Grünheide - Ministerium sieht kein Hinweis auf Schadstoffe durch Regen bei Tesla-Werk

Mi 17.11.21 | 19:09 Uhr
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Archivbild: Axel Vogel (Bündnis 90/Die Grünen), Brandenburger Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Klima. (Quelle: Sören Stache/dpa)
Audio: Antenne Brandenburg | 17.11.2021 | Michel Nowak | Bild: Sören Stache/dpa

Das Brandenburger Umweltministerium hat keine Hinweise auf Schadstoffe auf dem Gelände der Elektroautofabrik von Tesla in Grünheide (Oder-Spree) durch starken Regen Anfang November festgestellt. Nach seinen Erkenntnissen sei am 4. November kein Niederschlagswasser vorschriftswidrig versickert, sagte Umweltminister Axel Vogel (Grüne) am Mittwoch im Landtag in Potsdam auf entsprechende Fragen. Das Regenwasser sei über Schläuche außerhalb des Wasserschutzgebietes geleitet worden, damit es versickere. Es sei auch kein Niederschlagswasser in eine Fabrikhalle eingedrungen.

Verein verlangt Baustopp

Der Verein für Natur und Landschaft in Brandenburg hatte befürchtet, dass bei Regenfällen am 4. November Wasser von den Dächern und versiegelten Flächen ungefiltert in das Grundwasser gelaufen sei. Dabei könnten infolge von Rauchgasen des Testbetriebs Substanzen und weitere Schadstoffe mitgespült worden sein. Der Verein fordert einen Baustopp. Medien hatten über die Folgen der Niederschläge berichtet.

Wiederholung der Online-Erörterung läuft noch eine Woche

Tesla-Chef Elon Musk peilt an, dass die ersten Fahrzeuge in Grünheide spätestens im Dezember vom Band rollen. Der Bau der ersten Elektroautofabrik von Tesla in Europa ist weit fortgeschritten, aber die abschließende Genehmigung durch das Land Brandenburg fehlt. Bisher baut Tesla über vorzeitige Zulassungen. Derzeit läuft bis 22. November eine wiederholte Online-Erörterung von Kritikern. Umweltschützer und Anwohner hatten mehr als 800 Einwände gegen das Werk erhoben, sie kritisieren etwa einen hohen Wasserverbrauch und den Umgang mit möglichen Störfällen. Tesla weist die Kritik zurück.

Luftmessstation entspricht nicht den Standards

Unterdessen scheint nun abschließend geklärt zu sein, dass der von Anwohnern und einer Initiative beklagte zu hohe Stickstoffausstoß der Tesla-Fabrik entbehre jeder Grundlage. Eine Luftgüte-Messstation der Gemeinde hatte zu hohe Messwerte geliefert.

In einer Antwort der Landesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der Fraktion BVB/Freie Wähler heißt es zwar, dass das dem Umweltministerium unterstellte Landesumweltamt bisher selbst keine Messungen der Luftgüte vorgenommen hat. Dafür kontrolliere der TÜV die Tesla-Anlagen mit Schadstoffausstoß wie etwa die etwa Schmelzöfen.

Das Ministerium Behörde bestätigte indes, dass in der Tesla-Lackierei bereits mechanische Filter mit einem sogenannten Abscheidegrad von 85 Prozent im Einsatz seien. Dort – wie auch in der Gießerei und im Karosserie-Bau – laufe mit Vorabgenehmigungen ein Testbetrieb. Für eine Luftschutzverschmutzung sieht das Amt keine gesicherten Anhaltspunkte.

Die bereits von der Gemeinde installierte Luftgüte-Station entspreche nicht geltenden Standards. Sowohl Messtechnik als auch der Standort an der Schule seien ungeeignet. Das Landesumweltamt will die Gemeinde Grünheide nun bei der künftigen Luftgüte-Überwachung unterstützen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 17.11.2021, 15:30 Uhr

30 Kommentare

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  1. 30.

