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Audio: Antenne Brandenburg | 12.04.2020 | Bärbel Kiele | Quelle: dpa/Moews

Zum Tag des Bodens

Umweltschützer weisen auf Bedeutung der Moore hin

Zum Welttag des Bodens am 5. Dezember weist die Deutsche Bundesstiftung Umwelt auf die Bedeutung des Moores als Wasserspeicher und natürliches Kohlenstoffreservoir hin. Wichtig seien dabei Forschungsprojekte zum Moor wie an der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung in Eberswalde (Landkreis Barnim).

Hochschule Eberswalde wirbt für Moorschutz

Vor allem nassen Moorböden komme eine Schlüsselrolle beim Klimawandel zu, so die Umweltstiftung. Moore könnten Wasser und auch das Treibhausgas Kohlendioxid speichern. Besonders Waldmoore könnten den lokalen Wasserhaushalt und das Binnenklima stabilisieren.

Hervorgehoben wurde dabei ein Projekt zur Moorrenaturierung vom Landesforst Brandenburg. Daran sind auch Moor-Experten der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung beteiligt. In Brandenburg gibt es den Angaben zufolge etwa 38.000 Hektar Waldmoor. Aus dem Brandenburger Projekt würden Empfehlungen für den Waldmoorschutz abgeleitet und ein Handbuch für die Moorrenaturierung erarbeitet.

Boden des Jahres

Boden des Jahres 2021 ist der Lössboden. Er wird von Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe mit dem "Kuratorium Boden des Jahres" traditionell zum Weltbodentag gekürt. In Brandenburg ist er aber weniger anzutreffen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 04.12.2020

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