen wird der Motor hochgedreht oder geklingelt und gerast.

  11. 10.

    schade !

  12. 9.

    Nur weil Sie an der Baustelle keine Verkehr bemerkt haben, hat der sich nicht in Luft aufgelöst. Ich bezweifle zudem, dass Sie extra morgens im Berufsverkehr mit Ihrem Neffen spazieren gegangen sind.

  13. 8.

    Über Monate hat diese Riesenstraße gefehlt. JETZT muss die Reaktion sein, eine Spur zugunsten des Radverkehrs umzubauen. Einen besseren Moment gibt es nicht. DAS wäre ein so gutes Zeichen in die Richtung einer Mobilität für ALLE. Es blieben DREI Spuren für den Autoverkehr! Liebe Parteien in der Landesregierung, überlegt mal, was für ein Zeichen ihr jetzt so einfach setzen könntet!

  14. 7.

    Lt. VIZ:
    Gültig bis 13.10.2023 17:00
    Straße Saatwinkler Damm (Siemensstadt)
    Abschnitt in beiden Richtungen zwischen Rohrdamm und Gartenfelder Straße
    Beschreibung Straßenbauarbeiten, Vollsperrung für Kfz-Verkehr, Umleitung ausgewiesen

  15. 5.

    Ich wohne dort fussläufig, die Nebenstraßen sind ja nach Tageszeit extrem bis unerträglich befahren.

  16. 3.

    Bin vorletzte Woche die gesamte Baustellenlänge mit meinem Neffen abgelaufen. Uns ist kein Zusammenbruch des MIV in der Umgebung aufgefallen. Zumindest könnte man auf halber Breite renaturieren. Das brächte den unmittelbar in der Strasse Wohnenden spürbare Entlastung von Lärm und Dreck.

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