    Na dann Herr Werner, wenn Sie so überzeugt sind, dann finden Sie doch die genauen technischen Daten im Internet. Hab die Internetseite der Hamburger Jungs durchsucht, aber auch nur etwas ähnliches wie von bekannten Sensorenherstellern wie Ahlborn oder Dräger konnte ich dort nicht finden.

    Bitte hier mal den Link setzen, wo man umfangreiche Daten über diese "Luftmessstation" findet, mit Angaben zu den Messverfahren. Bin schon ganz gespannt.

    Keinerlei technische Spezifikation auf der Seite zu haben ist nicht gerade vertrauensfördernd, stattdessen so sinnloses Zeug wie auf der Anzeige die relative Luftfeuchte mit 2 Nachkommastellen. Das zeigt mir schon deutlich über welche wissenschaftliche Qualität wir da reden. Selbst mein Ahlborn Psychrometer ist nicht so genau. Es macht auch einfach keinen Sinn bei der relativen Luftfeuchte überhaupt auch nur 1 Nachkommastelle anzugeben.

    Ich warte auf Antworten Herr Werner. Zeigen Sie mal was Sie drauf haben. Sie lamentieren nur rum.

  2. 29.

    "Irrtum" umschreibt sehr wohlwollend die meisten Ihrer Kritikpunkte an der Fabrik, der Rest wie z.B. die Verleumdung des Bürgermeister liegt in der Grauzone zu strafbaren Handlung. Erwarten Sie ernsthaft, dass Ihnen hier jemand erstmals eine Ihrer unzähligen Geschichten glaubt? Die Sensoren zeigen derzeit irgendwas an, dessen Plausibilität Sie weiterhin beharrlich nicht nachgehen wollen. Kein Wunder, dass es bisher nicht geschafft haben, von Grüne Liga oder der BI und anderen als Experte akzeptiert zu werden. Man könnte fast meinen, dass Sie absichtlich die Fabrikgegner auf satirische Art lächerlich machen wollen.

  3. 28.

    Herr Neumann haben sie einmal in die von der Gemeinde Grünheide (Mark) veröffentlichte Tabelle mit den am Löcknitzcampus gemessenen Luftgütemessparametern geschaut. Da gehört nicht viel Geist dazu, um zu sehen, dass da etwas faul ist. Aber was erzähle ich einem Blinden, der nicht einmal Faltspuren von typischen Klebebandspuren auf der B-Plan-Collage Freienbrink unterscheiden kann. Ich stelle ihnen eine Aufgabe. Versuchen sie mal mittels eines Blatt frischen Papiers das erkennbare Muster auf der B-Plan-Collage durch Falten zu erzeugen. Wenn ihnen das gelungen ist, dürfen sie wieder bei rbb24 kommentieren. Ich glaube, dann sind wir sie hier endlich für immer los. Dieses gelingt nicht einmal einem Orogami-Meister, der die japanische Faltkunst perfekt beherrscht.

  4. 27.

    Irrtum Herr Neumann, die Luftgütemesswerte am Löcknitzcampus werden sowohl wissenschaftlich als auch juristischen Bestand haben. Die Sensoren zeigen zweifelsfrei an, dass die Luft in unregelmäßigen Abständen langandauernd z.T. über mehrere Tage stark verunreinigt ist. Auf Grund fehlender Kalibrierung und der Genauigkeit der Sensoren können die angezeigten Messwerte vom wahren Wert sowohl nach unter als auch nach oben abweichen. Dem ist nachzugehen, bevor jemand ernstlichen Schaden nimmt. Das LfU steht da voll in der Verantwortung. Außerdem ist der Schadensverursacher ausfindig zu machen und die Luftverschmutzung zu stoppen. Juristisch werden die Werte spätestens dann herangezogen, wenn der erste Schadensfall vor Gericht landet. Dann steht das LfU mit dem Rücken an die Wand, warum es alle Warnungen ignoriert hat.
    Übrigens ich denke ich liege mit meiner Vermutung richtig, dass die Abgasbehandlung durch Ozon nicht funktioniert.

