Neues Straßengesetz in Kraft - Diese Vorgaben gelten jetzt für Carsharing, Leihräder und E-Scooter in Berlin

Do 01.09.22 | 06:56 Uhr
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Umgefallene, nicht genutzte E-Scooter und abgestellte E-Bikes auf einem Gehweg am Alexanderplatz (Bild: dpa/Jens Kalaene)
Audio: rbb24 Inforadio | 01.09.2022 | Jan Menzel | Bild: dpa/Jens Kalaene

Vollgestellte Gehwege, wild geparkte Autos, nicht erreichbare Ziele: Die Liste von Problemen, die in Berlin durch Sharing-Anbieter entstanden ist, ist aus Sicht des Senats lang. Jetzt tritt ein neues Gesetz in Kraft, das Anbieter zur Kasse bittet.

In Berlin gilt ab Donnerstag ein neues Straßengesetz. Es ist vor allem erlassen worden, um die Angebote von Sharing-Anbietern in der Stadt besser steuern zu können. Immer wieder hatte es in der Vergangenheit Probleme mit achtlos abgestellten Leihrädern und Scootern gegeben. Zudem hatte der Berliner Senat kritisiert, dass die Angebote von Carsharing-Anbietern in den Randlagen Berlins nicht ausreichend seien.

NEUE ABSTELLREGELN FÜR LEIHRÄDER

Ziel der Berliner Mobilitätsverwaltung ist, dass E-Scooter und Leihfahrräder statt auf Gehwegen künftig nur noch auf ausgewiesenen Abstellflächen auf der Straße abgestellt werden. Ab Donnerstag benötigen Sharing-Anbieter dazu in Berlin eine kostenpflichtige Sondernutzungserlaubnis, um öffentliches Straßenland auch nutzen zu dürfen. Die Abstellflächen für Räder, Roller und Scooter sollen dann quadratmeterweise in Rechnung gestellt werden.

Anbieter von Leih-Fahrrädern zahlen laut neuem Straßengesetz künftig drei Euro im Monat pro genutztem Quadratmeter. Für Lastenräder werden 50 Cent monatlich pro Quadratmeter fällig, für Motorroller vier Euro im Monat je Quadratmeter. Außerhalb des S-Bahnrings sollen diese Gebühren für Flächen, auf denen Leihräder angeboten werden, jedoch nicht anfallen.

Um das ordnungsgemäße Abstellen der gemieteten Räder überprüfen zu können, sind einige Anbieter inzwischen dazu übergegangen, Fotos der Nutzer einzufordern. Am Ende eines Mietvorgangs muss dann etwa das abgestellte Rad fotografiert und das Foto in der App hochgeladen werden. Gebühren wegen falsch abgestellter Räder lassen sich so schneller von den Nutzern zurückholen.

ZENTRALE SAMMELPUNKTE FÜR AUTO, RAD UND BUS

Um das bislang eher wilde Abstellen von unterschiedlichen Leihrädern besser in der Stadt zu bündeln, soll es zudem zu einem verstärkten Ausbau von Jelbi-Stationen und -Punkten kommen. Dabei handelt es sich um die Mobilitätsapp der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). An zentralen Orten in den Berliner Bezirken, etwa an einem Bahnhof, können Nutzer dann im Idealfall zwischen mehreren verfügbaren Mopeds, Scootern, Rädern, Autos oder auch Vans und Transportern wählen. Der Ausbau der Jelbi-Stationen ist in Abstimmung mit der BVG geplant, die immer mehr Sharing-Angebote an ihren Bahnhöfen unterbringen.

CARSHARING

Wichtigstes Anliegen des Berliner Senats ist nach eigenen Angaben eine Elektrifizierung der Fahrzeugflotten von Carsharing-Anbietern. Um den Anbietern Anreize zur Umstellung zu geben, sollen Parkgebühren für E-Autos künftig um 50 Prozent reduziert werden.

