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Audio: Inforadio | 23.12.2020 | Interview mit Detlef Cwojdzinski | Quelle: dpa/Hannibal Hanschke

Mobile Teams in Pflegeheimen

Berlin beginnt am Sonntagmorgen mit Impfungen

Mobile Impfteams sollen am Sonntag in Berlin starten. Los geht es bei Bewohnern in Pflege- und Seniorenheimen. Anschließend soll das Personal geimpft werden. Damit Betroffene besser zu den Zentren gelangen, wird unter anderem eine Buslinie reaktiviert.

Berlin will am Sonntagmorgen mithilfe mobiler Impfteams mit den ersten Impfungen gegen das Coronavirus beginnen. Arbeitsbeginn für die Teams ist 8:30 Uhr, teilte die Kassenärztliche Vereinigung Berlin (KV) am Mittwoch mit. Die Teams sollen Senioren- und Pflegeheime anfahren, um deren Bewohner zu impfen. Das Einsatzzentrum für die mobilen Impfteams hat im Terminal C auf dem ehemaligen Flughafen Tegel seinen Platz.

Im Berliner Impfzentrum in der Arena in Treptow wird ab Sonntagnachmittag (14 Uhr) fünf Stunden lang Personal aus Pflegeheimen geimpft. Es ist mit 80 Impfkabinen das größte der sechs Berliner Impfzentren. In der Arena können theoretisch bis zu 5.000 Menschen täglich geimpft werden, sofern ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht. Bis zum Jahresende sollen in Berlin rund 60.000 Impfdosen zur Verfügung stehen.

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Berlin sucht noch Helfer und Helferinnen

Nach bisheriger Planung sind vom 27. bis zum 30. Dezember täglich 90 Ärztinnen und Ärzte in den mobilen Impfteams und im Impfzentrum in der Arena im Einsatz. Ab dem 4. Januar sollen täglich 180 Ärztinnen und Ärzte für die Impfzentren sowie 29 Ärzte für die mobilen Teams bereitstehen.

In Berlin werden derweil immer noch Helfer zur Unterstützung der Corona-Impfungen gesucht. Das sagte Detlef Cwojdzinski, Projektleiter des Deutschen Roten Kreuzes für die Impfzentren in Berlin, am Mittwoch im rbb. Er erklärte, für jeden, der geimpft werde, gebe es Betreuer. Wer hier helfen wolle, könne sich als Freiwilliger melden. Cwojdzinski bekräftigte im Inforadio aber auch noch einmal, die Impfteams in Berlin seien einsatzbereit. Interessierte können sich unter anderem beim Deutschen Roten Kreuz melden [drk-berlin.de].

BVG will Buslinie reaktivieren

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) wollen den Senat beim Impfen unterstützen, heißt es in einer Mitteilung. Dafür wurde eigens eine Karte erstellt, um Berlinerinnen und Berlinern die Anbindung zum nächstgelegenen Impfzentrum aufzuzeigen.

Unter anderem will die BVG die Buslinie 128 vom Kurt-Schumacher-Platz wieder bis zum ehemaligen Flughafen Tegel verlängern. Dort befindet sich eines der sechs Impfzentren in Berlin. Die Busse fahren bis General-Ganeval-Brücke (ehemals Luftfracht), dort kann für den Rest des Weges zum Terminal C in einen Kleinbus umgestiegen werden. Zudem soll mit optischen und akustischen Hinweisen der Weg zum Impfzentrum erleichtert werden.

Die BVG bietet eine Karte mit Anbindungen zu den Impfzentren an. | Quelle: BVG

Sendung: Inforadio, 23.12.2020, 11:00 Uhr

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