  5. 26.

    Seit Bekanntgabe der Daten der Meßstation am Campus weigern Sie sich beharrlich, eine einfache Plausibilitätsprüfung der angezeigten Werte vorzunehmen. Selbst das Bürgerbündnis Grünheide hat mittlerweile erkannt, dass die Meßwerte sowohl wissenschaftlich als auch juristisch keinen Bestand haben. Dabei hatte ich schon früh darauf hingewiesen, dass Sie eine für Sie unangenehme Überraschung erleben würden. Doch das unterlassen Sie wie vieles andere auch bewusst und hoffen wie gewöhnlich mal wieder auf die Ahnungslosigkeit der Leser.

  6. 25.

    Herr Werner, wissen Sie an welchem Gebäude und an welcher Seite die "Messstation" hängt? Schön direkt am *********.....ja raten Sie mal (oder fahren mit ihrem Verbrenner hin, dabei können Sie gleich noch für die erhöhten Messwerte sorgen)

    Ich bin im übrigen dafür die Hauptverursacher dieses "giftigen Gases" wie MOZ titelte sofort zu verbieten. Nur das geht glaub ich anders aus als Sie denken....

  7. 24.

    Herr Josti ich bleibe auf dem Teppich. Bloß leider stinkt es da. Laut schreiend „Hurra, hurra, der TÜV war da!“ meinen sie die Luft am Löcknitzcampus ist wieder sauber. Herr Josti, was wissen sie über den Einsatz des TÜV? Ich weiß nicht viel mehr wie rbb24 oben berichtet. Es wird nicht einmal bekanntgegeben, wann die Kollegen vom TÜV Vorort waren. Es handelt sich wahrscheinlich nur um eine 5-zeilige Pressemitteilung des Herrn Umweltministers, um die Medienneugier zu befriedigen. Mich würde interessieren, ob ein Vertreter des LfU während der TÜV-Aktivitäten zugegen war. So viel Interesse sollte man erwarten.
    Herr Josti, falls sie mehr wissen sollten, dann teilen sie es bitte mit, wenn nicht dann halten sie sich gefälligst zurück und besorgen bitte die TÜV-Expertise.

  8. 23.

    Ach Herr Werner,

    hier könnten Sie auch mal einen Blick hineinwerfen statt nur groß rumzutönen:
    https://www.esv.info/978-3-503-13084-9

    Ihrem Beispiel mit der Nase würde ich gerne mal einen Versuch mit Ihnen machen. ich würde ja Schwefelwasserstoff als deutlich riechbares Gas vorschlagen, aber das würden Sie unter Umständen nicht überlegen, obwohl ihre Nase Sie in Sicherheit wiegt.

    Sie haben einfach keine Ahnung wovon Sie reden. Jeder (Autogen)Schweißer oder Untertage arbeitender müsste sterben bei ihrem Gefasel. Sie haben keine Ahnung von welchen Konzentrationen wir hier sprechen, noch wie diese Gemessen werden, noch welche Wirkung von diesen auf den Menschen haben. Vollkommen Ahnungslos aber sehr laute Meinung. Tut mir Leid wenn ich Sie da in eine falsche politische Ecke einsortiere....


  9. 22.

    Sie haben sich ja sogar geweigert, nur in WHG hineinzuschauen und Ihre Sprüche wiederholt - trotz Hinweisen in den Erwiderungen zu Ihrem Einwand. Dabei geht es auch hierbei um die Rechtslage und nicht irgendwelchen willkürlichen Wünsche.

  10. 21.