Darüber hinaus soll das Carsharing-Angebot außerhalb des S-Bahn-Rings ausgebaut werden. Berlin will dafür Vorgaben veröffentlichen, die den Anteil an Mietfahrzeugen in den Berliner Randlagen ausweisen. Um für die Anbieter auch hier Anreize zu schaffen, sollen Gebühren in den Außenbezirken herab- oder sogar ausgesetzt werden.

Bei dem nicht-stationären Carsharing, so genannten Freefloatern, die theoretisch in jeder Straße gemietet und abgestellt werden können, will die Mobilitätsverwaltung künftig generell auf Sondernutzungsgebühren verzichten. Bislang verlangt Berlin diese Gebühren, wenn die Autos nicht an zentralen Sammelpunkten gemietet und abgestellt werden.

Die Sondernutzungserlaubnis für das Carsharing enthält für die Anbieter bereits als Auflage, unter anderem eine Beschwerde-Hotline einzurichten sowie falsch abgestellte Fahrzeuge umzustellen, und zwar tagsüber innerhalb von vier Stunden. Nicht funktionstüchtige Fahrzeuge sollen für weitere Vermietungen blockiert und entfernt werden.

Außerdem sollen die Anbieter ab Ende September quartalsweise Daten über die Nutzung der Fahrzeuge zur Verfügung stellen, etwa zur Größe der Flotte, zu der Anzahl der Vermietungen pro Tag sowie der Verteilung der Mietvorgänge im Stadtgebiet.

WeShare und ShareNow von neuem Gesetz vorerst ausgenommen

Zwei Anbieter hatten allerdings im Eilverfahren geklagt und vom Berliner Verwaltungsgericht Anfang August Recht bekommen - sie sind deshalb zumindest vorerst von den neuen Regelungen ausgenommen. Die Unternehmen WeShare und ShareNow hatten einstweiligen Rechtsschutz gegen das neue Straßengesetz beantragt, weil ihrer Ansicht nach keine Sondernutzung vorliege.

Gegen die Entscheidung des Verwaltungsgerichts zugunsten der beiden Carsharing-Anbieter hat die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz im August Beschwerde eingelegt.

Sendung: rbb24 Inforadio, 01.09.2022, 8 Uhr

54 Kommentare

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  1. 54.

    Ist doch ganz einfach!!….der Senat will Stellflächen für die E Scouter?? Der Scouter , wird mit einem Pfand vermietet! Wer den nicht auf die vorgesehene Stelle abstellt, zahlt 10€ die gleich abgezogen werden denn die Daten hat der Betreiber.
    Das ist wie mit den Einkaufswagen .

  2. 53.

    Genau, die E-Roller-Nutzer sind die Guten, alle anderen die Bösen. Dazu fällt mir nichts mehr ein.

  3. 52.

    Es gibt tausende von Vorgaben, Verordnungen & Gesetzen im Leben, die nicht eingehalten werden. Warum soll das gerade bei den E-Rollern der Fall sein, wenn keinerlei Sanktionen folgen? Purer Aktionismus.

  4. 51.

    Das kann man leider pauschal nicht so sagen. Als ich eine Jugendliche, die relativ sicher unter 18 Jahre alt war, darauf hinwies, dass es nicht in Ordnung ist, den geliehenen E-Scooter auf dem (dort auch noch vernegten) Radweg abzustellen, sie hatte dies gerade getan und war dabei, sich abzumelden, schaute sie mich nur verständnislos an.

  5. 50.

    Was die Eigeninitative angeht: Danke.

    Die Dinger sind nicht ganz leicht, festes Schuhwerk ist beim Umlegen des Ständers vonnöten. Doch es geht; einige Gefährte piepen, dadurch nicht aus der Ruhe bringen lassen und sie abseits des Gehwegs hinstellen.

    Da, wo das Ordnungsamt nicht ist und augenblicklich nicht sein kann, ist Selbsthilfe geboten. Juristisch heißt das "Ersatzvornahme". Das gilt übrigens auch beim Umstellen von Werbeaufstellern, sogenannten Kundenstoppern im Straßenraum, wenn sie auf dem Gehweg stehen, nicht aber in demjenigen Bereich, der dafür vorgesehen ist.

