Landkreis Barnim - Größter Solarpark Deutschlands in Werneuchen in Betrieb genommen

Fr 12.11.21 | 17:12 Uhr
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Der größte Solarpark in Deutschland wurde mit einem offiziellen Festakt eröffnet. Der Solarpark ist schon seit einem Jahr am Netz. (Quelle: Christophe Gateau/dpa)
Bild: Christophe Gateau/dpa

Der Karlsruher Energieversorger ENBW hat Freitag offiziell seinen Solarpark in Werneuchen (Barnim) eröffnet. Die nach Firmenangaben größte Freiflächenanlage Deutschlands mit rund 465.000 Solarmodulen ist schon seit einem Jahr am Netz. Der Park, gebaut ohne Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), konnte bislang aufgrund von Corona nicht offiziell eröffnet werden. Rund 100 Millionen Euro investiert die ENBW in das Projekt. Produziert wird dort Strom für 50.000 Haushalte. Mit einer Stromerzeugung von etwa 180 Millionen Kilowattstunden im Jahr sollen den Angaben zufolge etwa 129.000 Tonnen CO2 vermieden werden.

ENBW plant weitere Großprojekte

EnBW investiert von 2021 bis 2025 rund vier Milliarden Euro in erneuerbare Energien. Zwei weitere Photovoltaik-Großprojekte mit jeweils 150 Megawatt baut das Unternehmen aktuell unweit des Solarparks Werneuchen in den Orten Alttrebbin und in Gottesgabe. Die etwa 700.000 Solarmodule in beiden Parks können rechnerisch rund 90.000 Haushalte mit regenerativem Strom versorgen.

Der Solarpark in Werneuchen nimmt 164 Hektar mit artenreichem Grünland ein. Weitere 45 Hektar gehören zur Projektfläche, davon ein Teil öffentliche Wege. Gepflanzt wurden dort heimische Laub- und Obstbäume wie Ahorn, Eiche, Eberesche sowie Apfel und Birne. Hinzu kommen über 16.000 Sträucher.

Sendung: Antenne Brandenburg, Regionalnachrichten, 12.11.2021, 17:30 Uhr

45 Kommentare

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  1. 45.

    Eins muss man ihnen lassen ,sie geben sich Mühe
    Ich sprach von dem Solarpark bei uns ,hier sieht das halt anders aus ,hier stehen die Module weit auseinander
    Nach Warneuchen fahre ich nicht schauen ,500 km einfach ,ist zu weit

  2. 44.

    Habe bisherr noch keine Solarfelder gesehen ,wo die Module flächendeckend ,dicht an dicht stehen
    Dan ist das hier eine neue Bauart
    Aber sie scheinen eh alles besser wissen zu wollen
    Sie sind irgendwo gefragt worden nach Vorschlägen wie ohne Solar, Wind, Atom, Kohle, der Strom hergestellt werden soll
    Eine Plausible Antwort fehlt ,da hört ihr Wissen wohl auf

  3. 43.

    Um sicher zu gehen, habe ich es noch einmal kontrolliert: Entgegen Ihrer Behauptung stehen die Module faktisch flächendeckend, genau so, wie es auf den Bildern aussieht.

  4. 42.

    Die nachfolgenden Generationen werden genauso mit demKopf schütteln, wenn wir ihnen Natur und Landschaft zerstören.

  5. 41.

    Häusle Bauer und Investoren: Um ein abgewandeltes aber passendes Zitat zu gebrauchen: Beides ist schlimmer. Ohne nachhaltige Einschränkungen vor allem in der Oberschicht sowie eine nachhaltige Reduzierung der Geburtenrate kommen wir ohnehin nicht weiter. FFG hat nicht den Mut, sich den wirklichen Problemen zu stellen.

  6. 40.

    Den Teil mit 2.4 Millionen Hektar für Biodiesel, Ethanol, und Biomasse haben Sie überlesen? Rechnen Sie mal aus wie viele kWh da mit PV oder Windkraft rauskämen, Sie werden staunen! Wenn Sie sich dennoch um die Flächen sorgen machen sollten Sie lieber mal an die Häusle- und Straßenbauer appelieren, da wird eine Menge versiegelt.

  7. 39.

    Habe Photovoltaikanlage zur Selbstversorgung auf dem Dach
    Selbst wen im Winter diffuses Licht ist ,reicht der Strom meist aus ,das ich keinen Strom aus dem öffentlichen Netz beziehe
    Mit 12 Module
    Die machen auch im Winter Strom
    Die nachfolgenden Generationen werden den Kopf schütteln ,weil wir ihnen zb. mit Kohlekraftwerken das Klima zerstören

  8. 38.

    Wahnsinn was dort an Bäume und Sträucher gepflanzt wurden max 10 Obstbäume hab ich gesehen.... Und billiger wird der Strom auch nicht.... Das Feld sieht voll hässlich aus.... Und super für die Tiere ist dort auch alles eingezäunt

  9. 37.