    Herr Neumann, verdrehen sie nicht wieder meine Worte. Ich habe den TÜV nicht angezweifelt. Das kann ich gar nicht, weil dessen Expertise nicht kenne. Deswegen würde ich sie gerne sehen und auch etwas hinsichtlich der Hintergründe erfahren. Dieses Ansinnen ist doch legitim, oder? Bisher ist nur verbreitet worden, wer auch immer das war, dass der TÜV irgendwie ins Boot geholt wurde und aus dessen Stellungnahme wurde etwas herausgeklaubt und unter die Massen gestreut. Mehr weiß ich nicht. Wissen sie mehr Herr Neumann?
    An dieser Stelle will ich noch einmal festhalten, an der Luftgütemessstelle des Löcknitzcampus sind über lange Zeiträume Luftschadstoffe angekommen. Davon ist sicher auszugehen. Welche außer der nachgewiesenen noch möglicherweise die Luft verunreinigt haben und wie hoch das Risiko ist, dass ist zu klären. Verantwortlich ist das LfU. Darum sollten sie sich kümmern, statt zu wetteifern immer neue vorzeitige Bauzulassungen rauszuhauen.

  11. 20.

    Herr Dominik, der zum Messhai mutiert ist und hunderte Messvorschriften besitzt, hat da leider noch nie reingeschaut. Sonst wüsste er, welche Messtechnik wozu dient. Manchmal reicht die Nase. Spätestens wenn Bronchen oder Lunge sich melden, sollte reagiert und geeignete Messtechnik eingesetzt werden. So auch in Freienbrink, wo am Löcknitzcampus einfache Sensoren der dortigen Luftgütemessstelle Alarm geschlagen haben. Es ist zu klären ob, wie groß und woher möglicherweise Gefahr droht. Laut einer mir vom MLUK zugesandten Mitteilung ist das LfU für die Luftgüteüberwachung in Brandenburg zuständig. Wie reagiert man dort auf die Gefahrenanzeige? Die Situation wird ausgesessen und anscheinend gewartet auf Benachrichtigungen durch Beerdigungsinstitute. Acht Monate nach Einrichtung der Luftgütemessstelle bequemt sich das LfU am 08.11.2021 eine sinnlose Beratung zu dem Thema in Potsdam einzuberufen, um anzukündigen, dass man sich im nächsten Jahr kümmern will.

  12. 19.

    Mal bitte auf dem Teppich bleiben! Im Werk findet gerade eine mengen- und zeitlich begrenzte Testproduktion statt. Der Einbau der Filter war Voraussetzung für diese Zulassung und der TÜV hat für seine Messwerte gerade zu stehen. Zu Umweltkatastrophen kann man viele Behauptungen aufstellen. Diese sind zu beweisen. Ich behaupte der Schadstoffeintrag durch die Autobahn ist höher als durch den Testbetrieb.
    Mir ist auch kein Fall von Umweltkatastrophen und Gesundheitsschädigungen durch Autohersteller in den letzten Jahrzehnten in Europa bekannt.

  13. 18.

    Erwartbar, dass Sie auch die Messungen des TÜV aus Mangel an Sachargumenten in Zweifel ziehen. Ähnlich sind Sie ja u.a. schon beim hydrologischen Gutachten vorgegangen und hatten sich im weiteren Verlauf in Widersprüche verwickelt - und dann erst der legendäre Kipper.

  14. 17.

    Es wird Zeit für ein umfassendes Umwelt-Monitoring, um derartige "Katastrophen" einordnen zu können."
    Sie sagen es Herr Josti, es wäre schön wenn man ein umfassendes Umwelt-Monitoring einrichtet. Nur das ist schon lange überfällig. Damit hätte man früher beginnen und fertigstellen müssen bevor der erste Spatenstrich erfolgt ist und nicht erst wenn der Bau fast fertig ist. das heißt Tesla hat ja überhaupt kein Frühwarnsystem einzurichten und das LfU hat nicht vor, ein sicheres Überwachungssystem einzufordern, weder für den Luftraum noch für das im Untergrund befindliche Grundwasser.
    Herr Josti, schön wäre es, wenn das Ganze wirklich ein reiner Popanz wäre. Leider ist es de Realität und ich befürchte, es wird noch viel schlimmer kommen wie bisher prognostiziert. Dafür reicht die Fantasie nicht aus. Erschwerend kommt hinzu, dass die Politik und die Behörde nicht mit offenen Karten spielt.
    Apropos Katatrophe, was passiert ,wenn es in Freienbrink mal richtig regnen sollte???