  6. 49.

    Bitte an alle: Lenker greifen, an den Bordstein schieben - nicht an Hauswänden, Überwegen, Haltestellen und Bahnhofseingängen abstellen!!! Immer bedenken: Sehende ärgern sich - Blinde und Sehbehinderte werden gefährdet, wenn sie drüber stürzen!!! Mit z. B. verletzten Fingern kann ein Blinder keine Brailleschrift mehr lesen... Schwere Verletzungen sind leider schon Gegenstand von Rechtsstreitigkeiten. Roller und frei stehende Leihräder können auch beim unbeabsichtigten Berühren umfallen und Unbeteiligte (z. B. Kinder im Kinderwagen...) treffen - da haben Sie als Sehende noch nicht mal Schadensersatzansprüche... Also schützen sie sich im eigenen Interesse und andere vor falsch abgestellten/liegenden Rollern!!! Mehr dazu:
    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2021/11/interview-blinde-sehbehinderte-e-roller-gelbe-karte.html

  7. 48.

    Nein, zuviel Rum ist nicht gut - weder getrunken, noch sinnlos gefahren, nur weil ein zur Mode gewordenes Gerät da ist. ;-

  8. 47.

    Jetzt sollen die "Dinger" auf der Straße rumstehen? Keine gute Idee!
    Besser wäre alles abzuschaffen. Begründung: Zu hohes Sicherheitsrisiko z.B. bei Kollision mit Pkw/Lkw.
    Bei einem E-Scooter (wird gerne von 2 Personen gleichzeitig genutzt) kann man auch gleich vor ein Pkw/Lkw springen.
    ABSCHAFFEN - ZUM SCHUTZ FÜR DIE USER - ZUM SCHUTZ DER FUßGÄNGER/-INNEN.

  9. 46.

    Na um mal ein Bett o.ä. zu transportieren sind die schon ganz praktisch.

  10. 44.

    Hoffentlich wird das endlich knallhart durchgezogen.

  11. 43.

    Deutschland hat Gesetze diese sollten auch mal umgesetzt werden…..ich habe es satt von Radfahrer auf dem Bürgersteig fast umgefahren werden. Besser sieht es mit diesen idiotischen Tretroller auch nicht aus. Ich selbst fahre auch gerne Rad, halte mich genauso mit dem PKW an die Gesetze. Mir graut vor dem Winter, im dunklen sehen wir sie noch schlechter.

  12. 42.

    Ja, so ein Rum währe manchmal ganz angenehm... ;)

  13. 41.

    Es kommt drauf an! Vielfach werden die aber von den Nutzer im Bereich von Bushaltestellen abgestellt, gerne auch in größerer Zahl. Zum Umwerfen finden die aber dann wohl eher die Hater.

  14. 40.

    Es sind nicht die Nutzer die die Scooter störend abstellen, sondern die Hater die sie im Nachhinein umwerfen oder in den Weg schieben.

  15. 39.

    Würde ich gerne tun, aber zum nächsten Schrottcontainer ist es weit.

  16. 38.

    Das muss so sein. Alles andere als herumliegender Müll wäre Gentrifizierung.

  17. 37.

    Wenn man die wild rumliegenden Roller einfach der BSR melden könnte und die dann eingesammelt werden, wäre das Geschäftsmodell schnell erledigt...

  18. 35.

    Muss sowas überhaupt sein ist hier die Frage?
    Ich werde nun bald 58 Jahre alt und trotz operierten Knie und Sprunggelenk guten Fusses .
    Also Roller müsste nicht sein finde ich.

  19. 33.

    Für die Außenbezirke funktioniert das sowieso nicht. Hier gibt es keine Touristen oder andere verstreute Verkehre. In den Wohngebieten wird morgens zum Bus oder zur S-Bahn gefahren und abends wieder zurück. Wenn die ersten 30 Leute mit den E-Rollern zum Bahnhof gefahren sind, stehen alle Roller dort. Für die restlichen mehrere hundert Pendler bringen die Fahrräder und Roller dann aber nichts mehr, und zurück in die Wohngebiete kommen sie morgens auch nur sehr begrenzt, die allermeisten Fahrten sind dann erst Nachmittags zurück vom Bahnhof zu den Wohnungen/Häusern.