    Ohne sinnvollen Energiemix als Königsweg geht es nicht, schon um die Zahl der Betroffenen klein zu halten aber auch aus strategischer Sicht. Und wenn man das Bild sieht, denkt man an die übernächste Generation, damit die auch den Kopf moralisch schütteln kann, über Versuche, die Wintersonne einzufangen. Die werden denken, da hat man wohl im Physikunterricht geschlafen oder der war nur Freitags...

  10. 36.

    Selbstverständlich müssen Einschränkungen im Individualverkehr mit einem verbesserten Angebot im ÖPNV einhergehen.

  11. 34.

    na ja da haben ganz viele Landwirte gute Kohle gemacht - ewarum Rüben anbauen wenn man die Fläche teuer verpachten kann!!!

  12. 33.

    Man braucht nur die A 61 vom Kreuz Meckenheim bis Mönchengladbach zu fahren ,da sieht mehr als genug Kraterlandschaften ,die für sie nur angeblich existieren
    Hier mussten vor paar Jahren, glaube 3 Jahre, Leute ihre Heimat verlassen ,Nur das sie ihren Strom aus der Steckdose bekommen
    Und
    In meiner Gegend wurden schon viele WKA abgebaut
    Wissen Sie was davon noch übrig ist ???
    Nichts ,ausser die Kabels im Boden
    Machen Sie Selbst mal Vorschläge
    Kommen Sie nicht mit Kohle ,Atom ,Windkraft ,Solar ,Wasserkraft ,
    In Deutschland gibt es nämlich gegen alles Gegner
    Mal gespannt ,welche Vorschläge von Ihnen kommen ,ohne das alles ,dürfte schwierig werden

  13. 32.

    Unter den Modulen wächst nichts, was aus Sicht des Naturschutzes relevant ist. Auch für Zug- und Brutvögel ist die Fläche verloren.
    Konsequente Nutzung von Einsparpotentialen könnte den Energiebedarf erheblich mindern. So etwa Senkung der Lichtstärke beider Straßenbeleuchtung, Verzicht auf das Anstrahlen von Fassaden, Einschränkung des Individualverkehrs etc.. Dann würde ein umweltverträglicher Mix aus Photovoltaik, Windkraft, Fossilen Energieträgern und Kernenergie die übermäßigen Flächenverbrauch beenden. Photovoltaik könnte dann überwiegend auf ehemaligen Deponien und in den Städten auf Dächern errichtet werden. Zudem böten sich großflächige Solaranlagen in den Wüstengebieten der Erde an, wo keine Biotopzerstörung droht und die Sonnenscheindauer besonders hoch ist.

  14. 31.

    Nach Berechnungen u. a. des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme besteht für Photovoltaik ein Flächenbedarf von rd. 2 Prozent. Neben Verkehrsflächen und Konversionsflächen kommt danach für einen erheblichen Anteil der Anlagen Dachflächen in Betracht. Erst danach soll auf Agrarflächen zurückgegriffen werden. Es ist Sache der Gemeinden, in welcher Größe sie Photovoltaikanlagen auf Agrarflächen genehmigen.

  15. 30.

    Na, z.B. auf dem betonierten Flugfeld der ehemaligen Flughäfen Tegel und Tempelhof. Und warum nicht über dem Reichstag? Da würde der Bundestag mit gutem Beispiel vorangehen.

  16. 29.

    Ihre angeblichen Kraterlandschaften können wunderbar gestaltet werden, so ist schon zu DDR-Zeiten ein wunderbares Erholungsgebiet um den Senftenberger See entstandenen welches gern von den Dresdner genutzt wird. Nicht vollständig zurück gebaut werden allerdings die Windkraftanlagen.

  17. 28.

    Solaranlagen auf die Dächer der Großstadt, wäre ja machbar
    Aber Windkraftanlagen ???????
    In der Stadt ???????. Auf das Dach des Brandenburger Tor ???.
    Oder dem Reichstagsgebäude ??????
    Naja ,kann ja nicht ernst gemeint sein

  18. 27.

    Da wächst so einiges unter den Modulen
    Die stehen nicht so dicht zusammen ,wie es hier auf den Bildern aussieht
    Machen Sie Vorschläge, wie in Zukunft die Stromversorgung ohne Windkraft, Solar ,Atom ,Kohle ,wasserkraft ,aussehen soll
    Es wird in Deutschland ja gegen alles Gegenargumente erfunden und Protestiert

  19. 26.

    Da irren Sie sich. Der Anteil offener Freiflächen nimmt rapide ab. Was nicht bebaut wird, dient zur Errichtung von Photovoltaik- oder Windkraftanlagen. Nicht umsonst viele auf die offene Landschaft angewiesene Arten in Ihrem Bestand bedroht. Aber Naturschutz interessiert ja nicht, Hauptsache Haus im Grünen und hinreichend Strom, um Nachts jeden Winkel taghell auszuleuchten.

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