  15. 16.

    „Für eine Luftschutzverschmutzung sieht das Amt keine gesicherten Anhaltspunkte“ und das MLUK keine Hinweise auf Schadstoffeinträge nach dem Regen vom 04.11.2021.
    Wie sollen sie auch sehen, wenn beide weggucken. Statt pflichtgemäß aktiv zu werden diskreditiert das LfU die Luftgütemessstelle am Schulcampus damit, nicht Standard zu sein. Selbst schlägt man vor 2022 am tatsächlichen Schadstoffausstoß von Tesla vorbei eventuell NO2-Sammler aufzustellen, um im Frühling 2023 die Auswertung vornehmen zu lassen. Mehr Sinn macht dann das Befragen umliegender Hausärzte oder der Krankenkassen.
    Keine Ahnung ob und was der TÜV Tesla bescheinigt. Da weder das Prüfprotokoll noch die Prüfumstände offengelegt werden, gehe ich von einer reinen Pressemitteilung aus, um die Bevölkerung ruhig zu stellen. Das an der Schulcampusluftgütemessstelle gemessene NO2/O3-Verhältnis zeigt jedoch trotz möglicher Ungenauigkeiten an, dass die Schadstoffabscheidung beim Verursacher offensichtlich unzureichend ist.

  16. 15.

    „Für eine Luftschutzverschmutzung sieht das Amt keine gesicherten Anhaltspunkte“ und das MLUK keine Hinweise auf Schadstoffeinträge nach dem Regen vom 04.11.2021.
    Wie sollen sie auch sehen, wenn beide weggucken. Statt pflichtgemäß aktiv zu werden diskreditiert das LfU die Luftgütemessstelle am Schulcampus damit, nicht Standard zu sein. Selbst schlägt man vor 2022 am tatsächlichen Schadstoffausstoß von Tesla vorbei eventuell NO2-Sammler aufzustellen, um im Frühling 2023 die Auswertung vornehmen zu lassen. Mehr Sinn macht dann das Befragen umliegender Hausärzte oder der Krankenkassen.
    Keine Ahnung ob und was der TÜV Tesla bescheinigt. Da weder das Prüfprotokoll noch die Prüfumstände offengelegt werden, gehe ich von einer reinen Pressemitteilung aus, um die Bevölkerung ruhig zu stellen. Das an der Schulcampusluftgütemessstelle gemessene NO2/O3-Verhältnis zeigt jedoch trotz möglicher Ungenauigkeiten an, dass die Schadstoffabscheidung beim Verursacher offensichtlich unzureichend ist.

  17. 14.

    Vor allem die, von den Umweltverbänden lange blockierte, Regenwasser Entwässerung sollte so schnell wie möglich fertig gestellt werden.

    Man darf nicht vergessen, dass zwischenzeitlich ein riesen bohei um Rohre für die Regenwasserentwässerung gemacht wurde.

    PS: Es konnte ja keiner ahnen, dass es in der brandenburgischen Wüste, nach Jahren tatsächlich mal wieder regnet. ;D

  18. 13.

    Darf ich Sie dran erinnern, dass aktuell noch eine Online-Erörterung läuft....wie sollte dann schon die Genehmigung da sein?

    Die Genehmigung wird kommen, einfach deswegen, weil kein Rechtsgrund dagegen sprechen würde. Oder haben Sie neuerdings eine Rechtsvorschrift gefunden? Bitte direkt verlinken....

    ...da kommt eh wieder nur Geschwafel...

  19. 12.

    Man könnte auch einfach mal überlegen, was zwischen dem Tesla Hauptgebäude und der Autobahn gerade gebaut wird....

  20. 11.

    Ach Gerhard, ist ja niedlich wie Sie einen Wutbürger erster Klasse spielen. Dass Sie keine Ahnung von der Thematik haben stellen Sie ja regelmäßig unter Beweis.