  20. 32.

    Schönes Gesetz. Da werden sich alle Berliner freuen, die unmittelbar außerhalb des S-Bahnrings wohnen. Da werden die Anbieter alles zupflastern mit Rollern, Scooter und Autos um Gebühren zu sparen. Und wo parken dann die Anwohner? In Brandenburg?

  21. 31.

    Ich finde diese E- skooter sowieso blöd aber wenn die Leute die das benutzen mehr bezahlen würde werden vielleicht besser aufpassen.

  22. 30.

    So ein Schwachsinn. Alle machen sie mimimi wegen im.weg stehende escooter. Wie wär's denn Mal mit anpacken und selbst zur Seite schieben anstatt Rum zu heulen.

    Wenn eine alte Dame beispielsweise nicht aus den Bus steigen kann weil etwas im weg steht, dann hilft man eben und packt das Teil zur Seite. Was ist daran bitte so schwer den Ständer kurz einzuklappen und das Teil weg zu schieben? Ihr tut ja alle so als würden die Dinger 500kg wiegen, ich bitte euch.

    Ich selbst habe privat einen escooter und bin über 35 Jahre alt. Also nichts mit nur junge Leute fahren damit Rum.. man sollte hier nicht pauschalisieren!

  23. 29.

    Das meinen Sie jetzt nicht wirklich ernst, oder? Die BVG kommt doch schon jetzt nicht klar. Und nicht jeder ist nur mit einer Handtasche unterwegs. Gerade für innerstädtische Kurzstrecken ist elektrifiziertes Carsharing ideal. Für diverse berufliche Wege nutze ich das mehrmals in der Woche und muss nicht mit der eigenen Karre rumfahren, sondern nutze dafür mein Rad.

  24. 28.

    In meiner Gegend sind die E-Roller über Nacht verschwunden. Nun stehen sie alle direkt am Bahnhof. Für mich hat sich es damit erledigt. Ich habe jeden E-Roller immer ordnungsgemäß abgestellt... Aber nun sehe ich keinen Sinn mehr für eine gelegentliche spontane Nutzung um Zeit zu sparen. Habe nun alle Apps gelöscht. Das Geschäftsmodell ist so gut wie tot.

  25. 27.

    Hauptschuldige an diesem Chaos sind weder die Verleiher dieser Roller noch das Ordnungsamt. Es sind die verantwortungslosen Nutzer die aus lauter Faulheit und Verantwortungslosigkeit die E-Roller einfach stehen und liegen lassen. Bei uns wäre ausreichend Platz diese Teile ohne zusätzlichen Aufwand so abzustellen, dass sie nicht im Wege sind. Aber nein, sie werden möglichst kreuz und quer auf den Fußwegen abgestellt, oder hingeschmissen. Mit ein klein wenig Nachdenken der Nutzer könnte der meiste Ärger ohne großen organisatorischen Aufwand vermieden werden.

  26. 26.

    Gebe dir in der Theorie recht. Aber wir haben in der Innenstadt dennoch ein Verkehrsproblem. Die Menschen nutzen ihr Auto auch in der Innenstadt. Carsharing bietet hier eine Alternative zum eigenen Auto. Die Hauptwege sollen mit dem ÖV erledigt werden, wenn dann aber ein Auto benötigt wird, nimmt man sich ein Carsharing Auto.
    FF Carsharing funktioniert deshalb dort, wo der ÖV gut ausgebaut ist, als Ergänzung zu ihm.

  27. 25.

    Darin verbirgt sich recht vordergründig das Bestreben, ein Problem bloß WEGZUBEKOMMEN, kaum aber, etwas gestalten zu wollen. Der einzige Sinn dieser Gefährte läge wirklich darin, in den Außenbezirken ein weiteres Mobilitätsangebot zu machen, was tatsächliche Lücken füllt - sowohl räumlich als auch zeitlich.

