Auch Madlower See betroffen - Blaualgen in Branitzer See in Cottbus entdeckt - Stadt rät vom Baden ab

Fr 12.08.22 | 13:09 Uhr
Symbolbild Blaualgen auf einem See (Foto: dpa/Schulze)
Audio: Antenne Brandenburg | 12.08.2022 | Daniel Mastow | Symbolbild | Bild: dpa

Im Branitzer See in Cottbus sind Blaualgen aufgetreten. Das hätten die laufenden Kontrollen durch die Stadtverwaltung ergeben, teilte die Stadt am Freitag mit. Am kommenden Montag sollen demnach Warnhinweisschilder in Branitz aufgestellt werden.

In dem See sollte Baden laut Stadt ab sofort "unbedingt vermieden werden, auch das Spielen am Ufer in Wassernähe wird nicht empfohlen." Es ist bereits die zweite Blaualgen-Meldung, die die Stadt im August für einen See herausgegeben hat.

Grüne Blaualgen auch am Madlower Badesee

Rund eine Woche zuvor des Monats waren auch am Madlower Badesee in Cottbus sind Blaualgen festgestellt worden. Die Sichtkontrolle war wegen der anhaltenden Hitze außerplanmäßig durchgeführt worden. In Madlow sind laut Stadt bereits Warnhinweise aufgestellt worden. Auch dort wird vom Baden und Spielen am Ufer abgeraten. "Hier wurden Blaualgen in bisher in Cottbuser Gewässern noch nie aufgetretener Konzentration festgestellt", heißt es in der Mitteilung der Stadt am Freitag. Die beiden Seen sollen Anfang September noch einmal kontrolliert werden.

Die Blaualgengefahr zeigt sich durch eine massive Grünfärbung sowie eine Trübung des Gewässers. "Vereinzelt sind diese Blaualgen toxin-bildend, also giftig für Menschen und Tiere", so die Stadt Cottbus. Wenn sie verschluckt werden, kann es zu Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall kommen. Auch Hautreizungen und allergische Reaktionen sind möglich. Die Stadtverwaltung weist außerdem erneut darauf hin, dass Baden in allen Cottbuser Gewässern ausschließlich auf eigene Gefahr geschehe.

Sendung: Antenne Brandenburg, 12.08.2022, 15:30 Uhr

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