    Wenn gemessen werden soll, muss das nach anerkannten Standards der Messtechnik sein. Ich habe hier hunderte Messvorschriften liegen, wie ich Luftschadstoffe zu messen hätte und wie das im Labor ausgewertet werden muss. Ist ja schön, dass die Jungs vom Hamburger Start-Up meinen die Messtechnik mit ihren chinesischen Billigsensoren zu revolutionieren, das tun Sie aber nicht. Erinnert mich extrem an AirQ aus Chemnitz, mit deren Gerät Mario Barth schon bewiesen hatte, dass Dieselabgase gar nicht schlimm sind^^(PS: Ich hab das Gerät auch da, ist ganz niedlich, vergleichbares kostet bei Reichelt 100 Euro ;))

    Warum kostet allein mein Partikelzahlmessgerät auf Arbeit mehr als ein Tesla? Gibts ja so günstig aus Hamburg...

  21. 10.

    Also wenn es einen See zwischen Werk und Autobahn gegeben hat, dann wäre das Regenwasser in die dort vorgesehene Sickergrube gelaufen.
    Laut RBB-Bericht vom 05.11.21 hat es sich aber auf dem Dach gesammelt und wurde dann wahrscheinlich in das GVZ Freienbrink abgeleitet.
    Zwischen beiden Aussagen kann man nur spekulieren. Ebenso über den Schadstoffgehalt. Laut TÜV sind 85% der Schadstoffe herausgefiltert worden. Von dem Rest dürfte nur ein Bruchteil auf dem Dach gelandet sein.
    Ich finde hier wird von den Bürgerinitiativen ein riesen Popanz aufgebaut. Das gleiche gilt für die bunten Flecken, welche über Alt Buchhorst niedergegangen sein sollen.
    Es wird Zeit für ein umfassendes Umwelt-Monitoring, um derartige "Katastrophen" einordnen zu können.

  22. 9.

    In der Tat ist wieder Ihre Märchenstunde. Sie versuchten uns ja schon u.a. Coronella Phantastica aufzubinden, indem Sie behaupteten, dass das Unterholz angeblich heimlich großflächig lange vor den Rodungen entfernt worden ist.

    Freienbrink-Nord soll dabei bekanntlich basierend auf demokratischen Entscheidungsprozessen der vom Volk gewählten Vertreter schon länger in ein Industriegebiet entwickelt werden.

  23. 8.

    Es gab bisher nur wenige, die wie Frau Suhrbier oder Gerhard in dem vor zwei Dekaden überplanten Industriegebiet Erholung gesucht haben. Wohnen ist dort eh überhaupt nicht zulässig.

  24. 7.

    Lächerlich. Das was das sogenannte Landes UMWELT Amt von sich gibt. “Entwicklung“ der Region in ein Industriegebiet um jeden Preis. Übersetzt ... Profit für wenige Einzelne um jeden Preis auf Kosten von Natur, Umwelt und der wichtigsten natürlichen Ressource Trinkwasser! Aber ach ja, die Messergebnisse und die messtation am Campus in Grünheide sind in jedem Fall! Fehlerhaft und spiegeln in keinster Weise den Schadstoffausstoss der absolut grünen GIGA Fabrik wieder. Einfach lächerlich. Darf ich korrigieren?... märchenstunde Teil neunzehn von unendlich.

  25. 6.

    * Wir freuen uns für diese vormals strukturschwache Region. *

    Schön für Sie, aber haben Sie sich einmal darüber Gedanken gemacht, was die Tesla-Ansiedlung für die Menschen in und um Grünheide für Folgen haben bzw. ihnen zugemutet wird?
    Jene werden von nun anstatt in einem Naherholungsgebiet in einem Industriegebiet leben.
    Dass das nicht gerade jedermanns Traum und daher nicht unbedingt erstrebenswert ist, erklärt sich von selbst.
    Erfahrungsgemäß wird es bis auf ganz wenige Ausnahmen wohl kaum Menschen geben, die aus dem Grünen nun voller Freude in ein Industriegebiet ziehen werden.