    Das aber wird solange nicht passieren, wie es ein kommerzielles Angebot gibt, welches sowohl im Zentrumsbereich als auch in den Außenbereichen stattfindet. Da ist dann klar, wo der Schwerpunkt des vordergründigen Geschäfts liegt: Im Angebot an Gut-Gehende, individuell anstatt der unaufwändigen eigenen Muskelkraft, sich lieber energetisch aufwändig eines E-Gefährts zu bedienen.

    Mit dem Umweltgedanken hat das absolut nichts zu tun, eher mit dem Gegenteil.

  28. 24.

    “Bislang verlangt Berlin diese Gebühren, wenn die Autos nicht an zentralen Sammelpunkten gemietet und abgestellt werden.”
    Das ist nicht korrekt. Auch bislang gab es keine Sondernutzungsgebühr für Free Floater. (Es gab ja bislang auch keine Sondernutzungsregelung.)
    Stattdessen zahlen die Free Floater Parkgebühren anders als die Mikromobolitätsanbieter und stationsungebundenen Carsharer. Parkgebühren plus Sondernutzungsgebühr wäre eine Doppelbelastung für die Free Floater gewesen und wurde deshalb ausgesetzt.

  29. 23.

    Mit Welt-Retten hat das nichts zu tun - weder von Seiten der Anbeitenden noch von Seiten der Benutzenden. Den einen geht´s um´s flotte Geschäft, den anderen um die Sichtbarkeit bei einem ausgelassenen Modetrend. Keine sinnvolle Idee ist davor gefeit, von einschlägiger Seite missbraucht zu werden.

  30. 22.

    Es gibt nur einen Weg! Weg mit den Dingern. Besonders @11 hat ein Problem angeschnitten (Hinstellen an Bushaltestellen, umgekippte "Gefährte" in Haltestellenzonen): Man kann ja die Dinger nicht einfach wegdrehen oder irgendwie aus dem Wege räumen, aber die Fau im Rollstul musste aus dem Bus! Es ist die Frage des "Lebens im Überholflugmodus". Die Fahrer gehören seltener den sog. mittleren Jahrgängen an. Auch vor einer Schaufensterscheibe habe ich die Dinger schon stehen sehen, geeignet, um da auch hineinzukippen! Verantw-los! Das Ende:Mit der Aufräumaktion der Busfahrer u.Fahrgäste konnte zwar der älterin Rollstuhlfahrerin geholfen werden, aber schon an der nächsten Haltestelle möchte ich nicht unsichtbarer Gast gewesen sein: Sch... Laden.... na, u. das Vokabular scheint kaum Grenzen zu finden. D.h., als Politiker mehr am ÖPNV teilnehmen. Der normale Bürger wird auch nicht zum nächsten "Sitzungsort" gefahren., sond. muss 45 Min,. vorher los! Gut organisiert sein...!

  31. 21.

    Ein wesentliches Problem scheint damit gelöst zu sein und es bleibt die Hoffnung, dass einschlägige Charaktere durch Ahndung zu einem besseren Verhalten kommen. Wahrscheinlich geht das Gerangel aber los, wo denn die jeweiligen Abstellplätze für die E-Scooter platziert werden, wobei das jetztige PR-seitige Abstellen seitens der Anbieter eine eigene Sprache spricht: Selbstverständlich und sehr vordergründig ins Auge fallend genau dort, wo am Meisten Publikum sich befindet - im Zentrumsbereich direkt an hochfrequierten Ausgängen.

    Damit sind die Dinger bleibend nutzlos, geschäftlich aber überaus einträglich. Kaum eine Angelegenheit, wo Beides so eklatant auseinanderfällt.

  32. 20.

    Nun, dass mit den E-Scootern, E-Fahrrädern und den E-Autos wird dann ein Ende finden, wenn der Strom rationaler wird. Warum sollen die bevorzugt werden, wenn der Rest der Bevölkerung im Dunkeln sitzt, friert, sich nur noch mit dem Waschlappen wäscht?

  33. 19.

