Getränkelieferant in Baruth - Werkleiter spricht von zwei potenziellen Investoren für Rettung von Urstromquelle

Mo 23.05.22 | 14:14 Uhr
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Symbolbild: PET-Flaschen auf dem Fließband (Bild: imago images/Robert Poorten)
Video: rbb24 | 30:04.2022 | | Bild: imago images/Robert Poorten

Der Getränkelieferant Urstromquelle in Baruth (Teltow-Fläming) kann offenbar vor einer Schließung gerettet werden. Das hat der Werkleiter der Brandenburger Urstromquelle GmbH, Gert Scheffler, dem rbb am Montag bestätigt. Zuerst hatte die "Märkische Allgemeine Zeitung" berichtet.

Ursprüngliche Schließung zum 31. Juli

Er sei guter Dinge, sagte Scheffler auf Nachfrage, da es bereits zwei potenzielle Investoren gebe. Um welche Unternehmen es sich konkret handelt, wollte Scheffler nicht sagen, weil noch keine Verträge unterschrieben seien.

Die Urstromquelle ist einer der wichtigsten Arbeitgeber und Gewerbesteuerzahler in Baruth. Die Beschäftigten hatten Ende April auf einer Mitarbeiterversammlung von den Plänen erfahren, das Werk zum 31. Juli schließen zu wollen, weil ein Hauptauftraggeber abgesprungen war. Seither hatten sich der Baruther Bürgermeister Peter Ilk (parteilos) und Werkleiter Scheffler um einen Käufer für den Getränkeabfüller bemüht. Rund 300 Beschäftigte arbeiten dort.

Sendung: Antenne Brandenburg, 23.05.2022, 12:00 Uhr

4 Kommentare

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  1. 4.

    Im Aldi gibt es weiterhin das Wasser der Urstromquelle, den 'ökologischen Irrsinn' betreibt lediglich der Edeka/Netto und so sieht es entsprechend auch mit der Versorgung der einzelnen Filialen aus. Schwer Medium und Classic zu bekommen. Selbstgemachtes Problem und ab vom ökologischen Desaster steigen die Logistikkosten ebenfalls in wahnwitzige Höhen aber bei der Edeka/Netto trifft es ja keinen Armen, nur das dies mit wenigen Cent auf die Flasche mehr, hätte verhindert werden können.

  2. 3.

    Also ich fand besagtes Mineralwasser bei EDEKA immer sehr gut und bin entsetzt, dass es das nicht mehr geben soll. Sobald ich das Neue in "Classic" sehe werde ich es probieren, aber wenn es deutlich abfällt werde ich mich nach Alternativen umsehen. Vielleicht erfahren wir ja wem die neuen Investoren das Wasser anbieten, wäre schön wenn der RBB das dann auch in Erfahrung bringt damit wir den Supermarkt entsprechend wechseln können!

  3. 2.

    Ökologischer Irrsin, was da stattfindet!! Für unsere Region Wasser aus Frankreich (nähe belgische Grenze) "anzukarren" geht gar nicht. Die Edeka und Aldi wären gut beraten die Quelle beizubehalten. Ganz nebenbei, das Wasser bei Edeka schmeckt mir wirklich deutlich schlechter, der direkte Vergleich war mir möglich. Das ist keine Alternative und wird nicht mehr gekauft. Dann eben Leitungsheimer.

  4. 1.

    Das wäre schon Super, ich trinke das Wasser sehr gerne. Finde das neue Wasser bei Netto und Co. aus Frankreich nicht so Gut.

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