  26. 5.

    Produktion bereits im Dezember 2021 das sind doch gute Neuigkeiten. Wir freuen uns für diese vormals strukturschwache Region.

  27. 4.

    Immer mehr wird einem der Eindruck vermittelt, dass die brandenburg. Landesregierung von den überaus zahlreich und voreilig genehmigten Teilzulassungen eingeholt wird und bezüglich des Tesla-Genehmigungsverfahrens nicht mehr Herr der Lage zu sein scheint.
    Gegenseitige Kompetenzzuweisungen in den einschlägigen Landtagssitzungen zeugen zudem von einer gewissen Hilflosigkeit, die einer Strategie des unbedingten Ansiedlungswillens gegenübersteht.
    Im noch laufenden Genehmigungsverfahren geht es schon lange nicht mehr um umweltrechtliche Belange.
    Dabei schwebt die 100%ige Rechtssicherheit wie ein Damoklesschwert über das Verfahren, auch weil man sich wahrscheinlich langsam im Klaren wird, dass mit der Tesla-Ansiedlung in Grünheide die Büchse der Pandora geöffnet wurde.
    Koscher scheint m.E. die Sache noch lange nicht zu sein. Denn wenn die Damen und Herren Entscheidungsträger sich ihrer Sache sicher wären, wäre die Kiste schon lange genehmigt.
    Was bleibt, ist ein mulmiges Gefühl…

  28. 3.

    "Das Brandenburger Umweltministerium hat keine Hinweise auf Schadstoffe auf dem Gelände der Elektroautofabrik von Tesla in Grünheide (Oder-Spree) durch starken Regen Anfang November festgestellt. Nach seinen Erkenntnissen sei am 4. November kein Niederschlagswasser vorschriftswidrig versickert, sagte Umweltminister Axel Vogel (Grüne) am Mittwoch im Landtag in Potsdam auf entsprechende Fragen."
    Die typische Antwort des Umweltminister, die er stereotyp auch bei Befragung in den Ausschusssitzungen gibt. Mich würde interessieren, wann er einmal vorher Bescheid weiß bevor das in den Medien durchgekaut ist.

  29. 2.

    Es würde ja wohl Sinn machen, die Bauarbeiten für die Entwässerung entgegen der Forderung des VLAB zu forcieren. Die Fraktion der Aluhutträger wird mit Sicherheit behaupten, dass die Messungen gefälscht wurden und auch das der TÜV von Tesla bezahlt werde und deshalb auch nicht die Wahrheit im Sinne der Fabrikgegner kommunizieren dürfe.

  30. 1.

    Bei dem eher durchschnittlichen Regen am 4. November hatte sich zwischen Fabrikhalle (Dachfläche 270.000 m²) und Autobahn ein See gebildet (MOZ berichtete). Dieser "See" ist vermutlich unkontrolliert versickert, obwohl seitens der Unteren Wasserbehörde die Auflage besteht, Regenwasser vor der Versickerung im Wasserschutzgebiet zu beproben.
    Es hat keine Umweltkatastrophe stattgefunden.

    Bei 30 Liter Regen pro qm sind auf der Dachfläche Insgesamt ca. 8100 m³ Wasser angefallen. Ein Tankwagen transportiert ca. 30 m³ (= 30 Tonnen). Um die Wassermassen abzutransportieren und außerhalb des WSG zu "entsorgen", wären demnach 270 Tankwagen-Fahrten nötig gewesen.
    Sicher wurde eine solche LKW-Kolonne beobachtet.

    Fiel der Regen über 3 Stunden, entspricht dies 750 Liter/Sekunde Regenmenge auf dem Dach.
    Feuerwehrschläuche C - 52mm schaffen ca. 20 Liter/Sekunde.
    Die erforderlichen ca. 35 C-Schläuche standen sicherlich sofort zur Verfügung.
    Die Märchenstunde ist eröffnet.

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