    Ohne Kontrollen wird sich da nicht wirklich viel ändern. Ich verstehe nicht, wieso nicht öfters kontrolliert wird. Das Personal dafür würde im Gegensatz zu vielen anderen Bereichen, sich ja letztendlich selbst finanzieren.

    Und "Motorroller vier Euro im Monat je Quadratmeter" wäre doch eine super Berechnungsgrundlage für alle privaten motorisierten Fahrzeuge in Berlin. Weiß gar nicht, wieso man das nur auf die Sharing Fahrzeuge anwenden möchte. Und natürlich in ganz Berlin- und nicht nur in der Innenstadt.

  34. 18.

    1. Es gibt auch in der Innenstadt, aber gerade auch in den Außenbezirken schlecht erreichbare Gebiete. (Bahngelände, Campus ect.) Da ist der e-Roller ideal, um da zügig hinzukommen.
    2. Nicht jeder mag es, sich in buntes Vollplastik gekleidet, auf dem Fahrrad abzustrampeln, um dann schweißstinkend im Büro aufzutauchen.
    3. Meist sind es nicht die Nutzer, die die Roller umwerfen und auf Gehwege schmeißen, sondern marodierende Horden von pubertierenden Jugendlichen.

  35. 17.

    Was immer noch fehlt sind wirksame Aktivitäten gegen das mutwillige Umwerfen und Zerstören von Mietfahrzeugen, wie Rollern. Die Täter fühlen sich vielmehr dazu legitimiert. Dass sie damit behinderten Menschen gefährliche Hürden in den Weg legen, interessiert sie nicht.

  36. 16.

    Was kostet der qm für E-Tretroller ?
    Gibt's Die fürs Stolpern,
    als Wiedergutmachung,
    gratis,
    zum Mitnehmen ?
    Mit Ladegerät und Ersatz- Akku ?
    Oder, hab ich Die überlesen ?

  37. 15.

    Eigenes Handeln zu hinterfragen würde ja bedeuten, weiter als bis zum Brett zu denken. Glauben Sie wirklich, dass die von Ihnen angesprochenen dazu in der Lage sind? Ich bezweifle es. Aber schön wäre es allemal.... Jedoch nagen da so meine Zweifel dran.

  38. 14.

    Da schon die Einhaltung der bereits bestehenden Regeln - nicht zu zweit+ auf dem Roller, nicht mitten auf dem Gehweg abstellen (Fotos vom Abstellort muss man schon lange machen, genützt hat es nichts), nicht auf dem Gehweg fahren - nicht in großem Umfang kontrolliert wurden, dürften die neuen Regelungen nicht das Papier wert sein, auf dem sie stehen.

  39. 13.

    E-Roller, angedacht als Zubringer zu Bus und Bahn. Leider für den normalen Arbeitnehmer viel zu teuer. Mal eine einfache Rechnung - täglich 10 Minuten zur Bahn und 10 Minuten zurück, bei "Bolt" 19 Cent/min, x 20 Tage ergibt 76 Euro,- . Den Spaß gönnt sich keiner für täglich.

  40. 12.

    Schnell weg diese Energieverschwender! Stromsparen ist angesagt! Diese Gefährte sind eine Gefahr im öffentlichen Raum!

  41. 11.

    Seit kurzem läuft ja ein Feldversuch E-Roller auch in den Außenbezirken. Folge, in Nähe der Bushaltestellen liegen die Dinger im Weg, Leute mit Rollator, Kinderwagen etc. kommen kaum noch in den Bus oder überhaupt auf dem Bürgersteig vorwärts, Selbiges vor den Lebensmittelmärkten. Die Dinger sind reine Juxfahrzeuge für die Jugendlichen. Ältere, Bewegungseingeschränkte etc. behindern, aber die Welt retten wollen. Mal das eigene Handeln hinterfragen.

  42. 10.

