Freiwillige Helfer gesucht - Versorgung im Klinikum Eisenhüttenstadt gefährdet

Mi 09.12.20 | 14:52 Uhr
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Das Krankenhaus in Eisenhuettenstadt (Quelle: dpa/Sascha Steinach)
Audio: Antenne Brandenburg | 09.12.2020 | Bärbel Kiele | Bild: dpa/Sascha Steinach

Das Krankenhaus Eisenhüttenstadt (Oder-Spree) bittet dringend um Hilfe bei der Bewältigung der Corona-Pandemie. Die Gesundheitsversorgung von akut kranken Patienten sei gefährdet bis kritisch, teilte die Pflegeleitung am Mittwoch mit.

Deshalb werden Menschen mit medizinischen Vorkenntnissen gesucht, die unter Anleitung von Fachpersonal im Krankenhaus eingesetzt werden sollen.

Freiwillige Helfer gesucht

Es werde jede helfende Hand gebraucht, auch weil viele Pflegerinnen und Pfleger selbst an Covid-19 oder an der Grippe erkrankt sind, hieß es. Zudem befürchtet die Pflegedienstleitung eine weitere Verschärfung der Corona-Lage, weil die Sieben-Tage-Inzidenz mittlerweile an der 250er-Marke kratzt und weitere Erkrankte im Klinikum erwartet werden.

Daher wendet sich das Krankenhaus an alle mit medizinischer Vorbildung in der Region, sich als Helfer in Eisenhüttenstadt zur Verfügung zu stellen. Dabei gehe es nicht um die eigentliche Arbeit am Patienten, sondern darum, den Pflegerinnen und Pflegern zu assistieren.

Helfer sollten sich entweder online oder telefonisch im Klinikum melden. Nach einem negativen Corona-Test, den das Klinikum selbst vornimmt, könnten Helfer ihre Arbeit aufnehmen.


Sendung: Antenne Brandenburg, 09.12.2020, 13:30 Uhr

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10 Kommentare

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  1. 10.

    Ich denke das ist eine wirklich gute Idee. Trotzdem sollte die Geschäftsführung mit gutem Beispiel vorangehen. Würde es nicht bei allen Beteiligten ein angenehmes Gefühl hervorrufen, wenn die vorhandenen Mitarbeiter*innen besser behandelt und entsprechend entlohnt würden? Studien besagen, dass zufriedene Mitarbeiter leistungsbereiter,motivierter sind. Die aufopferungsvolle Arbeit des Personals muss geschätzt und honoriert werden!

  2. 9.

    Ich denke wenn von der Leitungsebene die Säulenträger mehr wahrgenommen werden, sei es in Form von persönlicher Wertschätzung (MA Pflege) oder finanzieller Unterstützung dann geraten solche betrieblichen Probleme in den Hintergrund.

  3. 8.

    Freiwillige Helfer? Die Geschäftsführung kann sich doch einbringen. Ist das Betriebsklima schlecht ist, ist es schwierig gute Arbeit zu leisten, aber das sollte doch bekannt sein. Gute Arbeit kostet nunmal auch Geld. Wenn dann die Bereitschaft für eine angemessene Entlohnung nicht vorhanden ist... schwierig.

  4. 7.

    Es ist eine super Idee und es wäre super wenn die Geschäftsführung mit gutem Beispiel voran gehen würden und die Mitarbeiter besser behandeln würde ohne Beleidigungen und vernünftiger Bezahlung.

  5. 6.

    Denke das eine vernünftige bzw. überdurchschnittliche Bezahlung und ein ordentlicher Umgang mit dem Personal eines der Grundlagen wäre. Kleiner Denkanstoß vlt. sollte man als Team zusammen arbeiten und nicht gegeneinander.
    Und mit Team meine ich respektvoll vom Reinigungspersonsl bis in die Chefetage!

  6. 5.

    Die Idee ist einerseits zu begrüßen, auf der anderen Seite höchst fragwürdig. Die GF sollte sich die Frage stellen, warum so viele Mitarbeiter an Grippe erkranken. Ich meine nicht Corona. Was stimmt im Betriebsklima und dem Verhältnis zwischen Leitung und Personal nicht?
    Den an Corona Erkrankten gute Genesung!

  7. 4.

    Wär ich für!! Geschäftsführung sollte es sich auf die Fahne schreiben und ihre Mitarbeiter besser bezahlen und den Umgang mit ihnen angemessen zu gestalten.da wären die Angestellten schon motivierter und würden nicht so schnell ins " krank" gehen.

  8. 3.

    Dann müsste die Geschäftsführung ihre Mitarbeiter mehr Wertschätzen und besser bezahlen, dann hätten sie weniger personelle Probleme. Die internen Abläufe sind allgemein bekannt.

  9. 2.

    Hallo warum Freiwillige stellt die Leute doch richtig ein und gebt endlich die Gelder aus die sie sich verdient haben ,das heißt natürlich auch an die ,die bis jetzt gekämpft haben. Es wird überall alles krank gespart,das kann nicht sein. Ohne die kleinen Leute funktioniert kein System. Zeigt endlich mal dankebarkeit. Die Menschen die arbeiten ,egal wo sie Menschen und keine Nummern!!!! Ein schönes Weihnachtsfest trotzdem..

  10. 1.

    Geschäftsführung voran!!!
    bei besserer Bezahlung und weniger Beleidigungen haben garantiert weniger Mitarbeiter die "Grippe". Ausgenommen natürlich die tatsächlich Covid- Infizierten. Denen alles Gute!

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