    Die Ordnungsämter haben die originäre Aufgabe, den ruhenden Verkehr mit all seinen Erscheinungen, auch den Schrottgeräten, zu kontrollieren, sind aber in größter Personalnot einerseits, andererseits kommen die dort Beschäftigten z.B. in Pankow/P-Berg nie wirkich aus ihrem Kiez raus, weil da (Kollwitzkiez und rund um den Helmi) ja so viel zu tun ist, Rest-Pankow ist dann mal außen vor, da wird nur durchgefahren. Gestern erst im Kissingenkiez rund ums Amtsgericht gesehen: wenigstens 15 Falschparkende - das OA fährt vorbei. Noch weitere Fragen?
    Und dann muss man diesen "Erguss" der Berliner Politik vernehmen - nein - ertragen? Das ist doch ein Schlag ins Gesicht der Berliner Bürger, die sich mehr als nur diesen Blödsinn erhofft haben.

  43. 9.

    Schnell weg diese Energieverschwender! Stromsparen ist angesagt! Diese Gefährte sind eine Gefahr im öffentlichen Raum!

  44. 8.

    Berlins Labermaschine hat perfekt funktioniert. Nichts ändert sich, hochbezahlte Theoretiker haben getagt, nichts echtes beschlossen und feiern sich selbst. Was ein Schwachfug - viel verbrauchte Luft und verschwendetes Geld für NIX.
    Solange die Verantwortlichen in ihrer Blase nicht mitbekommen, dass Berlin nicht nur aus dem S-Bahnring-Innenstadtgebiet besteht, wird sich nichts ändern. Aber was verlangt man von abgehobenen, realitätsfremden, zumeist zugezogenen und selbstverliebten Politnar(r)zistenn???

  45. 7.

    Und diese neuen Regeln rechtfertigen dann, dass die Schei... E-Scooter nun außerhalb des S-Bahn-Rings auf den Radeegen stehen und liegen? Na toll Berlin. Mal wieder Klasse hinbekommen

  46. 6.

    „Der Ausbau der Jelbi-Stationen ist in Abstimmung mit der BVG geplant.“
    Na dann kann man das vergessen. Verdreckte Sharing-Fahrzeuge, dauernd fällt das E-Moped aus, morgens vier Leute auf einem Scooter, die Hälfte der Flotte nicht einsatzbereit. Wenn das so gut läuft wie der Rest bei der BVG, dann gute Nacht.

  47. 5.

    Bin mal gespannt, ob jetzt zumindest die Schrott-Fahrzeuge der Anbieter schneller entfernt werden. Am Oranienplatz steht seit Monaten ein Mobike mit zerbrochenem Rahmen an den Zaun der Grünanlage angeschlossen, nahe Kino fsk/Lidl. Trotz wiederholter Hinweise wurde es bisher nicht entfernt.

  48. 4.

    Vom wem wird das flächendeckend wirksam kontrolliert und geahndet?
    Von den Mitarbeitern von Ordnungsämtern und Polizei
    die nur ungenügend die bisherigen massenhaften automobilen Falschparker,
    die radelnden Geisterfahrer und die rücksichtslosen Gehwegradler
    kontrollieren und ahnden SOLLTEN?
    Wieder ein Gesetz mehr auf dem Papier.

  49. 3.

    Gerade Carsharing in der Innenstadt ist sinnlos. Man kann doch alles mit den Öffis erledigen.

  50. 2.

    das wird nichts ändern.

    wer kontrolliert das?
    die roller müssten einmal täglich von der bsr eingesammelt werden, dann zur verschrottung.
    vielleicht überlegen sich die anbheter dann was





  51. 1.

    Was eine Regulierung. Opium für´s Volk ohne Wirkung. Außerhalb des S-Bahnrings keine Gebührenerhebung - das ist doch der Treppenwitz schlechthin. Da sieht man, das im Senat das geballte Unwissen herrscht, aber nie und nimmer Vernunft und Blick auf die Bewohnerschaft der Stadt. Für diesen Blödsinn haben zu hoch bezahlten / alimentierte Landesbeamte und Politiker in "Arbeitskreisen" und Gesprächsrunden also zusammengehockt und diesen großen Wurf "erarbeitet".
    Danke für Nichts.

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